Was ist der unterschied zwischen exsudat und transsudat

Grob gesagt sind Transsudate das Ergebnis eines erhöhten Drucks in der Leberportalvene (>8 mmHg, üblicherweise um 20 mmHg) (z. B. aufgrund von Zirrhose), während Exsudate aufgrund von Entzündung oder Malignität aktiv Flüssigkeit sekretieren.

  1. Was ist der Unterschied zwischen einem Transsudat und einem Exsudat??
  2. Ist Aszites exsudiert oder transsudiert?
  3. Was ist exsudativer Aszites??
  4. Was ist ein Transsudat??
  5. Was verursacht Exsudat??
  6. Was verursacht Transsudat??
  7. Welche Farbe hat bösartiger Aszites??
  8. Warum geben Sie Albumin gegen Aszites??
  9. Was verursacht Aszites im Bauch?
  10. Hilft Trinkwasser bei Aszites??
  11. Ist Ihr Bauch hart oder weich mit Aszites??
  12. Ist Aszites reversibel??

Was ist der Unterschied zwischen einem Transsudat und einem Exsudat??

"Transsudat" ist eine Flüssigkeitsansammlung, die durch systemische Bedingungen verursacht wird, die den Druck in den Blutgefäßen verändern und dazu führen, dass Flüssigkeit das Gefäßsystem verlässt. „Exsudat“ ist eine Flüssigkeitsansammlung, die durch Gewebeverlust aufgrund von Entzündungen oder lokalen Zellschäden verursacht wird.

Ist Aszites exsudiert oder transsudiert?

Aszites wird normalerweise als Exsudat oder Transsudat angesehen. Exsudativer Aszites kann sekundär zu Malignität, Infektion oder Entzündung sein, während transsudativer Aszites auf portale Hypertonie, Herzinsuffizienz oder Hypoalbuminämie zurückzuführen sein kann [14]..

Was ist exsudativer Aszites??

Bei exsudativem Aszites soll Flüssigkeit aus einem entzündeten oder tumorbeladenen Peritoneum geweint haben. Im Allgemeinen wäre Aszitesprotein in exsudativem Aszites größer als 2,5 g / dl. Ursachen der Erkrankung wären Peritonealkarzinomatose und tuberkulöse Peritonitis.

Was ist ein Transsudat??

Ein Transsudat ist ein Blutfiltrat. Es ist auf einen erhöhten Druck in den Venen und Kapillaren zurückzuführen, der Flüssigkeit durch die Gefäßwände drückt, oder auf einen niedrigen Proteinspiegel im Blutserum. Transsudat reichert sich in Geweben außerhalb der Blutgefäße an und verursacht Ödeme (Schwellungen)..

Was verursacht Exsudat??

Exsudat tritt auf, wenn eine Entzündung vorliegt, die zu einer erhöhten Permeabilität der Kapillaren und der viszeralen Pleura zusammen mit einer beeinträchtigten lymphatischen Reabsorption führt (wie bei Lungenentzündung oder Malignität)..

Was verursacht Transsudat??

Transsudate werden normalerweise durch erhöhten systemischen oder pulmonalen Kapillardruck und verringerten osmotischen Druck verursacht, was zu einer erhöhten Filtration und einer verringerten Absorption von Pleuraflüssigkeit führt. Hauptursachen sind Zirrhose, Herzinsuffizienz, nephrotisches Syndrom und Enteropathie mit Proteinverlust.

Welche Farbe hat bösartiger Aszites??

Unter normalen Bedingungen ist die Peritonealflüssigkeit klar bis hellgelb. Blutiger Aszites ist ein Merkmal von gutartigen oder bösartigen Tumoren, hämorrhagischer Pankreatitis oder perforiertem Geschwür 23, während klarer oder strohfarbener Aszites häufig mit Zirrhose verbunden ist.

Warum geben Sie Albumin gegen Aszites??

Die Zugabe von 5 g Albumin pro Liter über 5 l entfernte Aszitesflüssigkeit verringert die Komplikationen der Parazentese, wie Elektrolytstörungen und Erhöhungen des Serumkreatininspiegels infolge großer Verschiebungen des intravaskulären Volumens.

Was verursacht Aszites im Bauch?

Aszites wird am häufigsten durch Lebervernarbung verursacht, die auch als Zirrhose bezeichnet wird. Narbenbildung erhöht den Druck in den Blutgefäßen der Leber. Der erhöhte Druck kann Flüssigkeit in die Bauchhöhle drücken und zu Aszites führen.

Hilft Trinkwasser bei Aszites??

Zu den Optionen zur Linderung von Aszites gehören: Weniger Salz essen und weniger Wasser und andere Flüssigkeiten trinken. Viele Menschen finden dies jedoch unangenehm und schwer zu verfolgen. Einnahme von Diuretika, die helfen, die Wassermenge im Körper zu reduzieren.

Ist Ihr Bauch hart oder weich mit Aszites??

Sowohl Aszites als auch Bierbauch führen zu einem großen, hervorstehenden harten Bauch, der dem Bauch einer schwangeren Frau ähneln kann. Aszites führt häufig zu einer schnellen Gewichtszunahme im Gegensatz zu einer allmählicheren Gewichtszunahme bei der Entwicklung des Bierbauchs.

Ist Aszites reversibel??

Das Stoppen des gesamten Alkoholkonsums, das Aufrechterhalten eines gesunden Gewichts, das Trainieren, das Nichtrauchen und das Begrenzen des Salzkonsums können dazu beitragen, Zirrhose oder Krebs zu verhindern, die zu Aszites führen können. Aszites kann nicht geheilt werden, aber Änderungen des Lebensstils und Behandlungen können Komplikationen verringern.

Letzte Aktualisierung: 15.6.2022

Abstract

Ein Pleuraerguss ist eine Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle zwischen Lunge und Brustwand. Handelt es sich um eine zell- und eiweißarme Flüssigkeit, wird dies als Transsudat bezeichnet. Es entsteht infolge eines vermehrten Flüssigkeitsaustritts aus den Kapillaren bei einer Stauung oder einer pathologischen Zusammensetzung des Blutes. Ist die Flüssigkeit hingegen zell- und eiweißreich, handelt es sich um ein Exsudat. Dieses entsteht in Folge einer entzündungs- oder tumorbedingten Störung der Barriere zwischen Blutbahn und Lymphwegen mit Austritt von Zellen. Der Erguss sammelt sich bei aufrechtem Oberkörper der Schwerkraft folgend in den Randwinkeln der Pleurahöhle. Perkutorisch fällt dann basal ein gedämpfter Klopfschall und auskultatorisch ein abgeschwächtes bis fehlendes Atemgeräusch auf. Nachweisverfahren der ersten Wahl ist die Ultraschalluntersuchung. Um die Genese zu klären, sollte jeder erste bzw. unklare Pleuraerguss punktiert und untersucht werden (Mikrobiologie, Zytologie, klinische Chemie). Erst große Pleuraergüsse führen zu Luftnot und können gegebenenfalls symptomatisch punktiert und drainiert werden. Generell steht die Therapie der Grundkrankheit im Vordergrund.

Ätiologie

Je nach Beschaffenheit des Ergusses lassen sich Transsudat und Exsudat mit jeweils typischen Ursachen unterscheiden.

Transsudat

  • Pathophysiologie: Austritt von Flüssigkeit mit wenigen Zellen und Proteinen über die intakte Pleura aufgrund pathologischer Druckunterschiede, bspw.
    • Hydrostatischer Druck↑ in den Pleurakapillaren
    • Interstitieller Flüssigkeitsdruck↑ in der Lunge
    • Intrapleuraler Druck↓
    • Onkotischer Druck
      • In Blutgefäßen↓
      • Im Pleuraspalt↑
    • Intraperitonealer Druck↑
  • Häufige Ursachen
    • Herzinsuffizienz
    • Leberzirrhose
    • Nephrotisches Syndrom
    • Peritonealdialyse
    • Obere Einflussstauung
    • Lungenembolie

Exsudat

  • Pathophysiologie: Austritt von Flüssigkeit mit reichlich Zellen und Proteinen in den Pleuraspalt aufgrund erhöhter Durchlässigkeit der Kapillarwände im Rahmen einer Entzündung oder Tumorerkrankung, bspw. durch
    • Vermehrte Durchblutung (Hyperämie)
    • Abflussbehinderung über Lymphbahnen
  • Häufige Ursachen
    • Pneumonie (parapneumonischer Erguss)
    • Malignom
    • Viruserkrankungen (virale Pleuritis)
    • Lungenembolie
    • Tuberkulose

Beiden Formen gemeinsam ist, dass die erhöhte Produktion von Lymphe die maximale Lymphrückresorption der Pleura (pleurale Lymphstromgeschwindigkeit) übersteigt! [1]

Symptome/Klinik

  • Zunächst inapparent
  • Bei ausgeprägtem Pleuraerguss
    • Dyspnoe
    • Hustenreiz, (trockener) Husten
    • (Stechende) Schmerzen im Brustkorb
    • Gewichtszunahme
  • Ggf. Symptome der Grunderkrankung, siehe auch
    • Symptome der Linksherzinsuffizienz
    • Symptome der Leberzirrhose
    • Symptome des nephrotischen Syndroms
    • Symptome der Lungenembolie
    • Symptome der Tuberkulose

Diagnostik

Anamnese und körperliche Untersuchung

  • Anamnese [2]
    • Vorerkrankungen
    • Aktuelle/kürzlich zurückliegende Infektsymptomatik (respiratorischer Infekt, Fieber, Krankheitsgefühl, Gewichtsverlust)
    • Zeitlicher Verlauf der Symptome
    • Medikamenteneinnahme
    • Asbestexposition
  • Inspektion und Palpation
    • Nachschleppen der betroffenen Thoraxhälfte (asymmetrische Thoraxexkursion)
    • Stimmfremitus vermindert
  • Auskultation
    • Abgeschwächtes oder fehlendes Atemgeräusch
    • Bronchophonie vermindert
  • Perkussion: Gedämpfter Klopfschall (nach lateral ansteigend )
  • Siehe auch: Primary Survey (Erstuntersuchung und Grundversorgung) für „Breathing“

Bildgebung zum Nachweis

Sonografie

  • Lagerung: Sitzende Position
  • Vorteil: Sehr empfindliche Nachweismethode
  • Befund: Echoarme/-freie Struktur am ehesten in den am tiefsten stehenden Randwinkeln der Pleurahöhle (Recessus costodiaphragmaticus) zu sehen

Konventionelles Röntgen-Thorax

  • Röntgen in 2 Ebenen: p.a.-Aufnahme in Seitenlage oder im Stehen , Seitaufnahme im Stehen [2]
  • Befund: Homogene Verschattung in den am tiefsten stehenden Randwinkeln der Pleurahöhle (Recessus costodiaphragmaticus)
    • Zwerchfellkontur aufgehoben
    • Verschattung steigt nach lateral an (Meniskuszeichen); die von medial betrachtet konvexe Begrenzungslinie zwischen Lunge und Erguss wird dabei als Ellis-Damoiseau-Linie bezeichnet
    • Verschattung steigt mit Ergussmenge nach kranial an
    • Totale Verschattung der Lunge mit Verdrängung des Mediastinums nach kontralateral möglich

CT-Thorax

  • Vorteil [2]
    • Nachweis auch kleiner Ergussmengen
    • Unterscheidung zwischen pleuralen Gewebsvermehrungen und Flüssigkeitsansammlungen
    • Hinweise auf Ergussursache (bspw. Malignomnachweis)
  • Durchführung: Idealerweise nach initialer Pleurapunktion
  • Befund: Sichelförmiger Saum zwischen Lunge und Thoraxwand

Pleurapunktion

  • Indikation
    • Großer Erguss mit Dyspnoe (therapeutisch)
    • Unklare Genese des Ergusses (diagnostisch)
  • Durchführung (siehe auch: Pleurapunktion - Klinische Anwendung)
    • Sonografische Beurteilung der Ergussmenge in sitzender Position
    • Wahl des Punktionsortes
    • Lokalanästhesie am Oberrand einer Rippe
    • Punktion der Pleurahöhle von dorsal bzw. dorsolateral am Oberrand der Rippe entlang, wenn möglich unter sonografischer Kontrolle
    • Max. 1,5 L Flüssigkeit in einem Eingriff ablassen, andernfalls droht Reexpansionsödem
    • Mind. 3 Untersuchungsröhrchen entnehmen
  • Kontraindikation: Quick <50%; INR >1,5; Thrombozyten <50.000/μL
  • Komplikationen: Infektionen, Blutungen, Nervenläsionen, Leber- und Milzverletzungen sowie Pneumothorax [3]

Bei diagnostischer Pleurapunktion muss nur eine Seite punktiert werden. Aber auch bei therapeutischer Indikation wird zunächst immer nur einseitig punktiert, aufgrund der Komplikationsgefahr!

Differenzialdiagnose Pleurapunktat

  • Untersuchungen des Punktats
    • Mikrobiologie: Bakterienkultur, evtl. Gram- oder Ziehl-Neelsen-Färbung
      • Aspiration von 20 mL in eine sterile Spritze: Nativpräparat und Mikroskopie, ggf. PCR auf Mycobacterium tuberculosis
      • Aspiration weiterer 20 mL und Beimpfung eines Blutkultur-Sets: Kulturelle Erregeranzucht
    • Klinische Chemie
      • Gesamteiweiß, LDH, spezifisches Gewicht
      • Cholesterin, Triglyceride , Amylase und Lipase , ggf. Tumormarker
      • Zellzahl und Glucose
      • pH-Wert: Bei V.a. Pleuraempyem
    • Pathologie
      • Zytologischer Ausstrich zum Ausschluss eines malignen Ergusses (Tumorzellen ja/nein)
      • Siehe auch: Exfoliativzytologie
      • Aspiration von 20 mL Punktat in eine sterile Spritze und möglichst umgehender Transport in die Pathologie
  • Light-Kriterien: Unterscheidung zwischen Exsudat und Transsudat; trifft mind. eines dieser Kriterien zu, handelt es sich um ein Exsudat
    1. Pleura-Gesamteiweiß/Serum-Gesamteiweiß >0,5
    2. Pleura-LDH/Serum-LDH >0,6
    3. Pleura-LDH >200 U/L

Transsudat versus Exsudat [4][5]

Transsudat bei Pleuraerguss

Exsudat bei Pleuraerguss

Gesamteiweißgehalt

  • <30 g/L
  • >30 g/L

Verhältnis Gesamteiweiß

Pleuraerguss/Serum

  • <0,5
  • >0,5
LDH
  • <200 U/L
  • >200 U/L

LDH-Pleuraerguss/LDH-Serum

  • <0,6
  • >0,6 (bei malignem Erguss oft >1)

Dichte bzw. spezifisches Gewicht

  • <1016 g/L
  • >1016 g/L
Cholesterin
  • <60 mg/dL
  • >60 mg/dL

Charakteristische Befunde verschiedener Ergussformen [1][2][4][5][6][7][8][9]

Charakteristische Befunde bei Pleurapunktion

Makroskopische BefundeMikroskopische Befunde/ZytologieLaborchemische Befunde
Unkomplizierter Pleuraerguss
  • Klar, leicht gelblich
  • Serös dünnflüssig
  • Steriles Punktat
  • pH >7,3
  • LDH <500 U/L
  • Glucose >60 mg/dL
Komplizierter parapneumonischer Pleuraerguss
  • Trüb
  • Gelegentlich positiver Bakteriennachweis
  • pH 7,1–7,2
  • LDH >1000 U/L
  • Glucose <40 mg/dL
Pleuraempyem
  • Trüb, gelblich bis grünlich
  • Dickflüssig, rahmig-eitrig
  • Bakterielle Besiedelung
  • Polymorphkernige Granulozyten
  • pH <7,1
  • LDH >1.000 U/L
  • Glucose <40 mg/dL
  • Leukozyten >15.000/μL
  • Proteine >3 g/dL
Hämatothorax
  • Trüb, rötlich bis rot
  • Ggf. mit Koageln
  • Zellen des Blutes
  • Erythrozyten↑↑
  • Hämatokrit >50%
Maligner Pleuraerguss
  • Klar bis trüb, gelb bis rötlich (häufig auch blutig)
  • Dünnflüssig
  • Zellreiches Exsudat
  • Malignitätskriterien: Verschobene Kern-Plasma-Relation, prominente Nucleoli, mehrkernige Zellen, zahlreiche Mitosefiguren
  • Nachweis von Tumorzellen
  • Erythrozyten↑ I.d.R. leichte Hämorrhagie von 30.000–50.000/μL
  • Leukozyten 1.500–4.000/μL
  • Proteine 1,5–8 g/dL
  • Hinweise auf hohe Tumorlast
    • pH-Wert <7,2
    • Glucosekonzentration <60 mg/dL
    • LDH >1.000 U/L
Chylothorax
  • Milchig, weiß, geruchlos
  • Dünnflüssig
  • Fettzellen
  • Steriles Punktat
  • pH 7,4–7,8
  • Triglyceride > Plasmakonzentration
  • Cholesterin ≤ Plasmakonzentration
  • Proteine <6 g/dL
  • Lymphozyten
Tuberkulose
  • Teilweise blutig
  • Mykobakterien (säurefeste Stäbchen)
  • Leukozytose
  • Lymphozyten/Neutrophile >0,75
  • pH <7,2
  • Glucose <50 mg/dL
  • Leukozyten >10.000/μL
  • Adenosindesaminase >70 U/L
Fistel zum Gastrointestinaltrakt
  • Trüb, grün bis bräunlich
  • Dickflüssig
  • Ggf. Nahrungsreste
  • pH-Wert je nach Lokalisation der Fistel

Verlaufs- und Sonderformen

Hämatothorax [5][10]

  • Definition: Blutansammlung im Pleuraspalt
  • Epidemiologie: Inzidenz bis zu 5%
  • Ätiologie
    • Spontan
    • Traumatisch: Stumpfe oder perforierende Verletzungen des Brustkorbs
    • Iatrogen
    • Als Komplikation eines Spontanpneumothorax oder auch der Therapie
  • Symptome/Klinik
    • Dyspnoe
    • Thorakale Schmerzen
    • Kreislaufinstabilität
  • Diagnostik
    • Anamnese
    • Körperliche Untersuchung: Abgeschwächtes/fehlendes Atemgeräusch, gedämpfter Klopfschall
    • Sonografie: Nachweis selbst geringer Mengen Blut bzw. Flüssigkeit
    • Röntgen-Thorax: Basale Verschattung , ggf. Begleitverletzungen (bspw. Rippenfraktur, Pneumothorax)
    • CT-Thorax
    • Pleurapunktion: Blutiger Erguss (siehe auch: Charakteristische Befunde bei Pleurapunktion)
  • Therapie
    • Thoraxdrainage, siehe: Anlage einer Thoraxdrainage
    • VATS zum operativen Debridement
    • Ggf. operative Blutungsstillung

Ein blutiger Pleuraerguss ist verdächtig auf eine maligne Genese und bedarf einer Abklärung! [4]

Pleuraempyem/Pyothorax [6][10][11][12][13]

  • Definition: Eiteransammlung in der Pleurahöhle
    • Akutes/frühes Empyem: Dauer <3 Wochen
    • Chronisches/spätes Empyem: Dauer >3 Wochen
  • Epidemiologie: In ca. 5% der Pneumonien
  • Ätiologie
    • Parapneumonisch im Rahmen einer Pneumonie bzw. eines Pleuraergusses, insb. bei geschwächter Immunabwehr
    • Extrapulmonale Infektionen
      • Benachbarte Entzündungen des Thorax (bspw. Mediastinitis) oder Bauchraumes
      • Hämatogene Streuung im Rahmen einer Sepsis
    • Posttraumatisch nach Thoraxtraumen, Lungeninfarkten oder Operationen
  • Pathophysiologie: Bakterielle Pleurainvasion → Fibrinöse Pleuritis → Starke Granulozytenexsudation → Pleuraempyem
  • Symptome/Klinik
    • Deutlich reduzierter Allgemeinzustand
    • Fieber
    • Dyspnoe
  • Diagnostik
    • Körperliche Untersuchung: Abgeschwächtes/fehlendes Atemgeräusch, gedämpfter Klopfschall
    • Labor: Leukozytose (>15.000/μL), BSG↑, CRP↑
    • Sonografie
      • Ergusslamelle ipsilateral zum Infiltrat
      • Hohe Echogenität der Ergussflüssigkeit
      • Hinweise auf Organisation des Pleuraergusses
    • Röntgen-Thorax: Basale Verschattung, ggf. Spiegelbildung mit Lufteinschlüssen, Ellis-Damoiseau-Linie
    • CT-Thorax: Gekammerte Ergüsse, Lufteinschlüsse
    • Pleurapunktion
      • Durchführung: Ultraschall- oder CT-gesteuert (siehe auch: Pleurapunktion - Klinische Anwendung)
      • Interpretation siehe: Charakteristische Befunde bei Pleurapunktion
    • Ggf. Bronchoskopie zum mikrobiologischen Erregernachweis
  • Stadien
    • Stadium I: Exsudative Phase
    • Stadium II: Fibrinös-purulente Phase
    • Stadium III: Chronisches Empyem mit Verschwielung und Vernarbung
  • Stadiengerechte Therapie
    • Jedes Stadium
      • Kalkulierte antimikrobielle Therapie
        • Aminopenicillin plus β-Lactamase-Hemmer
        • Alternativ: Clindamycin plus Cephalosporin der 2. Generation bzw. Cephalosporin der 3. Generation
        • Bei Unverträglichkeit oder Misserfolg: Pneumokokken-aktives Fluorchinolon mit guter Anaerobierwirksamkeit, bspw. Moxifloxacin
        • Ggf. Anpassung nach Vorliegen bakterieller Kulturergebnisse
      • Thoraxdrainage oder Spül- und Saugdrainage zur kompletten Entfernung des Ergusses, siehe: Anlage einer Thoraxdrainage
      • Weitere Maßnahmen
        • Sauerstoffgabe je nach klinischem Bild
        • Physiotherapie, insb. Atemtherapie
    • Stadium I: Zusätzlich Spültherapie über Thoraxdrainage
    • Stadium II zusätzlich erwägen
      • Lokaltherapie mit Fibrinolytika: Urokinase, Streptokinase oder Alteplase lokal über liegende Drainage
      • Chirurgische Intervention: Debridement mittels Video-assistierter Thorakoskopie (VATS)
    • Stadium III: Chirurgische Sanierung (nach Abklingen der akuten Entzündung)
      • Dekortikation mittels Video-assistierter Thorakoskopie (VATS)
      • Thorakotomie mit Resektion des Empyemsacks
      • Thorakoplastik mit Verkleinerung des Thoraxraumes
      • Anlage eines Thorakostomas zur offenen Behandlung
  • Komplikationen
    • Sepsis
    • Fisteln
    • Fibrothorax mit Lungenkompression
  • Prognose
    • Parapneumonisches Empyem: Letalität ≥20%
    • Pleuraempyem anderer Ursache: Letalität ≥10%

Bei einem Pleuraempyem sind in jedem Stadium die antibiotische Therapie sowie die Anlage einer Thoraxdrainage indiziert!

Maligner Pleuraerguss [1][4][5][14]

  • Definition: Meist exsudativer Pleuraerguss durch Pleurametastasen oder direktes Tumorwachstum
  • Ätiologie
    • Pleurametastasen durch
      • Bronchialkarzinom (ca. 40%)
      • Mammakarzinom (ca. 25%)
      • Malignes Lymphom (ca. 10%)
      • Ovarialkarzinom (ca. 5%)
      • Gastrointestinale Malignome (ca. 5%)
      • Selten: Sarkome, Melanome oder unbekannter Primärtumor
    • Pleuramesotheliom
  • Symptome/Klinik
    • Durch einen Pleuraerguss mit 500–2.000 mL Volumen
    • Kardiorespiratorische Symptome
      • Belastungsdyspnoe
      • Unproduktiver Reizhusten
      • Thoraxschmerz
    • Je nach Grunderkrankung (bspw. B-Symptomatik)
  • Diagnostik
    • Körperliche Untersuchung: Abgeschwächtes/fehlendes Atemgeräusch, gedämpfter Klopfschall
    • Sonografie: Echofreier oder echogener Erguss, frei auslaufend oder mäßig organisiert mit Fibrinsepten
    • Röntgen-Thorax
      • Ggf. Mediastinalverschiebung
      • Atelektase bei zentralem Bronchialkarzinom
      • Rigides Mediastinum bei Befall von Lymphknoten
      • Ggf. solider Tumor der Pleura (meist bei Mesotheliom)
    • CT-Thorax
      • Zusätzliche Informationen zur Ausbreitung
      • Ggf. weitere Staging-Untersuchungen, je nach Befund
    • Pleurapunktion mit Ergusszytologie (siehe auch: Charakteristische Befunde bei Pleurapunktion)
    • Pleurabiopsie
      • Steigerung der diagnostischen Genauigkeit, insb. bei negativer Ergusszytologie
      • Histologische Untersuchung, bspw. zur Therapieplanung
  • Therapie
    • Pleurapunktion, ggf. mit Einlage einer Drainage
    • Strahlentherapie
    • Systemische Chemotherapie
    • Pleurodese
    • Thorakoskopie oder Thorakotomie mit Dekortikation oder Pleurektomie
    • Palliative Anlage einer getunnelten Dauerdrainage
  • Kriterien für eine schlechte Prognose
    • Rasches Rezidiv des Ergusses
    • Hohes Lebensalter
    • Hohe Tumorlast

Ein maligner Pleuraerguss ist Zeichen einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung und häufig mit einer schlechten Prognose verbunden!

Chylothorax [5][8][15]

  • Definition: Ansammlung von Chylus im Pleuraspalt (Verdachtsdiagnose bei weißlichem Drainagesekret)
  • Epidemiologie: Selten, aber lebensbedrohlich
  • Ätiologie
    • Iatrogen: Verletzung des Ductus thoracicus oder der Cisterna chyli bei zervikalen oder thoraxchirurgischen Eingriffen
    • Traumatisch: Verletzung des Ductus thoracicus oder der Cisterna chyli durch stumpfes Trauma
    • Neoplastisch: Benigne (bspw. Lymphangiom) oder maligne (bspw. Tumoren oder Lymphknotenmetastasen des Mediastinums)
    • Vaskulär: Thrombose mit oberer Einflussstauung
    • Kongenital: Atresie des Ductus thoracicus, Geburtstraumen, Fistel zwischen Ductus thoracicus und Pleura
  • Pathophysiologie
    • Verletzung oder Aufstau zentraler Lymphstämme
    • Bei intakten Pleurablättern zunächst Chylomediastinum, im Verlauf dann Einbruch in den Pleuraspalt
    • Sekretproduktion von ca. 2 L/Tag
  • Symptome/Klinik
    • Abgeschwächtes Atemgeräusch
    • Bei ausgeprägtem Chylothorax: Zunehmende Dyspnoe, Kreislaufinstabilität
    • Weißliches Drainagesekret bei Punktion oder liegender Thoraxdrainage
      • Milchig weiß, geruchlos und nicht gerinnend
      • Alkalischer pH-Wert
  • Diagnostik
    • Röntgen-Thorax p.a.: Zeichen des Ergusses mit Luft-Flüssigkeits-Spiegel und homogener Transparenzminderung
    • CT-Thorax: Darstellung des Ductus thoracicus
    • Pleurapunktion (siehe auch: Charakteristische Befunde bei Pleurapunktion)
    • Provokationstest mit stark fetthaltigen Lebensmitteln erwägen
  • Therapie
    • Anlage einer Thoraxdrainage
    • Reduktion der Chylus-Produktion: Fettarme Diät (bis hin zur völligen Karenz oraler Ernährung), medikamentöse Drosselung
    • Pleurodese zum Verschluss des Pleuraspalts
    • Ggf. Operation im Verlauf zur Ligatur des Ductus thoracicus

Syndromale Konstellationen

Bestimmte Konstellationen beim Auftreten eines Pleuraergusses können auf zugrunde liegende Ätiologien hinweisen.

  • Meigs-Syndrom: Raumforderung des Ovars und i.d.R. bds. Pleuraergüsse
  • Polyserositis: Bei rheumatologischen und autoinflammatorischen Syndromen auftretende Ergussbildungen an Pleurae, Peritoneum und Perikard
    • Lupus erythematodes
    • Rheumatoide Arthritis und Morbus Still
    • Familiäres Mittelmeerfieber
    • Serumkrankheit
  • Wichtigste Differenzialdiagnosen bei generalisierter Ergussbildung: Herzinsuffizienz, Hypoalbuminämie, Hypervolämie, Urämie

Differenzialdiagnosen

Pleuritis

  • Definition und klinische Verlaufsformen: Entzündung der Pleura mit zwei Verlaufsformen
    1. Pleuritis sicca (Pleuritis fibrinosa): Starke atemabhängige Thoraxschmerzen ausgehend von der sensorisch innervierten Pleura parietalis, häufig dorsal oder lateral, verstärkt bei Inspiration oder Husten, Besserung bei Exspiration
      • An die betroffene Seite gepresster Arm, um die Thoraxbewegungen zu reduzieren
      • Auskultierbares Pleurareiben („Lederknarren“)
    2. Pleuritis exsudativa
      • Entsteht häufig innerhalb kurzer Zeit aus einer Pleuritis sicca
      • Ausbildung eines Pleuraergusses, Besserung der Schmerzsymptomatik durch die Separation der Pleurablätter
  • Ätiologie
    • Infektiös
      • Bakteriell: Parapneumonisch, Pleuritis tuberculosa
      • Viral: Meist unproblematische, selbstlimitierende Verläufe
        • Häufigste Erreger: Adenoviren (Erreger atypischer Pneumonien), Coxsackie-B-Viren, RS-Viren, Zytomegalieviren, Herpes-simplex-Viren
      • Pilze: Sehr seltene Ursache für chronische Pleuritiden
      • Parasitär: Bspw. bei Amöbiasis, Echinokokkose
      • AIDS-assoziiert
    • Nicht-infektiös
      • Malignome
      • Rheumatoide Arthritis
      • Systemischer Lupus erythematodes
      • Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis
      • Benigne Asbestpleuritis
      • Medikamenteninduzierte Pleuritis: Bspw. durch Amiodaron, Nitrofurantoin, Phenytoin, Methotrexat
  • Diagnostik
    • Für die Pleuritis exsudativa siehe: Differenzialdiagnose Pleurapunktat, Notfallmanagement - Breathing - Differenzialdiagnosen
    • Bei Pleuritis sicca: Klinische Diagnosestellung (siehe auch: Thoraxschmerz , Primary Survey (Erstuntersuchung und Grundversorgung) für „Breathing“)
  • Therapie: Therapie der Grunderkrankung, symptomatische Schmerztherapie
    • Pleurapunktion: Bei großen Pleuraergüssen bzw. Atemnot infolge von Ergussbildung oder zu diagnostischen Zwecken
      • Siehe auch: Pleurapunktion - Klinische Anwendung
  • Komplikationen: Pleuritis calcarea, Pleuraschwarte

Therapie

Kausale Therapie

  • Behandlung der Grunderkrankung, bspw.
    • Akute Linksherzinsuffizienz mit Schleifendiuretika, siehe auch: Kardiale Dekompensation
    • Pneumonie mit Antibiotika, siehe auch: Medikamentöse Therapie der ambulant erworbenen Pneumonie

Symptomatisch/Diagnostisch

  • Pleurapunktion (siehe auch: Pleurapunktion - Klinische Anwendung): Bei Pleuraerguss
  • Pleuradrainage: Bei rezidivierendem Pleuraerguss
    • Bei malignem Erguss und/oder medikamentös nicht beherrschbaren Ergüssen evtl. mit anschließender chemischer Pleurodese (bspw. durch Talkum)
    • Bei Pleuraempyem
  • Videoassistierte Thorakoskopie (VATS)
    • Bei malignem Pleuraerguss zur Histologiegewinnung
    • Bei mittels Drainage nicht ausreichend kontrollierbarem, parapneumonischem Pleuraerguss
    • Bei mit konventioneller Drainage nicht beherrschbarem Pleuraempyem

Bei Entwicklung von Symptomen eines Pneumothorax nach Punktion sollte unmittelbar ein Röntgen-Thorax erfolgen.[3]

Komplikationen

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2022

  • J90: Pleuraerguss, anderenorts nicht klassifiziert
    • Inklusive: Pleuritis mit Erguss
    • Exklusive: Chylöser (Pleura‑)Erguss (J94.0), Pleuritis o.n.A. (R09.1), Tuberkulose (A15–A16)
  • J91*: Pleuraerguss bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
  • J94*: Sonstige Krankheitszustände der Pleura
    • J94.0: Chylöser (Pleura‑) Erguss
    • J94.1 Fibrothorax
    • J94.2: Hämatothorax

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2022, DIMDI.

Quellen

  1. Kiefer: Thoraxdrainagen. Springer 2016, ISBN: 978-3-662-49740-1 .
  2. Jany, Welte: Pleural effusion in adults—etiology, diagnosis, and treatment In: Deutsches Aerzteblatt Online. 2019, doi: 10.3238/arztebl.2019.0377 . | Open in Read by QxMD .
  3. S3-Leitlinie: Diagnostik und Therapie von Spontanpneumothorax und postinterventionellem Pneumothorax. Stand: 5. März 2018. Abgerufen am: 15. März 2018.
  4. Herold et al.: Innere Medizin 2020. Herold 2020, ISBN: 978-3-981-46609-6 .
  5. Lorenz, Bals: Checkliste XXL Pneumologie. Georg Thieme Verlag 2016, ISBN: 978-3-131-53134-6 .
  6. DGP - Leitlinie Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie – Update 2021. Stand: 30. April 2021. Abgerufen am: 15. Juni 2022.
  7. Largiadèr et al.: Checkliste Chirurgie. Georg Thieme Verlag 2016, ISBN: 978-3-132-04611-5 .
  8. Schirren et al.: Therapie des Chylothorax In: Der Chirurg. Band: 89, Nummer: 7, 2018, doi: 10.1007/s00104-018-0659-5 . | Open in Read by QxMD p. 563-574.
  9. von Groote-Bidlingmaier, Bolliger: Der tuberkulöse Pleuraerguss In: Der Pneumologe. Band: 7, Nummer: 5, 2010, doi: 10.1007/s10405-009-0384-3 . | Open in Read by QxMD p. 343-348.
  10. Henne-Bruns et al.: Duale Reihe Chirurgie. 2. Auflage Thieme 2007, ISBN: 3-131-25292-8 .
  11. Herold et al.: Innere Medizin. Eigenverlag 2012, ISBN: 978-3-981-46602-7 .
  12. Marx et al.: Die Intensivmedizin. 12. Auflage Springer-Verlag 2015, ISBN: 978-3-642-54952-6 .
  13. Schütter: SOPs in der Chirurgie: Allgemeinchirurgie. Thieme Verlag 2017, ISBN: 978-3-132-40869-2 , p. 112.
  14. Ried, Hofmann: The Treatment of Pleural Carcinosis With Malignant Pleural Effusion In: Deutsches Aerzteblatt Online. 2013, doi: 10.3238/arztebl.2013.0313 . | Open in Read by QxMD .
  15. Schwarz et al.: Allgemein- und Viszeralchirurgie essentials. 8. Auflage Georg Thieme Verlag 2017, ISBN: 978-3-131-26348-3 .
  16. Schumpelick et al.: Kurzlehrbuch Chirurgie. Georg Thieme Verlag 2010, ISBN: 978-3-131-52508-6 .

Wie entsteht ein Transsudat?

Entsteht ein Pleuraerguss als Transsudat, liegt entweder ein erhöhter hydrostatischer Druck (z.B. bei dekompensierter Herzinsuffizienz oder Lungenembolie) oder ein erniedrigter kolloidosmotischer Druck vor (z.B. bei Leberzirrhose, Urämie oder exsudativer Enteropathie).

Welche Farbe hat ein Pleuraerguss?

Bei Ersterem handelt es sich primär um Lymphflüssigkeit, der Pleuraerguss ist milchig-trüb und weist deutlich erhöhte Triglyceridwerte auf (> 110 mg/dl). Von einem Hämatothorax spricht man, wenn der Erguss in erster Linie aus einer Ansammlung von Blut besteht.

Wie lange lebt man mit einem Pleuraerguss?

So können Patienten mit einer nichtmalignen Ursache des Pleuraergusses eine Ein-Jahres-Sterblichkeit zwischen 25 und 57 % aufweisen (1). Immer sollte deshalb die Ursache geklärt werden; denn sowohl die Behandlungsnotwendigkeit als auch die Therapieoptionen stellen sich je nach Diagnose sehr unterschiedlich dar.

Wie entsteht ein Pleuraerguss?

Pleuraergüsse. Zu den häufigsten Ursachen gehört die akute oder chronische Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Er kann aber auch als so genannter Reizerguss im Rahmen einer infektiös-entzündlichen Rippfellentzündung (Pleuritis) oder bei Vorliegen einer bösartigen Erkrankung auftreten.