Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Der stationäre Merkur steht aktuell als Symbol für den ausgebremsten Flugverkehr. Besonders interessant ist dabei, wodurch die Fliegerei zum Erlahmen kam: durch Asche, also durch Erde. Fettige Staubteilchen, die sich in der Luft befinden. Wer sich astrologisch ein wenig auskennt hat sicherlich bereits in den Ephemeriden gesehen, dass Merkurs jetzige Rückläufigkeit im Zeichen Stier stattfindet – einem Erdzeichen. Merkur ist buchstäblich in Sand festgefahren. Es gibt kein Vor und kein Zurück.

 

Schauen wir uns den Moment des Richtungswechsels noch mal genauer an: Die Umkehr des Planeten Merkur fand exakt am 18. April 2010 um 06:05 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit statt. Die stationäre Phase begann einige Tage zuvor. Doch dieser genaue Richtungswechsel ist astrologisch interessant. Wir schauen nämlich, ob Merkur in diesem Moment Verbindungen zu anderen Planeten eingegangen ist. Das ist der Fall: es gab ein Quadrat zu Mars. Dieses Quadrat hält auch noch über den Richtungswechsel-Zeitpunkt hinaus an. Mars wiederum ist ein Planet der Schnelligkeit. Er ist Vertreter der Technik und der Ungeduld. Eine Mars-Merkur-Verbindung zeigt temporeiche Reisen an; Speed-Walking statt Spazieren, Pferdestärken statt Pferdekutsche und somit auch Flugzeuge statt Fährschiffe. Tatsächlich bremst der im Erdzeichen stehende, rückläufige Merkur uns besonders dort aus, wo es schnell gehen soll. Fies. Denn da trifft uns die Zwangspause am meisten. Schauen wir uns aber ergänzend noch einen anderen Faktor an, der üblicherweise für den Flugverkehr herangezogen wird: Uranus, Planet des Himmels und ebenfalls der Schnelligkeit. Auch er ist an Ketten gelegt: aktuell beschert uns der Kosmos eine Konfrontation zwischen Uranus und Saturn, wobei Saturn als Bremser bekannt ist. Während Uranus zu den Luft-Planeten gehört, gilt Saturn als Erd-Planet. Als wäre das nicht genug, befindet sich Saturn gerade auch in einem Erd-Zeichen; nämlich in der Jungfrau. Beide Faktoren stehen schon seit einiger Zeit sich immer wieder gegenüber und es ist ein Ringen der verschiedenen Kräfte miteinander, wobei mal der eine, mal der andere das Sagen hat. Sicherlich würde uns die Merkur-Rückläufigkeit im Zeichen Stier nicht so sehr treffen und beschäftigen, würden nicht zeitgleich Uranus und Saturn ihre Machtspielchen miteinander treiben. Doch auch hier wiederholt sich das Thema: Erlahmen des Luftraums durch Erde. Die Rückläufigkeit von Merkur hält noch bis zum 12. Mai an. Erfahrungsgemäß ist um den Richtungswechsel herum, also während der stationären Phase, die Störung des Verkehrsflusses am größten. Insofern lässt sich nicht zwingend sagen, dass bis Mitte Mai alle Flugzeuge auf dem Boden bleiben müssen. Sicher ist jedoch, dass erst Mitte Mai wieder ein regulärer Flugverkehr möglich sein wird.

 

Dass jetzt bereits und dann noch mehr über die Folgekosten dieser Flugverbots gesprochen wird, lässt sich übrigens auch an den aktuellen Konstellationen ablesen: Stier, das Zeichen in dem Merkur und übrigens auch Venus und zusätzlich ab dem 20.4. auch die Sonne steht, ist nämlich zugleich das „Zeichen des Geldes“. Dass finanzielle Angelegenheiten stark im Fokus stehen, ist daher nicht überraschend.

In der Astrologie fallen immer wieder die Begriffe Transite und Aspekte. Was haben Transite und Aspekte für eine Bedeutung? Dieser Frage gehen wir hier auf den Grund, um Ihnen aufzuzeigen, wie viele wertvolle Informationen Transite und Aspekte für Sie in Ihrem persönlichen Horoskop bereithalten.

Inhalt

  • Was ist ein Transit-Horoskop?
  • Was sagen Transite aus?
  • Bedeutung einzelner Transite
  • Was sind Aspekte?
  • Haupt- und Nebenaspekte
  • Astrologische Grosswetterlage
  • Ephemeriden 2022 - 2023
  • Mondaspekte 2022 - 2023
  • Mundanaspekte 2022 - 2023
  • Persönliches Transit-Horoskop

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Was ist ein Transit-Horoskop?

Anhand Ihres Geburtsdatums, Ihrer Geburtszeit und Ihres Geburtsortes werden alle Planetenkonstellationen zum Zeitpunkt Ihrer Geburt abgebildet. Dies ist Ihre sogenannte Geburtsradix - Ihr Geburtshoroskop.

Ein Transit-Horoskop stellt Ihr individuelles Geburtshoroskop als eine Momentaufnahme der Planeten zum Zeitpunkt Ihrer Geburt den aktuellen Planetenstellungen gegenüber. Stellen Sie sich vor, dass dabei ein Abbild der aktuellen Himmelssituation wie eine Schablone über Ihr Geburtshoroskop gelegt wird.

Wenn nun ein laufender Planet einen Aspekt resp. Winkel zu einem Planeten im Geburtshoroskop (Radix) bildet, so nennt man dies einen Transit. Ein Transit ist also ein laufender Planet, der in einem Aspekt zu einem Planeten in Ihrem Geburtshoroskop steht.

Die Planeten wandern im Tierkreis und so ändern sich auch die Transite ständig - der eine schneller, der andere langsamer. Kurzfristige Transite sind nur stunden- oder tageweise zu spüren, mittelfristige Transite sind über viele Wochen wirksam. Langfristige Transite spürt man möglicherweise über viele Monate oder Jahre hinweg.

Es können mehrere Transite gleichzeitig wirksam sein und sich auch gegenseitig beinflussen – blockieren, steigern oder ausgleichen – alles ist möglich. So empfehlen wir immer, die Deutungen im grossen Ganzen anzuschauen und nicht einfach nur einzelne Transite aus dem Zusammenhang zu reissen.

Transit-Horoskope können für jeden beliebigen Zeitraum erstellt werden. In den meisten Fällen werden Sie als Jahreshoroskop für 12 Monate, als Monatshoroskop, als Wochenhoroskop oder auch als Tageshoroskop erstellt.

Die Transite werden für den gewünschten Zeitraum berechnet und im Zusammenhang mit Ihrem Geburtshoroskop gedeutet. Die Einflüsse der Transite auf Ihr Leben sind von unterschiedlichen Faktoren abhängig.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Transite bieten wertvolle Hinweise

Transite liefern viele spannende Informationen zu Ihnen und Ihrem Leben. Veränderungen werden ebenso aufgezeigt wie zeitliche Abläufe. Die konkrete Bedeutung der Transite wird von den jeweiligen zwei Planeten, die in einem Winkel zueinander stehen, bestimmt. Einige Transite weisen auf Schwierigkeiten und Störfaktoren hin, andere zeigen erfreuliche und zukunftsorientierte Entwicklungen auf.

Bei Trigonen und Sextilen sind die Deutungen weitestgehend positiv ausgerichtet. Diese Transite weisen auf angenehme, zuversichtliche und optimistische Ereignisse hin. Den Gegenpol bilden die Opposition und das Quadrat. Sie zeigen auf, wann und in welchem Lebensbereich mit negativen Einflüssen zu rechnen ist.

Eine Konjunktion hingegen kann verschiedene Ausrichtungen haben. Hier kommt es darauf an, welche beiden Planeten in einem Bezug zueinander stehen. Je nach Kombination werden diese dann unterschiedlich gedeutet.

Hierbei ist zu beachten, dass Transite ausnahmslos einen Zeitfaktor berücksichtigen. Hier wird deutlich, warum Transit-Horoskope so eine grosse und wertvolle Bedeutung haben. Sich an der Zeit zu orientieren, verschafft Ihnen die Möglichkeit, Ihre Lebensenergie sinnvoll einzusetzen und nicht für Nebensächlichkeiten zu verschwenden.

Beissen Sie sich also nicht an Aufgaben fest, die Sie nur Zeit, Nerven und viel Energie kosten, sondern fokussieren Sie sich auf die Aufgaben, die Sie zum Ziel führen werden. Je länger sich Transite in Ihrem Horoskop aufhalten, desto grösser ist die Bedeutung für Ihren Lebensweg.

Betrachten Sie die Hinweise der Transite als informative, hilfreiche und unterstützende Wegweiser. Letztendlich hängt deren Wirkung und Ausmass auch von Ihrer aktuellen Lebenssituation ab.

Dabei sollten Sie beachten, dass Sie Oppositionen oder Quadrate nicht gleich aus der Bahn werfen werden und Sextile oder Trigone Ihnen das Glück nicht automatisch vor die Füsse legen. Viel mehr sind die Transite als Orientierung zu verstehen und als Hinweise, worauf Sie besonders achten sollten.

So können Sie sich gut vorbereiten, und Ihnen bleiben Enttäuschungen erspart. So können Sie die Chancen und Perspektiven, die das Universum für Sie bestimmt hat, leichter erkennen, bewusster wahrnehmen, effektiv umsetzen und negativen Einflüssen etwas entgegensetzen.

Zeitpunkt, Dauer und Wirksamkeit der Transite sind sehr unterschiedlich. Das liegt daran, dass die Bahnen der Planeten aus Sicht der Erde sehr viel komplexer sind als der Lauf der Sonne durch den Tierkreis. Planeten am Himmel bewegen sich stets weiter und bilden immer neue Winkel zu den Planeten des Geburtshoroskopes, die als Transite umschrieben werden.

Ob diese schnell vorbeigehen oder über einen längeren Zeitraum dauern, hängt vom Himmelskörper ab, denn Sonne, Mond und Planeten passieren den Tierkreis unterschiedlich schnell. Der Mond hat eine Umlaufzeit von nur 28 Tagen, Pluto hingegen benötigt etwa 248 Jahre und ist damit im Schnitt 3.000 Mal so langsam wie der Mond.

Dies hat zur Folge, dass Pluto über Monate auf demselben Tierkreisgrad verharrt, der Mond aber nur etwa 2 Stunden. Sonne, Merkur und Venus passieren pro Tag ein Tierkreisgrad, Mars und Jupiter brauchen mehrere Tage, Saturn, Uranus und Neptun gar mehrere Wochen oder Monate. Schauen wir uns die Bedeutung der Transite im Detail an.

Was bedeuten die einzelnen Transite?

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Sonnen-Transite geben Impulse zum Selbstausdruck

Die Sonne ist das Symbol für Ihre Persönlichkeit, sie spiegelt Ihr Wesen. Die Sonne wandert in einem Jahr durch den Tierkreis und bleibt 4 Wochen in einem Zeichen. Die Sonnen-Transite zu Ihren Geburtsplaneten wirken 1 bis 2 Tage. In den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt die Sonne mehrere Wochen.

Positive Sonnen-Transite weisen auf Ihr Wohlbefinden, Ihren gesundheitlichen Zustand und Ihre mentale Verfassung hin. Steht die Sonne in einem ungünstigen Winkel, so ist das eine klare Aufforderung auf Ihre Gesundheit zu achten und entsprechende Massnahmen zu ergreifen, damit es Ihnen besser geht. Sonnen-Transite zeigen also auf, wie es Ihnen gerade geht und ist somit ein Abbild Ihrer Verfassung.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Mond-Transite zeigen Bedürfnisse auf

Der Mond steht allgemein für Ihr Unterbewusstsein und für Ihre zwischenmenschlichen Kontakte. Der Mond ist an unserem Himmel relativ flott unterwegs. Er durchquert alle 12 Zeichen des Tierkreises in 28 Tagen und hält sich knapp 2.5 Tage in einem Zeichen auf.

Die Mond-Transite zu Ihren Geburtsplaneten dauern nur wenige Stunden an und eignen sich nur für kurzfristige Prognosen. In den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt der Mond 2 bis 3 Tage.

Dennoch haben Mond-Transite Einfluss auf Ihre aktuelle Tagesform. Positive Mond-Transite sorgen für eine ausgelassene Stimmung und fördern das Verständnis für Ihre Mitmenschen. Negativ ausgerichtete Mond-Transite fordern Sie auf, Ihre Gefühlswelt zu überprüfen und aktiv zu werden, um Ihr Wohlbefinden zu steigern.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Merkur-Transite regen zum Nachdenken an

Merkur ist der Planet der Kommunikation und steht auch für den Austausch mit Ihrem nahen Umfeld. Merkur hat mit knapp 88 Tagen die kürzeste Umlaufzeit um die Sonne und ist somit der schnellste Planet im Sonnensystem.

Die Verweildauer in einem Zeichen beträgt 7 Tage. Die Merkur-Transite zu Ihren Geburtsplaneten dauern in der Regel nur einen Tag und so sind keine langfristigen Prognosen möglich. In den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt Merkur je nach Phase zwischen 2 und 6 Wochen.

Seine Hinweise sind sehr hilfreich, da ein Merkur-Transit besonderen Wert auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Finanzen legt. Mit positiv ausgerichteten Merkur-Transiten sind Sie besonders redegewandt und können sich selbst in kniffligen Situationen bestens behaupten.

Sie treffen Entscheidungen mit klugem Verstand und sind ein kühler Rechner. Im Umkehrschluss weisen ungünstige Winkelpositionen auf Störungen in der Kommunikation hin. In solch einem Fall sollten Sie wichtige Entscheidungen vielleicht besser vertagen.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Venus-Transite aktivieren das Harmoniebedürfnis

Venus - der Planet für die tiefen Gefühle und alle weiblichen Attribute. Sie ist für alle angenehmen Emotionen und echte Herzenswärme zuständig, daher wird Ihr Aufenthalt im Horoskop immer als sehr angenehm und wohltuend wahrgenommen.

Venus benötigt ca. 225 Tage, um den Tierkreis einmal zu durchlaufen. Dabei hält sie sich ca. 19 Tage in einem Zeichen auf, bevor sie weiterwandert. Die Venus-Transite zu Ihren Geburtsplaneten sind 1 bis 3 Tage wirksam. In den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt Venus ca. 1 Monat.

Venus-Transite rücken die Beziehungen zu anderen Menschen in den Fokus. Hierbei sind sowohl die eigene Partnerschaft und die Familie als auch platonische Freundschaften betroffen. Günstige Venustransite halten Ihnen den hohen Stellenwert Ihrer Beziehungen vor Augen und unterstützen Sie dabei, neue Menschen kennenzulernen. Gleichzeitig bieten sie Singles beste Flirtchancen.

Steht Venus in einem eher ungünstigen Winkel, so sind die Auswirkungen dennoch sehr gering. Leichte Stimmungsschwankungen, Langeweile oder eine Form der inneren Unzufriedenheit lassen sich auf diese Transite zurückführen - da diese Phasen jedoch nur von kurzer Dauer sind, können Sie sie auch schnell und unkompliziert überwinden.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Mars-Transite geben Impulse zum Handeln

Kraftplanet Mars beschreibt Ihren Mut, Ihre Risikobereitschaft und Ihr Durchhaltevermögen. Seine Energien spornen Sie zu Höchstleistungen an und motivieren Sie dazu, Ihre eigenen Grenzen auszutesten.

Mars, der rote Planet, benötigt ca. 687 Tage, um den Tierkreis zu durchlaufen, dabei hält er sich ca. zwei Monate in jedem Sternzeichen auf. Die Mars-Transite zu Ihren Geburtsplaneten sind ca. 2 Tage bis 2 Wochen wirksam. In den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt Mars ca. 1 bis 2 Monate.

Mars-Transite zeigen also längere Wirkung. Angenehme Mars-Transite fordern Sie auf, sich auch anspruchsvollen Aufgaben zu widmen und über sich hinauszuwachsen. Das wird eine Zeit voller Tatendrang, Ehrgeiz und der Jagd nach Erfolg. Steht der Mars in einer ungünstigen Winkelposition, dann werden Sie sich etwas ausgebremst fühlen. Konflikte und leidige Diskussionen werden sich kaum vermeiden lassen.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Jupiter-Transite zeigen Wachstumsmöglichkeiten auf

Jupiter gilt als Glücksplanet und Verkünder froher Botschaften. Jupiter durchquert den Tierkreis in knapp 12 Jahren und verweilt ca. 1 Jahr in einem Zeichen, bevor er weiterzieht. Die Jupiter-Transite zu Ihren Geburtsplaneten sind ca. 1 bis 3 Wochen wirksam und in den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt Jupiter oft mehr als 1 Jahr

Jupiter, der grösste Planet des Sonnensystems, bringt Schwung ins Leben und sorgt immer wieder für die eine oder andere Überraschung. Günstige Jupitertransite verwöhnen Sie mit Optimismus und Wachstum. Sie erkennen die schönen Dinge des Alltags, die Ihnen tagtäglich begegnen.

Obwohl Jupiter selbst eine sehr angenehme Ausrichtung hat, so sind seine Auswirkungen in ungünstigen Winkelpositionen nicht zu unterschätzen. Negative Jupitertransite mahnen Sie zur Vorsicht, damit Sie keine übereilten Entscheidungen treffen und leichtsinnige Aktivitäten vermeiden. Auch auf möglich Verluste können solche Jupitertransite hinweisen.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Saturn-Transite helfen das Wesentliche herauszufinden

Saturn spielt bei der Deutung von Horoskopen eine grosse Rolle. Saturn bleibt ca. 2.5 Jahre in einem Zeichen und benötigt knapp 29 Jahre, um den Tierkreis einmal zu durchwandern. Die Saturn-Transite zu Ihren Geburtsplaneten sind zwischen 8 Tagen und 2 Monaten wirksam und in den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt Saturn oft 1 bis 3 Jahre

Saturn ist ein Skeptiker und der Hüter von Recht und Gesetz, daher liegt es nah, dass er in seinem Schwerpunkt auf Probleme, Störfaktoren und Hindernisse hinweist. Er sorgt dafür, dass Sie realistisch bleiben und die Wahrheit nicht aus den Augen verlieren. Das ist zwar nicht immer angenehm, dafür aber umso wichtiger. Seine Transite weisen Sie darauf hin, wo ein entsprechender Handlungsbedarf besteht.

Er sorgt für Ordnung, er passt auf, dass Sie die Bodenhaftung nicht verlieren, und er ist zuständig für Stabilität und Struktur. In einigen Transiten weist er sogar gezielt auf tiefgreifende Veränderungen hin und hilft ihnen dabei, den Sinn zu erkennen, um den jeweiligen Wandel zu akzeptieren. Saturn-Transite tragen entscheidend zu Ihrer persönlichen Weiterentwicklung bei.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Uranus-Transite stehen für neue und unkonventionelle Wege

Uranus ist der Planet der Individualität und der freien Entfaltung. So sind auch seine Transite in Ihrem persönlichen Horoskop von ebenso grosser Bedeutung wie die des Saturns. Uranus benötigt 84 Jahre, um den Tierkreis zu durchlaufen, dabei verweilt er 7 bis 8 Jahre in einem Zeichen. Die Uranus-Transite zu Ihren Geburtsplaneten sind zwischen 2 Wochen und ca. 2 Monaten wirksam und in den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt Uranus 4 bis 6 Jahre

Seine Prognosen umfassen also ganze Lebensabschnitte. Uranus-Transite unterstützen Sie dabei, sich anzupassen, falls etwas nicht so verläuft, wie Sie es ursprünglich geplant hatten. Er weist Sie darauf hin, dass jeder Wandel auch neue Chancen mit sich bringt. Uranus verbindet die realistische Denkweise mit Ihrem Freigeist.

Gelegentliche Widersprüche bleiben da nicht aus. Der Planet verleiht Ihnen die nötigen Energien, um auch in schwierigen Situationen zu bestehen und den Mut nicht zu verlieren. Er hilft Ihnen dabei, sich anzupassen und Dinge zu akzeptieren wie sie sind - auch wenn das manchmal schwerfällt.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Neptun-Transite stehen für die Auflösung von Grenzen

Neptun symbolisiert den mystischen Teil in uns und verkörpert die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies. Er weckt in uns das Bedürfnis, allen Grenzen zu entkommen und in eine Traumwelt zu entgleiten.

Neptun benötigt etwa 165 Jahre, um einmal durch den Tierkreis zu wandern, dabei hält er sich ca. 14 Jahre in einem Zeichen auf. Die Neptun-Transite zu Ihren Geburtsplaneten sind ungefähr zwischen 4 Wochen und 5 Monaten wirksam und in den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt Neptun 7 bis 25 Jahre

Da er sehr lange in einem Zeichen verweilt, sind seine Prognosen von langer Dauer und können daher wunderbar ins Leben integriert werden. Neptun ist der Planet der Spiritualität und der Hingabe und der Mystik. Er betrachtet Ihre Lebenslage aus einem emotionalen Blickwinkel, Rationalität ist ihm weitestgehend fremd. Günstige Winkelstellungen fördern Ihre Sensibilität und Ihr Mitgefühl für andere Menschen.

In diesen Zeiten enthalten Ihre lebhaften Träume sehr viele wertvolle Botschaften, die Sie im Unterbewusstsein wahrnehmen können. Ungünstige Neptun-Transite hingegen weisen auf gewisse Störfaktoren hin, die Ihre emotionale Situation beeinträchtigen könnten oder sie mahnen vor Gefahren, damit Sie sich nicht in Ihren Hoffnungen, Wünschen und Illusionen verlieren.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Pluto-Transite stehen für den Kontakt zu den tiefen Schichten der Seele

Pluto gilt als schwieriger Planet, da er einerseits zwar über enorme Kräfte, gleichzeitig aber auch über grosse Macht verfügt. Er ist von der Sonne am weitesten entfernt und benötigt ca. 248 Jahre, um den Tierkreis zu durchlaufen. So verweilt er in einem Zeichen ca. 30 Jahre.

Die Pluto-Transite zu Ihren Geburtsplaneten sind ungefähr zwischen 4 Wochen und 4 Monaten wirksam und in den Häusern Ihres Geburtshoroskops verweilt Pluto 6 bis 25 Jahre. Das sind grosse Lebensabschnitte, daher sind seine Transite auch für langfristige Deutungen perfekt geeignet.

Pluto ist das Symbol für die Urkräfte und die Transformation. So wird schnell offensichtlich, dass Pluto-Transite immer auf grosse Veränderungen hinweisen. Er kann Ihr Leben völlig auf den Kopf stellen - doch dies geschieht dann nicht ohne Grund, sondern weil diese Entwicklungen für Ihre persönliche Weiterentwicklung wichtig sind. Mit Pluto wachsen und reifen Sie. Positive Pluto-Transite können Ihnen sogar zu Ruhm, Ehre und grossem Einfluss verhelfen.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Mondknoten-Transite fordern zur Selbstverwirklichung auf

Mondknoten gelten als Schlüssel für Ihre persönliche Entfaltung. Mondknoten sind keine Himmelskörper im astronomischen Sinn. Die Mondknoten sind Schnittpunkte der Mond- und der Sonnenbahn an zwei gegenüberliegenden Stellen der Ekliptik. Der Mondknoten durchläuft während 18 Jahren den Tierkreis und verweilt jeweils 1.5 Jahre in den Zeichen und 1 bis 2 Jahre in einem der Radix-Häuser.

Es gibt zwei Mondknoten - einen aufsteigenden und einen absteigenden. Der aufsteigende Mondknoten steht für Ihre Lebensaufgaben. Der absteigende Mondknoten hingegen symbolisiert Ihre Urkraft und das, was Sie am Tage Ihrer Geburt mit ins Leben gebracht haben.

Mondknotentransite weisen immer auf besondere Herausforderungen hin, die es zu bewältigen gilt. Diese zu meistern, ist eine Ihrer höchsten Lebensmissionen. Die Transite helfen Ihnen dabei, zu erkennen, wann für welche Aktivität der richtige Zeitpunkt ist und wann es besser ist, noch abzuwarten. So sparen Sie viel Zeit, Nerven und Energie.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Chiron-Transite decken wunde Punkte auf

Chiron ist kein Planet, sondern ein Planetoid aus der Gruppe der Zentauren. Seine Umlaufbahn beträgt ca. 50 Jahre. Da sie elliptisch ist, unterscheidet sich die Verweildauer in den einzelnen Zeichen von knapp 2 Jahren in der Waage bis zu 8 Jahren im Widder. Die Chiron-Transite zu Ihren Geburtsplaneten sind ungefähr 1 bis 2 Jahre wirksam.

Chiron symbolisiert in Horoskopen Ihre persönlichen Schwächen und Ihre sogenannten "wunden Punkte", die natürlich nicht gerne angesprochen, sondern lieber verdrängt oder sogar verleugnet werden. Dennoch sind die Hinweise der Chiron-Transite sehr wertvoll, denn nur wenn Sie wissen, woran es Ihnen mangelt, können Sie entsprechend handeln.

Positiv ausgerichtete Chiron-Transite unterstützen Sie dabei, negative Erlebnisse zu akzeptieren und zu erkennen, warum es zu diesen Entwicklungen kommen musste. An diesen Erfahrungen wachsen Sie und können so Ihren persönlichen Horizont erweitern. Ungünstige Winkelpositionen fordern Sie auf, gut auf Ihre Gesundheit zu achten. Blockaden, Selbstzweifel und Momente, in denen Sie durchhängen, können hier abgelesen werden.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Lilith-Transite beleuchten die leidenschaftliche Seite in uns

Lilith ist ebenfalls kein Planet, sondern ein sensitiver Punkt im Horoskop. Lilith, die Mondgöttin, benötigt acht Jahre und zehn Monate, um den Tierkreis zu durchqueren. Die Verweildauer in den Radixhäusern beträgt je nach Grösse mehrere Monate und die Wirkung der Aspekte zu den Radixplaneten liegt bei ca. 1 Monat.

Lilith, auch der Schwarze Mond genannt, steht für die weibliche Kraft der Seele und für die Urenergie. Sie spielt in Horoskopen eine besondere Rolle, denn sie ist zuständig für alle Vorgänge, die in einem Zyklus, also einem wiederkehrenden Rhythmus, verlaufen - Pro und Contra, Anfang und Ende, Aufstieg und Abstieg.

Lilith-Transite zeigen somit auf, wann es Zeit wird, etwas loszulassen, um neuen Entwicklungen den Weg zu ebnen. Lilith trägt entscheidend dazu bei, dass sich Dinge entwickeln, erneuern und wachsen. Im Transithoroskop erfahren Sie, wann es Zeit wird, Altes zurückzulassen, neue Wege zu beschreiten und sich neuen Aufgaben zu widmen.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Was sind Aspekte in der Astrologie?

Unter Aspekten versteht man das Distanzverhältnis der Gestirne zueinander resp. die Winkelbeziehungen der Planeten untereinander. Aspekt wird aus dem Lateinischen "aspicio" abgeleitet und bedeutet "anblicken, ansehen".

Die Gestirne können nahe beieinander, sich gegenüber oder in ganz bestimmten Winkelbeziehungen stehen. Aspekte können auch von einem Planeten zu einem bestimmten Punkt im Horoskop (zum Beispiel einer Häuserspitze) gebildet werden.

Zieht man vom Erdmittelpunkt aus eine imaginäre Linie zu einem Planeten sowie eine weitere Linie, die mit einem anderen Planeten verbunden ist, dann ist die Erde der Scheitelpunkt eines messbaren Winkels. Der Winkel ist die Differenz der Längengrade (in Tierkreisgraden) und wird in Richtung des Tierkreises gezählt, aber auch in der Gegenrichtung.

Im Horoskop werden diese Aspekte als farbige Linien markiert. Dabei werden nur die Verbindungen zwischen den Planeten eingezeichnet, nicht aber die Linien zum Mittelpunkt des Horoskops.

Bilden zwei Planeten im Horoskop einen Aspekt, so steht dies für die Verbindung von Persönlichkeitsanteilen. Grundsätzlich gibt es harmonische Aspekte und disharmonische Aspekte (Spannungsaspekte).

Es ist eher selten, dass die Planeten im exakten Winkel zueinander stehen. Daher wird den astrologischen Aspekten ein Spielraum (Toleranzbereich) eingeräumt, den man als Orbis bezeichnet. Orbis wird aus dem Lateinischen "orbis" abgeleitet und bedeutet "Kreis, Umkreis".

Innerhalb vom definierten Wirkungsbereich (Orbis) wird der entsprechende Aspekt dann noch als wirksam angesehen. Umso genauer ein Aspekt ist, umso grösser ist seine Wirkung. Die tolerierte Abweichung kann sich im Rahmen von bis zu 10 Grad bewegen.

Allerdings herrscht unter Astrologen oft Uneinigkeit bezüglich der Grösse der Orben. Je nach dem wird die Grösse der Orben von der Art des Aspekts abhängig gemacht oder von den Planeten die unter einander in der Winkelbeziehung stehen. Auf jeden Fall wird bei den Hauptaspekten meist ein grösserer Orbis akzeptiert, als bei den Nebenaspekten.

Bedeutung der Haupt- und Nebenaspekte

Fünf Aspekte (Winkelbeziehungen der Planeten untereinander) spielen eine besonders grosse Rolle, nämlich die Winkel von 0°, 60°, 90°, 120° und 180°. Dies sind die fünf sogenannten Hauptaspekte – sie werden Konjunktion (0°), Sextil (60°), Quadrat (90°), Trigon (120°) und Opposition (180°) genannt

Die Nebenaspekte heissen Halb- oder Semisextil (30°), Halb- oder Semiquadrat oder Oktil (45°), Quintil (72°), Anderthalb- oder Sesquiquadrat oder Trioktil (135°), Biquintil (144°) und Quinkunx (150°).

Im Gegensatz zu den wichtigen Hauptaspekten zeigen Nebenaspekte Winkelbeziehungen an, die eine vergleichsweise geringere Rolle spielen. Dabei finden viele Nebenaspekte bei der gängigen Horoskopdeutung keine Berücksichtigung, weil sie einfach als weniger relevant erachtet werden.

Ist jedoch eine feinere Analyse des Horoskops gefragt oder stehen bestimmte Fragestellungen an, werden Nebenaspekte wichtiger, weil sie zusätzliche Hinweise geben können. Die konkrete Handhabung der Nebenaspekte hängt vom deutenden Astrologen ab.

Konjunktion – Starker Aspekt – wechselnd (Ausdruck, Handlung)

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Definition: Die Entfernung zwischen zwei Planeten ist 0°. Somit bilden die beiden Planeten eine Einheit. Acht bis zehn Grad Abweichung (Orbis) sind dabei zulässig.

Aus der Sicht der Erde zeigt die Konjunktion, dass zwei Planeten beinahe am gleichen Ort stehen. Dies ist eine starke Konzentration, die symbolisiert, dass zwei Persönlichkeitsteile eines Menschen untrennbar zusammengehören. Vorteilhaft ist es, wenn es sich um eine Kombination von Planeten handelt, die sich auch gegenseitig unterstützen (wie z.B. die Kombination Mond Konjunktion Venus). Problematisch kann es hingegen sein, wenn beispielsweise Mars eine Konjunktion mit Neptun eingeht.

Da sich in der Konjunktion die Energie von zwei oder mehr Planeten konzentriert, ist dieser Aspekt in einem Horoskop ein sehr wichtiger. Er stellt sozusagen geballte Energie dar. Da Konjunktionen sehr energiereich sind, werden sie im Horoskop rot eingezeichnet. Harmonische bzw. Spannungsaspekte sind von allen beteiligten Planeten abhängig.

Auf jeden Fall stellt eine Konjunktion ein Energiefeld dar, das es den Betroffenen fast unmöglich macht, das eine vom anderen zu trennen. Ein Beispiel für einen harmonischen Aspekt ist die Konstellation Venus-Mond, ein Spannungsaspekt kommt bei Mars-Saturn zum Tragen: Ersterer kommt durch Tatkraft und Energie zum Ausdruck, während letzterer genau dies wieder bremst.

Sextil – Starker Aspekt – günstig (Gelegenheit, Ideen)

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Definition: 60° beträgt die Entfernung der beteiligten Planeten und die  Planeten stehen in harmonischer Beziehung. Das Sextil verkörpert die Sechsteilung des Kreises.

Der Unterschied zum Trigon besteht darin, dass das Sextil zwei Planeten verbindet, die in unterschiedlichen Elementen stehen. Die Polaritäten sind aber immer gleich: Feuer verbindet sich mit Luft und Erde mit Wasser. So eine Verbindung erlebt der Betroffene konkret als angenehm.

Jedoch ist auch hier gefordert, die entsprechenden Persönlichkeitsanteile zu berücksichtigen und zu erforschen und die praktische Verwirklichung zu üben. Auch wenn ein Sextil eigentlich eine harmonische Verbindung ist, so findet hier doch etwas Ausdruck, das eine kreative Umsetzung des Themas in der Wirklichkeit sucht. In der Realität sind Sextile sehr nützliche Energiekonstellationen.

Quadrat – Starker Aspekt – ungünstig und disharmonisch (Ziele, Ambitionen)

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Definition: 90° beträgt die Entfernung zwischen den beteiligten Planeten, wobei sie in einem gespannten Verhältnis stehen. Ein Quadrat ist der Viertel eines Kreises, was ein Spannungsverhältnis symbolisiert.

Dieses Spannungsverhältnis ist entweder der Person selbst im Inneren unangenehm und/oder es tauchen stets wieder Auseinandersetzungen mit der Umwelt auf. Das Gefühl beim Betroffenen ist: Etwas "funktioniert" einfach nicht, was zu Aufregung oder sonstigen starken Emotionen führen kann. Die Aufgabe ist im Falle des Quadrats, allen involvierten Planetenkräften oder Persönlichkeitsanteilen zur Entfaltung zu verhelfen, damit die Spannung abklingt. Die Persönlichkeit entwickelt sich dadurch und wächst.

Dabei muss berücksichtigt werden, dass das Quadrat im Grunde genommen eine doppelte Opposition darstellt, was das Spannungspotenzial verdeutlichen mag. Die Widersprüche können dabei nicht ohne weiteres nach aussen projiziert werden, deswegen fühlt sich die Person in erster Linie mit sich selbst sehr uneins. Die waltenden Kräfte in der Psyche scheinen sich gegenseitig im Weg zu stehen.

Sobald der Betroffene einem Impuls nachgibt, scheint ein anderer zu kurz zu kommen. Das Beispiel der Sonne im Quadrat zum Mond symbolisiert ein solches mögliches Spannungsfeld: Die bewussten Ziele widersprechen dem emotionalen Bedürfnis. Man könnte sagen: Es ist ein Kreuz mit dem Quadrat. Doch was ist die Lösung?

Um solche Spannungsfelder abzubauen, bedarf es noch härterer Arbeit als bei der Opposition. Die Konfrontation mit den symbolisierten Prinzipien ist unerlässlich und mühsam. Doch eine solche Arbeit trägt Früchte: Neue Fähigkeiten und eine höhere Bewusstseinsebene können der Boden sein, um Grosses zu leisten. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass die Horoskope bekannter Menschen, die Besonderes leisten oder geleistet haben, oftmals Quadrate beinhalten.

Trigon – Starker Aspekt – harmonisch (Kreativität, Ausdehnung)

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Definition: 120° beträgt die Entfernung der beteiligten Planeten und sie stehen in harmonischer Beziehung. Ein starker Aspekt - das Trigon ist dabei die Dreiteilung des Kreises.

Das Trigon verbindet Planeten in gleichen Elementen beziehungsweise gut verträglichen Zeichen. Verbindungen zwischen Sonne, Mond und Merkur, Venus und Mars sind angenehm und spannungsfrei. Wenn zwei Planeten im Trigon zueinander stehen, so befinden sich die Planeten im gleichen Element (z.B. in Löwe und Schütze, im Feuer).

Ein Trigon symbolisiert Qualitäten, die mit ins Leben gegeben wurden, ohne dass hierfür Anstrengung vonnöten ist. Trigone sollten genutzt werden, ansonsten gleicht dies etwa dem Umstand, reife Früchte am Baum verfaulen zu lassen.

Opposition – Starker Aspekt – gegensätzlich (Beziehungen)

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Definition: 180° sind die beteiligten Planeten entfernt, wobei sie dadurch in einem Spannungsverhältnis stehen. Solche Konstellationen gelten als schwierig und stehen für Konfrontation.

Zwei Planeten stehen sich dabei genau in gegensätzlichen Zeichen wie  auch Häusern gegenüber. Psychologisch werden sie als innere Gegensätze gespürt. Es kann aber auch sein, dass eine Person ein Energiefeld völlig verdrängt und deswegen in äusseren Situationen damit konfrontiert wird. Ziel ist es, die Gegensätze zu harmonisieren, so dass sich alle Energien entfalten können und die Widersprüche gelöst werden.

Zwar ist es nicht möglich, Oppositionen aufzulösen, aber die fremde Energie kann soweit integriert werden, dass sie zwar immer noch einen Gegenpol bildet, der Mensch aber die Wahlmöglichkeit hat, sich für das eine oder das andere in der jeweiligen Situation zu entscheiden. Beispiel: Venus als Zeichen von Anpassungsfähigkeit und Harmoniebedürfnis und Uranus als Spiegelbild von Unabhängigkeit und Eigenwilligkeit. Harmonisiert kommen beide Energien in jeweils geeigneten Situationen zur Entfaltung.

Halbsextil, Semisextil – Nebenaspekt

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Definition: 30° beträgt die Entfernung der beteiligten Planeten, wobei sich die entsprechenden Planeten suchen. Das Halbsextil ist eine Zwölfteilung des Kreises.

Das Halbsextil verbindet Planeten in zwei nebeneinander liegenden und somit konträren Zeichen. Hierbei entsteht eine gewisse Spannung, die aber nicht die Intensität des Quadrats oder der Opposition erreicht. Es geht eher darum, die entsprechenden Prinzipien einfach kennenzulernen. Bei zunehmender Reife spürt der Mensch das Bedürfnis, diese Planetenprinzipien zu harmonisieren.

Das Halbsextil ist ein ambivalenter Aspekt, da er entsprechend der Person und den beteiligten Planeten verschieden wahrgenommen wird. Die Tatsache jedoch, dass unterschiedliche Energien sich im Sextil berühren, stellt auf alle Fälle einen (An)Reiz dar, um zu lernen und sich damit auseinanderzusetzen. Wieder geht es darum, verschiedene Prinzipien zu harmonisieren und eine Balance zu finden.

Halbquadrat, Semiquadrat oder Oktil – Nebenaspekt

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

In abgeschwächter Form zum Quadrat stellt auch das Halbquadrat eine Spannungssituation dar, die im Unterbewusstsein angesiedelt ist. Die entstehenden Spannungen und Konflikte fordern zum Handeln auf. Bewusst werden Halbquadrate meist dann, wenn beispielsweise Transite die entsprechenden Themen aktivieren und diese sich in äusseren Ereignissen niederschlagen. Diese wiederum lassen auf die inneren Geschehnisse schliessen.

Quintil und Biquintil – Nebenaspekte

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop
Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Durch Quintile und Biquintile wird Kreativität verkörpert, denn es sind Aspekte, die ein kreatives Potenzial im Bereich der beteiligten Planeten symbolisieren. Der Punkt dabei ist, dass sich die Kreativität sowohl konstruktiv als auch destruktiv ausprägen kann. Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander, sagt der Volksmund. In Quintilen und Biquintilen findet diese Aussage ihre Bestätigung.

Anderthalbquadrat, Sesquiquadrat oder Trioktil – Nebenaspekt

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Das Anderthalbquadrat wird berechnet, indem die Gradzahl des Halbquadrats mit der Zahl 3 multipliziert wird. Das Anderthalbquadrat verkörpert dabei die gleichen Prinzipien wie das Halbquadrat, allerdings ist die Bewusstheit über die Spannungssituation im Menschen tendenziell höher.

Quinkunx – Nebenaspekt

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Definition: 150° beträgt die Entfernung der beteiligten Planeten und die zwei Planeten suchen einander. Die Berechnung erfolgt aufgrund der Gradzahl des Halbsextils multipliziert mit 5.

Das Quinkunx symbolisiert ähnliche Empfindungen und Erlebnisse. Da es sich um einen harmonischen Aspekt handelt, darf der Mensch frei entscheiden, ob er sich mit den jeweiligen Persönlichkeitsanteilen auseinandersetzen will. Doch bei einem Nein bleibt eine Art Sehnsucht und das Gefühl etwas verpasst zu haben. Menschen, die eine höhere Bewusstseinsstufe erlangt haben, sind eher gewillt, sich mit den durch das Quinkunx symbolisierten Themen zu beschäftigen.

Im Horoskop wird der Quinkunx analog zum Halbsextil gedeutet. Er wird auch Sehnsuchtsaspekt genannt, was unterstreicht, wie fremd sich die verkörperten Energien eigentlich sind.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Astrologische Grosswetterlage - Zeitqualität

Zeitqualität im Dezember 2022

Zeitqualität im November 2022

Die erste Novemberhälfte ist von der totalen Mondfinsternis am 8. November im Stier auf der Mondkontenachse geprägt, die aus astrologischer Sicht zu den bedeutsamsten Ereignissen in diesem Jahr gehört und deren Auswirkungen wohl auch noch in Zukunft spürbar sein werden. Ausser Sonne und Mond sind auch Venus, Merkur, Saturn und Uranus in einem spannungsreichen T-Quadrat in den Aspekt eingebunden. Dadurch wird noch ein letztes Mal das Quadrat zwischen Saturn und Uranus ausgelöst. Der Konflikt zwischen Bewahrung des Alten und dem Streben nach Erneuerung rückt dadurch erneut in den Vordergrund und könnte für sehr turbulente und einschneidende Ereignisse sorgen, aber auch weitreichende Veränderungsprozesse und eine Wende in entscheidenden Fragen in Gang bringen. Auf der persönlichen Ebene sind diese Einflüsse besonders für die Tierkreiszeichen Stier und Skorpion, aber auch für Löwe und Wassermann spürbar.

In der zweiten Monatshälfte stehen die Zeichen dagegen endlich auf Entspannung. Sonne, Venus und Merkur wechseln in das von Jupiter regierte Sternzeichen Schütze. Zudem wird Jupiter in den Fischen wieder direktläufig und bildet einige harmonische Aspekte. Da sich auch das Quadrat von Saturn und Uranus zunehmend endgültig auflöst, das die Welt seit fast zwei Jahren in Atem hält, ist die Zeit reif für mehr Zuversicht und der Weg frei für positive Entwicklungen in der Zukunft.

Venus im Skorpion steht am 5. November in Opposition zu Uranus und am 7. November im Quadrat zu Saturn. Diese Aspekte bilden den Auftakt zur Mondfinsternis an der Mondknotenachse und könnten in Beziehungen Unruhe und Konflikte hervorrufen. Jetzt sollten sich alle um Deeskalation bemühen.

Bei der einen Tag später stattfindenden Mondfinsternis bilden Sonne, Venus und Merkur eine Opposition zu Mond und Uranus. Alle Planeten stehen gleichzeitig im Quadrat zu Saturn im Wassermann. Da Mond und Uranus im materialistisch eingestellten Sternzeichen Stier stehen, könnten finanzielle Grundlagen von dem Aspekt betroffen sein. Beim Thema Geld ist Vorsicht angesagt. Den Schlussakkord dieser sehr spannungsreichen Zeit bildet am 11. November das Quadrat von Sonne und Mond zu Saturn. Der Aspekt ruft trotz aller Auseinandersetzungen und dynamischen Entwicklungen dazu auf, nüchtern zu agieren und abzuwägen, aber auch notwendige Konsequenzen zu ziehen.

Pünktlich zur Monatsmitte am 15. November bildet die Venus ein harmonisches Trigon zu Jupiter und die Sonne ein Trigon zu Neptun. Der positive Stimmungsumschwung setzt sich mit Merkur im Trigon zu Jupiter und dem Wechsel von Venus und Merkur in das optimistische und weltoffene Sternzeichen Schütze am 16. und am 17. November fort.

Das Quadrat des bereits seit dem 30. Oktober rückläufigen Mars in den Zwillingen zu Neptun am 19. November kann allerdings dazu führen, dass es in Gesprächen und Verhandlungen zu Täuschungen und Missverständnissen kommen kann. Deshalb sollte ein besonderes Augenmerk auf sorgfältiger Kommunikation liegen.

Am 21. November steht Merkur in Konjunktion mit Venus und die Sonne im Trigon zu Jupiter. Am Tag darauf tritt dann auch die Sonne in den Schützen ein. Diese Tage sollten genutzt werden, um sowohl auf geopolitischer als auch auf gesellschaftlicher und persönlicher Ebene, Konsequenzen aus vergangenen Fehlentwicklungen zu ziehen, Konflikte zu entschärfen und richtungsweisende Schritte in eine bessere Zukunft zu unternehmen.

Nach dem Neumond im Schützen am 23. November wird einen Tag später Jupiter wieder direktläufig. Hoffnung macht sich breit. Die Zeichen stehen wieder auf Wachstum, Fülle und gegenseitiges Verständnis. Die Trigone von Mond, Venus und Merkur zu Chiron im Widder in den Tagen vom 24. bis 26. November und das Trigon von Mars zu Merkur am 28. November können dabei hilfreich sein, die richtigen Erkenntnisse aus den Spannungen in der Vergangenheit umzusetzen und bei den dafür nötigen Massnahmen am Ball zu bleiben.

Zeitqualität im Oktober 2022

Die astrologische Grosswetterlage in diesem Monat deutet auf spannungsreiche bis stürmische Zeiten hin. Jetzt geht es vor allem darum, Konsequenzen aus vergangenen Fehlern zu ziehen und nötige Korrekturen auch umzusetzen. Zum einen wird am 4. Oktober das Quadrat zwischen Uranus im Stier und Saturn im Wassermann noch ein drittes und letztes Mal in diesem Jahr fast exakt. Für jeden Einzelnen, aber auch für die Gesellschaft stellt sich damit erneut die Frage, wie viele Veränderungen und Neuerungen nötig sind und wie viele der bisherigen Strukturen und Werte erhalten werden müssen, um den sich in rasantem Wandel begriffenen Anforderungen gerecht zu werden. In den nächsten Monaten sollte für diese Frage ein tragfähiger Kompromiss gefunden werden, ohne dass es zu schwerwiegenden Verwerfungen kommt.

Zum anderen wechseln mehrere Planeten das Sternzeichen und/oder ihre Richtung. Pluto wird ab 8. Oktober erneut direktläufig. Dadurch könnten sich Wandlungen und harte Brüche mit der Vergangenheit beschleunigen. Saturn wird ab 23. Oktober wieder direktläufig, was eine konkretere Planung, die Übernahme von mehr Verantwortung und das Ausmerzen von vergangenen Fehlern ermöglicht. Merkur wird ab 2. Oktober direktläufig und tritt am 11. Oktober wieder ins ausgleichende Sternzeichen Waage und am 29. Oktober ins tiefschürfende Tierkreiszeichen Skorpion ein. Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, können wieder ohne Verzögerungen oder Probleme umgesetzt werden. Ende des Monats wird zudem Mars bis zum 12. Januar 2023 rückläufig und Jupiter wechselt vom vorwärtsstürmenden Widder zurück in die friedliebenden Fische.

Am 1. Oktober stehen Liebe und Beziehungen durch die Opposition der ausgleichenden Waage-Venus mit Jupiter unter einem guten Stern. Da am 2. Oktober der realistische Jungfrau-Merkur in Opposition zu Neptun in den Fischen steht, sollten wir uns allerdings vor Illusionen und Täuschungen hüten. Die ersten Oktobertage sind bereits vom Quadrat zwischen Saturn und Uranus am 4. Oktober geprägt, das uns mit seinen Spannungen wahrscheinlich noch über diesen Monat hinaus in Atem halten wird.

Wenn Pluto ab 8. Oktober direktläufig wird, könnte sich die Lage zuspitzen. Am 9. Oktober bildet der Vollmond im Widder, der auf ein gehöriges Unruhepotenzial hinweist, eine Konjunktion mit Chiron. Einen Tag später steht Venus in Opposition zu Chiron und am 12. Oktober der ruhelose Zwillinge-Mars im Quadrat zu Neptun. Jetzt sollten wir uns weder falschen Hoffnungen hingeben, noch die Hoffnung aufgeben. Immerhin bildet die Sonne am 12. Oktober ein harmonisches Trigon zu Saturn und am 18. Oktober ein Trigon zu Mars, wodurch lange geplante Vorhaben in die Tat umgesetzt werden könnten.

Am 19. Oktober bildet die Waage-Sonne ein Quadrat zu Pluto. Einen Tag später steht Venus in Konjunktion mit Pluto und am 22. Oktober in Konjunktion mit der Sonne. Verlustängste sollten nicht dazu führen, dass wir uns selbst und unsere Ziele wichtiger nehmen als die Wertschätzung gegenüber unseren Liebsten.

Wenn Saturn am 23. Oktober erneut direktläufig und dabei einige Tage stationär wird, steht er im Trigon zu Merkur und gleichzeitig wechseln Sonne und Venus in das leidenschaftliche Sternzeichen Skorpion. Zwei Tage später steht der Neumond im Skorpion in Konjunktion zu Venus. Die Aspekte deuten auf intensive Tage hin, bei denen es in Beziehungen vor allem um Sinnlichkeit und Erotik, aber auch um Besitzansprüche und Eifersucht gehen könnte.

Am 27. Oktober bildet Merkur kurz vor einem Eintritt ins Sternzeichen Skorpion ein Quadrat zu Pluto und ein Trigon zu Mars, was tiefgehende Erkenntnisse ermöglichen, aber auch zu machtbewussten Handlungen führen kann. Einen Tag später tritt Jupiter wieder in die Fische ein und am 30. Oktober wird Mars rückläufig. Möglicherweise ist die Zeit der Eroberungslust jetzt zunächst einmal vorbei, weil es an Durchsetzungsfähigkeit und Willenskraft mangelt. Möglicherweise sind wir uns auch über unsere Ziele nicht mehr wirklich im Klaren. Die damit einhergehende Gereiztheit und Verärgerung könnte aber auch in Gewalt umschlagen.

Zeitqualität im September 2022

Im September rät die astrologische Grosswetterlage dazu, die vergangenen Geschehnisse Revue passieren zu lassen und sorgfältig zu analysieren sowie sich gut zu informieren und mit anderen Menschen auszutauschen. Gegebenenfalls müssen auch Anpassungen, Korrekturen und Veränderungen in Angriff genommen und neue Pläne geschmiedet werden. Die Prüfung und Umsetzung dieser Vorhaben könnte allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen. Denn alle langsam laufenden Planeten von Jupiter bis Pluto befinden sich in einer Phase der Rückläufigkeit. Zudem wird Merkur am 10. September bis Anfang Oktober rückläufig. Also kann Liegengebliebenes erledigt und Ballast abgeworfen werden. Bei Absprachen, Projekten, Entscheidungen, Verträgen oder auch Reisen könnte es aber auch zu Komplikationen und Verzögerungen kommen.

Mit dem Neumond in der Waage am 25. September, der erneut das Quadrat zwischen Saturn und Uranus auslöst, wird es dann jedoch wieder zunehmend unruhiger. Die Konstellation ist der Auftakt zu einer überaus herausfordernden Zeit, in der viele Themen des letzten Jahres und die Spannungen zwischen Festhalten an Altem und Bewährtem und dem Drängen auf Innovation und Fortschritt erneut in den Vordergrund rücken. Ihren Höhepunkt finden diese Auseinandersetzungen am 4. Oktober, wenn das Quadrat zwischen Saturn und Uranus ein drittes und letztes Mal in diesem Jahr fast exakt wird.

In den ersten vier Tagen des Monats ist die Grundstimmung durch das harmonische Sextil des Mars im Sternzeichen Zwilling zu Jupiter im Widder, der Opposition von Merkur in der Waage zu Jupiter und dem Trigon von Merkur zu Mars eher positiv und realistisch. Aktivitäten und Verhandlungen sind auf Wachstum, rationale Abwägungen und Sinnhaftigkeit ausgerichtet. Ergebnisse sollten allerdings vor der Rückläufigkeit des Merkur ab dem 10. September vorliegen.

Am 5. September tritt Venus vom strahlenden Löwen in die praktische Jungfrau ein. In Liebesbeziehungen weicht die Verspieltheit grösserer Ernsthaftigkeit und Zurückhaltung. Es geht jetzt vor allem um die gemeinsame Bewältigung des alltäglichen Lebens. Da Venus aber auf das Quadrat zu Mars am 16. September zuläuft, könnten die Gefühle an Intensität zunehmen. Nicht nur bei Flirts kommt es jetzt vor allem auf die richtigen Worte an, um das Feuer zu schüren. Das harmonische Trigon von Venus zu Uranus im Stier am 20. September weist dabei darauf hin, dass die Pole von Treue und Beständigkeit sowie von Unabhängigkeit und Freiheit gut austariert werden können.

Am 10. September steht der Fische-Vollmond im Sextil zu Uranus und einen Tag später bildet die Sonne in der Jungfrau ein Trigon zu Uranus. Zum einen herrscht eine starke Durchlässigkeit und Empfänglichkeit, die bis zum 17. September anhält, wenn die Sonne in Opposition zu Neptun in den Fischen steht. Das kann zu Unsicherheit, Ängsten und Verwirrung führen. Es ist wichtig, auf die eigenen seelischen Grenzen, das Immunsystem sowie auf eine optimistische Grundhaltung zu achten. Zum anderen kann uns unsere Intuition wertvolle Anhaltspunkte und Erkenntnisse für unser weiteres Vorgehen liefern. Impulse aus der Stille sollten wahrgenommen und in den Alltag integriert werden.

Kurz bevor der rückläufige Merkur erneut ins Zeichen Jungfrau wechselt, tritt die Sonne am 23. September von der Jungfrau in die friedliebende Waage ein und steht in erhellender Konjunktion zu Merkur. Am Tag darauf steht Venus in Opposition zu Neptun. Dieser Aspekt weckt die Sehnsucht nach Liebe und Verbundenheit, kann aber auch Illusionen befördern und für Verwirrung sorgen.

Der Waage-Neumond am 25. September bildet eine Opposition zu Jupiter, der im Halbquadrat zu Uranus und Saturn steht und das Quadrat von Uranus und Saturn aktiviert. Trotz einer optimistischen Grundstimmung an diesen Tag stehen die Konflikte um die nötige Transformation der Gesellschaft erneut im Fokus und sorgen in den folgenden Tagen für ein enormes Spannungspotenzial.

Am Tag darauf steht die Sonne in Opposition zu Jupiter und Merkur bildet eine Konjunktion mit Venus und ein Trigon zu Pluto. Jetzt sollten wir uns vor Übertreibungen und Überschwang hüten. Aber Denken und Empfinden sind im Einklang. Am besten hören wir auf unsere Instinkte. Dazu rät auch das Trigon von Merkur zu Pluto am 27. September. Das Trigon von Mars zu Saturn am 29. September kann dazu beitragen, dass Ideen und Vorhaben auch langfristig umgesetzt werden.

Zeitqualität im August 2022

In den ersten Tagen in diesem Monat und am 11. und 12. August ist mit viel Aufregung, Unruhe und plötzlichen unerwarteten Wendungen zu rechnen, deren Auswirkungen länger spürbar sein können. Die dafür verantwortlichen Konstellationen, an denen jeweils der Mondknoten und Uranus beteiligt sind, aktivieren das Saturn/Uranus-Quadrat, das im Oktober nochmals bis auf ein Grad exakt wird und das gesamte Jahr prägt. Vielleicht rückt die Covid-Pandemie wieder stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein. Oder der Kampf um die Vorherrschaft von fossilen oder erneuerbaren Energien in einer zukünftigen Weltordnung spitzt sich weiter zu. Freiheit bleibt dabei ein Thema, das die Öffentlichkeit stark bewegt.

Nachdem der vorwärtsstürmende Jupiter im Widder bereits am 28. Juli rückläufig geworden ist, könnten Kurskorrekturen nötig werden, um dauerhafte Erfolge zu erzielen. Am 24. August wird zudem Uranus im Stier bis Anfang nächsten Jahres rückläufig. Damit befinden sich dann von Jupiter bis Pluto alle langsam laufenden Planeten in einer Phase der Rückläufigkeit und bieten die Gelegenheit zum Innehalten, Überprüfen und Korrigieren unserer bisherigen Anschauungen, Pläne und Ziele. Unterstützt wird das Ziehen einer nüchternen und alltagstauglichen Bilanz von Merkur und Sonne, die am 4. August bzw. am 23. August vom Löwen in die praktische Jungfrau wechseln.

Glücklicherweise bildet die Sonne im selbstbewussten Löwen am 1. August ein harmonisches Trigon zu Jupiter, das der enormen Energie der Konjunktion von Mondknoten, Mars und Uranus am 1. und 2. August durch mehr Sinnhaftigkeit und Zuversicht die richtige Richtung vorgeben könnte. Das Sonne/Jupiter-Trigon in den Feuerzeichen kann aber auch Selbstüberschätzung und das Eingehen von leichtsinnigen Wagnissen begünstigen. Der Wechsel von Merkur in die Jungfrau drei Tage später macht es dann leichter, sich ein realistisches Bild der Lage zu machen. Das Quadrat von Mars im Stier zu Saturn im Wassermann am 7. August kann für Frust sorgen, weil Aktivitäten gebremst oder sogar blockiert werden, wenn sie einer genauen Überprüfung nicht standhalten.

Venus, die am 11. August in das lebenslustige Sternzeichen Löwe eintritt, bildet am 9. August eine spannungsreiche Opposition zu Pluto im Steinbock. In Beziehungen könnte es jetzt um die Schattenseiten des Partners oder um alles oder nichts gehen. Am 11. August steht die Löwe-Sonne im Quadrat zu Mondknoten und Uranus im Stier, wodurch der Drang zur Befreiung von alten, überkommenen Sicherheiten stärker und spürbarer wird.

Der Vollmond im Wassermann am 12. August bildet darüber hinaus eine Konjunktion zu Saturn und ein Quadrat zu Mondknoten und Uranus. Die sehr herausfordernden Aspekte erfordern Mut, um Veränderungen entschlossen anzugehen und neue Wege zu erproben. Am 14. August stehen dann Sonne in Opposition zu Saturn im Wassermann und der Stier-Mars im Trigon zu Pluto im Steinbock. Vielleicht können jetzt mit Nachdruck und Pflichtbewusstsein die erforderlichen Schritte gegangen werden, um Erfolge zu erzielen. Es besteht aber auch die Tendenz zu autoritärem Vorgehen.

Am 16. August bildet Merkur ein Trigon zu Uranus sowie dem Mondknoten und unterstützt innovative Ideen. In Liebesangelegenheiten verspricht das Trigon von Venus zu Jupiter am 18. August schöne Stunden und viele herzliche Kontakte. Ab 20. August, wenn Mars in die Zwillinge wechselt, wird Kommunikation und Improvisation bei der Bewältigung von Problemen eine wichtige Rolle spielen. Am 21. August steht Merkur in Opposition zu Neptun in den Fischen und am 22. August im Trigon zu Pluto. Jetzt ist es wichtig, Vernunft walten zu lassen, sich am Machbaren zu orientieren und achtsam zu kommunizieren, was durch den Eintritt der Sonne in die Jungfrau am 23. August unterstrichen wird.

Der Neumond in der Jungfrau am 27. August im Quadrat zu Mars kann innere und äussere Widerstände anzeigen und die Nerven noch einmal ziemlich strapazieren. Bei der Bewältigung von schwierigen Situationen könnte eine umsichtige Kommunikation das Mittel der Wahl sein, da Mars zugleich im Trigon zu Merkur steht. Am 28. August bildet Venus eine Opposition zu Saturn sowie ein Quadrat zu Uranus und löst damit erneut das Quadrat von Saturn zu Uranus aus. Auch in Beziehungen geht es um das Festhalten an Gewohntem, das in Konflikt zum Bedürfnis nach Abwechslung, Veränderung und zum Loslassen steht. Die Übernahme von Verantwortung und eine Überprüfung der eigenen Werte könnten für mehr Klarheit sorgen.

Zeitqualität im Juli 2022

In diesem Monat ist von einer überwiegend spannungsgeladenen und unruhigen astrologischen Grosswetterlage auszugehen. Plötzliche Umbrüche oder Erschütterungen könnten eine grosse Verunsicherung und einen Perspektivwechsel auslösen, der das Potenzial hat, künftige Entwicklungen zu beeinflussen. Wer auf sein Herz hört und über einen starken inneren Kompass verfügt, kann mit ehrlichem Engagement und Willenskraft viel erreichen. Die starken Energien könnten aber auch destruktiv wirken und zu masslosem Machtstreben und ungezügelter Aggression führen.

Wenn sich die Lage zumindest vorübergehend immer wieder etwas entspannt, sollte auf der persönlichen Ebene jeder versuchen, die mächtigen Konstellationen gemäss seinen Fähigkeiten und Qualitäten zu nutzen, um möglicherweise neue Wege einzuschlagen. Dabei gilt es jedoch, realistisch zu bleiben und den Bogen nicht zu überspannen. Am 28. Juli wird Jupiter rückläufig, der Ende Oktober zwischenzeitlich noch einmal vom vorwärtsstürmenden Sternzeichen Widder in die sensitiven Fische zurückkehrt. Während seiner Rückläufigkeit haben wir die Gelegenheit einzuschätzen, ob wir die Möglichkeiten zu Fülle und Wachstum optimal verwirklicht haben oder ob noch Korrekturen und Verbesserungen nötig sind.

Durch das Quadrat von Mars im Feuerzeichen Widder zu Pluto im Steinbock am 2. Juli könnten Durchsetzungswillen und Machtstreben mit ungeheurer Energie aufeinandertreffen. Der Aspekt vermag die Kraft zur Transformation freisetzen, kann aber auch rohe Gewalt und neue Konflikte hervorrufen. Gleichzeitig steht Merkur im wissbegierigen Zwilling im Trigon zum rückläufigen Saturn im Wassermann und im Quadrat zu Neptun in den Fischen. Deshalb könnte es zu Unklarheiten kommen, die Entscheidungen erschweren.

Am 5. Juli, wenn Mars in den friedliebenden Stier und Merkur in das gefühlsbetonte Sternzeichen Krebs wechselt, entspannt sich die Situation wieder ein wenig. Am 8. Juli bildet dann die Krebs-Sonne ein Quadrat zu Chiron und einen Tag später steht der Krebs-Merkur im Quadrat zu Jupiter. Alte Wunden im Gefühlsbereich könnten erneut ins Bewusstsein rücken und möglicherweise zu neuen Erkenntnissen führen.

Der Vollmond am 13. Juli im Steinbock geht mit einem Trigon der unbeschwerten Venus in den Zwillingen zum Saturn einher und steht nur Stunden später in Konjunktion zu Pluto. Kurz darauf bildet Venus ein Quadrat zu Neptun. Jetzt wird vielleicht deutlich, dass es nur Wunschdenken und eine Illusion war, an Altbewährtem festhalten zu können.

Am 18. Juli tritt Venus in den fürsorglichen und romantischen Krebs ein. Jetzt suchen wir nach emotionaler Verbundenheit. Dabei könnte es auch um spirituelle und soziale Fragen gehen. Denn am selben Tag bildet die Krebs-Sonne ein Trigon zu Neptun, der Fische-Mond steht in Konjunktion mit Neptun und der Krebs-Merkur in Opposition zu Pluto. Zudem wird am 19. Juli Chiron im Widder rückläufig und am 20. Juli steht die Sonne in Opposition zu Pluto. Vielleicht geht mit dem gesteigerten Einfühlungsvermögen und dem Bewusstwerden innerer Verletzungen und Muster das wirkliche Erspüren und Erkennen der Situation einher. Sich daraus möglicherweise ergebende Machtkämpfe sollten vermieden werden.

Wenn am 22. Juli die Sonne in den sonnigen Löwen wechselt, wird der Höhepunkt des Sommers eingeläutet und es kommt mehr Optimismus, Lust am Flirten und Lebensfreude auf. Merkur, der bereits am 19. Juli in das Sternzeichen Löwe eingetreten ist, bildet am 23. Juli ein Trigon zu Jupiter und Venus steht am 25. Juli im Quadrat zu Jupiter.

Am Tag darauf bilden Uranus und der Mondknoten eine Konjunktion im Stier und Merkur ein Quadrat zu Mars. Am 28. Juli wird Jupiter rückläufig und der Neumond steht im stolzen Löwen. Der Neumond ist zudem in die Konjunktion von Uranus, Mondknoten und Mars im weiten Quadrat zu Merkur Anfang August eingebunden, zu der Saturn ein Quadrat bildet. Dadurch wird das Quadrat von Saturn und Uranus ausgelöst, das sich im Herbst noch ein drittes und letztes Mal annähert. Diese Konstellationen bringen nicht nur die mit dem spannungsreichen Quadrat von Saturn und Uranus verbundene Brisanz schlagartig erneut ins gesellschaftliche Bewusstsein, sondern könnten auch die Wirkung eines Befreiungsschlags haben, überholtes Denken offenlegen, eine völlig neue Entwicklung einleiten oder abrupt alle Pläne durchkreuzen. Auf jeden Fall dürften sie für viel Unruhe, Diskussionen und Konfrontationen sorgen, die möglicherweise bis in den Herbst hineinwirken.

Bereits am 31. Juli, wenn Merkur eine Opposition mit Saturn bildet und Venus im Quadrat zu Chiron steht, wird sich bei nüchterner und illusionsloser Betrachtung vermutlich zeigen, welche Konsequenzen wirklich aus den Geschehnissen zu ziehen sind. Allerdings sollten wir dabei nicht zu übermässigem Pessimismus neigen.

Zeitqualität im Juni 2022

Die astrologische Grosswetterlage im Juni bleibt ambivalent. Erfolg und Scheitern, Fortschritt und Rückschritt sowie neue Erkenntnisse und Zweifel liegen immer wieder nahe beieinander. Nachdem Pluto bereits Ende April eine längere Phase der Rückläufigkeit begonnen hat, werden am 4. Juni auch Saturn im Wassermann und Ende Juni Neptun in den Fischen rückläufig. In der Rückläufigkeitsphase des Saturn haben wir die Gelegenheit, die Ereignisse der letzten Monate zu überdenken, die nötigen Erkenntnisse und Folgerungen daraus zu ziehen und entsprechende Veränderungen vorzubereiten. Dabei sollten wir uns auf die Suche nach konstruktiven Lösungen machen, statt uns von unseren Ängsten und Sorgen leiten zu lassen und unsere Interessen um jeden Preis durchsetzen zu wollen. Wir können jetzt zeigen, wie belastbar wir sind. Gleichzeitig ruft uns der rückläufige Neptun ab dem 28. Juni dazu auf, uns von unseren Illusionen und Fehleinschätzungen zu verabschieden.

Wenn Merkur am 3. Juni wieder direktläufig wird, steht er im Quadrat zu Saturn. Jetzt sind Realismus und Sicherheitsdenken angesagt. Dennoch hält die durch die Konjunktion von Mars und Jupiter ausgelöste Aufbruchstimmung der letzten Maitage wohl noch in der ersten Juniwoche an, weil Unklarheiten ausgeräumt, ernsthafte und ehrliche Gespräche auch mit schwierigen Partnern nach einiger Zeit zu tragfähigen Vereinbarungen führen und Entscheidungen umgesetzt werden können. Da Machtkämpfe möglich sind, sollten wir allerdings achtsam und ehrlich kommunizieren und vorsichtig agieren, um nicht in eine heikle Lage zu geraten. Am 10. Juni bildet Merkur dann zum dritten Mal ein Trigon zu Pluto im Steinbock. Bei diesem Aspekt, der bereits seit Ende April wirksam ist, führt Ehrlichkeit im Umgang mit anderen, aber auch uns selbst gegenüber am weitesten - sonst könnte es jetzt zu Konsequenzen kommen.

Obwohl im privaten Bereich durch den Wechsel der Venus in das sinnliche Sternzeichen Stier Ende Mai Beständigkeit und Sicherheit im Fokus stehen, sorgt wohl die Konjunktion von Venus und Uranus am 12. Juni schlagartig für einige Turbulenzen und vielleicht sogar für Konflikte in Partnerschaften, mit denen wir sorgsam umgehen sollten. Wer in der Liebe aber offen für Abwechslung und neue Impulse ist, könnte von diesem Aspekt sogar angeregt werden und profitieren.

Einen Tag später tritt Merkur in sein eigenes Zeichen ein und gesellt sich zur Sonne im Zwilling, wo er durch Kontakte, die Vermittlung von Informationen, den Handel oder kurze Reisen glänzen, aber auch mit einer Menge Unruhe verbunden sein kann. Am 14. Juni wird das Sternzeichen Zwilling erneut durch den Vollmond im Oppositionszeichen Schützen betont, in dem es um die Erkenntnisse und Wissen geht. Da der Vollmond am 14. Juni ein Quadrat zu Neptun bildet, könnten diese Gewissheiten allerdings stark in Zweifel gezogen werden. Am 15. Juni steht dann Mars mit Chiron im Widder in Konjunktion. Mut und Tatendrang haben die Tendenz, Schwachstellen offenlegen und zu Niederlagen und heilsamen Verletzungen zu führen.

Am 16. Juni bildet die Sonne ein Quadrat zu Neptun und nur einige Stunden später ein Trigon zu Saturn. Dadurch wird eine pflichtbewusste und verantwortungsvolle Selbstverwirklichung und Umsetzung von Vorhaben begünstigt, aber die darin gesetzten Erwartungen lassen sich wohl nicht erfüllen. Beharrlichkeit könnte sich jedoch auszahlen. Zwei Tage darauf steht dann Venus im Quadrat zu Saturn. Das grosse Sicherheitsbedürfnis in Beziehungen führt wohl zu übermässigen Besitzansprüchen und lässt uns frustriert zurück. Das Trigon von Venus zu Pluto am 21. Juni fördert aber tiefe und leidenschaftliche Gefühle und Konflikte können leichter wieder ausgeräumt werden. Am 23. Juni wechselt dann auch Venus in die Zwillinge. Viele Kontakte, Gespräche und Geselligkeit sorgen jetzt wieder für mehr sommerliche Unbeschwertheit und Freude.

Nachdem bereits am 21. Juni mit der Sommersonnenwende die Sonne in das Wasserzeichen Krebs eingetreten ist, stehen das Zuhause, die Familie, soziales Miteinander, emotionale Verbundenheit und Gefühle wieder stärker im Vordergrund. Zusätzliches Gewicht bekommen diese Themen durch den Neumond im Krebs am 29. Juni, wobei Mond und Sonne ein Quadrat zu Jupiter im Widder bilden. Starke Emotionen, Zuversicht und der Drang nach Vorwärtskommen benötigen zur Umsetzung einen Kompromiss, was mit grossen Gefühlsschwankungen einhergehen könnte. Am besten üben wir uns in Gelassenheit.

Zeitqualität im Mai 2022

Alles neu macht der Mai, verspricht zumindest Jupiter, der am 11. Mai vom verträumten Sternzeichen Fische in das feurige Kardinalzeichen Widder eintritt. Dort hält er sich bis Ende Oktober auf, bevor er in die Fische zurückkehrt. Bereits Anfang Mai wechseln Venus und am 25. Mai Mars in den spontanen Widder. Der Aufbruch zu neuen Ufern bei der Suche nach einer neuen Welt- und Sicherheitsordnung erfährt Mitte Mai zudem von einer Mondfinsternis im Skorpion einen enormen Energieschub. Damit könnte aber auch das Risiko verbunden sein, durch ein riskantes oder überstürztes Vorgehen enormen Schaden anzurichten.

Der rückläufige Pluto im Steinbock ruft bis Anfang Oktober gleichzeitig dazu auf, nicht länger an alten Strukturen und Privilegien festzuhalten, um Machtkämpfe zu vermeiden. Dabei bietet das Jupiter/Pluto-Sextil am 3. Mai immerhin die Chance zu Wandlungen. Allerdings weist die Rückläufigkeit von Merkur ab dem 10. Mai darauf hin, dass Altlasten abgeworfen werden müssen, bevor eine neue Ordnung entstehen kann.

Auf der persönlichen Ebene verspricht der Widder-Dreiklang von Jupiter, Venus und Mars im Mai wieder mehr Lebensfreude. Besonders die Kardinalzeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock könnten durch starke Wachstumsimpulse vom ersten Jupiter-Abstecher in den Widder profitieren.

Mit dem Eintritt von Venus in den Widder am 2. Mai kommt abenteuerlicher Schwung in Beziehungen und neue Kontakte. Flirts könnten sich aber als Strohfeuer erweisen. Für unruhige Tage sorgt die Konjunktion von Uranus und Sonne im Stier am 5. Mai, bei der erneut das Spannungsfeld zwischen Veränderung und Sicherheit ins Blickfeld rückt. Aufgrund der Rückläufigkeit von Merkur im Zwilling ab 10. Mai sollte bei Verhandlungen und Verträgen viel Sorgfalt an den Tag gelegt werden. Besonders in den ersten Tagen der Rückläufigkeit, während der Merkur fast still steht, ist es ratsam, aufgrund mangelhafter Informationen keine Entscheidungen zu fällen.

Wenn Jupiter am 11. Mai in den Widder wechselt, richtet sich die Energie wieder eher nach aussen. Neue Projekte stehen unter einem guten Stern. Pioniergeist, Mut, Selbstbehauptung und Durchsetzungsfähigkeit zahlen sich aus. Allerdings könnten sich Konflikte durch Selbstüberschätzung oder Unberechenbarkeit auch merklich verschärfen oder ausufern.

Am 15./16. Mai stehen der mit einer Mondfinsternis einhergehende Vollmond im Skorpion und die Sonne im Stier im Quadrat zu Saturn im Wassermann. Bei aller Intensität der Gefühle macht uns der Blick auf die Realität bewusst, wie ernst und ernüchternd die Lage ist. Übertriebene Erwartungen müssen zurückgeschraubt werden. Aber harte Arbeit und Ausdauer lohnen sich. Gleichzeitig bildet die Venus eine Konjunktion mit Chiron im Widder. Die pessimistische und belastende Stimmung bezieht unsere Beziehungen und unseren Selbstwert mit ein, wobei emotionale Verletzungen aus der Vergangenheit eine Rolle spielen könnten.

Zwei Tage später bilden Mars und Neptun eine Konjunktion in den Fischen und am 19. Mai steht die Sonne im harmonischen Trigon zu Pluto. Zum einen besteht die Gefahr, bei Schwierigkeiten in Hoffnungslosigkeit und Passivität zu verfallen oder Konflikten auszuweichen. Zum anderen werden mit Machtfragen verbundene Wandlungsprozesse sichtbar und unterstützt. Weitreichende Entscheidungen sollten aufgrund der Rückläufigkeit Plutos jedoch besser vertagt werden.

Wenn am 21. Mai die Sonne vom genussfreudigen Stier in den unruhigen Zwilling wechselt und eine Konjunktion mit Merkur bildet, stehen Kommunikation, Bildung und kleinere Reisen im Fokus. Zwei Tage später kehrt Merkur in den Stier zurück. Am 25. Mai wechselt dann auch Mars in das Widderzeichen und findet wieder zu alter Kraft und Stärke. Jetzt geht es um Action statt um Besonnenheit, wodurch neue Projekte angestossen, aber auch Auseinandersetzungen provoziert und verschärft werden können.

Am 27. Mai steht Venus im Quadrat zum rückläufigen Pluto. In Beziehungen dominieren Lust, Begehren und Machtansprüche. Es besteht aber auch die Chance zu einem Wandel. Einen Tag später wechselt Venus in den Stier, was in Liebe und Beziehungen eine vorübergehende Phase des Geniessens und der Sinnlichkeit verspricht.

Mars bildet am 29. Mai eine Konjunktion zu Jupiter im Widder. Das enorme Energiepotenzial, das dadurch freigesetzt wird, befeuert und begünstigt sämtliche Aktivitäten, kann aber auch zu Übermut, übersteigerter Selbstsicherheit und Heldentum verleiten. Den astrologischen Schlusspunkt im Wonnemonat setzen der Neumond im Zwilling und das Quadrat des rückläufigen Merkurs zu Saturn im Wassermann am 30. Mai. Jetzt könnte viel über die Auswirkungen der Mars/Jupiter-Konjunktion geredet werden, um sie richtig einzuordnen.

Zeitqualität im April 2022

Die markanteste Konstellation im April ist die einmalige Konjunktion von Jupiter und Neptun in den friedfertigen Fischen. Damit endet ein gut zwölfjähriger Zyklus, der mit Sehnsucht, Glauben, Mitgefühl und Hoffnung in Verbindung steht. Mars und Venus wechseln in die Fische und treffen ebenfalls auf Neptun. Zudem bildet Venus Ende des Monats in der Nähe von Neptun eine Konjunktion mit Jupiter. Die grossen Hoffnungen auf glückliche Fügungen, die dadurch geweckt werden, könnten sich jedoch als trügerisch erweisen. Die Neigung zu Wunschdenken sollte nicht den Blick auf die Realität verstellen.

Denn die Zeitenwende und der damit verbundene umfassende gesellschaftliche und politische Wandel, der wohl bereits im Januar 2020 mit der Konjunktion von Pluto und Saturn im Steinbock eingeläutet wurde, sind noch lange nicht abgeschlossen. Viele spannungsreiche Aspekte zu Pluto, der Ende des Monats erneut rückläufig wird, könnten Machtfragen und Konflikte zuspitzen, wodurch sich ein enormes Spannungspotenzial zusammenbraut. Insgesamt bleibt die astrologische Grosswetterlage widersprüchlich und verwirrend, sodass die daraus folgenden Entwicklungen nur sehr schwer abzuschätzen sind.

Am 1. April bildet der Neumond im Widder eine Konjunktion mit Chiron und Merkur. Der durch den Neumond im Widder angezeigte Neustart ist getrübt und mit Schmerzen verbunden, die auf vergangenen Erfahrungen zurückzuführen sein könnten. Vier Tage später steht Mars im Wassermann in Konjunktion mit Saturn und Venus wechselt in das Sternzeichen Fische. Innere und äussere Hindernisse und Widerstände können nur mit viel Disziplin, Konzentration und einem eisernen Willen angegangen werden und Härte in Ohnmacht umschlagen. Vielleicht lohnt es sich, Verzicht und Mitgefühl zu üben, um Lösungen zu finden und Herausforderungen zu bewältigen.

Merkur steht am 10. April in einem spannungsreichen Quadrat zu Pluto im Steinbock. Jetzt könnten Informationen ans Licht kommen und zu neuen Erkenntnissen führen, die vorher im Dunkeln lagen. Mancher wittert vielleicht sogar Verrat. Möglicherweise werden unbewusste Ängste aktiviert und Wandlungen ausgelöst. Vor allem sollten sich alle bemühen, achtsam und sorgfältig miteinander zu kommunizieren. Am Tag darauf wechselt Merkur in das sicherheitsbetonte Sternzeichen Stier, wodurch das Denken realistischer und konkreter wird.

Am 12. April findet dann die Jupiter/Neptun-Konjunktion in den Fischen statt. Besonders für sensible Menschen rücken Spiritualität und Sinnfindung stärker in den Vordergrund. Diese Verbindung kann zu aussergewöhnlichen spirituellen Erlebnissen und Erfahrungen führen. Sehr sensitive Menschen fliessen vielleicht auch über vor Mitgefühl. Erhoffte Wunder könnten sich allerdings sehr schnell als Illusionen erweisen. Mars wechselt drei Tage später in die verträumten Fische. Das entspricht einer eher sanften Art der Durchsetzung des eigenen Willens, die aber mit vielen Irrwegen und einem Gefühl der Ohnmacht verbunden sein kann. Denn am 16. April steht der Vollmond in der Waage und bildet ein Quadrat zum Pluto. Nur zwei Tage später steht die Sonne im Quadrat zu Pluto. Interessen könnten ohne Rücksicht auf Verluste und mit aller Macht durchgesetzt und dadurch Ängste geweckt werden.

Wenn am 20. April die Sonne in das Sternzeichen Stier eintritt, geht es darum, das Erreichte zu sichern. Durch das Quadrat von Merkur im Stier zu Saturn im Wassermann am 24. April kommt das Thema Sicherheit dann auf den Prüfstand und fordert zu besonnenem Handeln auf. Veränderungen sollten dabei aber nicht blockiert werden. Am 27. April bildet Venus eine Konjunktion mit Neptun. Die Sehnsucht nach grenzenloser Liebe und Verbundenheit wird noch stärker empfunden, kann aber auch zu Täuschungen führen.

Am 29. April wird Pluto rückläufig. Damit besteht in den kommenden Monaten noch die Möglichkeit, Fehler an den bereits vorgenommenen tief greifenden Wandlungen zu korrigieren. Am Tag darauf tritt Merkur in die Zwillinge ein, wo er zu Hause ist, und steht im harmonischen Sextil zu Mars. Gleichzeitig findet im Stier der zweite Neumond im April statt, der eine weite Konjunktion mit Uranus bildet. Venus steht in exakter Konjunktion mit Jupiter und bildet noch eine weite Konjunktion mit Neptun. Die Konstellation verspricht Glück in der Liebe, angenehme und befriedigende Kontakte sowie eine tiefe Verbundenheit mit den Menschen, die uns nahestehen. Das in diesen Tagen vorherrschende Vertrauen und der damit einhergehende Optimismus sollten in vollen Zügen genossen werden, ohne den Boden unter den Füssen und die Realität aus den Augen zu verlieren.

Zeitqualität im März 2022

Im März sind die astrologischen Trends teilweise widersprüchlich, sehr dynamisch und in Bezug auf ihre wirkliche Bedeutung für das Geschehen nur schwer einzuordnen. Im Fokus steht immer noch die beunruhigende und tiefgreifende Transformation jedes Einzelnen, der Gesellschaft und der Weltordnung und den damit verbundenen Spannungen, Konflikten, Ängsten und Unsicherheiten. Dabei werden wohl auch Falschinformationen, Fehleinschätzungen und Wunschdenken eine grosse Rolle spielen. Das Geschehen konzentriert sich weitgehend auf die Tierkreiszeichen Steinbock, Wassermann und Fische und ist von markanten Konstellationen geprägt, die weitreichende Folgen für die Gestaltung der Zukunft haben könnten. Doch vieles bleibt unberechenbar und wird seine gesamte Wirkung wohl erst später entfalten.

Am 2. März steht der Neumond im Tierkreiszeichen Fische in Konjunktion mit Jupiter und die Sonne im harmonischen Sextil zu Uranus im Stier. Saturn und Merkur im Wassermann bilden gleichzeitig eine genaue Konjunktion. Missstände und Ungerechtigkeiten rücken stärker ins Bewusstsein und in die Kritik. Nötige Veränderungen für eine bessere Zukunft können aber durch die Verbindung von Selbsterkenntnis, Wohlwollen, Mitgefühl und Freiheitsimpulsen besser als sonst angegangen werden.

Nur einen Tag später stehen Mars und Venus in exakter Konjunktion zu Pluto im Steinbock. Venus bildet damit nach einer langen Phase der Rückläufigkeit zum dritten Mal eine Konjunktion mit Pluto. Die Konstellation bringt eine explosive Leidenschaft und tiefe Gefühle mit sich, konfrontiert uns aber auch mit unseren Schattenanteilen, möglichen Verstrickungen und einem enormen Hunger nach Lust und Macht. Es kann zu Machtkämpfen, einem tiefgehenden Wandel unserer Kontakte und Beziehungen, aber auch unseres Selbstwertes und Wertesystems kommen, die möglicherweise mit Enttäuschungen und Verlusten verbunden sind. Auch Konflikte innerhalb der Gesellschaft oder in den Beziehungen von Nationen könnten sich gefährlich zuspitzen.

Am 5. März steht dann die Sonne in Konjunktion zum wohlwollenden Fische-Jupiter. Dieser positive Aspekt sorgt in diesen schwierigen Zeiten zumindest kurzfristig für Zuversicht und Vertrauen. Aber die sich bietenden Chancen müssen auch genutzt werden. Am Tag darauf wechseln Venus und Mars ins Sternzeichen Wassermann und bilden schliesslich die dritte und letzte genaue Konjunktion. In Liebesbeziehungen lassen sich männliche und weibliche Aspekte besser miteinander verbinden. Aber auch auf der gesellschaftlichen Ebene geht es um mehr Ausgleich von gegensätzlichen Interessen, um geistige Verbundenheit und ideelle Werte, die gerade in einer Zeit vieler Veränderungen wichtig sind.

Merkur wechselt am 10. März ins Sternzeichen Fische, in dem das Denken auch immer mit Gefühlen, Stimmungen und Träumereien verbunden ist und sich eher spirituellen Themen zuwendet. Am 13. März bildet die Sonne dann eine Konjunktion zu Neptun, was die luzide, inspirierende und manchmal auch verwirrende Fische-Energie verstärkt. Vieles lässt sich vielleicht nur erahnen, bevor am 18. März durch den Vollmond im handfesten Tierkreiszeichen Jungfrau und die Sonne im Sextil zu Pluto wieder mehr Realismus und Pragmatismus einkehrt.

Wenn dann am 20. März die Sonne in das Sternzeichen Widder wechselt, beginnt das astrologische Jahr und der Frühling. Die kraftvolle, feurige Widderenergie geht mit einer Aufbruchsstimmung einher, die Lust auf neue Abenteuer macht. Denn Venus und Mars bilden immer noch eine weite Konjunktion, die vom 19. März (exakter Aspekt der Venus) bis zum 22. März (exakter Aspekt des Mars) im spannungsreichen Quadrat zu Uranus im Stier steht. Die Konstellation kann frischen Wind in stabile Beziehungen bringen, neue Kontakte zu Gleichgesinnten fördern, aber auch für überraschende Wendungen und Befreiungsschläge sorgen. Vielleicht muss der Gegensatz von Sicherheit und Freiheit neu austariert werden. Ein unüberlegtes und rücksichtsloses Handeln sollte unbedingt vermieden werden. Durchdachte und alle Seiten zufriedenstellende Lösungen sind durch die Konjunktionen von Merkur und Jupiter im Sternzeichen Fische am 21. März sowie Merkur und Neptun am 23. März begünstigt.

Bereits vor Monatsende, am 28. März, wenn Venus eine Konjunktion zu Saturn im Wassermann bildet, werden viele dieser Beziehungsfragen einer ebenso nüchternen wie kritischen Prüfung unterzogen. Dann könnte sich zeigen, was in diesen unsicheren Zeiten wirklich Bestand hat.

Zeitqualität im Februar 2022

In der ersten Monatshälfte wird die astrologische Grosswetterlage noch immer durch das seit zwei Jahren bestehende und äusserst aufreibende Quadrat von Saturn im Wassermann und Uranus im Stier dominiert, bevor sich in der zweiten Monatshälfte die Stimmung merklich aufhellt und sich wieder mehr Optimismus breitmacht. Dann rücken Beziehungen, die Liebe und verbindende Aspekte stärker in den Fokus jedes Einzelnen und der Gemeinschaft.

Aber besonders in den ersten Tagen im Februar wird es in erster Linie darum gehen, um einen tragfähigen Kompromiss zwischen den aus Rücksichtnahme vorgenommenen notwendigen Beschränkungen der Gesellschaft während der Pandemie und den Freiheitsrechten jedes Einzelnen zu ringen. Verantwortung und Sicherheit müssen mit dem Wandel der Verhältnisse in irgendeiner Weise in Einklang gebracht werden, was sich allerdings noch einige Zeit hinziehen kann.

Denn Stillstand ist in diesem aufreibenden Konflikt weder für Menschen oder die Gesellschaft noch für Staaten eine Lösung. In der aufgeheizten Stimmung müssen notwendige und ausgewogene Veränderungen angegangen werden, sonst könnten sich Spaltungen vertiefen und Spannungen gewaltsam Bahn brechen.

Nachdem dieser zermürbende Konflikt bereits am 30. Januar durch den Sonnentransit zum Uranus erneut aktiviert wurde, geht der Neumond im Wassermann am 1. Februar eine Konjunktion mit Saturn ein und löst das Quadrat zu Uranus aus, was vermutlich für beträchtliche Unruhe und Überraschungen sorgen wird.

Am 4. Februar steht dann die Sonne in Konjunktion zu Saturn und aktiviert das Quadrat zu Uranus. Dieser Aspekt und die Vielzahl von Planeten, die in den Sternzeichen Steinbock und Wassermann stehen, deuten zumindest darauf hin, dass die ordnenden Kräfte überwiegen.

In den folgenden Tagen könnten dann aufgeschobene und längst fällige Entscheidungen wieder leichter getroffen werden, um ein Fundament für eine stabilere und rationalere künftige Entwicklung einzuleiten. Denn ebenfalls am 4. Februar wird Merkur im Steinbock wieder direktläufig und gleichzeitig stehen Mond und Neptun im Sternzeichen Fische in Konjunktion. Mars im Steinbock bildet zudem am 8. Februar ein harmonisches Trigon zu Uranus. Ein Aufruf zu unkonventionellem Handeln, der zu richtungsweisenden Ergebnisse führen kann.

Merkur steht am 11. Februar zum dritten und letzten Mal in Konjunktion mit Pluto im Steinbock. Dadurch bekommt zunächst noch einmal die Neigung zu einer pessimistischen Einstellung Aufwind und schürt tief sitzende Ängste. Doch wenn Merkur am 14. Februar in das Sternzeichen Wassermann wechselt, sind ein freierer Austausch von unterschiedlichen Ideen ebenso wieder möglich wie eine bessere Kommunikation und wirklich durchdachte vertragliche Vereinbarungen.

Der Vollmond im lebenslustigen Sternzeichen Löwe sorgt dann am 16. Februar für eine erhebliche positivere Haltung. Gleichzeitig gehen Mars und die immer noch rückläufige Venus eine genaue Konjunktion im Steinbock ein. Die beiden Beziehungsplaneten entfernen sich auch bis Mitte/Ende März nicht mehr weit voneinander und beginnen einen neuen Venus/Mars-Zyklus.

Das verheisst eine längere gute Zeitspanne für vertiefte Liebesbeziehungen und neue Kontakte, zeigt aber auch allgemein versöhnliche Tendenzen und die Suche nach mehr Verbindendem als Trennendem an. Mit zunehmender Lebensfreude und Unternehmungslust könnten Spannungen und tiefe Gegensätze abgebaut und mehr Ausgleich zwischen den verschiedenen Polen geschaffen werden.

Verstärkt wird dieser positive Trend durch das harmonische Sextil vom Fische-Jupiter und Uranus am 18. Februar und dem gleichzeitigen Wechsel der Sonne ins emotionale und romantische Wasserzeichen Fische, das sich nach Verbundenheit und Gemeinsamkeiten sehnt.

Durch das Sextil vom Steinbock-Mars und Neptun in Fische ist die Ausrichtung auf andere Menschen ebenfalls wichtiger als die strikte und energische Durchsetzung eigener Interessen. Das Quadrat von Merkur im Wassermann und Uranus am 25. Februar bietet zudem kurz vor Monatsende ein kleines Zeitfenster für neue Ideen in Hinblick auf künftige Entwicklungen und eine bessere Zukunft.

Zeitqualität im Januar 2022

Besonders zu Beginn des Jahres 2022 sind die Auswirkungen des spannungsreichen Quadrats zwischen Saturn im revolutionären Wassermann und Uranus im konservativen Stier und der damit verbundene Konflikt zwischen Neuerungen und Status quo beziehungsweise Gemeinwohl und Eigeninteressen noch stark zu spüren. Die Pandemie wird der Freiheit jedes Einzelnen wohl noch längere Zeit Grenzen setzen. Denn das Quadrat zwischen Saturn und Uranus nähert sich im kommenden Herbst noch einmal an.

Da aber Jupiter bereits am 29. Dezember in das von Neptun und Jupiter beherrschte Sternzeichen Fische gewechselt ist, ändert sich die Stimmung. Die Erstarrung löst sich zumindest teilweise und weicht einem grösseren Gemeinsinn und Idealismus. So kann wieder mehr Hoffnung auf neue Möglichkeiten, Wachstum und eine positive Entwicklung in der Zukunft aufkommen. Verstärkt wird der Trend durch Uranus, der am 18. Januar für die folgenden sieben Monate erneut direktläufig wird und schnell Bewegung ins Geschehen bringt.

Darüber hinaus ist die astrologische Grosswetterlage in diesem Monat immer noch von der Rückläufigkeit der Venus im Steinbock bis zum 29. Januar beeinflusst. Beziehungsthemen und Werte wie Geld, aber auch der eigene Selbstwert werden kritisch hinterfragt. Auch Merkur im Wassermann wird ab dem 12. Januar bis zum 4. Februar rückläufig. Bei wichtigen Projekten, Entscheidungen, Reisen und Ereignissen kommt es möglicherweise zu Verzögerungen und Schwierigkeiten. Es handelt sich jedoch um eine gute Zeit, um sich von unnötigem Ballast der Vergangenheit zu befreien und klar Schiff für einen Neustart zu machen.

Gleich am 1. Januar steht die Steinbock-Sonne im harmonischen Trigon zu Uranus im Stier und der Neumond im Stier bildet am 2. Januar ebenfalls ein Trigon zu Uranus. Zudem wechselt Merkur ins Sternzeichen Wassermann. Es herrscht ein neuer, auf die Zukunft ausgerichteter Geist, der eine Kompromisssuche erleichtert. Die innovativen Impulse machen Veränderungen leichter möglich.

Die rückläufige Venus geht am 9. Januar eine Konjunktion mit der Steinbocksonne ein. Eine alte Liebe könnte wieder auftauchen und vielleicht sogar neu belebt werden. Am 11. Januar bildet Mars im Schützen ein Quadrat zu Neptun in den Fischen und die Sonne ein Sextil zu Neptun. Es könnte zu verwirrenden Unklarheiten über bestimmte Vorhaben und den richtigen Weg kommen, der jetzt einzuschlagen ist.

Nur drei Tage später bildet ausserdem der inzwischen rückläufige Merkur ein Quadrat zu Uranus. Wahrscheinlich werden Versäumnisse offenbar und es mangelt an wichtigen Informationen. Vereinbarungen könnten dadurch auf dem Prüfstand stehen. Probleme, die in diesen Tagen auftauchen, sollten nicht verdrängt werden.

Am 16. Januar bildet die Sonne eine Konjunktion mit Pluto im Steinbock, zu dem der Vollmond im Krebs zwei Tage später in Opposition steht. Jetzt heisst es, den Tatsachen ins Gesicht zu sehen und alte Muster zu überwinden. Da zugleich Uranus direktläufig wird, sollten bereits länger geplante Projekte umgehend umgesetzt werden und schnell zu konkreten Veränderungen führen.

In den letzten zehn Tagen des Januars geht es zunehmend unruhiger, aber nicht weniger spannend zu. Am 20. wechselt die Sonne in das Sternzeichen Wassermann und steht am 23. in Konjunktion mit Merkur. Nicht jede verrückte Idee sollte Anlass für ernsthafte Diskussionen geben. Mars wechselt am 24. Januar in den Steinbock, wo er seine Energie auf praktische Ziele und deren Umsetzung konzentrieren kann.

Am 29. steht der immer noch rückläufige Merkur in Konjunktion zu Pluto. Am selben Tag wird Venus, die ein Trigon zu Uranus bildet, wieder direktläufig. In Beziehungsfragen können jetzt tiefgreifende Veränderungen auf den Weg gebracht werden. Einen Tag später steht die Sonne im Quadrat zu Uranus und verstärkt den Impuls zu Aufbruch und Befreiung, wobei allerdings Verluste einkalkuliert werden müssen.

Zeitqualität im Dezember 2021

Der Dezember wird aus astrologischer Sicht nicht weniger herausfordernd als das gesamte Jahr 2021. Mit einer Entspannung der Lage kann vorerst nicht gerechnet werden. Die ersten zwei Wochen stehen vor allem unter dem Einfluss Neptuns in den Fischen, der zum Auftakt des Monats erneut direktläufig wird. Jetzt rücken Tugenden wie Mitgefühl, Mystik und Spiritualität wieder stärker in den Blickpunkt. Gleichzeitig besteht die Gefahr, sich zu sehr auf sein Bauchgefühl zu verlassen, Illusionen hinzugeben und letztlich enttäuscht zu werden.

In der zweiten Monatshälfte bestimmt erneut der Konflikt von Bewahrung und Einschränkung in Spannung zu Freiheit und Aufbruch das Bild. Denn pünktlich zu Weihnachten findet das letzte genaue Quadrat von Saturn im revolutionären Wassermann und Uranus im konservativen Stier statt. Da sich die beiden Planeten im Herbst 2022 noch einmal stark annähern, werden die mit den Auswirkungen zusammenhängenden Umbrüche und Veränderungen die Welt wohl auch noch im nächsten Jahr in Atem halten.

Am 4. Dezember steht der Neumond im Sternzeichen Schützen und gleichzeitig findet eine Sonnenfinsternis statt. Jetzt sind tiefgreifende Erkenntnisse gepaart mit einer positiven Aufbruchstimmung möglich, was Mars im Skorpion im Sextil zu Pluto und im Quadrat zu Jupiter im Wassermann am 8. Dezember untermauert. Entschlossenes Handeln ist angesagt, das jedoch vorher in all seinen Konsequenzen sehr gut überlegt sein sollte. Denn gleichzeitig steht Merkur im Schütze im Quadrataspekt zu Neptun, was für eine nebulöse Ausgangslage spricht.

Die Steinbock-Venus bildet am 11. Dezember eine Konjunktion mit Pluto. Beziehungen können von tiefen Gefühlen und Leidenschaft profitieren. Aber es kann zu auch Enttäuschungen, Desillusionierungen, Verlusten und Ereignissen kommen, die völlig aus dem Ruder laufen. Darauf weist auch das Quadrat der Schütze-Sonne zu Neptun nur einen Tag später hin.

Merkur tritt am 13. Dezember in den Steinbock und Mars ins Feuerzeichen Schütze ein. Dadurch können selbst schwierige Situationen und dringend anstehende Haltungsveränderungen, die durch das dritte Quadrat von Saturn und Uranus zunehmend spürbar werden, wieder mit grösserer Nüchternheit und mehr Elan sinnvoll angegangen werden.

Am 19. Dezember, wenn Vollmond im Zwilling ist, wird Venus für zweieinhalb Monate lang rückläufig und Merkur steht im Quadrat zum erneut rückläufig gewordenen Chiron. Zur Wintersonnenwende am 21. Dezember wechselt die Sonne vom idealistischen Schütze in den auf Recht und Gesetz bestehenden Steinbock und an Heiligabend wird das spannungsgeladene Quadrat des jetzt direktläufigen Saturn und rückläufigen Uranus exakt. Am 25. Dezember wiederholt zudem die rückläufige Venus die Konjunktion zu Pluto.

In den wohl wenig beschaulichen Weihnachtstagen werden also sowohl in gesellschaftlicher als auch in individueller Hinsicht verstärkt die Themen des letzten Jahres angesprochen, die auch noch das kommende Jahr prägen werden. Auf Grundlage welcher Werte soll eine tragfähige Zukunft gestaltet werden? Wie viel Wandel und welche Veränderungen sind dafür nötig und wie hoch ist der Preis dafür? Um sich nicht von Zukunftsängsten treiben zu lassen, wäre es gut, die Erwartungen rechtzeitig herunterzuschrauben und innerlich auf Abstand zu den eigenen aufgewühlten Gefühlen zu gehen.

Am 29. Dezember wechselt dann Jupiter erneut ins von Neptun beherrschte Tierkreiszeichen Fische und Merkur und Venus stehen in Konjunktion im Steinbock. Zuversicht auf etwas mehr Harmonie in den ersten Monaten des neuen Jahres kommt auf. Aber schon einen Tag später bildet Merkur eine Konjunktion mit Pluto, was verdrängte Ängste bewusst und zum Jahreswechsel weniger Hoffnung auf bessere Aussichten macht.

Zeitqualität im November 2021

Im November bietet die astrologische Grosswetterlage schon einmal einen kurzen Ausblick und Vorgeschmack darauf, welche Vergangenheit jeder Einzelne und die Gesellschaft hinter sich lassen müssen, um zu neuen Ufern und in eine bessere Zukunft gelangen zu können. Denn bevor an Heiligabend Saturn im Wassermann zum dritten und letzten Mal im Quadrat zu Uranus steht, lösen bis zum 19. November viele schnelle Transite der persönlichen Planeten die in diesem Jahr alles beherrschende Konstellation aus.

Zudem weist auf der persönlichen Ebene die Mondfinsternis auf der Achse Skorpion/Stier am 19. November ebenfalls auf das Spannungsverhältnis von Loslassen und Festhalten hin und verleiht diesen Tagen einen umso bedeutungsvolleren Anstrich. Dabei stellt sich auch die Frage nach dem Zusammenhang von Selbstwert und persönlichem Besitz.

In den ersten beiden Novembertagen bildet der Waage-Merkur nicht nur ein harmonisches Trigon zu Jupiter im Sternzeichen Wassermann, sondern auch ein spannungsreiches Quadrat zu Pluto im Steinbock. Damit wiederholt sich diese Konstellation seit dem 21. September bereits zum dritten Mal.

Am 4. November steht dann der Neumond im Skorpion in Opposition zu Uranus. In diesen Tagen stellen sich erneut viele Fragen, die schon längere Zeit in der Luft liegen. Es geht darum, Tiefen auszuloten sowie profunde und tiefgreifende Antworten zu finden. In die Überlegungen sollten auch die Bedürfnisse anderer Menschen einbezogen werden. Allzu grosses Misstrauen ist fehl am Platz.

Einen Tag später wechselt Venus vom feurigen Schützen in den konservativen Steinbock. Die Skorpion-Sonne steht in Opposition zu Uranus und löst das Quadrat von Saturn und Uranus aus. Das ist der Auftakt zu einer längeren Phase, in der Unruhe sowie eine angespannte Stimmung herrschen und mit eher unliebsamen Überraschungen zu rechnen ist. Flexibilität ist gefragt.

Denn Merkur tritt ebenfalls am 5. November in das Sternzeichen Skorpion ein, läuft auf die Konjunktion mit Mars am 10. November zu und bildet am selben Tag ein Quadrat zu Saturn. Am 11. November steht Mars zusätzlich im Quadrat zu Saturn und der Mond im Quadrat zu Uranus. Merkur bildet dann am 13. November eine Opposition zu Uranus.

Neue, überraschende Informationen, Ideen und Wendungen könnten für zusätzliche Brisanz in aufgeheizten Diskussionen und Auseinandersetzungen sorgen. Auch wenn vieles wohl nicht den erwarteten Verlauf nimmt, sollten Befreiungsschläge besser vermieden werden.

Die Sonne im disharmonischen Quadrat zu Jupiter sowie Venus im Quadrat zu Chiron im Widder am 15. November weisen darauf hin, dass sogar um für alle Seiten unbefriedigende Kompromisse gerungen werden muss. Am 17. September bildet dann auch noch Mars eine Opposition zu Uranus und am 18. November ein Quadrat zu Mond.

Jetzt sind viel Selbstbeherrschung, Ruhe und Besonnenheit nötig, damit Situationen und Konflikte nicht eskalieren. Zum Glück bietet dabei am 18. November das Trigon von Merkur zu Neptun im Sternzeichen Fische intuitive Unterstützung, bevor dann am 19. November die Sonne in Opposition zum Vollmond im Stier steht.

Anschliessend beruhigt sich die Lage etwas und es können durch Gespräche und neue Erkenntnisse wieder Lösungen für lange schwelende Konflikte gefunden werden. Nachdem am 21. November Merkur ein Quadrat zum wohlmeinenden Jupiter gebildet hat, wechselt die Sonne einen Tag später und Merkur 24. November in den idealistischen und philosophischen Schützen, bevor beide Planeten am 29. November eine Konjunktion eingehen. Gleichzeitig steht Mars im Trigon zu Neptun und im Sextil zum Saturn. Am letzten Novembertag bilden dann Sonne und Merkur ein Trigon zu Chiron.

Zeitqualität im Oktober 2021

Nachdem in den vergangenen zwei Monaten die Rückläufigkeit von Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto viel Zeit zum Innehalten und Überdenken von bisherigen Fehlern, Versäumnissen, Ideen und Vorstellungen geboten hat, kommt im Lauf des Oktobers wieder Bewegung ins astrologische Geschehen.

Denn Jupiter, Saturn und Pluto werden direktläufig und auch Merkur, der Ende September rückläufig wurde, ändert nach gut drei Wochen erneut die Richtung. Damit endet eine Phase, die jedem Einzelnen, aber auch Gesellschaft und Politik die Gelegenheit geboten hat, sich im Rückblick viele Geschehnisse noch einmal vor Augen zu führen und daraus zu lernen.

Bereits angefangene Projekte könnten vollendet sowie neue Entwicklungen angestossen und vorangetrieben werden. Zugleich werden der durch das Quadrat von Uranus und Saturn angezeigte Konflikt zwischen Stillstand und Aufbruch und der damit verbundene gesellschaftliche Wandlungsprozess wieder stärker ins Bewusstsein rücken. Die Unsicherheit, wohin die unausweichliche Transformation letztlich führen wird, bleibt jedoch noch bestehen.

Anfang Oktober steht der rückläufige Merkur in der ausgleichenden Waage im Quadrat zu Pluto im Steinbock und kurz darauf im Trigon zu Jupiter im Wassermann. Negativen Gedanken sollte nicht zu viel Raum eingeräumt, sondern den Ursachen auf den Grund gegangen werden. So können neue Erkenntnisse und Einsichten gewonnen werden, bevor sich wieder eine optimistische Einstellung durchsetzt.

Am 6. Oktober findet der Neumond ebenfalls in der Waage statt und Pluto wird nach fünf Monaten wieder direktläufig. Einen Tag später wechselt Venus ins optimistische Tierkreiszeichen Schütze. Jetzt herrscht eine entspanntere und hoffnungsvollere Stimmung vor. Sowohl in persönlichen Beziehungen als auch in Politik und Gesellschaft könnten lang anhaltende Konflikte mit viel Einsatz bereinigt und vielleicht sogar beigelegt werden. Bestätigt wird dieser harmonische Trend durch die Konjunktion der Sonne mit Mars und Merkur im kompromissbereiten Sternzeichen Waage vom 8. bis zum 10. Oktober.

Am 11. Oktober wird Saturn im Wassermann erneut direktläufig, was ebenfalls allen die Gelegenheit bietet, sich einander nach Meinungsverschiedenheiten und Disputen wieder schrittweise anzunähern, um Übereinstimmungen zu ringen und Kompromisse zu finden. Vor allem am 15. Oktober, wenn die Waage-Sonne gleichzeitig ein harmonisches Trigon zu Jupiter und Mond bildet, stehen die Chancen dafür sehr gut.

Am 18. Oktober werden zudem Merkur in der Waage und nach vier Monaten auch Jupiter im Wassermann wieder direktläufig. Das nährt die Hoffnung auf eine längerfristige Phase, in der ein zunehmender Wunsch nach Annäherung und Verständigung die Oberhand gewinnt. Am folgenden Tag steht dann auch noch Mars in der Waage im Trigon zu Jupiter. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um innovative Projekte anzugehen, die durch Saturn gute Chancen auf Verwirklichung haben. Vieles könnte sich problemloser als vorher gestalten und leicht von der Hand gehen.

Nach dem Vollmond im streitbaren Widder am 20. Oktober ändert sich die positive und kreative Stimmungslage jedoch abrupt. Nur zwei Tage später steht Mars im Quadrat zu Pluto und am 23. Oktober wechselt die Sonne in das tiefgründige Tierkreiszeichen Skorpion. Jetzt werden Gefühle und Leidenschaften intensiver und die Tonlage steht eher auf Moll.

Am 27. Oktober sorgt das Quadrat von Venus zu Neptun in den romantischen Fischen zu der Neigung, sich in Illusionen und Sehnsüchten zu verlieren. Nun ist wieder mehr Innenschau angezeigt und es wird deutlich, dass auch die Seele Nahrung braucht. Am 30. Oktober wechselt zudem Mars in das zu Machtkämpfen neigende Zeichen Skorpion und die Sonne bildet ein Quadrat zu Saturn. Die Pflicht ruft und Erfolge erfordern harte Arbeit. Um eigene Vorhaben durchsetzen zu können, müssen möglicherweise Widerstände aus dem Weg geräumt werden.

Zeitqualität im September 2021

Der September ist wie schon der August von zwei verschiedenen astrologischen Faktoren bestimmt: Zum einen vom Quadrat des auf Sicherheit bestehenden Saturn im Wassermann und dem zu Aufbruch drängenden Uranus im Stier. Diese Konstellation, die das gesamte Jahr prägt und für grosse gesellschaftliche Veränderungen steht, wird auch noch in den nächsten Monaten eine grosse Herausforderung darstellen.

Zum anderen sind weiterhin sowohl Jupiter und Saturn im Wassermann als auch Uranus im Stier, Neptun in der Jungfrau und Pluto im Steinbock rückläufig. Das gibt jedem Einzelnen, aber auch Gesellschaft und Politik die Zeit und Gelegenheit, innezuhalten, bisherige Vorstellungen, Haltungen und Ideen infrage zu stellen sowie Versäumnisse und Fehler zu korrigieren.

Auf der persönlichen Ebene wird der Aufruf zum Innehalten und der stärkeren Auseinandersetzung mit sich selbst durch den Wechsel der Sonne in der Jungfrau am 22. September in die Waage unterstrichen, der im astrologischen Jahr die zweite Halbzeit einläutet.

Beim Kampf alt gegen neu sind also weiterhin starke Reibungen und Konflikte zu erwarten. Dabei ist jeder aufgefordert, die derzeitigen Erfordernisse mit viel Einsicht in das Notwendige anzugehen, damit in Zukunft alte Strukturen effektiver erneuert und Krisen besser überwunden werden können.

Besonders dringlich wird dieser Wandlungsprozess immer dann, wenn die persönlichen Planeten die langsam laufenden Planeten aktivieren. Da im September Neptun in viele Aspekte eingebunden ist, könnten die Pandemie und deren wirtschaftliche Auswirkungen wieder stärker in den Vordergrund rücken.

Individuell besonders betroffen von diesen Entwicklungen sind alle, bei denen persönliche Planeten oder AC, IC, DC und MC im Stier, Skorpion und Löwe stehen.

Am 2. September steht Mars in der Jungfrau in spannungsreicher Opposition zu Neptun. Etwa zwei Tage lang können unklare Motive, Irritationen und Illusionen zu unüberlegten Handlungen sowie einer gewissen Antriebslosigkeit führen.

Das harmonische Trigon vom Waage-Merkur zu Saturn am 5. September sorgt aber wieder für mehr Durchblick, Nüchternheit und Realismus. Zudem steht Venus in der Waage am 6. September im Trigon zu Jupiter sowie im Quadrat zu Pluto und Mars bildet ein Trigon zu Pluto.

Diese Aspekte begünstigen Tatkraft, Optimismus und das Durchsetzungsvermögen, neue Vorstellungen zu entwickeln und Pläne pragmatisch anzugehen. Am 7. September, wenn der Neumond in der Jungfrau stattfindet und sowohl Sonne als auch Mond ein förderliches Trigon zu Uranus bilden, ist ein optimaler Zeitpunkt für deren Umsetzung.

Wenn Venus am 10. September von der ausgleichenden Waage in das Tierkreiszeichen Skorpion wechselt, ist in Beziehungen wieder mehr Leidenschaftlichkeit und Intensität angesagt. Allerdings steht die Sonne am 14. September in Opposition zu Neptun und Mars wechselt am 15. September in die Waage. Zusätzlich bildet Venus am 17. September ein spannungsreiches Quadrat sowohl zu Saturn als auch zum Mond, was einige Tage zu Ernüchterungen, Entmutigungen, Enttäuschungen und Frustrationen führen kann.

Am 21. September bildet Merkur ein optimistisches Trigon zu Jupiter und der Vollmond findet im Tierkreiszeichen Fische statt. Einen Tag später tritt die Sonne in die auf Ausgleich bedachte Waage ein. Aber kurz nach dem Herbstanfang sorgt Venus in Opposition zu Uranus für Unruhe und für neue Impulse, bevor Mars im Trigon zu Saturn am 25. September wieder auf mehr Verantwortungsbewusstsein und Standhaftigkeit in Beziehungen setzt.

Merkur wird am 27. September bis weit in den Oktober hinein in der Waage rückläufig. Die letzten Tage im September wird er sich nur sehr langsam bewegen. Das kann insbesondere in Liebes- und Geschäftsbeziehungen zu Missverständnissen und Kommunikationsproblemen sowie zu Verzögerungen führen. Am 29. September wirken die Trigone von Venus zu Neptun und von Sonne zu Saturn aber ausgleichend und sorgen für Sensibilität und Beständigkeit.

Zeitqualitaet August 2021

Die astrologische Grosswetterlage im August ist immer noch von den tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen geprägt, die während des gesamten Jahres durch die drei exakten Quadrat-Aspekte von Saturn im revolutionären Tierkreiszeichen Wassermann zu Uranus im sicherheitsbetonten Sternzeichen Stier wirksam sind. Diese Konstellation symbolisiert den Widerspruch zwischen der Bewahrung des Status quo und dem Fortschritt sowie zwischen gesellschaftlichen Einschränkungen und der Freiheit jedes Einzelnen.

Das kann zu einer Menge Unruhe, unerwarteten Wendungen, Überraschungen und Spannungen führen – sowohl auf der gesellschaftlichen Ebene als auch im persönlichen Bereich. Die damit verbundenen Konflikte erfordern viele Kompromisse. Jeder Einzelne ist dabei aufgefordert, alte Sicherheiten hinter sich zu lassen und neue Wege zu gehen. Besonders spürbar sind diese Einflüsse für alle, die den Aszendenten, die Himmelsmitte oder persönliche Planeten im Tierkreiszeichen Wassermann oder auch im Stier, Skorpion oder Löwe haben.

Unterstützung für den letztendlich wohl unausweichlichen Wandlungsprozess liefert der rückläufige Jupiter, der am 28. Juli wieder in das Tierkreiszeichen Wassermann eingetreten ist. Innovative Vorhaben und Projekte können schwungvoll in Angriff genommen werden. Durch Saturn haben sie gute Chancen, auch in die Tat umgesetzt werden zu können.

Im August sind neben Jupiter und Saturn auch Neptun und Pluto rückläufig. Zudem wechselt Uranus ab dem 20. August bis Januar 2022 in eine Phase der Rückläufigkeit. In dieser Zeit bietet ein Rückblick und Innehalten die Gelegenheit, Geschehnisse zu verarbeiten, Versäumnisse aufzuholen, Standpunkte zu überprüfen, Fehlentwicklungen zu korrigieren und dadurch neue Perspektiven zu entwickeln und Bewährtes zu stabilisieren.

Die Sonne steht noch bis zum 23. August im verspielten und kreativen Löwe. Aber durch die Konjunktion zu Merkur im Löwen am 2. August und die herausfordernde Opposition beider Planeten zu Saturn wird der sommerlichen Leichtigkeit ein gehöriger Dämpfer versetzt. Realismus und Ernüchterung machen sich breit.

Gleichzeitig sorgt die Konjunktion von Mond und Uranus im Stier für Aufregung und Unruhe, aber auch für spontane Eingebungen und Stimmungswechsel. Am 3. August steht dann Venus, die noch bis zum 16. August durch das Tierkreiszeichen Jungfrau wandert, im Trigon zu Uranus. In Liebe und in Beziehungen sind angenehme Überraschungen und Abwechslung anzeigt.

Das Potenzial für plötzliche Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten sowie die Sehnsucht nach Veränderungen setzt sich einen Tag vor dem Löwe-Neumond mit dem Quadrataspekt von Sonne zu Uranus am 7. August fort.

Am 10. August steht der Mond in Konjunktion zu Mars in Jungfrau und heizt die aufgewühlte Stimmung zusätzlich an. Gleichzeitig steht Venus in Opposition zu Neptun im Tierkreiszeichen Fische. Einen Tag später bildet Merkur, der kurz danach vom Tierkreiszeichen Löwe in die Jungfrau wechselt, einen Oppositionsaspekt zu Jupiter. Unrealistische Erwartungen in der Liebe und in finanziellen Angelegenheiten könnten enttäuscht und Versprechen möglicherweise nicht eingehalten werden.

Wenn am 20. August die Sonne die Opposition zu Jupiter erreicht, kommt wieder mehr Optimismus auf. Gleichzeitig bildet Merkur eine Konjunktion mit Mars und beide Planeten stehen im harmonischen Trigon-Aspekt zu Uranus. Das ist ein günstiger Zeitpunkt, um voller Energie mutige, neue Projekte zu beginnen.

Nur einige Stunden nach dem Vollmond im Wassermann wechselt die Sonne am 23. August ins Tierkreiszeichen Jungfrau. Venus in der Waage steht am selben Tag im harmonischen Trigon zu Saturn und Mars im Trigon zu Uranus. Jetzt herrscht in erster Linie ein auf Ausgleich bedachter Realismus und Pragmatismus vor. Die Opposition von Merkur in Jungfrau zu Neptun am 25. August sollte den Blick nüchtern auf das wirklich Machbare lenken.

Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

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Was bedeuten stationäre planeten im horoskop

Persönliches Transit-Horoskop (Jahreshoroskop)

Im Transit-Horoskop (Jahreshoroskop) erfahren Sie, wie das aktuelle Himmelsgeschehen zu Ihrem Geburtshoroskop steht und wie Sie die waltenden Energien in den kommenden Monaten für sich nutzen können.

Gerne erstellen wir für Sie Ihr ganz persönliches Transithoroskop (Jahreshoroskop), damit Sie Ihren Ursprüngen auf die Spur kommen. Transithoroskope (Jahreshoroskope) decken sehr deutlich zeitliche Abläufe auf und helfen Ihnen, sich zu orientieren, sich realistische Ziele zu setzen und dazu passende Pläne und Strategien zu entwickeln.

So bekommen Sie einen ausführlichen Rundumblick auf alle Ereignisse in allen Lebensbereichen - und das für ein komplettes Jahr. Mit diesen Horoskopen können viele Fragen, die Sie an Ihr Leben richten, beantwortet werden.

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Sich ein individuelles Horoskop berechnen und deuten zu lassen, ist eine überaus liebevolle und wertschätzende Methode, das Leben in bestmögliche Bahnen zu lenken und jedem einzelnen Tag mehr Bedeutung zu verleihen.

Die hilfreichen Tipps und Hinweise, die in unseren Transit- resp. Jahreshoroskopen ermittelt werden, lassen sich wunderbar in Ihren Alltag integrieren.

Fragen, die ein Jahreshoroskop beantworten kann

Wohin führt mich der Weg? Wo kann ich mit einem Wachstum rechnen und welche Themen werden in gewissen Zeiten in den Vordergrund rücken? Wie geht es bei mir beruflich weiter? Woher rühren die momentanen Konflikte? Welches sind meine Herausforderungen im Beziehungsalltag? Wie wirken sich Stimmungsschwankungen auf meine Beziehung aus?

Welche Lebensbereiche beeinflussen meinen Umgang mit Geld? Was kann ich tun, um grösseres Wohlbefinden zu erzielen? All das sind Fragen, bei deren Beantwortung Sie ein personalisiertes Transit-Horoskop resp. Jahreshoroskop unterstützen kann.

Transit-Horoskope lassen sich für jeden beliebigen Zeitpunkt berechnen. In unserem Horoskop-Shop finden Sie eine grosse Auswahl an Transit-Horoskopen:

  • Jahreshoroskop "Liebe und Partnerschaft"
  • Jahreshoroskop "Beruf und Karriere"
  • Jahreshoroskop "Geld und Finanzen"
  • Jahreshoroskop "Gesundheit und Wellness"

Übrigens: Ein Jahreshoroskop ist auch ein sehr persönliches Geschenk für Menschen, die Ihnen am Herzen liegen.

Was bedeuten rückläufige Planeten im Geburtshoroskop?

Allgemein betrachtet, kann sich die unerlöste Seite eines rückläufigen Planeten in dir so anfühlen, dass du immer wieder das Gefühl hast, einfach nicht dazu zu gehören. Fühlst dich unreif oder deplaziert, das kann dich auf lange Sicht natürlich unsicher(er) werden lassen.

Welcher Planet steht für Beziehung?

Seit jeher bringen wir die Venus, die römische Göttin der Liebe, der Sexualität und der Schönheit, mit Herzensangelegenheiten in Verbindung. In der Astrologie spielt der Planet Venus eine wichtige Rolle für Ihr astrologisches Profil.

Was haben Sternzeichen mit Planeten zu tun?

Das verrät der Planet, der deinem Sternzeichen zugeordnet ist, über deine Persönlichkeit:.
Widder: beherrscht vom Mars. ... .
Stier/Waage: beherrscht von der Venus. ... .
Zwilling/Jungfrau: beherrscht vom Merkur. ... .
Krebs: beherrscht vom Mond. ... .
Löwe: beherrscht von der Sonne. ... .
Skorpion: beherrscht vom Pluto. ... .
Schütze: beherrscht vom Jupiter..

Was bedeutet es wenn die Venus rückläufig ist?

Wenn die Venus nun rückläufig verläuft, dann melden sich häufig Exfreunde. Man denkt sehr viel an vergangene Lieben, verarbeitet alte Themen aus der Liebe. Aber man kann auch Themen bezüglich Geld und Werte verarbeiten. Vor allem bei Frauen geht es dann natürlich auch um Schönheitsthemen und Selbstwert.