Was kostet der neue Opel Astra Sports Tourer?

Der neue Opel Astra Sports Tourer kostet ab 23.565 Euro. Alle Informationen und die Sitzprobe im Video gibt es hier.

Auf den neuen Opel Astra Fünftürer, zu dem es hier einen Fahrbericht mit Video gibt folgt der neue Kombi. Er wird wieder Sports Tourer heißen. Bis zur B-Säule ist der kompakte Lademeister mit dem Fünftürer identisch, dann geht er in die Verlängerung.

Wie das Schwestermodell Peugeot 308 SW bekommt der Opel Astra Sports Tourer einen auf 2,73 Meter verlängerten Radstand. Das soll dem Beinraum im Fond zugutekommen. Der ganze Kombi streckt sich auf eine Länge von 4,64 Metern. Er ist 1,86 Meter breit und 1,48 Meter hoch.

Benziner, Diesel, Hybrid

Das Kofferraumvolumen beim Fünfsitzer wird mit 608 Litern angegeben, bei umgelegter Lehne der Rücksitzbank passen, bis unters Dach beladen, 1.634 Liter hinein. Ein Blick nach Frankreich zeigt: Auch diese Angaben entsprechen den Daten des Peugeot 308 SW. Ebenso wie das reduzierte Ladevolumen des Astra Sports Tourer mit Plug-in-Hybridantrieb: 548 Liter unter der Abdeckung, maximal 1.574 Liter.

Den elektrifizierten Astra gibt es in zwei Ausführungen mit 180 und später auch 225 PS Systemleistung. Die 1,2 Liter großen Dreizylinder-Benziner leisten 110 oder 130 PS, der 1,5 Liter-Diesel mit vier Zylindern ebenfalls 130 PS. Auch der geplante Elektro-Astra wird als Sports Tourer kommen.

Das Cockpit mit den beiden Displays unter einer gemeinsamen, gebogenen Abdeckung, entspricht dem des neuen Opel Astra Fünftürers. Gegen Aufpreis gibt es auch ein Head-up-Display, das seine Informationen direkt auf die Windschutzscheibe projiziert. Beim Ultimate-Modell sind auch die IntelliLux genannten Matrix-LED-Scheinwerfer mit insgesamt 168 einzeln ansteuerbaren Modulen Teil der Serienausstattung.

Preise ab 23.565 Euro

Was kostet der neue Opel Astra Sports Tourer?

Der neue Opel Astra Sports Tourer startet im Sommer 2022, er lässt dem „Hatchback“ einen Vorsprung. Der Kompakte kostet ab 22.465 Euro, der Sports Tourer ist 1.100 Euro teurer. Die Kombi-Preise starten mit dem Basismodell als Dreizylinder-Benziner mit 110 PS bei 23.565 Euro. Die 130-PS-Variante startet als Astra Sports Tourer Edition bei 25.710 Euro.

Teurer im Vergleich zum Füntürer wird der Opel Astra Sports Tourer als Plug-in Hybrid. Mit 180 PS Systemleistung steht er in der Ausstattungslinie Edition, vor Abzug der Umweltprämie, ab 37.810 Euro im Konfigurator. Er liegt damit um 2.010 Euro über dem kompakten Hybrid (35.800 Euro). Bei der höchsten Ausbaustufe, in der die elektrifizierten Astra 44.410 (Fünftürer) bzw. 45.860 Euro kosten, sinkt der Mehrpreis auf 1.450 Euro.

Im Video: Opel Astra Sports Tourer im ersten Check

Video

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Schicker und moderner denn je: Der Opel Astra hat sich vom braven Kompaktwagen in einen echten Lifestyle-Hingucker verwandelt. Wie gut ist er aber wirklich? Benziner und Plug-in-Hybrid im ADAC Test. Motoren, Preise, Daten und Video

  • Motoren: 110 bis 180 PS; ein Plug-in-Hybrid

  • Völlig neues Digital-Cockpit im Opel Astra

  • Preis ab 26.650 Euro

Mit diesem Modell hat sich Opel mächtig ins Zeug gelegt: Der Astra ist kaum wiederzuerkennen! Lifestyle statt kompakter Massenware lautet das Motto. Die aktuelle Astra-Generation mit dem Kürzel L will sich deutlich von der Konkurrenz abheben. Erster Eindruck: Der Astra macht einen ziemlichen Sprung nach vorn. Und hat dem Hauptrivalen VW Golf einiges entgegenzusetzen. In manchen Punkten gefällt er sogar besser.

Dass sich der neue Astra die technische Basis mit Modellen von Peugeot und Citroën teilt, kaschiert das völlig anders geformte Blechkleid gut. Die Front mit dem markanten Tagfahrlicht ähnelt jetzt der des Opel Mokka und auch der charakteristische Knick in der Heckklappe ist wiederzufinden. Und ein bisschen Opel Corsa findet sich auch wieder, speziell die C-Säule erinnert an den kleinen Opel.

Neuer Opel Astra L: Ähnliche Maße wie Astra K

Was kostet der neue Opel Astra Sports Tourer?

Der aktuelle Astra hat in etwa die gleichen Maße wie der Vorgänger © Opel

Bei den Maßen des Vorgängermodells Astra K blieb es in etwa: Vier Millimeter mehr Länge (4,37 m), ein leicht vergrößerter Radstand (plus 13 Millimeter) und eine um 15 Millimeter geschrumpfte Höhe (1,47 m) ziehen keine großen Veränderungen hinsichtlich des nach wie vor guten Platzangebots nach sich. Wer gern weit unten sitzt, freut sich über die Astra-Vordersitze, die sich sehr tief einstellen lassen. Auch deshalb fällt die Kopffreiheit geradezu opulent aus (ohne Panoramaglasdach) und schränkt selbst Personen mit 2,10 Metern Körpergröße nicht ein. Auch in Längsrichtung lassen sich die Sitze weit verstellen. So finden bei ganz zurückgeschobenen Sitzen gut zwei Meter große Personen bequem Platz. Dank der vernünftigen Innenbreite kommen sich Fahrer und Beifahrer nicht ungewollt zu nahe.

Hinten geht es nicht ganz so geräumig zu wie vorn. Dennoch sitzt man zumindest zu zweit ohne Platzprobleme. Ist der Vordersitz auf eine 1,85 Meter große Person eingestellt, reichen die Bein- und Kopffreiheit für 1,90 Meter große Insassen.

Der Kofferraum fasst laut Opel 422 bis 1339 Liter, nach der ADAC Messmethode 305 bis 1125 Liter und damit etwa gleich viel wie bisher. Wegen der großen Antriebsbatterie fällt der Gepäckraum der Plug-in-Hybridversion mit laut Hersteller 352 bis 1268 und realen 260 bis 1080 Litern (ADAC Messung) etwas kleiner aus. Immerhin wurde der Laderaum breiter und bekam einen doppelten Boden, was eine ebene Ladefläche ermöglicht.

Opel Astra Innenraum mit digitalem Cockpit

Im Innenraum sitzt kein Stein mehr auf dem anderen: Das Armaturenbrett türmt sich nicht mehr so hoch auf und kommt in modernem technisch-eleganten Look daher. Das Kombiinstrument hinter dem Lenkrad verschmilzt quasi mit dem Bildschirm in der Mittelkonsole, der sich zum Fahrer neigt und ähnlich wie beim Mokka hinter Glas (als Option) sitzt. Das sieht gut aus und erinnert ein wenig an die Mercedes A-Klasse. Darüber hinaus gibt es jetzt ein Head-up-Display und ein 360-Grad-Kamerasystem für den Astra.

1 von 5Das Cockpit wirkt clean und aufgeräumt © Opel

Das gesamte Cockpit ist flächig, nicht so kleinteilig, bietet aber mehr Ablagen. Das Cockpit-Styling setzt auf einen abwechslungsreichen Look, allerdings mit vielen unterschiedlichen Materialien. Und die sind nicht alle edel: Besonders bei den Tasten unter dem Bildschirm und dem Bereich um die mittlere Lüftungsdüse wäre noch Luft nach oben. Und ob eine gummierte Fläche im oberen Teil des Armaturenbretts jedem gefällt? Geschmacksache.

Opel Astra besser bedienbar als VW Golf

Besser als beim VW Golf:Obwohl auch beim Astra viele Funktionen über den Touchscreen zu bedienen sind, gibt es noch einige "richtige" Direktwahltasten in der Leiste unterhalb des Bildschirms, die klar und deutlich beschriftet sind. Zudem gibt es noch einen großen Ein-Aus-Knopf, über den sich ganz klassisch die Lautstärke regeln lässt. Ebenso lassen sich die Assistenzsysteme hier direkt anwählen. Das gilt unter Designern zwar als altmodisch, hat aber riesige Vorteile gegenüber verschachtelten und schlecht zu findenden Touchscreen-Funktionen. "Uns war es wichtig, häufig gebrauchte Funktionen nicht in Untermenüs zu verstecken", sagt Chefentwickler Rainer Bachen. Gut so, denn alles andere lenkt bekanntlich stark vom Verkehrsgeschehen ab.

Ganz konsequent ist Opel hier aber nicht. So fehlt etwa eine Direktwahltaste fürs Radio und für den Kartenzoom wäre ein zweiter Drehregler besser als das Auf- und Zuziehen mit den Fingern wie bei einem Tablet. Und warum fassen sich die Sitzbezüge des Testwagens (GS Line) so künstlich-billig an? Immerhin sind sie AGR- ("Aktion gesunder Rücken") zertifiziert und recht bequem.

Gut: Klimasteuerung über ganz normale Tasten

Über eine zweite Schalterleiste wird die Klimatisierung bedient – ein Tastendruck und das Gebläse oder die Temperatur sind verstellt. Das hätte man sich auch beim Golf oder Seat Leon gewünscht, die es mit der Komplexität bei der Bedienung ein bisschen übertrieben haben. Dass sich Smartphones via Apple CarPlay und Android Auto kabellos verbinden lassen und die neueste Generation an Assistenzsystemen zum Einsatz kommt, ist auch im neuen Astra selbstverständlich.

Es gibt zum Beispiel einen Rückfahrassistenten, der warnt, wenn sich bei eingelegtem Rückwärtsgang ein Fußgänger oder ein Auto nähert. Der automatische Geschwindigkeitsassistent hat eine Stopp & Go-Funktion. Die Verkehrszeichenerkennung wurde verbessert. Und als Wegweiser durch die Nacht hat Opel das intelligente LED-Fernlicht aus dem Opel Insignia in die Kompaktklasse geholt. Der Hauptscheinwerfer "schneidet" dabei innerhalb von Millisekunden entgegenkommende Fahrzeuge passgenau aus. Die übrigen Bereiche werden weiterhin mit vollem Fernlicht ausgeleuchtet, wie Opel erklärt.

Das Astra-Fahrwerk überzeugt nicht durchgehend

Was kostet der neue Opel Astra Sports Tourer?

Auch gegen eine ambitionierte Fahrweise wehrt sich der Astra nicht © Opel

Und wie fährt sich der Astra, wie macht sich das Fahrwerk? Auf Bodenwellen ist der Opel zunächst komfortabel bis leicht schaukelnd unterwegs, spricht dann auf kurze Anregungen wie Kanaldeckel oder Asphaltflicken aber etwas unwirsch an. Insgesamt ein Fahrwerk, mit dem man im Alltag klar kommt, es ist aber kein Kaufargument. Ein aktueller Golf mit Mehrlenkerachse hinten und optionalen Adaptivdämpfern bietet einen spürbar besseren Federungskomfort. Kein Wunder, denn das Konzept des neuen Astra mit McPherson-
Vorderachse und Verbundlenker-Hinterachse ist ziemlich traditionsverbunden: Schon der Kadett D aus dem Jahre 1979 fuhr damit vor.

Der Wendekreis ist allerdings kleiner als beim direkten Vorgänger und auch der Geräuschkomfort fällt besser aus. Möglich macht es die neue Plattform, die nichts mehr mit der alten GM-Vergangenheit zu tun hat, sondern die Stellantis-Konzernplattform nutzt, auf der auch der Peugeot 308 und der noblere DS 4, der übrigens auch in Rüsselsheim gefertigt wird, aufbauen. Beim ADAC Ausweichtest zeigt sich die in Sachen Fahrsicherheit gelungene Auslegung des Kompakten. Hier fährt der Opel merklich untersteuernd und von ESP-Eingriffen begleitet sicher durch den Pylonen-Parcours. Spurrinnen beeinflussen die Fahrtrichtung nur leicht, auf eine Gaswegnahme in Kurven reagiert der Astra nicht zickig.

Als Antrieb gibt es zwei 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 110 und 130 PS, einen 1,5-Liter-Diesel mit 130 PS und aktuell nur einen von ursprünglich zwei Vierzylinder-Plug-in-Hybriden, der mit 1,6 Liter Hubraum und 180 PS aufwartet. Je nach Motorisierung wird dazu ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Achtgang-Automatik angeboten.

Der Astra kommt 2023 als GSe und als Elektroauto

2023 wird auch noch ein Sportmodell kommen, doch nicht auf den Namen GSI hören. Stattdessen wird der Name GSe wiederbelebt. Auch beim Grandland heißen die Performance-Versionen wieder GSe, wie im Falle des Astra ebenfalls ein Plug-in-Hybrid. Der sportliche Astra GSe hat eine Gesamtleistung von 225 PS..

Eine reine Elektroversion ist ebenfalls für 2023 in Sicht. Wahrscheinlich ist, dass die Elektroversion des Opel mit dem ab Sommer 2023 im Peugeot e-308 installierten 54-kWh-Akku und mit dessen 115 kW/156 PS starken E-Motor zu den Händlern kommt.

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Test des 130 PS-Benziners und des Plug-in-Hybrid

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Der "Vizor", also der visierartige Kühlergrill, ist für neue Opel-Modelle charakteristisch © Opel

Im ersten ADAC Test wurde der 130 PS-Benziner unter die Lupe genommen. Der Dreizylinder aus dem Stellantis-Konzernregal hat mit dem knapp 1,3 Tonnen schweren Kompakten wenig Mühe und sorgt für vollkommen ausreichende Fahrleistungen. Für den Zwischenspurt von 60 auf 100 km/h vergehen gerade einmal 5,8 Sekunden, von 80 auf 120 km/h braucht der Testwagen 6,7 Sekunden. Auch bei den Elastizitätsmessungen schneidet der Rüsselsheimer gut ab. Im vierten Gang von 60 bis 100 km/h schafft es der Astra in 7,2, im fünften Gang in 9,6, im sechsten Gang in 15 Sekunden.
Die Laufkultur geht in Ordnung, wobei Vibrationen bei bestimmten Drehzahlen recht deutlich im Innenraum zu spüren sind. Die etwas verzögerte Gasannahme fällt auf, anschließend entfaltet der Benziner seine Leistung aber angenehm gleichmäßig. Gerade unter 2000 Touren sind Vibrationen und merkliches Brummen vorhanden.

Der Motor beantwortet Leistungsabforderung mit einem kernigen Klang und wird beim Ausdrehen deutlich lauter. Hohe Drehzahlen sind aber selten erforderlich, da das Downsizing-Aggregat bereits bei mittleren schon munter unterwegs ist. Die manuelle Schaltung des Testwagens ist recht unpräzise und die Schaltwege fallen nicht gerade kurz aus.

Testverbrauch: 6,0 Liter Super auf 100 Kilometer

Und der Verbrauch? Der Astra 1.2 Turbo GS Line mit Handschaltung schluckt im Schnitt 6,0 Liter Super auf 100 Kilometer. Der Verbrauch innerorts liegt bei 6,2, außerorts bei 5,3 und auf der Autobahn bei 6,9 Liter. Das unter anderem mit einem Partikelfilter bewehrte Abgasreinigungssystem funktioniert gut, lediglich bei Volllast sind die CO- und Partikelwerte leicht erhöht. Das reicht immerhin für vier von fünf möglichen Sternen im ADAC Ecotest.

180-PS-Plug-in-Hybrid mit reichlich Power

Der Opel Astra Plug-in-Hybrid im Video ∙ Bild: © news to do GmbH, Video: © ADAC e.V.

Noch souveräner wirkt naturgemäß der Plug-in-Hybrid mit 180 PS Systemleistung, die sich aus einem 150-PS-Benziner und einem für Plug-in-Verhältnisse relativ starken 110-PS-Elektromotor speist. Entsprechend kraftvoll zieht der Opel davon – ganz gleich ob im reinen Elektromodus oder im Hybridmodus im Antriebsduett mit dem Benziner. Im E-Modus zudem sehr leise – auch das ist eine neue Erfahrung im Astra, den es bisher nicht mit Stecker gab. Das Antriebsduo gibt sich harmonisch und bestens aufeinander abgestimmt. So soll es sein.

Dank der 12,4-kWh-Batterie an Bord kann Plug-in-Hybrid rund 60 Kilometer ganz ohne Verbrenner fahren. Fährt man mit leerer Batterie im Hybridmodus weiter, kommt man allein mit der 42-Liter-Tankfüllung gut 655 Kilometer weit, da man dann laut Ecotest-Messungen 6,4 Liter Super auf 100 Kilometer braucht. Kombiniert man die elektrische Strecke mit der Hybridstrecke und startet bei vollgeladener Batterie, verbraucht der Astra 1.6 Turbo Hybrid auf den ersten 100 Kilometern 10,8 kWh Strom und 3,2 Liter Super. Rein elektrisch wird der Astra bis 135 km/h und mit dem Benziner sogar bis 225 km/h schnell.

Das unter anderem mit einem Partikelfilter bewehrte Abgasreinigungssystem des Doppelherz-Astra funktioniert gut, nur bei Volllast sind die Partikelwerte leicht erhöht. Unterm Strich schafft auch er vier der fünf möglichen Ecotest-Sterne.

Das Aufladen der Batterie (Kapazität laut Hersteller: 12,4 kWh) dauert bei 3,6 kW Ladeleistung nicht ganz vier Stunden, weil der Opel Astra PHEV serienmäßig leider nur einphasig bis 16 A geladen werden kann. Optional bekommt man einen Onboard-Charger, der einphasig bis 32 A verträgt. Damit halbiert sich die Ladedauer in etwa, wenn man die 7,4 kW ausreizen kann.

Preis: Ab 26.650 Euro für den 110-PS-Benziner

Alles in allem ein guter Auftritt des Opel Astra, aus dem sich bei beiden Testkandidaten die Autotest-Gesamtnote 2,4 ergibt. Beim Preis startete der neue Astra im Frühjahr 2022 auf dem Niveau des Vorgängers und war in der Basisversion ab 22.465 Euro bestellbar. Inzwischen (November 2022), muss man für den Kompakten rund 26.000 Euro berappen (110 PS, Enjoy-Ausstattung). Der getestete 130-PS-Astra in der inzwischen GS genannten Version ist ab 32.830 Euro zu haben. Und der Plug-in als Business Elegance 5-Türer ab 38.650 Euro.

  • Lesen Sie hier den ausführlichen Test des Opel Astra 1.2 Turbo GS Line als PDF

  • Lesen Sie hier den ausführlichen Test des Opel Astra 1.6 Turbo Hybrid Business Elegance Automatik als PDF

Opel Astra L: Technische Daten und Preise

Technische Daten (Herstellerangaben)

Opel Astra 1.2 Turbo GS Line (ab 02/22)

Opel Astra 1.6 Turbo Hybrid Business Elegance Automatik (ab 02/22)

Motorart

Otto

PlugIn-Hybrid

Hubraum (Verbrennungsmotor)

1.199 ccm

1.598 ccm

Leistung maximal in kW (Systemleistung)

96

133

Leistung maximal in PS (Systemleistung)

130

180

Drehmoment (Systemleistung)

230 Nm

360 Nm

Leistung maximal bei U/min. (Verbrennungsmotor)

5.500 U/min

6.000 U/min

Antriebsart

Front

Front

Beschleunigung 0-100km/h

9,7 s

7,6 s

Höchstgeschwindigkeit

210 km/h

225 km/h

Reichweite WLTP (elektrisch)

-

60 km

CO2-Wert kombiniert (WLTP)

123 g/km

24 g/km

Verbrauch kombiniert (WLTP)

5,4 l/100 km

1,1 l/100 km

Batteriekapazität (Brutto) in kWh

-

12,4

Batteriekapazität (Netto) in kWh

-

11,3

Ladeleistung (kW)

-

AC:1,8-7,4

Kofferraumvolumen normal

422 l

352 l

Kofferraumvolumen dachhoch mit umgeklappter Rücksitzbank

1.339 l

1.268 l

Leergewicht (EU)

1.341 kg

1.678 kg

Zuladung

499 kg

472 kg

Anhängelast ungebremst

660 kg

750 kg

Anhängelast gebremst 12%

1.250 kg

1.450 kg

Garantie (Fahrzeug)

2 Jahre

2 Jahre

Länge x Breite x Höhe

4.374 mm x 1.860 mm x 1.441 mm

4.374 mm x 1.860 mm x 1.442 mm

Grundpreis

30.430 Euro

38.650 Euro

ADAC Messwerte

ADAC Messwerte (Auszug)

Opel Astra 1.2 Turbo GS Line

Opel Astra 1.6 Turbo Hybrid Business Elegance

Überholvorgang 60 – 100 km/h

5,8 s

4,2 s

Bremsweg aus 100 km/h

34,8 m

35,6 m

Wendekreis

10,6 m

10,6 m

Verbrauch/CO₂-Ausstoß ADAC Ecotest

6,0 l Super/100 km, 164 g CO₂/km (Well-to-Wheel)

3,2 l Super und 10,8 kWh/100 km, 143 g CO₂/km (Well-to-Wheel)

Bewertung ADAC Ecotest (max. 5 Sterne)

****

****

Reichweite

865 km

710 km

Innengeräusch bei 130 km/h

68,1 dB(A)

69,4 dB(A)

Leergewicht / Zuladung

1306 / 534 kg

1650 / 500 kg

Kofferraumvolumen normal / geklappt / dachhoch

305 / 690 / 1125 l

260 / 645 / 1080 l

ADAC Testurteil

ADAC Testergebnis

Opel Astra 1.2 Turbo GS Line (ab 02/22)

Opel Astra 1.6 Turbo Hybrid Business Elegance Automatik (ab 02/22)

Karosserie/Kofferraum

2,8

2,9

Innenraum

2,5

2,4

Komfort

2,5

2,6

Motor/Antrieb

2,4

1,8

Fahreigenschaften

2,3

2,5

Sicherheit

2,4

2,1

Umwelt/EcoTest

2,2

2,4

Gesamtnote

2,4

2,4

Sicherheit und Umwelt werden doppelt gewertet

Text mit Material von SP-X.

Hier finden Sie viele weitere Neuvorstellungen, Fahrberichte und Autotests.

Wann kommt der neue Astra Sports Tourer 2022?

Zum Marktstart im Sommer 2022 gibt es den Astra Sports Tourer als Plug-in-Hybrid mit 180 PS Systemleistung; die 225-PS-Variante folgt etwas später. Hinzu kommen – wie beim Standard-Astra – zwei 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 110 und 130 PS sowie ein 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit ebenfalls 130 PS.

Was kostet neue Opel Astra 2022?

Preis: Ab 26.650 Euro für den 110-PS-Benziner Beim Preis startete der neue Astra im Frühjahr 2022 auf dem Niveau des Vorgängers und war in der Basisversion ab 22.465 Euro bestellbar. Inzwischen (November 2022), muss man für den Kompakten rund 26.000 Euro berappen (110 PS, Enjoy-Ausstattung).

Wann kommt der neue Opel Astra Sports Tourer auf den Markt?

Der Astra Kombi heißt bei Opel Sports Tourer und ist ebenfalls bestellbar, die Preise starten bei 27.750 Euro. Und dann wäre da noch die bereits bestätigte Elektroversion. Die wird ein Jahr nach den Versionen mit Verbrenner zum Händler rollen, also Anfang 2023.

Welcher Opel Astra ist der beste?

Unser Lieblingsmotor ist der 1,6-Liter-Diesel mit 110 PS. Der zieht den Astra kräftig voran und fährt sparsam. Seit Juni 2018 erfüllt er die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Unter den Benzinern gefiel uns der 1,4-Liter-Turbo mit 125 PS am besten er steht dem gutmütigen Charakter des Astra gut und verbraucht nicht zu viel.