Wie funktioniert eine Geschlechtsumwandlung von Mann zu Frau?

Bevor Sie sich zu einer geschlechtsangleichenden - oder auch genitalangleichenden - Operation entschließen, sollten Sie sich folgendes fragen: Ist ein solcher Eingriff wirklich das richtige für mich? Wenn ja, wann ist der geeignete Zeitpunkt?

Der  schlägt folgende Voraussetzungen vor:

  • Bei Ihnen wurde eine Geschlechtsdysphorie (Geschlechtsidentitätsstörung) diagnostiziert.

  • Eine OP wurde Ihnen von 2 Psychologen, die in der Problematik Geschlechtsidentität ausgebildet sind, empfohlen. Vorzugsweise sind Sie bereits bei beiden länger als ein Jahr in Behandlung.

  • Eine Hormontherapie über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr.

  • Sie leben seit mindestens einem Jahr in Ihrer gewünschten Geschlechtsrolle.

  • Sie sind seelisch stabil.

  • Sie sind aus medizinischer Sicht gesund, jegliche Beschwerden werden behandelt.

Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden vor der OP sind entscheidend als Vorbereitung auf die Veränderungen, die sie vor und nach der OP durchlaufen werden.

Körperlich bereit zu sein bedeutet, Sie haben Folgendes bedacht und einen Spezialisten zu Rate gezogen:

  • Gesundheitszustand: Sie sollten rundum gesund sein, chronische Erkrankungen müssen mit Ihrem Chirurgen und Arzt im Vorfeld abgeklärt werden. Nur so können diese vor und nach der OP sicher gehandhabt werden (z. B. können Diabetes oder HIV die OP beeinträchtigen, sind aber nicht automatisch ein Hinderungsgrund).

  • körperliche Anforderungen vor der OP: Vor der GA OP haben Sie sich für mindestens 12 Monate einer Hormontherapie unterzogen. Diese müssen Sie nun im Vorfeld der OP nach und nach absetzen. Wenn für die Harnröhrenplastik Haut Ihres Unterarmes benutzt wird, kann zusätzlich eine Elektrolyse notwendig sein. Diese erfolgt vor Beginn der Behandlung, um nachträglichem Haarwachstum vorzubeugen.

  • Anforderungen nach der OP: Haben Sie ein sicheres, unterstützendes Umfeld (Freunde, Familie, Psychologen, Fachärzte, etc.), das Ihnen durch diesen Lebensabschnitt hindurch unterstützend zur Seite steht?

Seelisches Wohlbefinden heißt, Sie besitzen folgende Eigenschaften:

  • Ein ausgeprägtes Verständnis für Ihr Geschlecht: Sie haben nicht gerade erst begonnen, sich mit Ihrer Geschlechtsidentität zu befassen. Empfohlen wird, dass Sie bereits mindesten ein Jahr lang in Ihrer gewünschten Geschlechtsrolle leben.

  • Das Bewusstsein über die seelische Reise, die vor Ihnen liegt: Ja, Patienten fühlen sich nach einer geschlechtsangleichenden OP befreit, aber dieses Gefühl kommt nicht sofort. Nach einer solchen OP erlebt man Höhen und Tiefen. Ihr Körper ist nun ein ganz anderer, das kann am Anfang schwierig sein. Schmerzen, körperliche Komplikationen und die Reaktionen der Außenwelt, all dies will bewältigt werden. Nicht allen Patienten geht es so, aber Sie müssen emotional sehr stark sein, um für solche Folgen gewappnet zu sein.

Vielleicht stellen Sie fest, das die OP zwar das richtige für Sie ist, aber der Zeitpunkt nicht stimmt. Dann müssen Sie die Behandlung nicht gleich komplett abbrechen. Überlegen Sie stattdessen, wie Sie auf eine OP hinarbeiten können durch:

  • Beratungsgespräche

  • Ärztliche Behandlunge

  • Unterstützung von Freunden und Verwandten

Verändern Sie Ihr Leben Schritt für Schritt, bis Sie sich bereit fühlen.

Tatsächlich gibt es sogar Kliniken, die sich auf genitalangleichende Operationen spezialisiert haben. Sie können Ihnen helfen genau diese oben erwähnten Ressourcen zu finden und zu nutzen. Wichtig ist einfach, dass Sie die Planung und Vorbereitung Ihrer zukünftigen Operation auf eine Weise angehen, die für Sie persönlich am besten ist.

Welche Fragen sollte ich meinem Arzt vor der OP stellen?

Jeder hat ganz persönliche Gründe sich einer geschlechtsangleichenden Operation zu unterziehen. Daher ist auch das gewünschte Endergebnis von Patient zu Patient unterschiedlich. Wichtig ist, dass sich Ihre Ziele mit denen Ihres Chirurgen decken. Anders ausgedrückt: Ihre persönlichen Gründe für eine Genitaloperation entscheiden darüber, welchen Arzt Sie wählen.

Normalerweise versuchen Chirurgen:

  • Dem neuen Penis realistisches Aussehen und realistische Größe zu verleihen

  • Geschlechtsverkehr zu ermöglichen

  • Die Orgasmusfähigkeit beizubehalten

Ist Ihnen ein Ziel besonders wichtig? Möchten Sie zum Beispiel im Stehen urinieren können oder soll ein Penisimplantat eingesetzt werden, um eine Erektion haben zu können? Dann sollten Sie dies ausführlich mit Ihrem Chirurgen besprechen. So können Sie dem Tag der OP und den gesetzten Zielen beruhigt und entspannt entgegensehen.

Wie funktioniert eine GA-OP genau?

Die geschlechtsangleichende Operation Frau zu Mann besteht im Wesentlichen aus 3 Teilen:

  • Entfernung der Vagina (Vaginektomie) oder Verschluss der Scheide (Kolpektomie)

  • Hodenaufbau und Hodenimplantate

  • Penoidaufbau entweder:

    • durch Vergrößerung und Neupositionierung der Klitoris in eine “männliche” Position, an der sich sonst der Penis befindet (Metaidoioplastik) oder

    • durch die Konstruktion eines Penis aus Hauttransplantaten (Phalloplastik)

Metaidoioplastik

Durch Hormontherapie (Testosteron) wurde die Klitoris vergrößert. Nun werden bei der Metaidoioplastik die Bänder durchtrennt, die die Klitoris mit der Schambeinfuge verbinden.

Dadurch wird die Klitoris freigelegt. Sie kann nun verlängert und nach oben verlegt werden, an die Stelle, an der sich beim Mann der Penis befindet.

Die inneren Schamlippen werden aufgeschnitten. Die Hautlappen benutzt man, um sie um den neu entstandenen Mikropenis zu legen und anzunähen.

Aus dem Venushügel kann Fettgewebe entnommen und die Haut dann in die Höhe gezogen werden. So kann der neue Penis weiter vorne platzieren werden.

Durch Metaidoioplastik kann (abhängig von der Größe der Klitoris) ein 3 bis 6 cm langer Penis konstruiert werden. Eine Harnröhrenverlängerung kann (muss aber nicht) durchgeführt werden.

Ohne eine Verlängerung bleibt die Harnröhrenöffnung an ihrer ursprünglichen Stelle unterhalb des Hodensacks. Bei der Verlängerung wird die Öffnung an die Spitze des Penis verlagert. So kann man im Stehen urinieren und die Zielgenauigkeit des Urinstrahls wird erhöht.

Phalloplastik

Hier gibt es unterschiedliche Methoden. Am gängigsten ist das Entfernen eines Hautlappens aus einem Spenderbereich, um damit den Penis zu konstruieren.

1. Phalloplastik mit Hautlappen

Die Hautlappen enthalten nicht nur Haut und unterliegendes Gewebe, auch Arterien, Venen und Nerven müssen entnommen werden. Nur so ist der Hautlappen nach der Transplantation gut durchblutet und die Oberflächensensibilität der Haut bleibt erhalten.

Die 3 am häufigsten genutzten Spenderbereiche sind:

  • Unterarm-Lappen - der Innenbereich des Unterarms

  • ALT-Lappen - der vordere seitliche Oberschenkel

  • Rückenmuskellappen - seitliches Areal unter dem Schulterblatt

Bei allen Spenderbereichen gibt es Vor- und Nachteile. Sie sollten mit Ihrem Chirurgen abklären, welche Methode er bevorzugt und was für Ihre Erwartungen und Ihren Körperbau am geeignetsten ist.

Während der Hautlappen am ausgewählten Spenderbereich präpariert wird, bereitet ein weiterer Chirurg den Zielort des Transplantates vor. Nach dem Aufbau kann der Penis dann direkt auf die Klitoris gesetzt werden.

Der Hautlappen wird zu einer Röhre aufgerollt. Durch Mikrochirurgie werden Blutgefäße, Arterien und Nerven des so entstandenen Penis an die des Schambereichs angeschlossen (inklusive des Klitoris-Nervs).

Der Penis wird an passender Stelle angenäht und der Spenderbereich verschlossen oder mit einem weiteren Transplantat bedeckt.

2. Phalloplastik mit suprapubischem Lappen

Eine andere beliebte Methode ist die suprapubische Phalloplastik. Hierbei wird ein herzförmiger Hautlappen mitsamt dem unterliegenden Gewebe aus dem Unterleib abgehoben, aufgerollt und so positioniert, dass die entstandene Röhre im Schambereich herabhängt.

Die Haut am Unterleib wird verschlossen und genäht, ähnlich wie bei einer Bauchdeckenstraffung.

Bei beiden Verfahren wird die Klitoris an die gewünschte Stelle verschoben, zumeist ans Ende des neuen Penis, direkt unter die Haut. Sie ist nun nicht mehr sichtbar, kann aber beim Geschlechtsverkehr oder mit der Hand stimuliert werden.

Metaidoioplastik oder Phalloplastik?

Metaidoioplastik

  • Ist unkomplizierter und weniger invasiv

  • Der gebildete Penis ist meist zu klein für die Penetration beim Geschlechtsverkehr.

Phalloplastik:

  • Ist ein komplexer, invasiver Eingriff

  • Der gebildete Penis hat die für einen ausgewachsenen Mann angemessene Größe, Penetration beim Geschlechtsverkehr ist also möglich.

  • Um eine Erektion bekommen zu können, ist eine Erektionsprothese nötig. Diese wird in einer späteren Operation eingepflanzt, nachdem der neu gebildete Penis verheilt ist.

Sowohl bei der Metaidoioplastik als auch der Phalloplastik wird sexuelle Empfindsamkeit erhalten und beide Methoden erlauben das Urinieren im Stehen.

Die Entscheidung für eine Methode hängt von vielen Faktoren ab z. B. Ihren Ziele für die OP und die mit dem jeweiligen Eingriff verbundenen Gesundheitsrisiken.

Einige Patienten entscheiden sich für die Metaidoioplastik als kurzfristige Lösung, da sie weniger kostet und schneller geht. Patienten stellen im Nachhinein oft fest, dass sie die Metaidoioplastik in Bezug auf ihre persönlichen Ziele völlig zufriedenstellt und auch ihre Geschlechtsumwandlung gefühlt abgeschlossen ist.

Zudem kann zusätzlich eine Phalloplastikoperation zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden.

Welche anderen GA-OPs kann ich miteinander kombinieren?

Es gibt ganz unterschiedliche Wege Ihre geschlechtsangleichenden Operationen Frau zu Mann zu gruppieren. Das hängt ganz von Ihren persönlichen Vorstellungen und Zielen, Ihrer Gesundheit und dem Vorgehen des Operationsteams ab.

Übliche Kombinationen sind zum Beispiel:

  • Entfernung/Verschluss der Vagina, Verlängerung der Harnröhre, Hodenaufbau bei gleichzeitiger Metaidoioplastik/Phalloplastik, zusammen mit der Entfernung der Eierstöcke und der Gebärmutter (sofern nicht bereits geschehen)

  • Entfernung/Verschluss der Vagina, Verlängerung der Harnröhre mit gleichzeitiger Phalloplastik. Hodenaufbau und Einpflanzung eines Versteifungsimplantates zu einem späteren Zeitpunkt (ein Jahr nach der Phalloplastik)

  • Entfernung/Verschluss der Vagina, mit gleichzeitiger Entfernung der Eierstöcke und der Gebärmutter, falls keine zukünftige Verlängerung der Harnröhre geplant ist

  • Phalloplastik mit Hodenaufbau und Entfernung der Vagina, der Gebärmutter sowie den Eierstöcken und Eileitern

Behalten Sie im Hinterkopf, dass eine GA-OP meistens mehrere Operationen beinhaltet und bei einigen Eingriffen Folgeoperationen angesetzt werden müssen.

Ihr Körper braucht nach den Eingriffen Ruhe und Erholung. Wenn Sie den zeitlichen Rahmen für Ihre Behandlungen ausarbeiten, sollten Sie also folgende Punkte beachten:

  • Wenn bei Ihnen vor kurzem die Eierstöcke/Gebärmutter entfernt wurde/n, sollten Sie mindestens 4 bis 6 Monate warten, bevor sie mit Ihrer Genitaloperation beginnen.

  • Falls Sie sich für ein Penisimplantat entscheiden, sollte dieses frühestens ein Jahr nach der Phalloplastikoperation eingefplanzt werden.

Was erwartet mich bei einer geschlechtsangleichenden Operation im Krankenhaus?

Die Einweisung erfolgt am Tag vor der Operation, damit Ihre Ärzte Ihren allgemeinen Gesundheitszustand beurteilen können.

Der Chirurg überprüft, ob Sie Normalgewicht haben. Bei Unter- oder Übergewicht besteht erhöhtes Risiko einer Thrombose (Blutgerinnsel), Wundinfektion oder verzögerter Heilung.

Da der Penis aus Haut und Fettgewebe Ihres Unterarms/Oberschenkels/Rückens geformt wird, kann Übergewicht zu einem Penis mit zu viel Fett führen. Dies kann eine spätere Revisionsoperation nach sich ziehen.

Die lange Operationsdauer und der zu operierende Bereich machen u. U. eine Darmspülung nötig. Sie hilft Probleme während der Operation zu vermeiden und verringert die Unannehmlichkeit eines Toilettengangs nach dem Eingriff.

Am Vortag der Operation dürfen Sie ab 24 Uhr nichts mehr essen oder trinken.

Wie lange muss ich nach der geschlechtsangleichenden Operation Frau zu Mann im Krankenhaus bleiben?

Das Klinikpersonal überwacht Ihr Erwachen aus der Narkose nach der Operation. Sie bleiben in stationärer Behandlung, bis Sie sich ausreichend erholt haben.

In der Regel bedeutet dies:

  • Krankenhausaufenthalt über Nacht bei Metaidoioplastik ohne Harnröhrenverlängerung

  • 5 bis 10-tägiger Aufenthalt bei Metaidoioplastik mit Harnröhrenverlängerung

  • 7 bis 14-tägiger Aufenthalt bei Phalloplastik

Die ersten Tage

Nach einer Phalloplastikoperation besteht Ihr Klinikaufenthalt zum größten Teil aus Bettruhe. Ihr Penis wird regelmäßig von Krankenpflegern und dem Operationsteam untersucht (stündlich in den ersten 2 Tagen).

Für die ersten 48 bis 72 Stunden ist zum Schutz der chirurgischen Anastomosen (der Verbindung zwischen den Gefäß- und Nervenenden des Hautlappens und denen in der Leistengegend) strikte Bettruhe angesetzt. Ihr neuer Penis wird vom Unterleib abgehoben und gestützt, um ein Abknicken zu vermeiden. Drainagen werden gesetzt, um überschüssige Flüssigkeit aus dem operierten Bereich zu entfernen.

Sobald Sie alleine laufen dürfen (normalerweise nach 3 Tagen), können Sie nach Hause.

Die Wochen danach

Für 2 bis 3 Wochen nach der geschlechtsangleichenden Operation benötigen Sie einen Katheter, der entfernt wird, sobald Sie durch Ihren neuen Penis urinieren können.

Wenn Sie für die Behandlung ins Ausland reisen, sollten Sie den Aufenthalt auf mehrere Wochen nach der Operation ausdehnen. Bleiben Sie in Kliniknähe für Nachuntersuchungen und den Fall, dass es zu Komplikationen kommt.

Der Arm, der als Spenderbereich für die Hautentnahme gedient hat, wird 5 Tage lang mit speziellem Verband umwickelt.

Bei einer Harnröhrenverlängerung (obligatorisch bei einer Phalloplastik, optional bei Metaidoioplastik), wird ein Schlauch (ein suprapubischer Katheter) gelegt, um Urin aus Ihrer Blase durch den Unterleib abzuleiten. Dies lässt Ihrer neuen Harnröhre Zeit zur Heilung. Der Katheter wird dann im Laufe der ersten Woche entfernt.

Wie lange bis zur vollständigen Gesundung nach einer GA-OP

Den meisten Patienten geht es in der 2. Woche nach der OP körperlich besser. Die vollständige Genesung kann jedoch lange dauern und während dieser Zeit von Schmerzen und Wundsein an den Eingriffsstellen begleitet werden.

In den ersten Wochen nach einer Phalloplastikoperation müssen Sie viele Nachuntersuchungen beim Schönheitschirurgen und beim Urologen absolvieren. Danach dann Folgeuntersuchungen in regelmäßigen Abständen. Am einfachsten ist es deshalb, wenn Sie die ersten 1 bis 2 Wochen nach dem Eingriff an ein und demselben Ort bleiben.

Ihr Chirurg prüft Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und Ihren neuen Penis hinsichtlich Heilungsprozess, Durchblutung und die Fähigkeit zu Urinieren.

Ihr Spenderarm wird auf Heilungsprozess sowie Gefühl und Funktionalität in Hand und Gelenk hin untersucht.Der Spenderbereich wird mit einer Lage Verbandmull abgedeckt. Diese verbindet sich mit dem Wundschorf und kann in den folgenden 1 bis 2 Wochen nach und nach entfernt werden, sobald sie sich an den Ecken wieder ablöst.

Die Einschnittstellen werden auf Infektionen und Narbenbildung hin untersucht.

Wieder zu Hause, ist es sehr wichtig, dass Sie Termine bei Ihrem Hausarzt und Psychiater gemacht haben. So erhalten Sie an diesem Punkt Ihrer Genesung die nötige Unterstützung.

Wenn Sie sich erholt genug fühlen - meist nach 4 bis 6 Wochen, es kann in einigen Fällen aber durchaus länger dauern - können Sie in Ihren gewohnten Alltag zurückkehren.

Wie bekomme ich als Mann einen weiblichen Körper?

Um sich dem gewünschten und gefühltem Geschlecht anzunähern, ist eine Hormonbehandlung notwendig. Bei Mann-zu-Frau Transsexuellen wird weibliches Hormon (Östrogen) dem Körper zugeführt und die Produktion von männlichem Hormon (Testosteron) unterdrückt.

Wie lange dauert eine Umwandlung von Mann zu Frau?

Bei der ersten Operation bleiben Sie normalerweise ca. zwei Wochen im Krankenhaus, beim zweiten Eingriff eine knappe Woche. Wie viel Zeit muss zwischen den Eingriffen liegen? Um eine vollständige Wundheilung zu ermöglichen, sollten einige Monate zwischen den beiden Eingriffen liegen.

Was benötigt man für eine Geschlechtsumwandlung?

Voraussetzungen und Kosten für eine Geschlechtsangleichung Je nach Art und Umfang sind mit Rechnungen von 5.000 bis mehr als 15.000 Euro zu rechnen. Damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt, müssen zwei verschiedene unabhängige psychische Gutachten vorliegen, mit denen die Transsexualität medizinisch bestätigt wird.