Unterschied zwischen katholischen und evangelischen christen in der messse

بسم الله الرحمن الرحيم

(bismillahir-Rahmanir-Rahim)/(Im Namen Allahs, des Allderbarmers, des Barmherzigen)
Während der Reformation des 16.Jahrhunderts teilten die Christen in katholische und evangelische Christen.Zu Beginn des 10.Jahrhunderts spaltete sich die frühere Reichskirche in die griechisch-orthodoxe Kirche und die Römisch-katholische Kirche. Um 1890 spaltete sich diese wiederum in die Römisch-katholische Kirche und in die Altkatholiken, die beide bis heute noch auf der ganzen Welt verteilt sind.Von der Griechisch-orthodoxen Kirche spaltete sich Ende des 15.Jahrhunderts die Russisch-orthodoxe Kirche ab.Um 1600 n.Chr. wurde durch Martin Luther eine Bewegung zur Erneuerung der Kirche ausgelöst, die zur Bildung der Protestantischen Kirche (auch Lutherische Kirche genannt) und der Reformierten Kirche führte. Dieses Ereignis wird auch die Reformation genannt.Um 1700 n. Chr. trennte sich in Deutschland nach der Reformation die Anglikanische Kirche in England von der bisherigen Römisch-katholischen Kirche und daraus bildeten sich wieder eigene Konfessionen.Die Konfessionen mit den zahlreichsten Gläubigen heute sind die Römisch-katholische Kirche, die Lutherische Kirche, die Anglikanische Kirche, die griechisch-orthodoxe Kirche und die Reformierte Kirche. Die Unterschiede der Katholiken und Evangelen:
  • Im katholischen Kirchenverständnis ist der Papst der „Nachfolger des hl.Petrus“ und als solcher von Christus zum Oberhaupt der Kirche bestimmt. Anders als im Katholizismus, lehnen die Evangelischen diesen Anspruch ab.
  • Nach katholischer Überzeugung erhalten die Geistlichen im Weihe-Sakrament (auch Priesterweihe genannt) eine von Gott erhaltene besondere Prägung, die sie zu einem Dienst bevollmächtigt, der sich von den Aufgaben und Diensten der übrigen Gläubigen wesentlich unterscheidet.
  • Die Evangelische Kirche lehnt diese „sakrale“ Sicht des geistlichen Amtes ab.
  • Eine Priesterweihe kann im katholischen Sinn nur von Bischöfen ausgeführt werden, die auch ihrerseits wiederum von Bischöfen geweiht worden sind. Die Bischöfe vollziehen ihr Amt als Nachfolger der Apostel. Auch diesen Anspruch lehnt die Evangelische Kirche ab.
  • Die Evangelische Kirche sieht im Amt des Hirten keine Weihe, sondern eine von Gott gewollte Funktion, die die Gemeinde einem Angehörigen der Evangelischen Kirche übertragen kann.
  • Der Katholische Glaube hält daran fest, dass Christus auch nach der Messe im eucharistischen Brot und Wein gegenwärtig bleibt.
  • Der Evangelische Glaube hält währenddessen daran fest, dass das was nach dem Abendmahl vom Brot und Wein übrig bleibt, wieder zu gewöhnlichem Brot und Wein wird.
  • Nach katholischer Lehre kann bei der Eucharistiefeier nur ein geweihter Priester Brot und Wein konsekrieren. (Konsekration=die Weihe von Brot und Wein durch Verwandlung in Leib und Blut Christi)
  • Nach evangelischer Auffassung kann im Prinzip jede/r Getaufte das Abendmahl konsekrieren. Es besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen der Vollmacht eines Pfarrers und der einer/s Getauften, jedoch sollen im Normalfall nur geistliche Amtsträger/innen das Abendmahl leiten, um Unordnung zu vermeiden.
  • Die Katholische Kirche feiert sieben Sakramente. Das sind: die Eucharistie, die Krankensalbung, die Taufe, die Kommunion, die Priesterweihe, das Bußsakrament und die Firmung.
  • Die Evangelische Kirche feiert nur zwei Sakramente. Das sind: die Taufe und das Abendmahl; alles andere sind Segnungen.
  • Katholische sehen in der Verehrung Marias und der Heiligen das vielfältige Wirken Gottes, der zu allen Zeiten Menschen in seinen Dienst gerufen hat.
  • Evangelische lehnen die Verehrung der Heiligen ab, da sie befürchten, dass sonst Gottes Ehre geschmälert wird. Sie sehen diese Verehrung als unbiblisch an.
  • Für Katholische spielt die Gemeinschaft der Kirche eine viel größere und wichtigere Rolle, als die der Evangelischen.
  • Außerdem spielt für die Katholiken die pflichtgemäße Ehelosigkeit (das Zölibat) im geistlichen Amt eine sehr wichtige Rolle,
  • während die Evangelischen das Zölibat ablehnen.
Quelle: http://www.gym-raubling.de/inhalte/faecher/ethik/weltreligionen/unterschiede_zwischen_katholisch.htm

Sie beten zum selben Gott, und leben in verschiedenen Glaubenswelten. 500 Jahre nach der Reformation erinnert der Versöhnungsgottesdienst an die einstige Trennung zwischen Protestanten und Katholiken.

In Deutschland, dem Land der Reformation, standen sich katholische und evangelische Christen in der Vergangenheit in tiefer Feindschaft gegenüber. Zahlreiche Verwerfungen, gegenseitige Verletzungen, Lehrverurteilungen, religiös motivierte Konflikte und Kriege begleiteten diese Trennung.

Der Grund: Mit der Reformation begann die Spaltung der Kirche in eine katholische und eine evangelische Konfession. Denn der Wunsch des katholischen Mönches Martin Luther (1483-1546), "seine" Kirche zu reformieren, erfüllte sich nicht.

500 Jahre nach dem Bruch mit Rom soll das Jubiläum nach dem Willen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als gemeinsames Christusfest mit der katholischen Kirche begangen werden. Doch trotz der Suche nach Annäherung und Aussöhnung trennen die beiden Konfessionen bis heute grundlegende Glaubensunterschiede. Hier die wichtigsten Punkte:

1. Bibelverständnis
Katholizismus und Protestantismus haben unterschiedliche Auffassungen über die Bedeutung und die Autorität der Bibel. Für Evangelische ist seit Luther klar: "Sola Skriptura" - die Bibel ist die einzige Quelle für das Wort Gottes. Katholiken hingegen glauben, das die Bibel allein nicht ausreichend ist, sondern dass neben der Heiligen Schrift auch die römisch-katholische Tradition für Christen bindend ist.

2. Kirchenverständnis
Die katholische Kirche (katholisch = allumfassend) versteht sich als alleinige wahre Kirche – weltumspannend, unter der Führung des Papstes. Die aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen (evangelisch = dem Evangelium entsprechend) hingegen betrachten sich trotz ihrer Verschiedenheit alle als gleichwertig.

Unterschied zwischen katholischen und evangelischen christen in der messse

Auch wenn viele Protestanten Papst Franziskus mögen - das Papstamt lehnen sie kategorisch ab

3. Papstamt
Keineswegs tolerant sind die Protestanten mit Blick auf das Papstamt. Dieses widerspricht nach evangelischer Auffassung den Aussagen der Bibel. Katholiken sehen im jeweiligen Papst den Nachfolger des Apostels Petrus - und somit das von Jesus Christus bestimmte Oberhaupt ihrer Kirche.

4. Amtsverständnis
Nach katholischem Verständnis erhalten Bischöfe, Priester und Diakone durch die Weihe eine besondere Prägung Gottes für ihren Dienst. Deshalb steht der Dienst des Priesters über dem der katholischen Laien. Begründet wird das mit einer angeblich ununterbrochenen Kette von Weihen, die vom ersten Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht. Die Weihe können nur Männer bekommen. Die evangelische Kirche sieht im geistlichen Amt keine Weihe der Person, sondern eine von Gott gewollte Funktion. Diese Funktion kann auf jeden Gläubigen übertragen werden – auch auf Frauen.

5. Eucharistie oder Abendmahl:
Wie stark das Amtsverständnis der Katholiken das sakrale Handeln beeinflusst und das ökumenische Miteinander beeinträchtigt, wird beim Blick auf Eucharistie oder Abendmahl deutlich. Beide Begriffe stehen für jene Handlung im Gottesdienst, die Sterben und Auferstehung Jesu Christi vergegenwärtigen soll. Es geht zurück auf das letzte Mahl, das Jesus mit seinen Jüngern am Vorabend seiner Kreuzigung einnahm.

Unterschied zwischen katholischen und evangelischen christen in der messse

Getrennte Christenheit: Das Abendmahl nehmen Katholiken und Protestanten separat ein

Der katholischen Eucharistie darf nur ein geweihter Priester vorstehen. Nur er kann im Namen Jesu Brot und Wein in Leib und Blut Christi verwandeln. Nicht-Katholiken sind nicht zugelassen. In der evangelischen Kirche ist generell jeder Getaufte eingeladen, am Abendmahl teilzunehmen und jeder Getaufte kann das Abendmahl leiten. Deswegen lehnt die katholische Kirche die Mahlgemeinschaft mit Protestanten ab.

Außerdem hat das Abendmahl je nach Konfession eine andere Bedeutung. Katholiken sehen darin eine ständige Wiederholung der Opfer Jesu Christi. Die Hostie wird in ihrer Interpretation zu Jesus und kann dann angebetet werden. Für evangelische Christen wird mit dem Abendmahl lediglich an den Tod und die Auferstehung Jesu erinnert. Besonders herausgestellt wird die Gemeinschaft derer, die das Abendmahl feiern.

6. Sakramente
In der römisch-katholischen Kirche gibt es sieben heilige Handlungen, sogenannte Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Beichte, Ehe, Priesterweihe und Krankensalbung. In der evangelischen Kirche sind es nur zwei: die Taufe und das Abendmahl (Eucharistie). Sie werden als symbolisch-rituelle Handlungen verstanden, durch die Gott Menschen in ihrem Glauben verbindet und segnet.

7. Marien- und Heiligenverehrung
Katholiken verehren Maria, die Mutter Jesu, als "Himmelskönigin" und stellen sie in vielen Dingen mit Jesus gleich. Zu den Mariendogmen gehört die Rettung Marias von der Erbsünde und ihre leibhaftige Aufnahme in den Himmel. Da es für diese Dogmen keine biblischen Belege gibt, werden sie von evangelischer Seite abgelehnt.

Zusätzlich praktiziert die katholische Kirche die Heiligenverehrung. Verstorbene Glaubensvorbilder, die in der Kirchengeschichte heilig gesprochen wurden, werden um ihre Hilfe und Fürbitte gebeten. Gläubige erwarten von den über 4000 Heiligen Wunder und beten ihre Reliquien an. Die evangelische Kirche lehnt die Heiligenverehrung als unbiblisch ab. Nach reformatorischem Verständnis soll sich jeder Mensch im Gebet direkt an Gott wenden.

8. Zölibat
Das Versprechen ehelos und sexuell enthaltsam zu leben, kennen alle großen Weltreligionen – auch die katholische und die evangelische Kirche. In der katholischen Kirche ist der Zölibat für Priester und Ordensleute verpflichtend. Er wird verstanden als Zeichen der ungeteilten Nachfolge Christi.

Die evangelischen Kirchen lehnen den Zölibat als Pflicht ab. Bereits 1520 forderte Martin Luther seine Abschaffung. Dazu leistete er selbst 1525 den entscheidenden Beitrag. Der frühere Mönch heiratete die ehemalige Nonne Katharina von Bora. Sie begründeten durch ihre Heirat eher nebenbei das "Evangelische Pfarrhaus", das über die Jahrhunderte zu einem Merkmal der Gemeinde wurde.

TV-Thementag: 500 Jahre Reformation. Alles rund um Martin Luther und die Reformation am 31.10.2017 einen ganzen Tag lang bei DW Deutsch und in unserem Online-Special auf dw.com/kultur. Beginn 6 Uhr UTC (7 Uhr MEZ). Livestream: http://www.dw.com/de/media-center/live-tv/s-100817

Was ist der Unterschied zwischen der katholischen und der evangelischen Kirche?

Die katholische Kirche (katholisch = allumfassend) versteht sich als alleinige wahre Kirche – weltumspannend, unter der Führung des Papstes. Die aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen (evangelisch = dem Evangelium entsprechend) hingegen betrachten sich trotz ihrer Verschiedenheit alle als gleichwertig.

Ist die Messe evangelisch oder katholisch?

Heilige Messe, kurz auch Messe genannt, ist der in der römisch-katholischen und von ihr abstammenden katholischen Kirchen gebräuchliche Name für den eucharistischen Gottesdienst. Die heilige Messe besteht aus zwei Hauptteilen: der „Liturgie des Wortes“ (Wortgottesdienst) und der „eucharistischen Liturgie“.

Was dürfen Evangelische in der katholischen Kirche und was nicht?

In den evangelischen Kirchen dürfen alle getauften Christen am Abendmahl teilnehmen. Nach katholischem Verständnis dürfen ausschließlich katholische Christen die Kommunion empfangen. In "schweren Notlagen", wie etwa Todesgefahr und anderen besonderen Ausnahmefällen, ist dies auch Nichtkatholiken erlaubt.

Wie läuft eine Evangelische Messe ab?

Gottesdienst-Ablauf in der evangelischen Kirche Ein evangelischer Gottesdienst kann grob in die vier Teile "Eröffnung und Anrufung", "Verkündigung und Bekenntnis", "Abendmahl" und "Sendung und Segen" unterteilt werden: Zu Beginn gibt es in der Regel Orgelmusik und die Gemeinde singt ein Lied.