Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Sie durchfließend unser Land, versorgen uns mit Wasser und bieten jede Menge Freizeitmöglichkeiten – die Flüsse in Deutschland.

Doch welche Flüsse gibt es überhaupt in Deutschland?

Wo entspringen sie und wo fließen sie hin?

Die meisten der Flüsse die durch Deutschland fließen, durchqueren auf ihrem Weg noch andere Länder und legen dabei beachtliche Strecken zurück.

Hier erfährst du alles über die 10 wichtigsten Flüsse in Deutschland.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

In diesem Beitrag

  • Donau
  • Rhein
  • Elbe
  • Weser
  • Main
  • Mosel
  • Neckar
  • Spree
  • Saale
  • Ems
  • Wie viele Flüsse gibt es in Deutschland?
  • Welcher ist der längste Fluss in Deutschland?
  • Wohin fließen die Flüsse in Deutschland?
  • Welche deutschen Flüsse münden in die Nordsee?

Donau

Die Donau ist der zweitlängste Fluss Europas und durchquert ganze zehn Länder auf ihrem Weg vom Schwarzwald bis ins Schwarze Meer.

Sie entsteht aus dem Zusammenschluss der Flüsse Breg und Brigach, die sich am Ortsrand von Donaueschingen zur Donau vereinen.

Von ihrer Quelle bis zur Mündung legt die Donau 2.857 Kilometer zurück, 647 davon auf deutschem Boden.

Sie durchfließt überwiegend flache Landschaften, gräbt sich ihren Weg jedoch auch durch enge Täler wie das „Eiserne Tor“.

Kurz vor der Mündung in das Schwarze Meer teilt sich die Donau in ein Flussdelta mit zahlreichen Nebenflüssen – das Donaudelta.

Ihre wichtigsten Zuflüsse sind Iller, Lech, Isar, Inn, Theiß und Save.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Rhein

Der Rhein hat eine Gesamtlänge von 1.233 Kilometern, von denen er ganze 865 Kilometer in Deutschland zurücklegt.

Er entspringt in den Schweizer Alpen als kleiner Gebirgsfluss und durchfließt den Bodensee bis nach Deutschland.

Auf einer Länge von 182 Kilometern markiert der Rhein die französisch-deutsche Grenze und verläuft so in beiden Ländern.

Nach seinem Weg durch Deutschland fließt der Rhein durch die Niederlande, wo er bei Rotterdam schließlich in die Nordsee mündet.

Der Rhein gehört zu den größten und am stärksten befahrenen Wasserstraße weltweit.

Rund 883 Kilometer des Flusses werden für die Großsschifffart genutzt.

Mit über einer Million Einwohnern ist Köln die mit Abstand größte Stadt am Rheinufer, gefolgt von Rotterdam und Düsseldorf.

Die größten Nebenflüsse des Rheins sind Neckar, Main und Mosel.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Elbe

Die Elbe verfügt über eine Gesamtlänge von 1.094 Kilometern.

Sie entspringt im Riesengebirge in Tschechien auf einer Höhe von 1.386 Metern, wo sie nach einem Kilometer einen Wasserfall, den Elbfall, bildet.

In Tschechien ist die Elbe unter dem Namen Labe bekannt.

Nach Durchquerung des Elbsandsteingebirges fließt sie durch Dresden und anschließend in Richtung Nordwest vorbei an Magdeburg durch das nordostdeutsche Tiefland.

Ab Hamburg wird der Fluss 1,5 Kilometer breit und kann auch von größeren Containerschiffen befahren werden.

Bekannte Nebenflüsse sind die Moldau, die Saale, die Havel und die Alster.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Weser

Die Weser ist – ebenso wie die Donau – ein Fluss ohne eigene Quelle.

Im Süden Niedersachsens entsteht die Weser durch den Zusammenschluss von Werra und Fulda in Hann. Münden.

Nach 451 Kilometern mündet die Weser bei Bremerhaven in die Nordsee.

Ihre Quellflüsse Werra und Fulda entspringen in Thüringen und Hessen.

Nach Durchquerung des Weserberglandes fließt der Fluss bis nach Bremen weitgehend durch flaches Land und bildet einen wichtigen Schifffahrtsweg in Deutschland.

An der Weser liegen viele bekannte Städte, die größte von ihnen ist Bremen.

In Bremerhaven, an der Mündung der Weser befindet sich ein großer Hafen an ihrem Ufer.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Main

Der Main bahnt sich mit insgesamt 527 Kilometern Länge seinen Weg durch Deutschland.

Seine Reise beginnt in der Nähe von Kulmbach durch den Zusammenschluss seiner beiden Quellflüsse, des Weißen und Roten Mains.

Sein weiterer Weg führt den Main vorbei an Würzburg und Frankfurt – der größten Stadt am Main – bis er bei Mainz in den Rhein mündet.

Mit einer Länge von 527 Kilometern ist der Main der größte rechte Nebenfluss des Rheins.

Während seines Laufs ist der Main durch zahlreiche Richtungswechsel geprägt, wobei er jedoch seine Hauptfließrichtung von Ost nach West beibehält.

Er streift auf seinem Weg mehrere fränkische Mittelgebirge und das fränkische Weinanbaugebiet.

Wichtige Nebenflüsse des Mains sind die Fränkische-Saale, Sinn, Kinzig, Tauber und Nidda.

Durch den Main-Donau-Kanal hat er ab Bamberg eine Verbindung nach Kelheim an der Donau.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Mosel

Die Mosel entspringt in den französischen Vogesen am Col de Bussang und mündet bei Koblenz am Deutschen Eck, nach 544 Kilometern in den Rhein.

In Frankreich ist sie unter dem Namen Moselle bekannt.

Im französischen Lothringen durchquert die Mosel Remiremont und Épinal und fließt anschließend weiter nach Norden.

Hinter Thionville bildet sie die Staatsgrenze zwischen Luxemburg und Deutschland.

In der Nähe von Trier verlässt sie Luxemburg und tritt schließlich in das deutsche Moseltal ein.

Die Region ist von starken Richtungswechseln und zahlreichen Schleifen wie der Moselschleife bei Bremm geprägt.

Im Moseltal finden sich außerdem zahlreiche Weinberge an zum Teil sehr steilen Hängen sowie jede Menge malerischer Städte und Dörfer.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Neckar

Der Neckar fließt auf einer Länge von insgesamt 362 Kilometern von Baden-Württemberg bis nach Rheinland-Pfalz.

Seine Quelle befindet sich im Schwenninger Moos bei Villingen-Schwenningen auf 706 Metern Höhe.

Der Neckar mündet bei Mannheim in den Rhein und kann ab dem „Neckarknie“ bei Plochingen bis zu seiner Mündung befahren werden.

Auf seinem Weg fließt der Neckar durch die Ballungsräume Stuttgart und Heilbronn, sowie kleinere und romantischere Städte wie Esslingen, Marbach oder Rottenburg.

Ab Eberbach im Odenwald fließt er nach Westen durch Heidelberg und anschließend durch die Oberrheinischen Tiefebene bis nach Mannheim.

Auf seinem Weg durch den Odenwald bildet der Neckar stellenweise den Grenzfluss zu Hessen.

Die größten Nebenflüsse des Neckars sind die Enz, der Kocher und die Jagst.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Spree

Die Spree durchfließt die drei Bundeesländer Sachsen, Brandenburg und Berlin.

Ihre drei Quellen befinden sich im Lausitzer Bergland bei Bautzen, von wo aus die Spree 382 Kilometer zurücklegt, bevor sie in Berlin-Spandau in die Havel mündet.

Zuvor durchfließt sie den Spreewald, der durch seine vielen Kanäle geprägt ist.

Auf einer Strecke von über 40 Kilometern durchfließt die Spree die deutsche Hauptstadt Berlin und ist auf einigen Teilen mit Schiffen befahrbar.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Saale

Die Saale entspring auf 728 Metern Höhe im Fichtelgebirge in Oberfranken in der Nähe des Ortes Zell.

Von dort aus fließt sie durch Thüringen und Sachsen und mündet nach 413 Kilometern bei Barby als zweitlängster Nebenfluss in die Elbe.

Auf ihrem Weg durchfließt die Saale zahlreiche Gebirge und wird durch mehrere Talsperren aufgestaut.

Ab Naumburg, einem beliebten Weinanbaugebiet, beginnt ihr Lauf durch eine flacher werdende Landschaft.

Von nun an passiert sie die Industriestädte Weißenfels, Leuna, Merseburg und Halle.

Die größten Nebenflüsse der Saale sind die Unstrut und die Weiße Elster.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Ems

Die Ems entspringt im Naturschutzgebiet Moosheide in der Senne, durchfließt bei Emden den Dollart – eine Bucht der Nordsee – in die sie schließlich mündet.

Mit 371 Kilometern ist die Ems der längste rein-deutsche Fluss der in die Nordsee mündet.

Auf ihrem Weg verläuft die sie in zahlreichen Schleifen und bildet ab dem Dollart die Grenze zu den Niederlanden.

Typisch für die Ems sind vor allem die Pegelschwankungen, durch die Gezeiten der Nordsee, die vor allem im Unterlauf spürbar sind.

Was ist der kleinste Fluss in Deutschland?

Alle Infos über Flüsse in Deutschland

Wie viele Flüsse gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es rund 1100 Flüsse mit einer Länge von über 10 Kilometern.

Welcher ist der längste Fluss in Deutschland?

Während die Donau mit 2.857 Kilometern der insgesamt längste Fluss ist, liegen jedoch nur 647 Kilometer ihres Flusslaufes auf deutschem Boden.

Der Rhein, mit seinen 1.233 Kilometern legt ganze 865 Kilometer durch Deutschland zurück und ist damit der längste Fluss innerhalb von Deutschland.

Was ist der kürzeste Fluss der Welt?

Der Aril ist ein Fluss in Cassone di Malcesine im Norden Italiens am Ostufer des Gardasees. Der Fluss entspringt oberhalb des Ortes, fließt durch dessen altes Zentrum und mündet nach 175 m nahe dem Hafen in den Gardasee. Er wird als der kürzeste Fluss der Welt bezeichnet.

Kann man das Wasser aus der Pader trinken?

Paderborner Trinkwasser – Analysewerte, häufig gestellte Fragen & Tipps. Das in den Wasserwerken von Paderborn geförderte Grundwasser ist von ausgezeichneter Wasserqualität, was in täglichen Wasseranalysen bestätigt wird.

Wie lange ist die Pader?

4 kmPader / Längenull

Was bedeutet der Name Paderborn?

Sie liegt im Osten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Dort wohnen heute etwa 150.000 Menschen. Der Name Paderborn setzt sich zusammen aus dem Namen des Flusses Pader und einem alten Wort für Quelle, „Born“. Er bedeutet also Paderquelle.