Was tun wenns brennt grundschule

Was tun wenns brennt grundschule

Viel Besuch von der Feuerwehr hatten im Juli die Kindergärten und die Grundschule in Penzing. Neben Brandschutzerziehung im Kindergarten St. Martin stand unter anderem auch ein unangemeldeter Probealarm in der Grundschule mit Anfahrt der Feuerwehr auf dem Programm.

Anfang Juli besuchten unsere Kommandanten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen den Kindergarten St. Martin in Penzing. Grund für den Besuch war eine Brandschutzerziehung, bei der die Kinder nicht nur das richtige Verhalten im Brandfall lernen sollten, sondern allgemein eine Notfallkompetenz erarbeiten sollten. Sie wurden auch zu Gefahren im täglichen Leben sensibilisiert und wissen nun unter anderem, wie sie in öffentlichen Gebäuden im Gefahrenfall den Notausgang finden und Hilfe holen. Bei kleineren Brandversuchen konnten die Kinder lernen, welche Stoffe wie brennen und wie man sie löscht. Ein voll ausgerüsteter Atemschutzgeräteträger zeigte den Kindern, wie die Feuerwehr im Brandfall ein Gebäude betritt. Höhepunkt für die Kinder war dann das Wählen des Notrufes, um selbstständig Hilfe zu rufen.

Eine Woche später waren die Kinder dann noch zu Besuch am Gerätehaus der Feuerwehr, um sich die Fahrzeuge und Ausrüstung anzusehen. Die Kinder hatten hier auch die Möglichkeit, mit der Kübelspritze selbst zu löschen.

Ende Juli besuchten wir dann mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) der Feuerwehr Untermühlhausen und unserem Löschgruppenfahrzeug den Kindergarten Wurzel-Purzel und zeigten den Kindern die Fahrzeuge. Die Schule nutzte die Gelegenheit und ließ einige ihrer Klassen ebenfalls an der Führung teilnehmen.

Am Dienstag, den 29.07. um neun Uhr lief für die Kinder unerwartet der Räumungsalarm der Schule. Dies kannten die Schüler weitestgehend. Sie hatten jedoch nicht damit gerechnet, dass die Feuerwehr mit Blaulicht und Horn anrückt. Wir waren mit dem TSF-W Untermühlhausen, unserem Löschgruppenfahrzeug und Mehrzweckfahrzeug vor Ort und fuhren auf den Pausenhof, um nicht nur uns, sondern vor allem Lehrer und Kinder für die Situation zu schulen, wenn die Feuerwehr tatsächlich mit großen Fahrzeugen vorrückt. Die Räumung lief vorbildlich ab, nach kurzer Lagebesprechung mit dem Schulpersonal rückten wir wieder ab.

Wir bedanken uns bei allen Erziehern, Betreuern und Lehrern für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf weitere Besuche bei Euch und bei uns!

Was tun wenns brennt grundschule
Besuch des Kinderhauses St. Martin bei der Feuerwehr Penzing. Um Persönlichkeitsrechte zu wahren, wurden die Kinder verpixelt.

Von Redaktion shz.de | 27.02.2018, 12:13 Uhr

Kollegium aus Prisdorf und Kummerfeld informiert sich bei der Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch-Ahrenlohe

Wenn es in der Schule brennt, zählt jede Sekunde, um eine Gefahr für Leib und Leben abzuwenden. Besonders Lehrer sind dann gefragt, die notwendigen Schritte einzuleiten. Im Zuge einer Fortbildung hat das Kollegium der Bilsbek Grundschule der Gemeinden Prisdorf und Kummerfeld nun die Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch besucht.

Gastgeber waren Brandschutzerzieher der Wehren aus Prisdorf und Kummerfeld, die den Lehrerinnen und den Kollegen der Nachmittagsbetreuung sowohl theoretisch wie auch praktisch wertvolle Hinweise rund um das Thema Brandschutz und Verhalten im Brandfall gaben.

Hauptfeuerwehrmann Finn Burgemeister ist Student und nahm sich extra einen Tag frei. Zusammen mit Dirk Hilmer führte er durch eine Präsentation, die besonders auf das Thema Brandschutz in öffentlichen Gebäuden zugeschnitten war.

Schulleiterin Susanne Thomsen-Steinberg erklärt: „Die jährliche Unterweisung für das Kollegium ist Pflicht und wir sind dankbar, dass unsere Wehren dies mit uns durchführen.“ Im Falle eines Brandes in einer Schule ist insbesondere die schnelle und vollständige Evakuierung verängstigter Kinder für die Lehrer eine große Herausforderung und muss daher vorab explizit geplant und immer wieder geübt werden.

Nach einem theoretischen Teil im Schulungsraum ging es hinaus in das schneebedeckte Gelände des Zentrums zum praktischen Teil. Die Feuerwehrleute Carl Ahrens und Gunther Elstermann aus Kummerfeld zeigten den richtigen Gebrauch von Feuerlöschmitteln. Wer wollte, durfte selbst mit einem Feuerlöscher einen kleinen Brand im Feuerkorb löschen.

Jährlich gibt es in Deutschland mehrere tausend Verletzte und etwa 400 Tote durch Feuer. Dabei sind die meisten Opfer nicht durch die Flammen zu beklagen, sondern durch Rauchvergiftung. Dies erklärt sowohl die Wichtigkeit zur Einrichtung und Markierung sicherer Fluchtwege in öffentlichen Gebäuden, wie Schulen oder Kindergärten, als auch die Verhütung potenzieller Brandursachen, wie leicht brennbare Dekoration oder überhitzte elektrische Geräte.

Nur das richtige und besonnene Verhalten im Brandfall ermöglicht es, die Zeit bis zum Eintreffen der Feuerwehr möglichst kurz zu halten und alle Maßnahmen für die Sicherheit der schutzbefohlenen Kinder bis dahin ergreifen zu können.

Gunther Elstermann, Brandschutzerzieher der Feuerwehr Kummerfeld erklärte, wie wichtig das Thema Rauchvergiftung ist, und warum Irrglaube zu falschem Verhalten führen kann: „Bereits nach drei Atemzügen im dichten Rauch können Lähmungserscheinungen eintreten. Wer glaubt, in Rettungsabsicht lediglich mit einem feuchten Tuch vor dem Mund in ein brennendes Gebäude laufen zu können, der irrt gewaltig und wird selbst zum Opfer.“

Wie verhalte ich mich wenn es brennt Grundschule?

Bricht ein Feuer aus, dann ist sofort die Schulleiterin, Frau Klages-Çelik, die Koordinatorin, Frau Voigt, oder die Hausmeisterin, Frau Lahmann, bzw. Frau Kremin, zu informieren. Diese Personen lösen dann den Feueralarm aus und melden den Brand der Feuerwehr (Notruf 0-112).

Was tun wenn es in der Schule brennt?

Was tun, wenn es in der Schule brennt?.
Schulleiterin: "Etwaige Ängste abbauen" ... .
Am Anfang kann man sich dem Brandherd noch nähern. ... .
Rauch und Gase häufigste Todesursache bei Bränden. ... .
Mehrfachsteckdosen nicht überlasten. ... .
Brandschutztüren immer geschlossen halten..

Was tun wenn's brennt für Kinder?

Wenn es brennt: Notruf 112 erklären und lernen Kinder sollen im Ernstfall einen Notruf absetzen können, falls die Eltern nicht zuhause sind – oder verletzt wurden. Eltern und Erzieher können dazu regelmäßig mit den Kleinen üben. Als erster Schritt bringen Sie Kindern die Notrufnummer 112 bei.

Was soll man machen wenn es brennt?

Kurz-Check: Verhalten im Brandfall.
Ruhe bewahren!.
Wenn möglich, Löschversuch unternehmen – aber nur, wenn du dich dabei nicht selbst gefährdest..
Ansonsten gilt: Den Gefahrenort verlassen, Fenster und Türen möglichst schließen..
Den Notruf absetzen und unter der 112 die Feuerwehr alarmieren..