Wann sollten 15 jährige ins Bett am Wochenende

Die Pubertät ist eine spannende un anstrengende Zeit. Körper und Geist entwickeln sich spürbar weiter, und da ist es kein Wunder, dass der gesunde Schlaf Ihres Kindes manchmal zu kurz kommt. Wie viel Schlaf ein Kind während der Pubertät braucht und welche Schlafprobleme es geben kann, erfahren Sie hier! 

Warum aussreichend schlaf so wichtig ist

Für die Konzentrationsfähigkeit und vor allem für das allgemeine körperliche Wohlbefinden spielt der Schlaf eine wichtige Rolle. Was genau während des Schlafs im Gehirn passiert, ist noch weitgehend unklar. Wie sich dagegen der Mensch bei Schlafmangel verhält, ist hinreichend bekannt: Eine durchwachte Nacht dämpft die Reflexe wie 0,8 Promille Alkohol, nur vier Stunden Schlaf in der Nacht beeinträchtigen das Reaktionsvermögen immerhin noch wie 0,5 Promille. Die Folgen sind beispielsweise ein Verlust der Konzentrationsfähigkeit, erhöhte Unfallgefahr oder möglicherweise Depressionen.

Nicht ausgeschlafen? Schlafprobleme in der Pubertät

Folgende Gründe können für den Schlafmangel Ihres pubertierenden Nachwuchses verantwortlich sein:

• Veränderter Lebensrhythmus.
  Die meisten Schlafprobleme in der Pubertät sind eher harmloser Natur. Ihr Kind geht wahrscheinlich einfach nur zu spät ins Bett, um morgens früh fit zu sein. Hinzu kommen vielleicht verstärkte Nachtaktivitäten am Wochenende mit anschließend zu langem Ausschlafen.
• Veränderter Biorhythmus.
  Etwa ab dem 12. Lebensjahr scheint das Schlafhormon Melatonin zu einem späteren Zeitpunkt ausgestoßen zu werden, als bei jüngeren Kindern. Dass Ihr Kind nun später schlafen gehen will, ist also nicht nur pubertärer Trotz – es ist einfach noch nicht müde.
• Schlafhemmende Muntermacher.
  Nicht selten sind auch aufputschende koffeinhaltige Getränke oder mitunter auch Drogen im Spiel, wenn Jugendliche Einschlaf- oder Durchschlafprobleme haben. Alkohol gehört ebenfalls dazu – er erleichtert vielleicht das Einschlafen, verhindert aber das gesunde Durchschlafen.
• Computerspiele und Fernsehen.
  Nicht unterschätzen sollten Sie diese beiden Aktivitäten als mögliche Ursachen für Schlafschwierigkeiten. Unmittelbar vor dem Schlafengehen kann beides Ihr Kind geistig und emotional so fordern oder beschäftigen, dass ihm das Einschlafen schwer fällt.
• Ernsthafte seelische Probleme.
  Wenn sich Ihr Kind Ihnen nicht direkt anvertraut, ist es für Sie als Eltern oft schwer zu erkennen, ob Ihr Kind nicht schlafen kann, weil es vielleicht Sorgen hat. Vor allem in der Pubertät sollten Sie diese Möglichkeit immer auch in Betracht ziehen.

In der Pubertät braucht Ihr Kind mehr Schlaf!

Die Annahme, dass Menschen mit steigendem Alter weniger Schlaf benötigen, stimmt so, zumindest für die Phase der Pubertät, nicht!

Bis zum 18. Lebensjahr benötigen viele Jugendliche ähnlich viel Schlaf oder sogar bis zu einer Stunde mehr als in der Zeit vor Pubertätsbeginn. Das hängt mit den extremen Wachstums- und Entwicklungsphasen während der Pubertät zusammen. In der Regel schlafen Teenager jedoch ein bis zwei Stunden zu wenig.

Tipps für Eltern

Damit Ihr Kind auch in der Pubertät zu seinem Schlaf kommt, ist Folgendes wichtig:

• Sprechen Sie mit Ihrem Kind über frühere Schlafenszeiten. Achten Sie darauf, dass es durch einen möglicherweise veränderten Schlafrhythmus am Wochenende montags trotzdem ausgeruht in die Schule geht. Manchmal ist es besser, eine Nacht durchzufeiern, ohne anschließend schlafen zu gehen. Danach ist meistens alles wieder im Lot.
• Achten Sie darauf, dass es im Zimmer Ihres Kindes während der Schlafenszeit dunkel ist und eine angenehme, eher kühle Temperatur herrscht.
• Besprechen Sie Sorgen und Probleme sowie andere wichtige Dinge mit Ihrem Kind nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen.
• Ihr Kind sollte vor dem Schlafen „aufregende“ Computerspiele oder Filme vermeiden. Besser ist es, die Stunde vor dem Schlafen ruhig, zum Beispiel mit Lesen und Musik - hören, zu verbringen.
• Essen Sie rechtzeitig zu Abend. Ihr Kind sollte nicht hungrig, aber auch nicht mit einem übervollen Magen ins Bett gehen.
• Grundsätzlich gilt: Wenn die Schlafprobleme zu lange andauern und Ihr Kind zu stark beeinträchtigen, sollten Sie mit ihm einen Arzt aufsuchen.  

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1. 

   VIP

   Meine Teenies sind nun 15 Jahre alt. Bis jetzt war es so, dass sie unter der Woche gegen 22h spätestens jedoch um 22:30h schlafen gegangen sind. Sie müssen morgens um 5:30h aus dem Bett.

   Schön langsam, wird es nun aber auch schon später, was denke ich ganz normal ist (sind ja schlielich keine Kleinkinder mehr). Nur merke ich dann halt schon, dass sie morgens schon länger brauchen, bis sie in die Gänge kommen bzw. dass ihnen manchmal halt ein zusätzliches Stündchen Schlaf nicht schaden würde.

   Wann gehen Eure ca. 15-jährigen ins Bett, bzw. ab welchem Alter habt ihr keine "Schlafenszeiten" mehr vorgegeben und hat das dann auch funktioniert?

2. 

   Ich habe noch nie Schlafenszeiten vorgegeben, das reguliert sie gut selber.
   Sie schläft wahrscheinlich zw. 23 und 24 Uhr ein (genau weiß ich es nicht) und steht um 7 Uhr auf. Aufstehen fällt ihr zunehmend schwerer, bei in etwas gleichbleibender Schlafenszeit. Betrachte ich als normal. Wenn sie eine Zeit zu wenig geschlafen hat, dann geht sie auch mal früher.

3. 

   VIP

   gab es bei uns nie.
   ab einem bestimmten zeitpunkt sind sie in ihren zimmern verschwunden, wann sie eingeschlafen sind, wusste ich nie.
   (also nach dem "gute nacht-geschichten-vorlesen-alter).

4. 

   Sommar es ist nur eine Phase ... VIP

   Ich schau zumindest, dass meine Große (16) um 22.00 Uhr im Bett liegt. Was sie danach noch macht, kontrolliere ich nicht mehr, sie sollte irgendwann soweit sein, den Zusammenhang zwischen lange Wachbleiben und Müdigkeit in der Früh zu erkennen.

6. 

   VIP

   mein 16-jähriger ist auch zur totalen nachteule mutiert, wenn es nach ihm ginge würde er nie vor 2 schlafengehen, aufstehen muss er ca um 6.45.
   ihm anzuschaffen ins bett zu gehen ist eher sinnlos bzw kontraproduktiv und bweirkt eher, dass er dann noch länger wachbleibt.

   dass ich ausreichend schlaf für essentiell halte und es mir gar nicht taugt, dass er nicht genug schläft weiß er.

7. 

   VIP

   Ich merke ja auch, dass wenn sie genügend Schlaf bekommen auch wesentlich ausgeglichener sind.

8. 

   Was macht er dann? Bei uns wird zB das WLAN ausgeschalten wenn ich schlafen geh. Dh. mit Spielen, Filmschauen ist es nicht so weit her.

10. 

    VIP

    mein 16jähriger geht vermutlich zwischen 22.30 und 23 schlafen, steht um 6h auf. mit "ins bett schicken" ist schon lang nicht mehr - vor 1,5 jahren, als sich schule, schulort + dadurch auch aufstehenszeit deutlich verändert haben, hab ich schon geschaut, dass er so um 10 herum ins bett kommt. ist dann halt immer etwas später geworden im laufe der zeit, bzw weiß ich es einfach nicht mehr. ich gehe oft vor ihm schlafen.

    er steht gut + leicht auf - voriges jahr, als das mal eine zeit nicht der fall ist, hab ich ihm schon manchmal gesagt, dass er dann auch früher schlafen gehen sollte. wenn ich ihn in einem guten moment "erwische", bringt das auch was - sonst nicht.. . aber insgesamt haut es einigermaßen hin.

    meiner 13jährigen sag ich schon noch oft, dass es jetzt gut ist ins bett zu gehen. das macht sie eh auch freiwillig, problem bei ihr ist eher, dass ihr dann meist noch so viele dinge einfallen die erledigt werden wollen/sollen, dass es mitunter ziemlich lange dauert. sie geht also an sich von sich selbst aus ins bett, erhält aber öfters unterstützung beim "fokussieren". (ich rufe in ihr zimmer rauf: "bist du eh schon beim schlafen gehen?" - sie: "jetzt schon" - was soviel heißt wie, gut dass du mich erinnert hast

    

    )

11. 

    Am Wochenende geht meine vor 2 auch nicht schlafen und kommt vor 12 mittags nicht raus.

12. 

    VIP

    Ich muss gestehen, dass ich sie am Wochenende (wenn wir nicht unterwegs sind abends) nicht bis Mittags schlafen lasse, da sonst der Schlafrythmus komplett hinüber ist, weil sie dann am Abend wieder nicht einschlafen können und dann am MO früh noch weniger aufkommen. (Bei einem "normalen" Wochenende).

    Wenn wir gemeinsam oder die Kids unterwegs sind und es wird wirklich später (weit nach Mitternacht) dann schlafen wir natürlich auch länger.

13. 

    VIP

    Während der Woche schaue ich, dass sie um spätestens 22:00 Uhr ihr Handy ausmacht. Besprochen wärs, dass sie das von selber macht und zwar um 21:30 Uhr. Das Problem ist, dass ich mich meistens mit der Kleinen schon um halb 9 hinlege und dann auch einschlafe (steh meistens um 5:45 Uhr auf). Mein Mann schaut dann nicht so genau und schon ists passiert und sie ist in der Früh extrem schlecht gelaunt.
    Trotzdem werd ich das beibehalten. Sie braucht den Schlaf.

14. Ich denke, so ab ca. 6-7 Jahren habe ich keine Schlafenszeit mehr vorgegeben. Funktioniert super. Sie sollen sich nur ab einer bestimmten Zeit relativ ruhig in ihren Zimmern aufhalten.Vorher war es zum Teil krampfig. Meine Tochter ist 15 und schläft zwischen 22 und 0:00 Uhr circa ein. Je nach Müdigkeit. Denke ich. Mit 15 würde ich auf keinen Fall mehr Schlafenszeiten vorgeben. Hätten meine Eltern das getan, hätte ich sehr rebelliert bzw. mich ohnehin nicht daran gehalten.
    

    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 26. Februar 2020, Oberer Text geschrieben: 26. Februar 2020)

    WLAN bleibt an. Sie hat auch ihr MacBook und iPhone auf dem Zimmer. Da bin ich entspannt. Sie neigt nicht dazu bis tief in die Nacht zu schauen. Und wenn mal doch, ist das auch noch so. Das Aufstehen morgens klappt sehr gut. Seit Ewigkeiten. Sie kann sich sehr gut selber regulieren. Macht sie ja auch seit ca. 8-9 Jahren.

15. 

    VIP

    Mein 15 jähriger schläft wochentags zw. 23:00 23:30 ein. Er muss um 6:30 aufstehen. Sohn steht sehr leicht auf, am Wochenende schläft er deutlich länger. Die Zeit vor dem Schlafengehen wird leider am Handy verbracht, ganz selten wird noch gelesen, aber da hab ich nichts mehr mitzureden.

16. Ich lasse sie normalerweise ausschlafen. Der Effekt ist dann auch, dass sie am Sonntag später einschlafen, aber spätestens am Montagabend hat sich das wieder gegeben.

17. 

    Asterix Der Weg ist das Ziel... VIP

    Tja, versuchen kann man(n)/frau es ja mal mit Vernunftsargumenten... in der (Hoch-)Pubertät merkt man dann meistens, dass man auf Hormone und nicht zusammenfindene Verbindungen im Gehirn so gut wie keinen Einfluss mehr hat...

    

    

    V.a. Jungs sind da sehr resistent und haben besonders morgens ein langes, ausgeprägtes Tief... egal, ob sie 1h früher oder später schlafen gingen...! Alles gut erprobt, reden kann man, manchmal würde auch einfach ein weißes Blatt Papier genügen, dem man es mitteilt...

    

    Ja, so ab 15 war es auch bei meinen beiden, dass ich zwar "erinnert" habe, dass es schon so und so spät ist (wenn wir Eltern uns ins Szi begeben haben...) und man(n) die Zeit nicht übersehen sollte... aber wir haben bald gemerkt, dass es keinen Sinn macht, darüber ernsthafte Diskussionen zu führen, die eh im Sande verlaufen... Energie sparen für andre, wichtige(re)Themen...

    

    (unser Junior hat auch gesagt, dass er sich öfter zeitig hingelegt hatte, aus Vernunftgründen, dann aber ewig wach gelegen ist und nicht einschlafen konnte... also versucht hat er es, das muss man auch erwähnen).
    Der Biorhythmus der Teenager ist halt wirklich speziell. Langes Schlafen am Woe/Ferien bis 13/14h ist dann auch vorprogrammiert..

    Jetzt mit 17 ist es so, dass er seine Grenzen der Belastbarkeit (Müdigkeit) gut genug kennt und sich öfter am frühen Abend nach der Schule einfach hinlegt und schläft. (klar, er kommt damit wieder etwas aus dem Rhythmus, aber er hört auf seinen Körper, was ja schon lobenswert ist).

    Dafür lernt er halt, wenn es drauf ankommt, bis Mitternacht.

    Ich war als Teenager auch anders - Mädchen und total vernünftig - meine Jungs haben mir gezeigt, dass das nicht auf alle Menschen zutreffen muss...

    

18. 

    PLUS + VIP

    Bei uns gab es die große Krise, als sie etwa 7 waren. Seither können sie Einschlafen wann sie wollen.

    Sie stehen um 7 auf unter der Woche. Tochter geht um 22:00 schlafen, Sohn etwa um Mitternacht. Er kann früher nicht schlafen, für mich ist das ok. We learnt auch bis in die Nacht, und wenn so etwas vererblich ist, ist es von mir. Ich habe vor 16:00 nicht zu lernen anfangen können und oft bis 02:00 gelernt.

    Dass sich der Rhythmus am Wochenende durch das lange Schlafen verschiebt, sehe ich auch pragmatisch: der ist echt, und der unter der Woche verschoben. Ich selbst schlafe, sobald Wochenende ist, auch bis halb 10 locker. Ich werde mich nie ans Aufstehen gewöhnen ...

    Meine Kinder waren so grottige Schläfer als Kinder, ich bin ehrlich gesagt immer noch froh, dass das jetzt alles ohne meinen Einfluss passiert!

19. 

    VIP

    Meine 15-Jährige hat ein perverses Schlafverhalten, det hatse von mir. Das Nachteulige aber nicht, ich bin ein Morgenmensch. Was sie von mir hat, ist das Schlafen untertags. Ich schlafe auch, seit ich 13 war, nach Möglichkeit untertags ein bis zwei Stunden.

    Sie verteilt ihren Schlaf jeden Tag etwas anders, mir is' wurscht, solange es keine Probleme gibt.

20. 

    VIP

    B geht meiner Meinung zu spät ins Bett ( 22 Uhr), weil er am Nachmittag oft schläft ( und nichts anderes macht). S geht früher schlafen 21:30.
    Ich habe jetzt wenig Einfluss darauf.

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