Lungenemphysem gleich copd

Bei einem Lungenemphysem ist das Lungengewebe, genauer gesagt die Lungenbläschen, unwiderruflich erweitert und zerstört. Es entstehen große, funktionslose Blasen in der Lunge, in denen sich die Atemluft staut. Man spricht daher auch von Blählunge, Lungenüberblähung oder einfach nur Emphysem (Abgeleitet vom Griechischen "en physao", steht für "Blase").

Genaugenommen handelt es sich beim Lungenemphysem nicht um ein eigenständiges Krankheitsbild, sondern vielmehr um einen Folgezustand, der sich aufgrund verschiedener Lungenerkrankungen, insbesondere der chronisch obstuktiven Lungenkrankheit COPD, ergeben kann.

An einem Lungenemphysem erkranken vor allem ältere Menschen. Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren. 

Im Folgenden erfahren Sie mehr zum Lungenemphysem.

Lungenemphysem gleich copd

COPD steht für den englischen Begriff "chronic obstructive pulmonary disease". Wörtlich übersetzt bedeutet das chronisch obstruktive Lungenkrankheit.

In der Bezeichnung stecken zwei Schlüsselworte, die die COPD definieren. Der Begriff "obstruktiv" beschreibt, dass die Atemwege bei COPD so verengt sind, dass sich dies auch durch entsprechende COPD-Medikamente nicht vollständig zurückbildet.

Zudem bleiben die Veränderungen in der Lunge, die bei COPD entstehen lebenslang bestehen und schreiten in der Regel auch weiter fort. Dies beschreibt das Wort "chronisch". COPD ist bislang leider nicht heilbar.

"COPD" Definition

Die Abkürzung COPD steht für chronic obstructive pulmonary disease. Übersetzt heißt das ungefähr chronisch verengende Lungenerkrankung.

Es gibt vier COPD Schweregrade (GOLD 1 bis GOLD 4) und vier Gruppen (A bis D), in die COPD eingeteilt werden kann. Für die COPD-Therapie spielen besonders die Gruppen A bis D eine entscheidende Rolle.

Lesen Sie auf dieser Seite mehr zur Frage "Was ist COPD?", zu den COPD-Symptomen, den Formen und der Entstehung von COPD.

Inhalt:

COPD-Symptome

Lungenemphysem gleich copd

Die wichtigsten COPD-Symptome sind

  • Atemnot,
  • Husten,
  • Auswurf.

Abgeleitet von den Anfangsbuchstaben sprechen Medizinerinnen und Mediziner auch von der AHA-Symptomatik.

Erste COPD-Anzeichen ist meist täglicher Husten. Zu Beginn tritt er bei vielen Patient:innen vor allem morgens auf, wird dann aber im Laufe der Zeit immer häufiger, hartnäckiger und schlimmer. Begleitet wird der Husten von Auswurf.

Gut zu wissen:

Chronischer Husten ist oft das erste COPD-Anzeichen. Allerdings neigen viele Betroffene – und insbesondere Raucher:innen – dazu, dieses Symptom zu verharmlosen. Dies führt dazu, dass COPD oft erst in fortgeschrittenem Stadium festgestellt wird. Dabei kann ein frühzeitiger Beginn der COPD-Behandlung den Verlauf deutlich mildern.

Atemnot macht sich am Anfang der COPD oft nur bei körperlicher Belastung bemerkbar, also beispielsweise beim Treppensteigen oder Fahrradfahren. Bei fortgeschrittener COPD tritt Kurzatmigkeit auch bereits in Ruhe auf und Patientinnen und Patienten haben das Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen.

Weitere mögliche COPD-Symptome sind Geräusche beim Ausatmen und ein Engegefühl in der Brust.

COPD trifft auf lange Sicht den ganzen Körper

COPD ist zwar primär eine Lungenkrankheit, doch vor allem in fortgeschrittenen COPD-Stadien werden auch andere Organe beeinträchtigt. An erster Stelle zu nennen ist hier das Herz.

Aber auch an Muskulatur, Skelett und Stoffwechselorganen kann es zu COPD-Folgeerkrankungen kommen. So leiden viele Menschen mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung auch an Blutarmut, Muskelabbau und Gewichtsverlust.

Was ist COPD?

Oft beginnt COPD mit einer chronischen Bronchitis. Definitionsgemäß spricht man von chronischer Bronchitis, wenn eine Person in zwei aufeinander folgenden Jahren für jeweils mindestens drei Monate unter anhaltendem Husten, vermehrter Schleimbildung und Auswurf leidet.
Bei den meisten Patientinnen und Patienten bleibt es bei diesem Stadium der sogenannten nicht-obstruktiven Bronchitis. 

Kommt eine sogenannte obstruktive Komponente hinzu – also eine permanente Verengung der unteren Atemwege – spricht man von COPD.

Kurz erklärt:

Erst wenn zur chronischen Bronchitis eine obstruktive Komponente, also eine permanente Verengung der unteren Atemwege, hinzukommt, spricht man von COPD.

Formen von COPD

COPD ist kein einheitliches Krankheitsbild, sondern umfasst verschiedene Untergruppen. Prinzipiell unterscheidet man zwei COPD-Hauptformen:

  • COPD mit chronischer Bronchitis/Bronchiolitis (Entzündungen in den kleinen Atemwegen/Bronchien und Bronchiolen)
  • COPD mit Lungenemphysem (Zerstörung von Lungengewebe)

Bei einem Lungenemphysem werden die Trennwände zwischen den Lungenbläschen unwiderruflich zerstört und es bilden sich große luftgefüllte Blasen. Dadurch verkleinert sich die Fläche für den Gasaustausch, wodurch weniger Sauerstoff ins Blut gelangt.

Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel Lungenemphysem.

Oft treten die chronische Bronchitis und das Lungenemphysem bei COPD auch zusammen in verschiedenen Ausprägungen auf - die Übergänge zwischen den beiden Formen sind fließend.

Kurz erklärt:

Prinzipiell unterscheidet man zwei COPD-Formen. Die Übergänge zwischen diesen sind fließend.

In einigen Fällen kann COPD auch Komponenten von Asthma aufweisen. Ähnlich wie bei Menschen mit Asthma können Menschen mit COPD beispielsweise eine erhöhte Reaktionsbereitschaft der Bronchien auf Schadstoffe von außen entwickeln. Da sich Ursachen und Behandlung der beiden Lungenkrankheiten aber unterscheiden, muss zwischen Asthma und COPD so gut wie möglich unterschieden werden. 

In seltenen Fällen kann COPD auch als Folge von Alpha-1-Antitrypsinmangel entstehen. Bei allen Menschen mit COPD, insbesondere bei jenen, die COPD früh entwickeln (vor dem 45. Lebensjahr) soll daher mindestens einmal ein Test auf AAT-Mangel durchgeführt werden. Hierfür ist eine Blutentnahme notwendig.

COPD-Stufen und Schweregrade

COPD wird diagnostisch in vier Schweregrade beziehungsweise Stufen eingeteilt (GOLD 1 bis GOLD 4). Diese COPD-Stufen richten sich nach dem Grad der Atemwegsverengung, also wie stark die Lungenfunktion (FEV1) vom Sollwert abweicht. Für die COPD-Therapie von größerer Bedeutung sind allerdings die vier Gruppen A bis D, in die die COPD ebenfalls eingeteilt werden kann. Diese werden anhand der COPD-Symptome und Zahl von Exazerbationenfestgelegt.

Lesen Sie mehr zu den COPD-Stadien im Kapitel COPD-Diagnose.

Wie entsteht COPD?

Es gibt verschiedene Faktoren, die das COPD-Risiko begünstigen. Der wichtigste ist das Rauchen. Allerdings erkranken auch Menschen, die nie geraucht haben an COPD. Das zeigt, dass auch andere Einflüsse, wie etwa eine genetische Veranlagung oder berufsbedingte Schadstoffe, von Bedeutung sind.

Lesen Sie mehr zu möglichen COPD-Ursachen.

COPD-Entstehung: Was passiert im Körper?

Ausgangspunkt von COPD ist eine chronische, also andauernde Entzündung der Atemwege. Diese stört die normalen Abwehr- und Reparaturmechanismen der Lunge, wodurch es zu Umbauprozessen in den Bronchien und den Bronchiolen kommt (sogenanntes Remodelling).

Diese Prozesse lösen schließlich eine ganze Reihe von krankhaften Veränderungen im Lungengewebe aus:  

  • Durch wiederholte Schäden und nachfolgende Reparaturvorgänge wird vermehrt Kollagen in das Lungengewebe eingelagert. Es bildet sich eine Art Narbengewebe, das die Atemwege verengt. Häufig ist auch der Spannungszustand der glatten Muskulatur in den Bronchien langanhaltend erhöht. Das kann die Verengung der Atemwege bei COPD nochmals verstärken. 
  • Durch die chronische Entzündung schwillt auch die Schleimhaut in den Bronchien an, wodurch die Atemwege weiter verengen. Mit fortschreitender COPD nimmt auch die Zahl und Größe der Schleimproduzierenden Drüsen, der sogenannten Becherzellen zu, sodass in der Lunge vermehrt Schleim gebildet wird.
  • Gleichzeitig sind bei COPD auch die Selbstreinigungsmechanismen der Bronchien eingeschränkt, da die Flimmerhärchen (Zilien) verloren gehen können. Der zähe Schleim sammelt sich an und trägt weiter zur Einengung der Atemwege bei. Im Extremfall kann er die unteren Bronchien sogar komplett verschließen.

Auch die Lungenbläschen, in denen der Gasaustausch stattfindet, können bei COPD geschädigt sein. All diese Veränderungen der Lunge bedingen gemeinsam die typischen COPD-Symptome

Kurz erklärt:

Bei COPD sind die unteren Atemwege chronisch entzündet. Diese andauernde Entzündung bewirkt Veränderungen und Umbauprozesse, die eine bleibende Verengung der Atemwege verursachen.

Zelluläre Mechanismen: Warum entzünden sich die Atemwege bei COPD?

Schadstoffe, zum Beispiel aus Zigarettenrauch, sind wahrscheinlich die Hauptursache von COPD. Auch bei gesunden Menschen bewirken sie eine Entzündung in der Lunge. Diese eigentlich normale Reaktion verläuft bei Menschen, die COPD entwickeln aber übermäßig stark ab.

Warum es bei COPD zu den verstärkten Entzündungsprozessen kommt, ist noch nicht genau geklärt. Wissenschaftlich anerkannt sind derzeit zwei Erklärungsmodelle:

  • das sogenannte Protease-Antiprotease-Ungleichgewicht und
  • oxidativer Stress.

Protease-Antiprotease-Ungleichgewicht

Die Protease-Antiprotease-Hypothese geht davon aus, dass eingeatmete Schadstoffe wie Zigarettenrauch und Feinstaub bestimmte Zellen des Immunsystems (Makrophagen und T-Helferzellen) aktivieren, die wiederum Entzündungsbotenstoffe abgeben. Durch diese Signale wandern neutrophile Granulozyten, die ebenfalls zu den Immunzellen gehören, in die Bronchialschleimhaut ein. Zusammen mit den Makrophagen setzen sie zellschädigende Proteasen frei. Dies sind Enzyme, die Proteine abbauen und damit Gewebe zerstören. Gleichzeitig werden schützende Antiproteasen, Enzyme die den Abbau von Proteinen verhindern, außer Gefecht gesetzt.

Nach aktuellem Wissenstand begünstigt dieses Ungleichgewicht aus Proteasen und Antiproteasen die Bildung eines Lungenemphysems. Bei vielen Menschen mit COPD sind verschiedene, von Entzündungszellen und Epithelzellen produzierte Proteasen erhöht. 

Oxidativer Stress

Lungenemphysem gleich copd

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Auch oxidativer Stress beschleunigt den Gewebeabbau und die Schädigung der Lungenbläschen: Eingeatmete Schadstoffe und Entzündungsreaktionen, so die These, rufen ein Ungleichgewicht zwischen Oxidantien und Antioxidantien hervor. In Folge werden Zellen geschädigt und die Entzündung wird weiter vorangetrieben. Dies bewirkt oder beschleunigt die Entstehung von COPD beziehungsweise eines Emphysems. Oxidativer Stress verstärkt zudem die Schleimproduktion, die Bildung von Proteasen und die Einwanderung von neutrophilen Granulozyten in die Bronchialschleimhaut.

Während das Protease-Antiprotease-Ungleichgewicht nach derzeitigem Wissen für das Lungenemphysem verantwortlich ist, begünstigt oxidativer Stress beide Formen der COPD. Jedoch kann weder die eine noch die andere These den Krankheitsprozess und die krankhaften Veränderungen im Lungengewebe bei COPD vollständig erklären.

So kommt ein Oxidantien-Antioxidantien-Ungleichgewicht beispielsweise auch bei anderen Lungenkrankheiten vor, etwa bei der Lungenfibrose oder bei Asthma. Deshalb werden für die COPD-Entstehung noch weitere Erklärungsmodelle diskutiert.

Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel COPD: Forschung.

Exazerbierte COPD: Auslöser für eine akute COPD-Exazerbation

Ohne Behandlung schreitet die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD immer weiter fort. Dies führt nicht nur dazu, dass die Lungenfunktionimmer weiter abnimmt, sondern erhöht auch das Risiko für eine sogenannte Exazerbation. Also einer akuten Verschlimmerung.

Eine exazerbierte COPD äußert sich durch

  • die Zunahme der COPD-Symptome Husten, Atemnot und Auswurf,
  • eine farbliche Veränderung des abgehusteten Schleims und
  • allgemeine Krankheitszeichen wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Fieber.

Kurz erklärt:

Atemnot, Husten und Auswurf sind die Hauptsymptome der COPD. Im Verlauf der Erkrankung werden auch andere Organe in Mitleidenschaft gezogen. Zudem wächst das Risiko einer Exazerbation, also einer akuten Verschlechterung.

Manchmal ist eine COPD-Exazerbation schwer zu diagnostizieren, da es ganz normal ist, dass die Symptome mal besser und mal schlechter sind. Man hat sich daher darauf geeinigt, dass bei einer Exazerbation (nach Definition) die Zunahme der Symptome stärker und/oder länger andauernd ist als die normale Schwankungsbreite. Dies erkennt man daran, dass sich Betroffene und ihre Ärztinnen oder Ärzte entscheiden, die COPD-Verschlechterung medikamentös zu behandeln.

Die Wahrscheinlichkeit einer Exazerbation nimmt mit dem Schweregrad der COPD zu. Auch können die Beschwerden schwerer ausfallen. Dies kann bis hin zu Bewusstseinstrübungen und komatösen Zuständen reichen. Eine so ausgeprägte COPD-Exazerbation ist lebensbedrohlich und muss umgehend im Krankenhaus behandelt werden.

Kurz erklärt:

Eine schwere COPD-Exazerbation kann lebensbedrohlich sein und muss umgehend im Krankenhaus behandelt werden.

Zu den möglichen Auslösern einer COPD-Exazerbation gehören

  • Infekte (viral oder bakteriell),
  • Luftverunreinigungen (Smog),
  • Medikamente, welche die Atmung beeinflussen,
  • Begleiterkrankungen wie Herzleiden,
  • Unfälle mit Brustkorbverletzungen und
  • feuchtkalte Witterung.

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Interview mit Prof. Jürgen Behr, Klinikum der Universität München, Asklepios Klinik München-Gauting, Helmholtz Munich: Exazerbationen - Was sind die Auslöser, wie können sie vermieden werden und wie geht man mit ihnen um?

Wissenschaftliche Beratung

Quellen:

  • Vogelmeier, C. et al.: Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis und Lungenemphysem (COPD). Stand 01.01.2018 
  • Nationale VersorgungsLeitlinie COPD (2021)
  • IQWIG – gesundheitsinformation.de: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), 2015
  • Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD): Global Strategy for the Diagnosis, Management, and Prevention of COPD, 2021
  • Beutel, B. et al.: Übersicht COPD - Diagnostik, Prävention und Therapie. In: Der Pneumologe, 2017, Vol. 14 Issue 1 
  • Greulich, T. et al.:  Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. In: Der Pneumologe, 2013, S1, 10-15 (2013)
  • Fischer B.M. et al.: Pathogenic triad in COPD: oxidative stress, protease-antiprotease imbalance, an inflammation. In: International Journal of Chronic Obstructive Pulmonary Disease, 2011, 6: 413 – 421
  • Loukides S. et al.: Oxidative stress in patients with COPD. In: Current Drug Targets, 2011, 12(4): 469 – 477
  • Finkel, T. et al.: Recent progress in the biology and physiology of sirtuins. In: Nature, 2009, 460, 587-591
  • Nakamaru, Y. et al.: A protein deacetylase SIRT1 is a negative regulator of metalloproteinase-9. In: FASEB J., 2009, 23, 2810-2819
  • Vogelmeier C. et al.: Pathogenese der COPD. In: Der Internist, 2006, 47 (9): 885 – 894

Letzte Aktualisierung: 24.01.2022

Ist ein Emphysem eine COPD?

COPD ist der Sammelbegriff für die chronisch obstruktive (verengte) Bronchitis und das Lungenemphysem (Überblähung der Lunge). Landläufig spricht man hier von Raucherlunge und Raucherhusten. Die Erkrankten fühlen sich stark in der Ausatmung (Exspiration) behindert.

Kann man mit einem Lungenemphysem alt werden?

Von den Patienten deren Einsekundenkapazität unter 750 Milliliter liegt, sterben innerhalb eines Jahres 30 Prozent und innerhalb von zehn Jahren 95 Prozent. Weitere ungünstige Faktoren sind ein hohes Lebensalter und ein stark erniedrigter Sauerstoffgehalt bzw.

Kann sich ein Lungenemphysem bessern?

Die beim Emphysem zugrunde liegenden Veränderungen des Lungengewebes sind nicht mehr rückgängig zu machen bzw. nicht mehr heilbar. Eine Behandlung kann aber das Fortschreiten der Erkrankung verzögern und eine bestmögliche Nutzung der noch vorhandenen Reserven ermöglichen.

Welcher Grad der Behinderung bei Lungenemphysem?

Einen Behindertenausweis bekommt jeder Patient mit COPD, der nach dem Sozialgesetzbuch als schwer behindert gilt, bzw. bei dem ein Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50% vorliegt. Dies ist, ohne dass aber darauf in jedem Fall ein Anspruch besteht, ab dem Schweregrad III anzunehmen.