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Kribbeln: Was steckt dahinter?Kribbeln empfinden die Betroffenen oft so, als würden sie eine Brennnessel berühren oder Ameisen über die Haut hinwegkrabbeln. Damit zählt Kribbeln zu den sogenannten Missempfindungen (Parästhesien). Das sind unangenehme und störende sensible Eindrücke, die entweder spontan oder bei sanften Berührungsreizen auftreten. Neben dem Kribbeln gehören zum Beispiel auch das Brennen, ein pelziges Gefühl, Prickeln, elektrisierende Schmerzen und Taubheitsgefühle zu den Missempfindungen. Oft sind die Ursachen für das Kribbeln harmlos, beispielsweise "eingeschlafene" Beine nach längerem Hocken. Das lästige Symptom verschwindet dann nach kurzer Zeit von allein wieder. Manchmal steckt aber auch eine Erkrankung dahinter, die unter Umständen behandlungsbedürftig ist. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Ursachen von Kribbeln - getrennt nach betroffener Körperregion: Kribbeln in Armen, Fingern, Händen
Kribbeln in Zehen, Beinen
Kribbeln im Gesicht
Sonstige Ursachen für Kribbeln
Kribbeln: Was tun?Ist eine behandlungsbedürftige Erkrankung die Ursache des Kribbelns, wird und muss ein Arzt einen geeigneten Therapieplan erstellen (siehe unten). Manchmal können Sie aber auch selbst etwas gegen das lästige Kribbeln tun, zum Beispiel:
Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, trotz Behandlung nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
Die Konzepte der Schüßler-Salze und der Homöopathie und ihre spezifische Wirksamkeit sind in der Wissenschaft umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.
Kribbeln: Wann zum Arzt?Meist ist Kribbeln harmlos, etwa im Fall „eingeschlafener“ Gliedmaßen oder als Vorbote eines leichten Erkältungsschnupfens. In folgenden Fällen von Kribbeln sollten Sie aber zu einem Arzt gehen, um die Ursache abklären zu lassen:
Kribbeln: Was macht der Arzt?Der Arzt wird sich zunächst ausführlich nach Ihrer Krankengeschichte erkundigen (Anamnese). Beispielsweise wird er Sie fragen, seit wann das Kribbeln besteht, ob es in bestimmten Situationen verstärkt auftritt und ob weitere Beschwerden bestehen. Diese Informationen geben dem Arzt oft schon Anhaltspunkte, was die Ursache für das Kribbeln sein könnte. Verschiedene Untersuchungen können den Verdacht dann bestätigen oder ausräumen. Dazu zählen zum Beispiel:
Konnte der Arzt herausfinden, was das Kribbeln auslöst, wird er Ihnen nach Möglichkeit eine geeignete Behandlung vorschlagen. Was bedeutet Kribbeln in Armen und Beinen?Anfallsartiges und vorrübergehendes Kribbeln in den Extremitäten kann im Rahmen einer Migräne attacke, eines Krampfanfalls oder bei Hyperventilation (Stress, Panikattacke) auftreten. Ursachen für Gefühlsstörungen in Armen oder Beinen: Durchblutungsstörungen der Extremitäten. Krampfadern, Varizen, Besenreiser.
Was bedeutet ein Kribbeln im linken Bein?Kribbeln in den Beinen kann ganz harmlos sein
Die Ursache dafür ist dann meistens einfach mangelnde Durchblutung durch eine schlechte Sitzhaltung oder ein eingeklemmter Nerv. Diese Art von Kribbeln verschwindet innerhalb weniger Minuten, wenn du aufstehst, umhergehst oder dich ein bisschen streckst.
Was kann Kribbeln im linken Arm bedeuten?Häufigste Ursache bei einseitigem Kribbeln ist ein eingeklemmter Nerv, hervorgerufen beispielsweise durch einen Bandscheibenvorfall. Auch beim Karpaltunnelsyndrom ist ein Nerv abgedrückt, nämlich der Medianusnerv im Bereich der Handwurzel.
Welcher Arm kribbelt bei Herzinfarkt?stechende, brennende oder drückende Schmerzen hinter dem Brustbein. Schmerzen, die in den linken oder rechten Arm, in den Rücken, Hals oder Oberbauch ausstrahlen. Schmerzen oder Taubheitsgefühle im Oberkörper, die in die Schulterblätter, den Hals, Nacken und den Kiefer ausstrahlen können.
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