Wer ist frauen europameister

Die EM-Endrunde steht vor der Tür: Am 6. Juli beginnt in England endlich wieder die Europameisterschaft, los geht es mit dem Spiel zwischen dem Austragungsland und Österreich.

Die Fußball-EM der Frauen: Alle Spiele live auf DAZN sehen!

Deutschland hat eine ganz besondere Geschichte im internationalen Frauenfußball und gehört zurecht zu den ganz großen Fußballnationen - auch der eine oder andere europäische Erfolg war dabei.

Deutschland ist bei der EM 2022 eine von mehreren Nationen, die sich Hoffnung auf den Titel macht. GOAL wirft einen Blick in die Vergangenheit und die bisherigen Europameisterschaften mit deutscher Beteiligung.

Wer ist frauen europameister

Fußball-EM der Frauen: Die Europameisterschaft 2022 im Überblick

Wettbewerb

Fußball-Europameisterschaft der Frauen

Austragungsland

England

Zeitraum

6. Juli - 31. Juli 2022

Finale

18 Uhr | 31. Juli 2022 | Wembley Stadium | London

Rekordsieger

Deutschland (Acht Titel)

Titelverteidiger

Niederlande

Deutschland bei der Frauen-EM: Wie oft wurde die DFB-Elf schon Europameister?

Es war eine beispielslose Erfolgsgeschichte: 22 Jahre lang war Deutschland Europameister! Richtig gelesen: Zwischen 1995 und 2017 gab es keine anderen Siegerinnen als das DFB-Team.

Wie kann das überhaupt sein - das sind doch 22 Jahre? Dieser Zeitraum ist doch nicht durch vier teilbar - dabei findet die EM alle vier Jahre statt? Der Gedanke mag zwar richtig sein - allerdings lief die Fußball-EM im vergangenen Jahrhundert noch nicht allzu organisiert ab.

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Die Niederlande sind der amtierende Europameister: So liefen die EMs in der Vergangenheit ab!

1984, 1987, 1989, 1991, 1993, 1995, 1997, 2001 - eine richtige Struktur ergibt sich da nicht. Vor allem wenn man bedenkt, dass es 1995 keine Endrunde gab: Das Turnier wurde über fast sechs Monate hinweg ohne Gastgeberland ausgetragen.

Seitdem hat sich einiges getan - es folgte ein goldenes Zeitalter für den DFB. Seit 2017 ist der Traum aber vorbei: Die Niederländerinnen konnten sich bei der Heim-EM den Titel im Finale gegen Dänemark sichern. Gegen ebenjene Däninnen war Deutschland bereits im Viertelfinale ausgeschieden.

Achtfache Europameisterinnen: So dominant war Deutschland in Fußball-Europa

Doch wie oft war Deutschland denn nun Europameister? Haltet euch fest: Acht EM-Titel stehen in der Vitrine des DFB! 1989 (Damals noch als BR Deutschland), 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009 und 2013 konnten Birgit Prinz, Silvia Neid (auch als Spielerin) und Co. den Pokal in die Höhe stemmen.

Hätte Norwegen nicht 1993 die EM gewinnen können, wäre Deutschland sogar durchgehend für über 30 Jahre Europameister geworden - doch auch so lesen sich die deutschen Zahlen beeindruckend: Der DFB ist achtmal Europameister der Frauen, das ist doppelt so viel wie alle anderen Nationen zusammen! Norwegen kommt auf zwei Titel, Schweden und die Niederlande jeweils auf einen - und das war's auch schon!

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Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft der Frauen (kurz auch nur Frauen-EM; englisch UEFA Women’s EURO) ist der erstmals im Jahr 1984 durchgeführte Wettbewerb für Fußballnationalmannschaften der Frauen der nationalen Fußballverbände, die dem europäischen Fußballverband UEFA angehören. Seit der zweiten Europameisterschaft 1987 findet – bis auf 1995 – ein Endrundenturnier statt, das bis 1997 alle zwei Jahre ausgetragen wurde, seitdem nur noch alle vier Jahre, jeweils ein Jahr nach dem Turnier der Männer. 1995 wurde die Europameisterschaft ohne eine Endrunde ausgespielt.

Amtierender Europameister ist England. Die letzte Europameisterschaft fand im Jahre 2022 in England statt. Dort setzte sich die Heimmannschaft im Finale gegen Deutschland mit 2:1 in Verlängerung durch.

Die DFB-Auswahl nach dem Titelgewinn bei der EM 2009

Bereits 1969 und 1979 wurden in Italien inoffizielle Europameisterschaften ausgespielt. Beim ersten Mal setzten sich die Gastgeberinnen, beim zweiten Mal die Auswahl Dänemarks durch. Im Jahre 1980 beschloss die UEFA die Einführung der Europäischen Meisterschaft für Frauenfußball. Der erste Wettbewerb wurde über zwei Jahre zwischen 1982 und 1984 ausgespielt. Erste Europameisterinnen wurden die Schwedinnen, die sich im Finale gegen England durchsetzen konnten. 1987 fand erstmals eine Endrunde mit vier Mannschaften statt. Norwegen nutzte den Heimvorteil und besiegte den Titelverteidiger mit 2:1. Zwei Jahre später qualifizierte sich die deutsche Elf zum ersten Mal für die Endrunde. In Osnabrück schlug der Gastgeber Norwegen mit 4:1.

Die nächste Europameisterschaft wurde unter dem heute offiziellen Titel UEFA-Europameisterschaft für Frauen ausgespielt. 1991 konnten die Deutschen als erste Mannschaft ihren Titel verteidigen. Dieses Mal benötigte man jedoch eine Verlängerung, um Norwegen mit 3:1 zu besiegen. Die folgende EM 1993 in Italien war bis 2017 die letzte, bei der Deutschland nicht Europameister wurde. Norwegen besiegte Italien mit 1:0 und gewann damit seinen zweiten Titel. Zwei Jahre später wurde wegen der im Sommer des gleichen Jahres stattfindenden Weltmeisterschaft auf eine Endrunde verzichtet. Deutschland besiegte Schweden im Finale in Kaiserslautern mit 3:2.

Zur EM 1997, die in Norwegen und Schweden ausgetragen wurde, wurde das Teilnehmerfeld der Endrunde von vier auf acht Mannschaften erweitert. Gleichzeitig war die EM nicht mehr die europäische Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Die deutsche Dominanz setzte sich fort. Im Finale gewann man gegen Italien mit 2:0. Enttäuschend war die Kulisse. Nur 2.221 Zuschauer sahen das Endspiel – bis heute ein Minusrekord.

2001 fand die EM zum zweiten Mal in Deutschland statt. Erstmals wurde mit der Golden-Goal-Regel gespielt. Durch ein solches goldenes Tor durch Claudia Müller gewann die deutsche Elf im Endspiel zu Ulm gegen Schweden mit 1:0. 2005 fand die EM in England statt. Die deutsche Mannschaft schlug im Finale Norwegen mit 3:1 und gewann die vierte Europameisterschaft in Folge und die sechste insgesamt.

Die zehnte Europameisterschaft fand im Jahre 2009 in Finnland statt. Das Teilnehmerfeld der Endrunde wurde von acht auf zwölf Mannschaften erweitert. Deutschland schlug im torreichsten Finale der Turniergeschichte England mit 6:2. Bei der Europameisterschaft 2013 in Schweden, der elften Auflage des Turniers, konnte Deutschland den Titel mit einem 1:0 gegen Norwegen verteidigen, obwohl Deutschland in der Gruppenphase gegen Norwegen noch mit 0:1 unterlag (die erste EM-Niederlage eines DFB-Frauen-Teams seit 20 Jahren).

An der Endrunde der zwölften Europameisterschaft im Jahre 2017 in den Niederlanden nahmen zum ersten Mal sechzehn Mannschaften (darunter fünf EM-Debütanten) teil. Bei der Auslosung wurden vier Vierergruppen gebildet. Die Ersten und Zweiten jeder Gruppe stiegen in die Knockout-Phase des Turniers auf. Titelverteidiger Deutschland schied bereits im Viertelfinale gegen den Finalisten Dänemark aus. Gastgeber Niederlande erreichte erstmals das Endspiel einer Europameisterschaft der Frauen und erlangte mit einem 4:2 gegen Dänemark den Titel.

Bei der Europameisterschaft im Jahre 2022 gewann England mit 2:1 gegen Deutschland und wurde damit erstmals Europameister.

Um an der Fußball-Europameisterschaft der Frauen teilnehmen zu dürfen, müssen die Nationalmannschaften eine Qualifikation überstehen. Der Modus wurde dabei mehrmals geändert. Für die Europameisterschaft 2013 wurde die Qualifikation in drei Stufen durchgeführt. Zunächst spielten die acht schwächsten Mannschaften in zwei Miniturnieren eine Vorqualifikation. Die Gruppensieger bildeten dann mit den restlichen Mannschaften drei Gruppen zu je sechs und vier Gruppen zu je fünf Mannschaften. Innerhalb der Gruppen spielte jede Mannschaft einmal zu Hause und einmal auf des Gegners Platz gegen jede andere Mannschaft der Gruppe. Die Gruppensieger und der beste Gruppenzweite qualifizierten sich direkt für die Europameisterschaft. Die sechs übrigen Gruppenzweiten ermittelten in Hin- und Rückspiel die restlichen drei Teilnehmer. Die Partien wurden ausgelost. Seit der Qualifikation für die EM 2017 bestreiten nur die beiden schlechtesten Gruppenzweiten noch die 2. Qualifikationsrunde. Die acht Gruppensieger und die sechs besten Gruppenzweiten der zweiten Qualifikationsrunde sind direkt für die Endrunde qualifiziert. Das Gastgeberland ist erst seit 2005 automatisch für die Endrunde qualifiziert. Zuvor wurde der Gastgeber erst bestimmt, nachdem die Endrundenteilnehmer feststanden.

2009 und 2013 bestritten jeweils 12 Mannschaften ein Turnier um den Titel des Europameisters. Seit 2017 sind es 16 Mannschaften. In der ersten Turnierphase (Gruppenphase) waren die Mannschaften bis 2013 nach dem Zufallsprinzip in drei Gruppen mit jeweils vier Mannschaften unterteilt, wobei einige Mannschaften nach gewissen Kriterien (Gastgeber, Europameister, FIFA-Rangliste) gesetzt und die anderen Mannschaften aus nach Spielstärke orientierten Lostöpfen gezogen werden. Ab 2017 wird in vier Gruppen mit jeweils vier Mannschaften gespielt.

Jede Mannschaft spielt in der Vorrunde je einmal gegen jede andere Mannschaft der eigenen Gruppe. Ein Sieg wird mit drei Punkten, ein Unentschieden mit einem Punkt belohnt. Die Gruppenersten und -zweiten erreichen sicher das Viertelfinale. Dazu kamen 2009 und 2013 die zwei punktbesten Gruppendritten. Sollten zwei oder mehrere Mannschaften punktgleich sein, gibt es mehrere Kriterien, die eine Entscheidung herbeiführen. Zunächst zählt der direkte Vergleich. Ergibt sich hierdurch keine Unterscheidung, wird zunächst die Tordifferenz und anschließend die Anzahl der erzielten Tore aus allen Gruppenspielen herangezogen.

Ab dem Viertelfinale geht es im K.-o.-System weiter. Steht es nach den regulären 90 Minuten unentschieden, geht das Spiel in die Verlängerung. Bei der EM 2001 wurde die Verlängerung nach der Golden-Goal-Regel gespielt, d. h. die Mannschaft, die in der Verlängerung das erste Tor schießt, gewinnt das Spiel. Durch ein solches Golden Goal von Claudia Müller wurde die deutsche Mannschaft 2001 Europameister. Diese Regel wurde jedoch wieder abgeschafft, so dass seit 2005 wieder eine komplette Verlängerung gespielt wird. Sollte nach der Verlängerung immer noch kein Sieger feststehen, so wird das Spiel im entschieden.

Bis 2013 konnten zwei Mannschaften aus der gleichen Vorrundengruppe frühestens im Halbfinale erneut aufeinandertreffen, seit der EM 2017 ist dies frühestens wieder im Finale möglich. Ein Spiel um den dritten Platz wird seit 1995 nicht mehr ausgespielt. Die Gewinner des Halbfinals spielen im Finale um den Europameistertitel. Der Europameister bekommt einen Pokal und darf den Titel bis zur nächsten Europameisterschaft tragen.

Bei den elf bislang ausgetragenen Fußballeuropameisterschaftsendrunden gab es insgesamt neunzehn unterschiedliche Teilnehmer. Zwei Endrunden, 1984 und 1995, wurden im reinen K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Die nachfolgende Übersicht zeigt, bei welcher Endrunde welches Land erstmals teilnahm.

  • Mannschaften in Klammern nahmen unter einem anderen Namen zum ersten Mal teil.

Erklärung:

n. V. = nach Verlängerung (das Ergebnis nach den regulären 90 Minuten plus einer Verlängerung von zweimal 15 Minuten)i. E. = im Elfmeterschießen (wurde nach der Verlängerung kein Sieger gefunden geht es ins Elfmeterschießen; das hier angezeigte Ergebnis bezieht sich ausschließlich auf das Elfmeterschießen)n. GG. = nach Golden Goal (Entscheidung des Spiels durch das erste Tor, das in der Verlängerung erzielt wird. International angewendet von 1993 bis 2004, jedoch von der UEFA von 2002 bis 2004 zum Silver Goal abgeändert.)

Wie schon 1984 wird seit 1995 kein Spiel um Platz 3 ausgetragen. Bei den aufgeführten Halbfinalisten unterlag der erstgenannte dem späteren Europameister, der zweitgenannte dem anderen Finalisten.

Das Turnier wurde in einem K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel ausgetragen.

Stand: 2022

Bestes Abschneiden der Nationalmannschaften (Stand 2017)

Übersichtskarte der häufigsten Teilnahmen (Stand 2022)

Diese Aufstellung fasst die Ergebnisse aller Europameisterschaften zusammen, bei denen eine Endrunde stattgefunden hat. Die Europameisterschaften 1984 und 1995 sind hier somit nicht berücksichtigt. Spiele, die im entschieden wurden, werden als unentschieden mit dem Ergebnis nach Ende der Verlängerung gewertet.

Stand: 2. August 2022

Die nachfolgende Tabelle listet alle Torschützenköniginnen der EM-Endrunden auf.

Offizielle Torschützenkönigin aufgrund der höheren Anzahl an Torvorlagen.

Aufgeführt sind Spielerinnen, die mehr als zwei Titel gewannen.
Bei fett gedruckten Turnieren stand die Spielerin im Finale auf dem Platz.
Bei kursiv gedruckten Turnieren stand die Spielerin im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

Doris Fitschen Spielerin mit den meisten Endrundenteilnahmen

Die Finalrunden 1984 und 1995 (ab Halbfinale) mit Hin- und Rückspielen werden hier analog zur Lesart der UEFA als Endrunde gewertet.

Anmerkung: Kursive Jahreszahl = ohne Einsatz

Birgit Prinz Spielerin mit den meisten Endrundeneinsätzen und -toren

Inka Grings Spielerin mit den meisten Endrundentoren

TurnierOrteStadienMeldungen TeamsSpieleøZuschauerZuschauer øøøø1984Keine Endrunde in einem Land.1646142,3320.8303.472?/?1987331644133,25??/?1989331744133,25??/?1991331844102,5016.9504.23820,5010,250199344234482,0011.5002.87582010,251995Keine Endrunde in einem Land.3045255,0020.5454.109???19975534815352,3330.0002.000???20015533815392,6092.7036.180261,73020,1320055535815503,33117.3847.826312,0700200945461225753,00129.9055.196341,36010,04201377451225562,24216.8888.676471,8800201777471631682,19243.4017.852892,8710,0320,062022910481631953,06574.86518.544672,1620,060Jeweilige Rekordmarke

Gezählt werden die fristgerecht abgegebenen Meldungen unabhängig davon, ob ggfs. vor Beginn der Qualifikation zurückgezogen bzw. nicht angetreten wurde; einschließlich Titelverteidiger und Gastgeber.

Wer ist aktuell Europameister bei den Frauen?

Alle Europameister.

Wer ist Europameister Frauen 2022?

Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022
Europameister
England (1. Titel)
Austragungsort
England
Eröffnungsspiel
6. Juli 2022
Endspiel
31. Juli 2022
Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022 - Wikipediade.wikipedia.org › wiki › Fußball-Europameisterschaft_der_Frauen_2022null

Wie oft war Frauen Europameister?

Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen/Europameisterschaften.

Wann waren Frauen Europameister?

Haltet euch fest: Acht EM-Titel stehen in der Vitrine des DFB! 1989 (Damals noch als BR Deutschland), 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009 und 2013 konnten Birgit Prinz, Silvia Neid (auch als Spielerin) und Co. den Pokal in die Höhe stemmen.