Zwar macht Samsung Technik aus zahlreichen Bereichen, besonders bekannt ist das Unternehmen aber für seine Smartphones. Entsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass die Südkoreaner in diesem Bereich Marktführer sind – noch vor Apple. Im Vergleich zu der Marke aus den USA bietet Samsung allerdings auch Smartphones für nahezu jedes Bedürfnis und jeden Geldbeutel an. Die hängt die Firma in unterschiedlichen Reihen auf: Z, S, A, M und ehemals Note. Das mag zunächst verwirrend wirken, ergibt aber bei genauerer Betrachtung durchaus Sinn. Hier erfährst du, wie die Einordnung funktioniert, welche Modelle es in den Reihen gibt und was die aktuellen Konkurrenten auf dem Markt sind. Show Das erfahrt ihr gleich
Sehr speziell: Z‑Reihe liefert InnovationenSmartphones gibt es viele auf dem Markt – und sie alle ähneln sich stark in ihrem Design. Mit der Z‑Reihe will Samsung hingegen für Aufsehen sorgen. Hier sammeln sich Geräte, die durch besondere Innovationen glänzen. Genauer sind das aktuell faltbare Displays. Die Idee dahinter: In einem relativ kompakten Gerät steckt ein möglichst großer Bildschirm. Das erreicht Samsung eben, indem sich dieser an einer bestimmten Stelle falten lässt. Beim Galaxy Z Fold 4 ist der Falz vertikal gesetzt. Das sorgt dafür, dass du ein kleines Tablet für die Hosentasche bekommst. An der Außenseite ist auch ein Bildschirm angebracht. So lässt sich das Smartphone auch als solches im klassischen Sinne nutzen. Wie du an der Nummer erkennst, gibt es hier bereits vier Generationen. Samsung hat über die Jahre vor allem das Außendisplay und das Scharnier verbessert. Beim Z Flip sitzt der Falz horizontal im Display. Dadurch lässt sich das Gerät zusammenklappen und ist besonders kompakt – wie ein Klapphandy aus den 2000ern. Auch das Z Flip 4 ist ein Nachfolgemodell, es gab also ebenfalls einige Verbesserungen im Vergleich zu den Vorgängern. © 2021 UPDATED Das Galaxy Z Fold2 lässt sich ausklappen, wodurch aus dem Smartphone ein kleines Tablet wird.Technisch ist die Z‑Reihe auch sonst auf hohem Niveau. Moderne Octa-Core-Prozessoren und viel Arbeitsspeicher sorgen für eine hohe Geschwindigkeit. 256 Gigabyte (GB) interner Speicher sind beim Fold 4 Standard, beim Flip 4 sind es 128 GB. Gleiches gilt für die AMOLED-Displays. Wobei die Auflösungen hier, den ungewöhnlichen Formaten geschuldet, etwas anders als bei Top-Geräten von Samsung ausfallen. Mehrfach-Kameras mit neuester Technik dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Die Smartphones bieten Platz für zwei SIM-Karten und somit zwei Nummern und funken im 5G-Netz. Preislich liegen die Geräte auf einem sehr hohen Niveau. So musst du für die Z‑Reihe mindestens 1.099 Euro einplanen. Die aktuellen Modelle der Z‑Reihe:
Passend dazu © 2022 UPDATED Das Samsung Galaxy S22 Ultra ist das neue Note und macht die entsprechende Reihe damit obsolet.Besonders gilt das für die Ultra-Variante. Ein Octa-Core-Prozessor mit hohen Taktraten und bis zu 12 GB Arbeitsspeicher sorgen etwa im S21 Ultra 5G für hohe Leistung. Das AMOLED-Display löst in QHD+ (3.088 x 1.440 Pixel) auf, an der Rückseite stehen gleich vier Linsen bereit, von denen eine mit satten 108 Megapixeln auflöst. Sogar Videos in 8K (7.680 x 4.320 Pixel) sind damit kein Problem. Beim internen Speicher geht es hoch bis zu einem Terabyte (TB). Dual-SIM und 5G sind hier Selbstverständlichkeiten. Zwar darunter angesiedelt, aber noch immer auf High-End-Niveau sind die „normalen“ S‑Modelle. So teilen sich die Smartphones ihren Prozessor mit dem Ultra – allerdings gibt es weniger Arbeitsspeicher (maximal 8 GB). Auch die Display-Technik ist gleich, wenn die Bildschirme auch niedriger auflösen. Abstriche gibt es bei den Kameras, derer im S22 drei sitzen. Die Hauptkamera löst hier mit 50 Megapixeln auf. Dual-SIM und 5G gehören hier zum Standard. Übrigens: Auch die älteren S21-Modelle sind technisch noch auf einem sehr hohen Niveau. Preislich beginnt die S‑Reihe bei rund 850 Euro und geht hoch bis 1.650 Euro (S22 Ultra 1 TB). Die aktuellen Modelle der S‑Reihe:
Passend dazu © 2021 UPDATED Besonderheit der Note-Reihe: Der S‑Pen als alternative Eingabemethode für das Display.Note20 und Note20 5G mussten hingegen mit Abstrichen auskommen. Der Prozessor blieb gleich, dafür gab es mit 8 GB weniger Arbeitsspeicher und mit 256 GB auch weniger internen Speicher. Bei den Kameras wich, wie schon bei den S21-Modellen, die 108-MP-Kamera einer mit 64 MP. Dual-SIM gab es in beiden Smartphones, 5G aber nur in der Variante mit dem entsprechenden Zusatz im Namen. Preislich lag die Note-Reihe von Samsung in etwa in den Gefilden der S‑Reihe. Das Top-Modell Note20 Ultra 5G kostete dich mindestens 1.180 Euro. Die aktuellen Modelle der Note-Reihe:
Passend dazu © 2021 Samsung Bezahlbar und dennoch leistungsstark ist die A‑Reihe von Samsung. Sie ist auch der Verkaufsschlager des Unternehmens.Ein Beispiel für das untere Ende der A‑Serie ist das Samsung Galaxy A13. Hier musst du schon größere Abstriche machen, etwa bei der Prozessor-Leistung des Achtkerners, dem kleineren 4‑GB-Arbeitsspeicher, dem ebenfalls relativ kleinen 64 GB großen internen Speicher und den, immerhin vier, Kameras, die maximal mit 50 MP auflösen. Für 5G musst du dich hier aktiv entscheiden, denn es gibt ein Modell mit und eines ohne den schnellen Mobilfunk. Bei den Preisen geht es bei rund 190 Euro für das Galaxy A13 los und hoch bis etwa 425 Euro für das Galaxy A53. Die aktuellen Modelle der A‑Reihe:
Passend dazu © 2021 Samsung Die weniger bekannte M‑Reihe von Samsung bietet günstige Smartphones mit großen Akku-Kapazitäten.Das aktuelle Top-Modell ist das M53, das mit einem Achtkern-Prozessor mit vergleichsweise niedriger Taktung kommt. Dazu gibt es 6 GB Arbeitsspeicher und bis zu 128 GB internen Speicherplatz. Das AMOLED-Display bietet eine erweiterte Full-HD-Auflösung. Von den vier Kameras hinten löst die Hauptkamera mit 108 MP auf. Wie bereits erwähnt, ist der Akku hier die Besonderheit. Der kommt auf 5.000 Milliamperestunden (mAh) und soll so lange durchhalten. Natürlich haben auch hier zwei SIM-Karten Platz. Die aktuellen Modelle der S‑Reihe:
Vergleichbare Reihen/Modelle anderer Hersteller:
Samsung-Galaxy-Reihen: Viel Auswahl, große PreisunterschiedeEin Blick auf die aktuellen Samsung-Handys zeigt, dass die Auswahl gigantisch ist. Für nahezu jeden Anspruch und Geldbeutel gibt es das passende Modell. Willst du modernste Technik in einem Gerät haben, dann lohnt der Griff zur S‑Reihe. Die Speerspitze ist dabei die Ultra-Variante. Suchst du nach etwas ganz Besonderem, ist die Z‑Serie die beste Wahl. Allerdings sind die Smartphones sehr teuer. Brauchst du einen Stift, bist du mittlerweile auch in der S‑Reihe verortet, denn das Note gibt es nur noch im Abverkauf. Die meisten Nutzerinnen und Nutzer sind wohl mit einem Gerät der A‑Reihe gut bedient, denn hier steht das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund. Der Griff zur M‑Reihe lohnt hingegen dann, wenn du kein großes Budget hast und dir eine lange Akkulaufzeit sehr wichtig ist. Was bedeuten die Serien bei Samsung?In der Samsung-A-Serie findest du Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones. Je höher die Zahl hinter dem A, desto besser das Gerät. Bei A sind Smartphones mit einer Nummer über 40 Mittelklasse. Bei niedrigeren Zahlen hast du es mit einem Einstiegsmodell zu tun.
Welches ist das beste Samsung aus der ADas schnellste Modell im Test ist das Galaxy A53. Es ist nur etwa halb so schnell wie Samsungs Top-Modell Galaxy S22 Ultra.
Was ist der Unterschied zwischen Samsung S und A und M?Die Samsung A-Serie war schon immer teurer als die M-Serie.
Darüber hinaus ist die M-Serie nicht weltweit erhältlich, was sie weniger interessant macht. Darüber hinaus verfügt die Samsung M-Serie über eine gute Kameraausstattung, ein Super-AMOLED-Display und einen größeren Akku.
Für was steht A bei Samsung?Das A in der Kennzeichnung steht dabei für "Alpha". Wobei die Performance der Smartphones noch unter der der S-Reihe liegt. Dennoch bietet es neben der Performance auch einen robusten Akku und eine sehr gute Kamera. Die Abkürzung S der Galaxy-Reihe steht dagegen für Super Smart.
|