Was passiert im körper wenn ich aufhöre zu rauchen

Kippe an, Kippe aus, Kippe an, Gesundheit geschädigt, Geld verbrannt. Seit Jahren geht das so, seit langem schon überlegst du, damit aufzuhören. Doch fragst du dich auch: Was bringt das eigentlich, wenn ich jetzt noch aufhöre? Die Antwort: So einiges!

Die gute Nachricht ist nämlich: So schädlich rauchen auch ist, der Körper einer Ex-Raucherin regeneriert sich erstaunlich gut! Wie schnell, das zeigen wir dir hier.

Wie schnell erholt sich der Körper nach dem Rauchstopp?

Die Erholung setzt nicht erst nach Monaten oder Jahren ein, sondern viel früher. "Die ersten wirklich spürbaren Effekte bemerkt man bereits nach 8 bis 10 Stunden ohne Nikotin", weiß Dr. Matthias Krüll, Lungenfacharzt mit Praxis in Berlin sowie Partner bei SMS Sportmedizin Berlin.

Wir wollten wissen, wie eine solche Raucher-Regeneration im Einzelnen abläuft, was wann genau im Körper passiert. Darum haben wir für dich eine Rauchfrei-Timeline erstellt. Hier liest du, wann welche Besserung eintritt.

Starke Abwehrkräfte in 4 Wochen

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  • Ernährungsplan
  • 15 Rezepte für dein Immunsystem
  • Inklusive Nährwertangaben
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Mithilfe der Ernährung kannst du beeinflussen, ob du Krankheitserregern besser oder schlechter standhältst. Dieser 4-wöchige Ernährungsplan stärkt nicht nur deine Abwehrkräfte: Gleichzeitig lernst du, welche Produkte deinem Immunsystem sogar Schaden zufügen. Lass dich ein auf 15 spannende Rezepte!

Grundlage des Ernährungsplans sind anti-entzündliche und natürliche Lebensmittel – als Basis wirst du in jedem Gericht frisches Gemüse verwenden. Die drei leckeren Mahlzeiten pro Tag haben immer das gleiche Ziel: deine Gesundheit. Damit du besser nachvollziehen kannst, wieso dein Körper gerade diese Lebensmittel braucht, ist jedes Rezept mit einer kleinen InfoVox versehen.

Wenn du etwas über deinen Körper lernen, dein Immunsystem stärken und nicht auf Genuss verzichten möchtest, ist dieser Ernährungsplan genau der richtige für dich. Stärke jetzt deine Abwehrkräfte auf die leckerste Art und Weise!

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Das ist mal eine Statistik, wo es nicht gut ist, ganz vorn zu liegen. Bei uns in der Region gibt es aber leider einige der höchsten Raucherquoten in ganz Deutschland. So greifen in Sachsen-Anhalt 34 Prozent der Männer und rund 23 Prozent der Frauen über 18 Jahren zur Zigarette. Etwas niedriger sind die Zahlen in Thüringen (Männer: Männer 32 Prozent, Frauen 21) und Sachsen (Männer: 30 Prozent, Frauen 17). Immerhin sinkt bundesweite der Tabakverbrauch pro Kopf.

Ohnehin ist ja ungefähr allen klar: Aktives Rauchen macht das Leben statistisch gesehen ganze sieben Jahre kürzer, jedenfalls bei Männern. Bei Frauen, die ohnehin im Schnitt länger leben, sind es auch immerhin noch sechs Jahre. Und ein Rauchverzicht macht das Leben nicht nur länger, sondern – wegen ausbleibender Krankheiten – auch noch angenehmer.

Positive seelische Folgen

Wissenschaftlich erwiesen sind die positiven seelischen Folgen eines Rauchstopps. Wer mindestens sechs Wochen mit dem Rauchen aufhört, hat demnach weniger Probleme mit Stress, Depressionen und Ängsten. Im Gegenzug steigen positive Gefühle und das psychische Wohlbefinden.

Vor allem aber macht sich der Verzicht aufs Rauchen aber auch körperlich bemerkbar – und das schon nach kurzer Zeit. Klar, wir wollen hier auch nicht die Entzugsproblematik unterschlagen, das ist eher unschön. Nach sechs bis zehn Tagen sollten die Probleme ausgestanden sein, zu denen Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Schwitzen gehören können.

Hier soll es allerdings um die positiven Folgen für den Organismus gehen. Interessant dabei ist: Diese treten weitgehend unabhängig von der Dauer des vorherigen Nikotinkonsums auf – das Argument zieht also nicht, man rauche doch jetzt eh schon so lange, da sei es inzwischen auch egal. „Der Rauchstopp lohnt sich immer, zu jedem Zeitpunkt“, so Katharina Larisch von der DKV.

Bereits 20 Minuten nach der letzten Zigarette beginnt unser Körper sich zu erholen. Dann normalisieren sich nämlich schon Puls und Blutdruck, die Durchblutung beginnt sich zu verbessern. Nach acht Sunden dann sinkt der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut, der Sauerstoffspiegel normalisiert sich – und schon nach 24 Stunden sinkt das Herzinfarktrisiko. Im Körper stehen mehr funktionsfähige rote Blutkörperchen zur Verfügung, außerdem wird das Blut sozusagen dünner – und das Risiko von dadurch verursachten Blutgerinnseln sinkt.

Verbesserungen beim Geruchs- und Geschmackssinn

Und schon zwei Tage nach der letzten Zigarette sollten sich Geruchs- und Geschmackssinn wieder bessern. Bis sich Kreislauf- und Lungenfunktion verbessern, kann es zwischen zwei Wochen und drei Monaten dauern, das hängt von der individuellen Situation ab. Nach einem bis neun Monaten sollten dann Hustenanfälle und Kurzatmigkeit seltener werden und unter anderem die Verschleimung der Atemwege abnehmen.

Nach einem Jahr sollten sich dann statistische Effekte beim Risiko einer koronaren Herzkrankheit zeigen. Das ist in der Zwischenzeit auf die Hälfte des Wertes bei einem Raucher gesunken - weil sich das Herz erholt hat. Ähnlich positive Effekte gibt es auch bei den Risiken, an Mund-, Rachen- oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken, beim Gebärmutterhalskrebs und beim Schlaganfallrisiko. Hier sind die Zeiträume allerdings länger, bis zu fünf Jahre. Und als Belohnung für den nachhaltigen Rauchverzicht: Nach zehn Jahren ist das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, statistisch gesehen etwa halb so hoch wie bei einem Menschen, der noch raucht. Auf das Niveau eines Menschen, der noch nie geraucht hat, sinkt das Risiko allerdings auch nicht mehr.

Wenn schon, dann richtig

Und man auch sagen muss: Im Prinzip gilt beim Aufhören die Regel „ganz oder gar nicht“, auch wenn das nervig ist. Denn einfach weniger zu rauchen, anstatt das Laster komplett aufzugeben - das bringt auch Sicht von Experten nicht viel. Das Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten und Lungenkrebs sinkt kaum, die Lungenfunktion verändert sich ebenfalls nicht entscheidend.

Und noch ein ganz praktischer Tipp aus der Wissenschaft: Wer aufhören will, sollte das nicht schleichend tun, sondern von einem Tag auf den anderen. Das steigert die Erfolgsaussichten , wie britische Forscher in einer Studie bewiesen haben. „Wir sollten aufhörwillige Raucher ermuntern, abrupt und nicht allmählich aufzuhören", so die Empfehlung des Teams um Nicola Lindson-Hawley von der Universität in Oxford. Das sei eindeutig die effektivere Methode.

Welche Tage sind die schlimmsten wenn man aufhört zu Rauchen?

Die ersten drei Tage sind in der Regel die schwierigsten, da während dieser Zeit noch restliches Nikotin im Körper vorhanden ist. Allmählich können erste Entzugserscheinungen wie schlechte Laune und Aggressivität, Nervosität und gesteigerter Appetit auftreten.

Wie schnell erholt sich der Körper Wenn ich aufhöre zu Rauchen?

Bereits nach 24 Stunden erholt sich der Körper Puls und Blutdruck sinken auf den Wert vor der letzten Zigarette. Hände und Füsse werden fühlbar besser durchblutet, Finger und Zehen sind nicht mehr kälter als normal. Nach etwa acht Stunden sinkt die Konzentration an giftigem Kohlenmonoxid im Blut auf Normalwerte.

Was passiert im Körper nach 5 Tage rauchfrei?

Alle Organe werden wieder besser mit Sauerstoff versorgt und die körperliche Leistungsfähigkeit steigt. Nach einer Woche schmeckt alles besser: Schon 48 Stunden nach dem Rauchstopp beginnt sich der bei Rauchern reduzierte Geschmacks- und Geruchssinn zu erholen. Düfte und Geschmäcker werden intensiver wahrgenommen.

Was passiert wenn man 3 Tage nicht raucht?

3 Tage ohne Nikotin lassen dich wieder richtig durchatmen. Spannungen im Bronchialsystem lösen sich langsam und der Blutdruck pendelt sich auf einem niedrigeren Niveau ein. "Rezeptoren im Körper, die sich an die ständige Nikotin-Zufuhr bereits gewöhnt hatten, werden wieder empfindlicher", so Krüll.