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Schweizer Fußball-NationalmannschaftKeine Nationalspieler mit doppelter Staatsbürgerschaft?Wer künftig für die Schweizer Nationalmannschaft antreten will, sollte seinen zweiten Pass abgeben müssen. So lautet die Idee des Generalsekretärs des Schweizerischen Fußballverbandes als Reaktion auf die Doppeladler-Geste von Spielern mit kosovarischem Hintergrund. Die Idee sorgte für ein heftiges Echo. Der in einem Zeitungsinterview geäußerte Vorschlag des Generalsekretärs des Schweizerischen Fußballverbands Alex Miescher entfachte in der Schweiz eine intensive Debatte. In Internetforen sorgten sich Schreiber über die Folgen für das Nationalteam. Politiker beklagen Diskriminierung Andere sprachen von Diskriminierung von Menschen mit zwei oder mehreren Pässen. Sein Unverständnis äußerte bei Twitter etwa der sozialdemokratische Abgeordnete Cedric Wermuth. Er empfahl dem Fußballfunktionär Bettruhe. Und der Grünliberale Marcel Baur verwieß bei Twitter auf die Ethik-Charta von Swissolympic und des Bundesamtes für Sport. Dort ist Gleichbehandlung für alle festgeschrieben, unabhängig von der Nationalität. Der Schweizerische Fußballverband selbst machte keine weiteren Aussagen zum Thema. Der Generalsekretär des Verbands hatte angeregt, die Türen der Förderprogramme nur jenen Nachwuchsspielern zu öffnen, die auf eine Doppelstaatsbürgerschaft verzichten. Anlass war Kosovo-freundliche Geste beim Spiel gegen Serbien Anlass für die Idee, die er als Gedankenspiel verstanden haben will, bildete die WM-Partie der Schweizer Nationalmannschaft gegen Serbien. Dabei hatten die schweizerisch-kosovo-albanischen Doppelbürger Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri sowie aus Solidarität Kapitän Stephan Lichtsteiner mit ihren Händen das Doppeladler-Symbol geformt. Das Zeigen dieses Zeichens, dass für das Zusammengehörigkeitsgefühl der Albaner steht, sorgte in der Schweizer Öffentlichkeit für eine hitzige Diskussion. Die Fifa verhängte eine Geldstrafe gegen die drei Spieler. Mit einer Schweigeminute wird die Bundesliga bei allen Spielen am Dienstag und Mittwoch der Opfer der Tragödie in Berlin gedenken. Darüber hinaus tragen die Spieler der Mannschaften Trauerflor. "Damit möchten wir ein Zeichen der Verbundenheit mit den Betroffenen, aber auch mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Hauptstadt setzen", sagt DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball. "Das Mitgefühl des Profifußballs gilt den Hinterbliebenen sowie den zahlreichen Verletzten, denen wir gute und baldige Genesung wünschen. Wir alle sind erschüttert von dem, was sich am Montagabend auf einem friedlichen Weihnachtsmarkt ereignet hat." Am Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg ist am Montagabend ein Lastwagen in eine Gruppe von Menschen auf dem Weihnachtsmarkt gefahren. Dabei wurden 12 Menschen getötet und 48 teilweise schwer verletzt. Viele Clubs und Spieler aus der Bundesliga drückten via Twitter ihre Anteilnahme aus. Noch nicht genug von der Bundesliga?Dann melde dich jetzt für unseren offiziellen Newsletter an: Ähnliche News
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