Show
Wie sich Dein Baby doch noch richtig herum drehen kann und was ich unglaubliches bei meiner eigenen Schwangerschaft erlebt habe.Da hat Dein Baby in Deinem Bauch allen Platz der Welt, kann sich drehen und Purzelbäume schlagen, wie es möchte, doch spätestens so ab der 34. Schwangerschaftswoche möge es sich bitte so langsam mal in die richtige Geburtsposition bringen. Meistens klappt das auch ganz gut und das Baby dreht sich mit dem Kopf in Richtung Becken, das heisst, es liegt dann kopfüber in Deinem Bauch. Wenn dies jedoch einmal nicht der Fall ist und immer noch der Po des Babys zum Becken zeigt, machen sich schnell Unruhe und Nervosität bei der Schwangeren breit. Und zu allem Übel hört und liest man auch noch, dass mit einer sogenannten Beckenendlage, auch Steißlage genannt, nur ein Kaiserschnitt möglich ist?! So war das mit der Geburt doch eigentlich nicht gedacht. Macht Dir jetzt die Lage Deines Babys einen Strich durch die geplante Wunschgeburt? Keine PanikWarum Du trotz Beckenendlage entspannt bleiben solltestWenn auch Dein Baby ab der 34. Schwangerschaftswoche „falsch herum“ liegt, atme erst einmal tief durch, es ist noch lange kein Grund zur Panik. Warum? Erstens ist auch eine „Beckenendlage“ immer noch eine sogenannte „Längslage“, das heisst Dein Baby liegt grundsätzlich schon mal in Richtung des Geburtskanals, wenn auch nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Steiß voran. Und eine solche Längslage ist grundsätzlich für eine spontane (=vaginale) Geburt notwendig. Was heißt das im Klartext? Eine Beckenendlage bedeutet nicht automatisch einen Kaiserschnitt, es ist durchaus möglich das Baby ganz normal zu gebären! Ich habe selber schon Babys mit dem Steiß voran zur Welt geholt – glaub’ mir, es geht 😉 Und zweitens: Es ist ab der 34. Woche noch etwas Zeit bis zum Geburtstermin und es gibt durchaus Möglichkeiten Dein Baby doch noch zu der gewünschten Drehung zu animieren. Wie kannst Du dabei vorgehen? Klar machen zur WendungWas Du bei einer Beckenendlage tun kannstMethode 1: Taschenlampe Methode 2: Wärmeakupunktur
(Moxa) Methode 3: Glöckchen Meine ErfahrungWie sich die Beckenendlage meiner Tochter aufgelöst hatUnd zum Abschluss noch eine kleine Geschichte aus der Praxis, die Mut macht: Ich war mit meiner Tochter schwanger, alles verlief soweit problemlos. Doch dann, nur wenige Wochen vor der Geburt, entschloss sich die kleine Madame zu einem blöden Purzelbaum und lag von da an „falsch herum“. Nun gut, als Hebamme weiß man sich ja zu helfen, also habe ich mit der Taschenlampe geleuchtet, mit dem Glöckchen geläutet und mit der Moxazigarre meinen kleinen Zeh behandelt. Aber Madame war sehr hartnäckig und ließ sich nicht zu einer erneuten Drehung ermuntern. Bei einem späteren Besuch bei meiner besten Freundin (und ebenfalls Hebamme) in der Klinik sollte dann noch mal ein Ultraschall durchgeführt werden, um die genaue Lage meines Babys festzustellen. Ich lag also schon auf der Untersuchungsliege und musste noch einen
Moment auf die Ärztin warten. Als Hebamme gibt man natürlich keine Ruhe, also haben meine Freundin und ich selber schon mal schnell den Ultraschallkopf auf den Bauch gehalten – der Kopf lag immer noch zweifelsfrei in die falsche Richtung. Minuten später beginnt die Ärztin mit dem Ultraschall und schaut erst verwundert auf den Monitor, blickt mich dann an und fragte, wo denn genau jetzt das Problem mit dem Baby wäre?! Beim Blick auf den Monitor verstand ich ihren ungläubigen Blick dann recht
schnell: Madame lag plötzlich wieder ordnungsgemäß mit dem Kopf nach unten in Richtung meines Beckens! Einfach so, als wäre nie etwas anders gewesen… Also, gib nicht auf! Eine Beckenendlage kann sich schneller wieder erledigt haben, als Du bisher denkst. Und selbst wenn sich Dein Baby nicht mehr „richtig“ dreht, dann such Dir eine Klinik, die Erfahrung mit der Entbindung von Beckenendlagen hat. Dann hast Du gute Chancen, dass Du Dein Baby ganz normal bekommen kannst. Ich wünsche Dir für Deine Schwangerschaft weiterhin alles Gute! Kann sich das Kind in der 40 SSW noch drehen?Wie häufig kommt die Querlage beim Baby vor? Nur etwa 0,6 Prozent aller Babys befinden sich in der 40. Schwangerschaftswoche in Querlage. Da der Platz in der Gebärmutter mit zunehmenden Wachstum des Ungeborenen kleiner wird, drehen sich die meisten Kinder etwa bis zur 34.
Was passiert wenn sich das Baby nicht dreht?Dreht sich das Baby trotz aller Bemühungen bis zur 37. Schwangerschaftswoche nicht, besteht die Möglichkeit der äußeren Wendung. Mediziner versuchen dabei, das Kind von außen mit speziellen Handgriffen so zu drehen, dass es am Ende in Schädellage liegt.
Wie lange kann sich ein Kind im Bauch noch drehen?Babys Entwicklung
Die meisten Kinder drehen sich bis zur 36. Schwangerschaftswoche, manche sind sogar noch etwas später dran. Nur rund drei bis fünf Prozent befinden sich bei der Geburt noch in Steißlage.
Bis wann ist Beckenendlage ok?Bis etwa zur 24. SSW liegen noch etwa 1/3 aller Kinder in der Gebärmutter in Beckenendlage, also mit dem Steiß nach unten. Nach und nach dreht sich dann aber die Mehrzahl in die regelrechte Geburtsposition, nämlich in die sogenannte Schädellage.
|