Welche bedeutung hat der 24.06

06. – 07.06.2022 | Gedenkfest für Abdal Musa

(alevitisch)

Jährlich im Juni feiern Alevitinnen und Aleviten ein mehrtägiges Gedenkfest zu Ehren Abdal Musas. Der Geistliche hat das alevitische Gebetsritual erneuert. Abdal Musa lebte im 13./14. Jahrhundert in Persien, auf dem Gebiet des heutigen Irans. Einer Sage nach konnte er den Lauf des Wassers beeinflussen. So ließ er es im Sommer und im Winter von unterschiedlichen Seiten eines Berges herabfließen.

Höhepunkt des Fests bildet der Gottesdienst "Abdal Musa Cem". Dabei wird gebetet, gesungen und getanzt. Bei einer Cem-Zeremonie gibt es keine Sitzordnung getrennt nach Geschlechtern. Es ist es üblich, sich im Halbkreis zusammen zu setzen, sodass sich alle Anwesenden gegenseitig in die Augen schauen können.

12.06.2022 | Dreifaltigkeitssonntag

Der Dreifaltigkeitssonntag findet am ersten Sonntag nach Pfingsten statt. Der Tag ist dem Glauben an die Dreifaltigkeit (katholisch) beziehungsweise an die Dreieinigkeit (evangelisch) Gottes gewidmet. Christinnen und Christen glauben, dass Gott zugleich Vater, Sohn und Heiliger Geist ist. Der Dreifaltigkeitssonntag leitet die zweite Hälfte des Kirchenjahres ein.

16.06.2022 | Fronleichnam

(römisch-katholisch)

Seit dem 13. Jahrhundert feiert die römisch-katholische Kirche das "Fest des allerheiligsten Leibes und Blutes Christi". Nach katholischem Verständnis wird Jesus Christus in der Heiligen Messe in Brot und Wein gegenwärtig. Die Bezeichnung "Fronleichnam" stammt aus der Entstehungszeit des Festes vor rund 750 Jahren. Sie leitet sich aus den mittelhochdeutschen Begriffen "Fron" für "Herr" "Lichnam", was den lebendigen Leib bezeichnet, ab.

Zu Fronleichnam finden Prozessionen statt. In diesen Prozessionen wird die Monstranz, ein der Sonnenscheibe nachgebildeter Strahlenkranz aus Edelmetall, singend und betend durch die Straßen getragen. In der Monstranz befindet sich das gewandelte Brot, die Hostie, in der Gott für die Gläubigen gegenwärtig ist. Der Prozessionsweg ist mit Blumen und Bildern, Fahnen und Kreuzen geschmückt. Fronleichnam wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten gefeiert. In Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag.

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Erstellt: 22.06.2022, 08:00 Uhr

Der 24. Juni, der Johannistag, ist ein wichtiges Datum im Garten. Nicht nur gemäß den Bauernregeln werden der letzte Spargel und Rhabarber geerntet.

Bruchsal – Ende Juni steht der Johannistag an. Der 24. Juni reiht sich ein in die Liste von wichtigen Tagen und Zeiträumen für die Gartenarbeit. Nach ihm kommt noch der Siebenschläfer-Tag, nur wenige Tage später. Wir erklären, was der 24. Juni für Ernte und Aussaat bedeutet.

Johannistag: Das bedeutet der 24. Juni für Bauernregeln und Ernte

Welche bedeutung hat der 24.06

Spargel und Rhabarber werden nur bis zum 24. Juni, dem Johannistag, geerntet. (Symbolbild) © Panthermedia/Imago

Am 24. Juni ist der Johannistag oder auch das Hochfest zur Geburt von Johannes dem Täufer. Dieser Tag ist einer, den Gartenfans sich unbedingt merken sollten, denn viele wichtige Dinge geschehen dann. Auch in den Bauernregeln kommt er vor. Damit kommt der Johannistag kurz nach dem Höhepunkt der Schafskälte und noch vor dem Siebenschläfer-Tag am 27. Juni.

Die Bauernregeln sehen für den Johannistag Folgendes vor:

  • Bis Johannis wird gepflanzt, ein Datum, das du dir merken kannst.
  • Stich den Spargel nie mehr nach Johanni.
  • Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen.
  • Regnet´s am Johannistag, so regnet es noch vierzehn Tag.
  • Bis Johanni nicht vergessen: sieben Wochen Spargel essen.

Das sind längst nicht alle Bauernregeln, sie weisen aber schon auf zwei wichtige Punkte hin: Spargelernte und Gartenpflege. Insgesamt gibt es drei Dinge am Johannistag zu beachten:

Johannistag: 1. Die Spargelernte endet am 24. Juni

Spargel wird traditionell nur bis zum Johannistag gestochen. Der Grund dafür: So sind es bis zum ersten Frost noch mindestens 100 Tage, die Pflanze hat damit genug Zeit, zu einem grünen Busch heranzuwachsen und sich so zu regenerieren. Dann steht der Spargelernte im nächsten Jahr nichts mehr im Wege. Auch davor möchte der Spargel natürlich schon einen Busch bilden, doch die ersten sechs Mal werden die Stangen geerntet. Erst der siebte Versuch darf dann wachsen.

Auch wenn die Spargelsaison am 24. Juni endet, gibt es meist einzelne Anbauer, die gerne früher aufhören würden und manche verkaufen noch am Wochenende nach dem Johannistag. Nach dem Johannistag ist aber kaum noch Spargel im Verkauf zu finden. Spargelfans können allerdings auf eingelegten Spargel aus dem Glas zurückgreifen oder Spargel schälen und roh einfrieren.

Johannistag: 2. Die Rhabarberernte endet am 24. Juni

Rhabarber ist ebenso wie Spargel eine Pflanze, die nur bis zum 24. Juni geerntet wird. Die Erntezeit beginnt meist schon im April und dauert damit angenehm lange. Rhabarber-Fans dürfen sich also freuen. Gesund ist das Gemüse außerdem. Nach dem Johannistag hört Rhabarber natürlich nicht auf zu wachsen, doch der Stichtag ist dennoch wichtig. Denn Rhabarber enthält Oxalsäure und die wird ab Ende Juni mehr. Die Blüte macht den Rhabarber übrigens nicht giftig.

Der Rhabarber muss sich ab Juni auch regenerieren. Schließlich bleibt ein Großteil der Pflanze bei der Ernte stehen und soll bestenfalls im nächsten Jahr wieder frische Stangen liefern. Ende Juni hat Rhabarber einen Wachstumsschub und sollte dann in Ruhe gelassen werden.

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Johannistag: Was sonst noch ab dem 24. Juni zu beachten ist

Auch andere Gartenpflanzen haben Ende Juni meist den ersten Wachstumsschub abgeschlossen. Rückschnitte sind bestenfalls noch vor dem 24. Juni zu machen, so hat der Neuaustrieb – der sogenannte Johannistrieb – genug Zeit bis zum kühlen Herbst. Allerdings sind im Sommer nur kleinere Schnitte erlaubt und selbstverständlich nur, wenn in den Pflanzen keine Tiere brüten.

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet außerdem, das bis zum Johannistag grüne Walnüsse für schwarze Nüsse oder Walnusslikör geerntet werden können. Auch kann laut MDR nun ein Johanniskranz gebunden werden, je nach Region können Sie darin verschiedene Pflanzen einbinden. Glühwürmchen sind Ende Juni übrigens auch viele unterwegs.

Ein in Stein gemeißelter Stichtag ist der 24. Juni natürlich nicht. Er bietet eine grobe Orientierung für die Ernte und bestimmte Gartenarbeiten. Je nach Wetter kann sich der Austrieb natürlich verschieben und auch Rhabarber wird nach dem Johannistag nicht sofort ungenießbar. Dennoch geben uns Bauernregeln und Lostage wie der Johannistag einen Anhaltspunkt im Jahr. Der nächste wichtige Tag für die Bauernregeln wäre dann Siebenschläfer am 27. Juni (beziehungsweise am 7. Juli je nach Kalender).

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Welche Bedeutung hat der 24. Juni?

Welche Bedeutung hat der Johannistag? Der Johannistag am 24. Juni ist das traditionelle christliche Mitsommerfest. Er feiert die Geburt von Johannes dem Täufer, der im Christentum als letzter wichtiger Prophet vor Jesus Christus verehrt wird - und zwar genau sechs Monate vor Weihnachten, der Geburt Jesu.

Welche Bedeutung hat das Johannisfeuer?

Das Feuer wird meist in der Nacht vor dem Johannistag angezündet. Vor allem auf Bergen ist es ein altes Symbol für die Sonne und damit für Christus. Auch Johannes selbst hat mit Feuer zu tun, denn er gilt nach dem Propheten Maleachi als der Vorläufer Jesu (Mal 3,1–2).

Wie heißt der 24. Juni?

Juni für den Garten wichtig. Am Johannistag feiern Christen die Geburt von Johannes dem Täufer.

Warum heißt der Johannistag Johannistag?

Der Johannistag - auch als Johanni, Johannisfest und Johannestag bekannt - wird am 24. Juni zu Ehren von Johannes dem Täufer gefeiert und ist im Christentum seit dem vierten Jahrhundert belegt. Der Tag ist für viele Kirchengemeinden Anlass für Feste, Taufgottesdienste und das Johannisfeuer.