Was ist der unterschied zwischen verzinkten und feuerverzinkten gabionen

Alle von uns verkauften Gittermatten sind ausnahmslos feuerverzinkt nach DIN EN ISO 1461

Informationen über das Korrosionsschutzverfahren bei pulverbeschichteten Doppelstabmatten
Der derzeitige technologische Stand bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, Metallprodukte vor Korrosion zu schützen, die in ihrem Ergebnis unterschiedliche Auswirkungen auf die Langlebigkeit der Produkte haben. Seit einigen Jahren werden im Produktbereich der Doppelstabmatten unterschiedliche Oberflächenqualitäten angeboten. Bei dem ungleichen Korrosionsschutz sind Preisunterschiede von bis zu 15 % zur Variante „feuerverzinkt nach DIN EN ISO 1461“ mit zusätzlicher Pulverbeschichtung möglich.

Verzinkungsverfahren und Korrosionsschutz
Gefertigt werden Doppelstabmatten aus kohlenstoffarmen Walzdraht mit feuerverzinkungsgerechter chemischer Zusammensetzung. Als Drahtstärken werden im Allgemeinen die Durchmesser 8/6/8 und 6/5/6 (Nennmaße in mm) angeboten.

Feuerverzinkung als Tauch- bzw. Stückverzinkung nach DIN EN ISO 1461
Im ersten Schritt erfolgt das Verschweißen der rohen Drähte zu einer Doppelstabmatte. Im Anschluß daran wird der Korrosionsschutz aufgetragen (Stückverzinkung). Durch die Stückverzinkung nach DIN EN ISO 1461 wird bei etwa 450 °C eine Legierung mit dem Zink erreicht und somit ein allseitiger Komplettschutz aufgetragen. Bei diesem Verfahren werden also auch die Schweißpunkte und Schnittkanten verzinkt. Mit 395 g/m² bis 610 g/m² wird hier ohne Zweifel auch die stärkste Zinkschicht aufgetragen. Dies ist das qualitativ beste Verfahren und gewährleistet einen sehr hohen, zuverlässigen und wartungsfreien Korrosionsschutz, einen kathodischen Schutz gegen Materialbeschädigungen und somit eine lange Lebensdauer. Aufgrund der hohen Zinkauflage können fertigungsbedingt an manchen Stellen Zinkfahnen und -spitzen sowie kleine Pickel auftreten, die bei diesem Verzinkungsprozess als normal gelten und charakteristisches Merkmal einer Feuerverzinkung sind.

Aus verzinkten Drähten nach EN 10244-2 geschweißte Doppelstabmatten
Bei der Fertigung von Doppelstabmatten aus vorverzinkten Drähten nach EN 10244-2 findet das Schweißen und Schneiden der Drähte im korrosionsgeschützen Zustand statt. Hierdurch entstehen z.B. bei einer 2030 mm hohen Matte verfahrensbedingt 146 ungeschützte Schnittkanten sowie 1122 korrosionsgefährdete Schweißstellen. Der Zinkauftrag ist durch die hohe Durchlaufgeschwindigkeit des Drahtes mit 50-70 g/m² entsprechende dünn. Der durch das Schweißen entstehende Zinkstaub hat eine isolierende Wirkung auf den Stromfluss, was die Festigkeit der Schweißpunkte beeinträchtigen kann. Es entsteht eine glatte und gleichmäßige Oberfläche ohne Zinkfahnen und -spitzen. Ohne Pulverbeschichtung können diese Matten der Witterung nicht ausgesetzt werden. Trotz der Zusatzbeschichtung neigen in der Regel die Schnittkanten und Schweißpunkte zur Korrosion, da die Pulverschichtdicke in diesem Bereich gering und zudem wasser- und luftdurchlässig ist.

Fazit
Fertigungsbedingt weist die aus verzinkten Drähten geschweißte Doppelstabmatte einen geringeren Korrosionsschutz auf, als die nach DIN EN 1461 im Vollbad feuerverzinkte Matte. Bei aus verzinkten Drähten geschweißten Doppelstabmatten ist die Voraussetzung für einen funktionierenden Korrosionsschutz, dass die Pulverbeschichtung, z.B. bei der Montage oder durch mechanische Belastung, nicht verletzt wird.
Da wir einen hohen Qualitätsanspruch an unsere Produkte stellen, vertreiben und empfehlen wir die Variante „feuerverzinkt nach DIN EN ISO 1461“ mit zusätzlicher Pulverbeschichtung. Diese Variante hat sich seit Jahrezehnten als extrem langlebiger, robuster und wartungsfreier Korrosionsschutz für den Außenbereich bewährt.

Quelle: Euro-Draht-Großhandel EDG

Um Verbindungselemente aus Stahl vor Korrosion zu schützen, können diese mit Zink beschichtet werden. Da es hierbei unterschiedliche Verfahren gibt, stellen wir Ihnen die gängigsten Varianten vor.

 

Was passiert bei einer galvanischen Verzinkung?

Die zu bearbeitende Ware wird in ein Bad gegeben. Mithilfe von Gleichstrom wird Zink auf die blanken Stücke transferiert. Als Anode fungiert möglichst reines Zink, die Kathode(n) sind in diesem Fall die zu beschichtenden Verbindungselemente. Durch den Stromfluss im Elektrolytbad werden die Zinkpartikel von dem reinen Zink abgelöst und überziehen auf diese Weise das Werkstück. Die Zeitdauer, in der die Teile ein „Bad“ nehmen, steuert die Schichtdicke die aufgetragen wird. Dabei gilt: Je länger die Ware im Bad ist, umso dicker wird die Zinkschicht. Somit kann sehr genau bestimmt werden, wie dick die Schicht aufgetragen werden soll. Die Standard Schichtdicke liegt dabei zwischen 5-8µm. Nach der Behandlung kann noch eine Passivierung / Chromatierung aufgebracht werden, um den Korrosionsschutz weiter zu erhöhen.

Natürlich sind neben Zink auch andere Überzüge möglich:
– Nickel
– Zinn
– Silber
– uvm.

 

Und was ist mit Feuerverzinken?

Beim Feuerverzinken kommen die zu beschichtenden Verbindungselemente in ein Bad (meist in einem Korb) aus reinem, flüssigem Zink mit einer Temperatur von ca. 530°C . Dabei entsteht eine widerstandsfähige Legierungsschicht aus Eisen und Zink, worüber sich die reine Zinkschicht legt. Danach werden die Teile durch Rotation zentrifugiert. Dies ist wichtig, denn wenn dieser Schritt fehlen würde, könnte es passieren, dass vor allem Schrauben und Muttern nicht mehr gängig sind. Zuviel Zink in den Gewindegängen ist bei der Montage nicht zu ertragen. In der Zentrifuge geht das überschüssige flüssige Material ab und wir erhalten einwandfrei schraubbare Ware. Die Schichtdicke ist bei diesem Verfahren nicht so genau zu steuern, wie bei der galvanischen Variante. Je nach Anforderung kann die Dicke zwischen 5-40µm liegen.

Fazit:

Generell bietet feuerverzinkte Ware einen besseren Korrosionsschutz, durch die Legierungsschicht und hinsichtlich der dickeren Zinkschicht. Jedoch ist eine galvanische Verzinkung in den meisten Fällen ausreichend.

Was ist besser feuerverzinkt oder verzinkt?

Fazit: Generell bietet feuerverzinkte Ware einen besseren Korrosionsschutz, durch die Legierungsschicht und hinsichtlich der dickeren Zinkschicht. Jedoch ist eine galvanische Verzinkung in den meisten Fällen ausreichend. Wir bieten Ihnen selbstverständlich alle Varianten der o.g. Beschichtungen an.

Was ist der Unterschied zwischen galvanisch Verzinken und Feuerverzinken?

Beim galvanischen Verzinken wird mit Hilfe von elektrischem Strom Zink auf Stahlteile abgeschieden. Die entstehenden Zinküberzüge sind erheblich dünner als beim Feuerverzinken und liegen zumeist bei 5 Mikrometer.

Welche Verzinkung ist die beste?

Galvanisches Verzinken (DIN EN ISO 2081) Ein Vorteil der galvanischen Verzinkung ist der Glanz und das hochwertige Aussehen. Verzinkte Schrauben sind das beste Beispiel aus unserem Sortiment, diese wurden galvanisch verzinkt.

Was ist besser feuerverzinkt oder pulverbeschichtet?

feuerverzinken ist das Mittel der Wahl. Schlagunempfindlich (Fehlstellen "wandern" wieder zu), preiswert, dauerhaft. Warum setzt man es sonst im Industirebau ein? Pulverbeschichten sieht zugegebener Weise besser aus, hat man jedoch eine Fehlstelle, z.B. durch einen Schlag, fängt es darunter an zu blühen.