Mit 16 jahren wer ist mama

Heute ist ein hoch emotionales Datum für mich: mein ältestes Kind wird 16 Jahre alt! Gestern noch dachte ich gar nicht so intensiv daran, was das bedeutet. Aber eine halb durchwachte Nacht hat mein Gedanken-Karussell in Gang gebracht. Da hat sich vieles angestaut, das ich gern loswerden möchte – mit einem Brief an meinen wundervollen Sohn:

Mit 16 jahren wer ist mama

Mama & Sohn 2013

 

Mein liebster Sohn,

vor genau sechzehn Jahren machtest du mich zur überglücklichen Mutter. Nach einer anstrengenden Entbindung legte dein Papa dich auf meine Brust. So winzig warst du und doch so vollkommen. Ein Menschlein, das ich vom allerersten Anblick so sehr liebte, das es weh tat. Seitdem sind wir eng miteinander verbunden.

Ich blättere im Erinnerungsalbum meiner Gedanken über dich:

Ich wollte dich beschützen und immer für dich da sein, dich nie enttäuschen und dich zu einem liebevollen, aufrichtigen und glücklichen Menschen erziehen. Du bist ein Wunder, das Gott uns geschenkt hat und wofür wir ewig dankbar sind. Soviel Glück auf einmal ist kaum zu ertragen.

Mit dem Krabbeln hieltest du dich nicht lange auf – du wolltest mehr! Früh schon lerntest du das Laufen, wolltest die Welt entdecken und erobern. Du gabst immer alles, um das zu bekommen, was du wolltest. Das ist bis heute so geblieben – es ist eine deiner großen Charaktereigenschaften, die dich auszeichnen. Und ich sage dir:

Du wirst immer alles schaffen, wenn du es nur von ganzem Herzen willst!

Aufrechten Ganges zeigtest du schon mit etwa einem Jahr, was ein gut erzogener Junge ist: Sobald jemand etwas verschüttete, sagtest du: “Oh, oh!” und holtest sofort einen Lappen aus der Küche. Sooo putzig, denn du warst damals noch so klein, wie andere Kinder mit sieben Monaten. Jeder wunderte sich darüber, dass so ein “Baby” schon laufen kann. 

Bis zum Kindergartenalter warst du kein Junge großer Worte und entwickeltest einfach deine eigene Sprache. Diese verstand nur deine Mama und es war wie eine Geheimsprache zwischen uns. Hattest du Hunger auf ein “Gienboboi” (Rosinenbrötchen), pultest du die leckeren Rosinen heraus und gabst mir das Brötchen zurück: “Mama, is’ leer!”. Auch das zeichnet dich die weiteren Jahre aus: Du weißt, was gut für dich ist und pickst dir deine Rosinen heraus. Überflüssiges wird liegen gelassen.

Du bist immer ein freundlicher Junge gewesen, der beispielsweise während der Bauphase unseres Familien-Domizils viele Menschen zum Lachen gebracht hat. Du warst der kleine hellblonde Star der Baustelle. Ein Entertainer schon mit gerade mal drei Jahren, was du ganz sicher vom Papa geerbt hast.

Sobald jemand klingelte, öffnetest du kleiner Wicht die Haustür mit den Worten: “Grüüüß dich! Willste nen Kaffee?”. Das ist heute noch ein Lacher unter den damals am Bau beteiligten Handwerkern. Und du bist freundlich und offen geblieben. Ich bin sehr dankbar, dass du kein rüpelhafter Jugendlicher geworden bist, der muffig durch die Straßen schlurft. 

Ein glückliches Kind wird erwachsen

Wir hatten wunderbare Jahre, in denen du jeden Tag mit deinen Freunden und deiner Schwester im Wald oder quer durch alle Gärten unterwegs warst. Wenn ich daran zurückdenke, werde ich ganz wehmütig! Denn diese Zeit ist längst vorbei.

Ihr packtet eure Rucksäcke und zogt einfach los, um eure Welt neu zu erfinden. Mit unglaublicher Phantasie wuchst ihr von Bob der Baumeister zu Feuerwehrleuten, Detektiven á la 007 und Star Wars Darstellern heran. Im Sommer gab es Wasserschlachten im Garten – oft mit bis zu zwölf Kindern, die tagtäglich um die Wette lachten.

Was war das schön: Wir buken Waffeln, richteten Picknicks aus und feierten quasi den ganzen Sommer lang sowas wie Kindergeburtstag. Ja, auch deine Geburtstage waren legendär, denn wir dachten uns jedes Jahr etwas Besonderes aus. Im Winter gab es Schlittenfahren und Schlittschuhlaufen neben unserem Grundstück. Alle Mamas versorgten euch abwechselnd mit Kinderpunsch und selbst gebackenen Keksen. Bullerbü live! Du hattest immer viele Freunde, die größtenteils immer noch deine Wegbegleiter sind, auch wenn ihr euch nicht mehr täglich seht.

Mit 16 jahren wer ist mama

Stolze Mama, 2010

 

Auf dich ist immer Verlass! 

Immer schon konnte ich deinem Instinkt vertrauen. Du hast ein wunderbares Gespür für Menschen, die dir gut tun. Bewahre es dir, denn es ist eine besondere Gabe, die dir im Leben hilft! Brachtest du Freunde mit, wusste ich immer, dass es nette Menschen sind, die ich genauso gern um mich hatte und die mich nie nervten. Das ist auch heute noch so!

Ich kann mich auf dich verlassen, denn du hältst Absprachen ein und wir müssen uns nicht um dich sorgen. Stets weiß ich: “Der kann das, er hat das im Griff!” Darüber bin ich unendlich dankbar und sehr stolz auf dich! Ich vertraue dir!

Wir sind nicht immer einer Meinung und ein pubertierender Jugendlicher muss sich schließlich abgrenzen, um sich zum eigenständigen Menschen zu entwickeln. Wir diskutieren häufiger als früher und es wird auch mal laut. Doch letztlich finden wir immer eine Lösung. Manchmal ist es nicht für beide Seiten zufrieden stellend, doch meist siegt am Ende die Vernunft. Ich weiß, wie du tickst und das ist unglaublich wertvoll! 

Letztes Jahr durfte ich dich zu deinem ersten Konzertbesuch begleiten. Es war ein wundervoller Abend, von dem ich gar nicht wusste, was mich erwartet. Doch sogar deine Musik gefällt mir! Ich freue mich auf weitere, gemeinsame Aktionen mir dir nach dem Motto #mamasohntag. So lange du mich noch mitnehmen magst, ist es für mich ein großer Moment von Mamaglück.

Mit 16 jahren wer ist mama

Rocky Steps, Philadelphia (USA), 2016 – Mama ist fertig…

 

Oder als wir gemeinsam die Rocky Steps in Philadelphia hoch und runter joggten – welch ein tolles Erlebnis! Dank deines guten Orientierungssinnes fanden wir auch sicher zurück zum Hotel. :-)

Du erreichst genau so viel, wie du willst

Auch in der Schule findest du genau das richtige Maß, wie du mit möglichst wenig Aufwand den gewünschten Erfolg erzielst. Es funktioniert, trotz deiner seit einiger Zeit entdeckten Liebe für Computerspiele. Ich darf es ja kaum sagen, aber ich bewundere deine Multitasking-Fähigkeiten: Du spielst online am PC ein Computerspiel, auf einem zweiten Bildschirm ist Skype geöffnet, worüber du per Kopfhörer mit deinen Freunden kommunizierst. Daneben steht das iPad, wo du ein Youtube Video verfolgst und außerdem bedienst du am Handy einen WhatsApp Chat. Himmel!!

Haben wir da etwas falsch gemacht? Ist das nicht zuviel Technikgedöns für einen Jungen? Unser Motto war immer: Sobald der Junge in der Schule abrutscht, werden die Geräte nach und nach eingesammelt. Du wusstest das und hast dir noch mehr Mühe in der Schule gegeben. Das beschert dir nun in der zehnten Klasse einen Notendurchschnitt, der mit zu besten gehört, die du je hattest. BRAVO! 

Du weißt, was du willst

Nun steht ein wichtiger Schulwechsel an und wieder weißt du genau, was du willst und was nicht. Dein Papa hat lange versucht, dich zu überreden, ein Gymnasium zu besuchen. Da für ihn immer noch das Abitur am Gymnasium wertvoller erscheint als ein Wirtschaftsabitur an einem Kolleg. Doch du hast anders entschieden, mit Argumenten, die uns einleuchten:

Du möchtest in einer kleineren Lerngruppe sein und mehr erreichen als nur das “normale” Abitur. Dich interessieren Fächer rund um das Thema Wirtschaft und du bist der Meinung, dass dich dies weiter bringt als alles andere. Wir sind da einer Meinung. Ob diese Wahl die richtige ist, werden wir wohl erst in einigen Jahren wissen. Aber du wagst es, anders zu denken als dein Umfeld. Diese Courage gefällt mir! 

Selten nimmst du Meinungen anderer an, die du nicht für dich überprüft hast. Du hattest immer deinen eigenen Kopf! Das schlug sich schon im Alter von fünf Jahren nieder, als du als einziger der ganzen Familie und des Freundeskreises vom BVB-Fan zu den Schalkern überliefst. Keiner weiß, wie das geschehen konnte. Aber so bist du eben und das ist gut so! :-)

Sei weiter mutig und neugierig auf das Leben!

Ich bin sicher, aus dir wird etwas ganz Großes!

Lächelnd beobachtete ich, wie du vom Kind zum Jugendlichen heran wuchst: Es kam die Phase, in der du ab sofort Boxershorts tragen wolltest, Deo brauchtest und deine Schuhgrößen meine eigenen übertrafen. Auf dem Einkaufszettel standen Utensilien wie Rasierschaum… Inzwischen bist du einen halben Kopf größer als ich, womit du mich gern aufziehst.

Wachse nicht nur über mich, sondern auch über dich selbst hinaus!

Du bist für mich immer schon der Allergrößte, denn schließlich bist du mein Sohn. Mit deinem Gespür für andere Menschen, deiner Leistungsfähigkeit und deinem Sinn für Menschlichkeit kannst du sehr viel erreichen. Damit meine ich nicht nur eine möglicherweise steile berufliche Laufbahn, sondern auch innere Zufriedenheit und Glück. Was immer das für dich bedeutet. Ich bin sicher, du findest deinen Weg zum persönlichen Glück. Das wünsche ich dir von ganzem Herzen!

Was mache ich wenn ich mit 16 schwanger bin?

Oft hilft es, sich mit Mädchen in derselben Situation auszutauschen, rät Eva Zattler von der Schwangerschaftsberatung pro familia in München. Im Internet sind viele junge Mütter in Foren und Chats aktiv, die Kontakt zu anderen Teenie-Müttern suchen, gleichzeitig ein offenes Ohr, Rat und Hilfe anbieten.

Wer bekommt das Sorgerecht wenn die Mutter minderjährig ist?

Wer hat das Sorgerecht für das Kind einer minderjährigen, nicht verheirateten Mutter? Wenn beide Eltern minderjährig sind, wird das Jugendamt gesetzlicher Vormund des Kindes. Das bedeutet, dass das Jugendamt alle Formalitäten übernimmt. Es klärt im Zweifel die Vaterschaftsanerkennung, Unterhaltsansprüche usw.

Wer ist die jüngste Mutter auf der Welt?

Am 14. Mai 1939 – im Alter von fünf Jahren, sieben Monaten und einigen Tagen – gebar Lina Medina ihren ersten Sohn Gerardo in Lima. Die Ärzte Gerardo Lozada, Alejandro Busalleu und Rolando Colareta führten den Kaiserschnitt durch. Das Kind wog 2700 g bei der Geburt und war normal entwickelt.

In welchem Alter sollte man Mutter werden?

Medizinisch gesehen ist die beste Zeit, schwanger zu werden, zwischen 20 und 30 Jahren. Doch auch Anfang 20 liegt die Wahrscheinlichkeit, während eines Zyklus schwanger zu werden, nur bei 25 Prozent und sinkt dann kontinuierlich. Mit Ende 30 liegt sie bei etwa zehn bis 12 Prozent.