Das Auge einfach erklärtim Videozur Stelle im Video springen Show
(00:12) Das Sehen ist im Alltag sehr hilfreich und spielt besonders bei der Orientierung eine große Rolle. Um sehen zu können, brauchst du deine Augen. Das Sinnesorgan ist aus verschiedenen Bestandteilen mit unterschiedlichen Funktionen zusammengesetzt: Der Augapfel und die Augenmuskeln sind für das Sehen verantwortlich, während der Tränenapparat und die Augenlider deine Augen vor äußeren Einflüssen schützen. ‚Sehen‘ im Schnelldurchlauf Licht trifft im Auge auf die Hornhaut und wird gebrochen, also umgelenkt. Anschließend durchquert es die Pupille bis es zur Linse gelangt. Hier wird es noch einmal gebrochen und gelangt durch den Glaskörper bis zur Netzhaut. An der Netzhaut entsteht dann ein auf dem Kopf stehendes Bild der Realität. Das wird über den Sehnerv zum Gehirn weitergeleitet. Dort angekommen, wird das Bild verarbeitet und wieder richtig herumgedreht. direkt ins Video springen Wie funktioniert das Auge?Auge: Aufbau und Funktionim Videozur Stelle im Video springen (00:40) Um den Sehvorgang im Detail zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, wie das Auge überhaupt aufgebaut ist — also wie die Anatomie des Auges aussieht. Die Bestandteile des menschlichen Auges haben dabei unterschiedliche Funktionen: direkt ins Video springen Aufbau des menschlichen Auges
Augapfel: Aufbau und FunktionFür das Sehen sind besonders der Augapfel und die Augenmuskeln zuständig. Dafür bestehen sie aus mehreren Einzelteilen. Der Augapfel baut sich dabei aus folgenden Bestandteilen auf: direkt ins Video springen Wie funktioniert das Auge?
Sinneszellen: Zapfen und Stäbchenim Videozur Stelle im Video springen (02:46) Auf unserer Netzhaut — auch Retina genannt — gibt es zwei verschiedene Arten von Fotorezeptoren (Sinneszellen):
Die Sinneszellen sind aber nicht gleichmäßig auf der Netzhaut verteilt. Die meisten Zapfen befinden sich nämlich am gelben Fleck (Makula), also etwa mittig auf der Netzhaut. An genau diesem Punkt siehst du am schärfsten. Blinder FleckWir Menschen haben zwei blinde Flecken (auch: Papillen oder Mariotte-Flecken) in unserem Sichtfeld. Dort, wo der Sehnerv die Netzhaut trifft, gibt es nämlich keine Fotorezeptoren — also keine Sinneszellen. Im Alltag wird dir das wahrscheinlich nicht auffallen, weil die blinden Flecken vom jeweils anderen Auge ausgeglichen werden. Wo sich die blinden Flecken befinden, kannst du sogar testen:
direkt ins Video springen Test: Blinder FleckWie funktioniert das Sehen?im Videozur Stelle im Video springen (01:13) Alles, was deine Augen sehen, nehmen sie in Form von Licht (Lichtwellen) wahr. Aus diesem Grund kannst du in absoluter Dunkelheit nichts sehen. Die Lichtstrahlen treffen im Auge als erstes auf die Hornhaut (Kornea). Hier werden sie bereits gebrochen — sie ändern also ihre Richtung. Das Licht, welches dann durch die Pupille hindurch gelangt, wird noch ein zweites Mal gebrochen — dieses Mal von der Linse. Es durchdringt dann den Glaskörper und erreicht die Netzhaut (Retina). Hier werden die Lichtwellen von den Sinneszellen (Fotorezeptoren) aufgenommen und zu einem auf dem Kopf stehenden Bild vereint. Das wird anschließend vom Sehnerv zum Gehirn transportiert und gedreht. Es wird hier also in ein Bild verwandelt, das nicht mehr auf dem Kopf steht. direkt ins Video springen Der SehvorgangAkkommodation beim Augeim Videozur Stelle im Video springen (02:13) Die Linse im Auge ist dafür verantwortlich, dass du sowohl nahe als auch weit entfernte Objekte scharf sehen kannst. Aber wie funktioniert das genau? Die Linse kann ihre Brechkraft verändern, die Lichtstrahlen also in unterschiedlichen Winkeln brechen. Das tut sie, indem sie ihre Form anpasst. direkt ins Video springen AkkomodationDabei ist der Linse der kleine, ringförmige Augenmuskel — der Ziliarmuskel — behilflich. Er formt sie entweder flach, wenn wir in die Ferne schauen, oder gewölbt, wenn wir nahe Gegenstände oder Personen betrachten wollen. Dieser Vorgang im Auge wird auch Akkommodation genannt. Übrigens: Hältst du einen Gegenstand, näher als 10 Zentimeter vor deinem Auge, wirst du ihn in der Regel nicht scharf sehen können. Kurz- und Weitsichtigkeitim Videozur Stelle im Video springen (03:40) Bei einem normalsichtigen Auge trifft das Licht gebündelt auf der Netzhaut auf — der Brennpunkt des Lichts ist also genau auf der Netzhaut. Bei fehlsichtigen Menschen ist das hingegen nicht der Fall — hier sieht der Strahlengang anders aus! direkt ins Video springen Normal-, Kurz- und WeitsichtigkeitEin kurzsichtiges Auge ist sozusagen zu lang. Das bedeutet, dass der Brennpunkt nicht auf der Netzhaut, sondern schon davor, im Glaskörper, liegt. Hierbei können nahe Objekte sehr gut, aber entfernte Gegenstände nur verschwommen wahrgenommen werden. Ein weitsichtiges Auge hat das entgegengesetzte Problem: Es ist etwas zu kurz. Hier liegt der Brennpunkt hinter der Netzhaut. Es können also lediglich Gegenstände und Personen scharf gesehen werden, die sich etwas entfernt befinden. Das OhrNeben dem Auge gibt es noch weitere wichtige Sinnesorgane — eines von ihnen ist das Ohr. Schau dir als nächstes das Video zum Ohr an und finde heraus, wie der Hörsinn funktioniert und was das Ohr mit dem Gleichgewichtssinn zu tun hat! Beliebte Inhalte aus dem Bereich Physiologie und AnatomieWas ist der wichtigste Teil im Auge?Der Glaskörper ist der größte Teil unseres Auges. Er besteht fast komplett aus Wasser, füllt das Augeninnere zwischen Linse und Netzhaut aus und gibt dem Auge damit seine Form. Das einfallende Licht gelangt durch ihn hindurch ohne zusätzliche Brechung auf die Netzhaut.
Wie ist der Aufbau des Auges?Am äußeren Rand erkennen Sie zudem die weiße Lederhaut (Sklera). Hinter der Pupille liegt die Linse. Sie ist von außen nicht erkennbar. Linse und Hornhaut – ein durchsichtiges Häutchen über der Iris – bündeln gemeinsam das einfallende Licht auf der Netzhaut im hinteren Bereich des Auges.
Wie heißen die drei Schichten des Auges?Die äußere Augenhaut (Tunica fibrosa bulbi) besteht aus Lederhaut (Sklera) und Hornhaut (Kornea). Die mittlere Augenhaut (Tunica vasculosa, Uvea) setzt sich aus dem Ziliarkörper (Corpus ciliare mit dem M. ciliaris), der Aderhaut (Choroidea) sowie der Regenbogenhaut (Iris) zusammen.
Welche Teile des Auges braucht man zum Sehen?Wie das Sehen funktioniert
Die Hornhaut bündelt das Licht, das dann hinter der vorderen Augenkammer auf die Regenbogenhaut (Iris) trifft. Die Iris arbeitet wie eine Kamerablende: Bei Dunkelheit weitet sich die kreisförmige Öffnung (Pupille) der Iris, bei Helligkeit wird diese Öffnung kleiner.
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