Wie oft sollte man Selbstgemachtes Eis Umrühren?

Es gibt viele Arten ein selbst gemachtes Eis herzustellen!

Selbst gemachtes Eis schmeckt viel besser als gekauftes und so kann man sich über die Inhaltsstoffe wenigstens sicher sein und den Zuckergehalt selber bestimmen.Wir verraten Shen die besten Tipps und Tricks fürs selber gemachte Eis.

Redaktionstipp: grundsätzlich unterscheidet man zwischen Cremeeis, Eiscreme, Fruchteis, Fruchteiscreme, Halbgefrorenem, Milcheis, Sahneeis, Softeis, Sorbet und Wassereis. Das klingt nach jeder Menge verschiedenen Arten von Eis Rezepten, aber so schwierig ist es auch nicht. Probieren Sie zum Beispiel ein selbst gemachtes, fruchtiges Mango Maracuja Eis oder das Sahneeis mit frischen Erdbeeren. Auch das aromatische Zimteis, das wir zum Zwetschgenröster servieren ist herrlich cremig, ebenso wie das selbst gemachte Kokoseis mit Banana Crisp Rolls

Zutaten für selbst gemachtes Eis – Sahneeis Grundrezept (für 2-3 Personen):

250 ml Sahne
250 ml Vollmilch (3,8%)
100 g Zucker
3 Eier

Benötigtes Equipment: Eismaschine

Zubereitung selbst gemachtes Eis – Sahneeis Grundrezept:

1.
Kalte Sahne und kalte Milch miteinander vermischen. Zucker einrühren. Eier trennen und das Eigelb kräftig unter die Sahne Milchmischung rühren. Eiweiß anderweitig verwenden.

2.
Eismaschine laut Gebrauchsanweisung vorbereiten. Kalte Eismasse einfüllen und ca 45 Minuten durchfrieren lassen, bis das Eis eine schöne cremige Konsistenz hat. Fertiges Eis sofort servieren.

Wissenswertes zum Thema selbst gemachtes Sahneeis:

Rest der frisch zubereiteten Eismasse können im Gefrierfach bei mindestens -18 Grad aufgehoben werden.Allerdings verliert die Eismasse dadurch ihre Cremigkeit und wird steinhart. Vor der weiteren Verwendung empfiehlt es sich, sie wenigstens 15 Minuten antauen zu lassen.

Selbst gemachtes Eis – die unterschiedlichen Sorten

Der größte Unterschied liegt im Fettanteil, der durch Sahne, Milch, Rahm oder Eigelb zugefügt wird. Zucker, Fruchtmark oder frische Früchte aromatisieren das Ganze. Das Sorbet ist ist eher eine Art Eisgetränk, bzw. ein relativ dünnflüssiges Eis, das meistens aus gesüßtem Fruchtsaft, Eischnee und, je nach Geschmack, einem Schluck aromatischem Alkohol besteht. Das Wassereis hingegen besteht hauptsächlich aus Wasser und Zucker und hat fast keinen nennenswerten Fettanteil. Deshalb ist es, an den heißesten Tagen des Sommers, die beste Erfrischung.

Selbst gemachtes Eis mit einer Eismaschine

Am besten gelingt das selbst gemachte Eis, wenn man es in einer dafür geeigneten Eismaschine macht. Die Zugabe von frischem Eigelb ist ebenso maßgeblich, denn das in ihm enthaltene Lezithin, dient als Emulgator, dh. es bindet die Flüssigkeit in den Zutaten perfekt und macht das Eis schön cremig. Verwendet man Sahne oder Milch, sollte man zu den fettreichen Vertretern dieser Art greifen. Der Fettanteil ist der wichtigste Geschmacksträger im Eis, er betont sowohl zugegebene Früchte, als auch alle anderen Gewürze und Aromen. Das klassische Zimteis zum Beispiel, mischt Milch und Sahne zu gleichen Anteilen. Dadurch wird das Eis schön cremig, aber nicht zu mächtig.

Selbst gemachtes Eis mit oder ohne Zucker

Zucker gilt als äußerst umstrittene Zutat. In den meisten Studien wurde dem weißen, süßen Glücksbringer eine doch sehr negative Wirkung auf unsere Gesundheit unterstellt. Das ist wohl wahr und grundsätzlich sollte man Zucker vermeiden, aber gerade beim selbstgemachten Eis spielt er eine große und fast unverzichtbare Rolle. Der Zucker wirkt im Eis wie eine Art Frostschutzmittel, das verhindert, dass sich zu große Eiskristalle in der Eiscrememasse zusammenschließen. Das Eis wird schön cremig und nicht hart wie Beton. Doch auch ein zuviel an Zucker ist nicht gut, denn zuviel Frostschutzmittel verhindert, dass Dein Eis durchfriert.

Wer auf Zucker grundsätzlich verzichten möchte, der kann dennoch ein tolles Eis zaubern. Als sogenannte Weichmacher können nämlich auch zuckerhaltiges Obst, wie Bananen, oder andere cremigmachende Zutaten wie die fettreiche Avocado, dienen. Auch das selbstgemachte Eis aus Kokoscreme ist von Haus aus cremiger als seine sahnigen Kollegen. Als Süßungsmittel können Agavensirup, Ahornsirup oder Apfelsüße verwendet werden. Auch ein Honigeis, also ein Eis, das mit Honig gesüßt wird, funktioniert einwandfrei und hat geschmacklich eine ganz besondere Note. Ein tolle Kombination ist das Avocado Honig Eis

Selbst gemachtes Eis mit oder ohne Emulgatoren

Emulgatoren klingen in den meisten Ohren wie verbotene Zutaten, aber das stimmt nicht immer. Eigelb, oder auch reines Lecithin sind sicher die besten Emulgatoren. Reines Lezithin wird meistens aus Soja gewonnen und zählt zu der Gruppe der Phospholipide, die als Bestandteil unserer Zellmembranen, vorm allem von unserem Gehirn und unseren Nervenzellen. Schädlich ist es gar nicht, im Gegenteil, es ist sogar gesund für unseren Körper. Das größte Manko ist der Anbau. Da das geläufigste Lecithin aus dem konventionellen Sojaanbau stammt, selten ist der Anbau nachhaltig. Am besten verwendet man also echtes Eigelb.

Selbst gemachtes Eis mit frischen Früchten

Für köstlich fruchtiges Eis, das aus frischen Früchten gemacht wird, gibt es zahlreiche Rezepte. Die Kombination Orangeneis mit frischen Erdbeeren oder ein Mango Maracuja Sorbet, sind bekannte Klassiker. Der neueste Trend aus der Fruchteis Liga ist die sogenannte Nicecream. Dafür werden einfach gefrorene Früchte in den Mixer gegeben, damit werden sie cremig püriert und dann als Halbgefrorenes gelöffelt.

Grundsätzliche Wichtiges für selbst gemachtes Eis

Selbstgemachtes Eis sollte immer direkt nach der Zubereitung auch gegessen werden. Sicher schaden 1 bis 2 Tage im Gefrierfach nicht wirklich was, aber bei vielen selbst gemachten Eissorten merkt man schon nach ein paar Stunden zu viel einen deutlichen Qualitätsverlust und das ist dann schade. Sahneeis zum Beispiel bekommt leichte eine klebrige, unangenehme Haut und wasserhaltige Eissorten werden durch zulanges Verweilen im Froster zu steinharten Klumpen.

Lassen Sie zu hart gewordenes Eis einfach ein paar Minuten antauen, bevor Sie versuchen es zu servieren und genießen Sie Ihr selbst gemachtes Eis am besten immer am selben Tag noch.

Hier gehts zu den besten Rezeptideen für selbst gemachtes Eis!

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Warum muss Eis gerührt werden?

„Speiseeis ist weich und cremig, weil es aus sehr vielen kleinen Eiskristallen besteht und nicht aus einem Klumpen“. Deshalb muss es ständig gerührt werden, während die Masse langsam gefriert. So werden sich bildende größere Eiskristalle immer wieder zerlegt.

Wie bekomme ich selbstgemachtes Eis cremig?

Die Lösung: Verwende genug Zucker und verflüssige ihn. Anstatt mehr Zucker zu verwenden, kannst du den Zucker in einer kleinen Menge einer flüssigen Eis-Zutat, z. B. Sahne, erwärmen und auflösen. Durch den aufgelösten Zucker wird das Eis cremiger.

Wie lange muss man Eis rühren?

Bei der klassischen Eisherstellung mit Eismaschine wird Eis ganz langsam gefroren und über einen Zeitraum von ein bis zwei Stunden ständig gerührt. Dieser Prozess führt dazu, dass das Eis seine Cremigkeit behält und keine großen, starren Eiskristalle entstehen, die zum klassischen “Eisklotz” führen.

Was macht selbst gemachtes Eis cremig?

Was man für selbstgemachtes Eis braucht Traubenzucker (Dextrose) senkt den Gefrierpunkt und macht das Eis cremiger. Die Kälte lässt das Eis weniger süß schmecken. Die Faustregel ist also, dass die Masse vor dem Gefrieren einen Tacken süßer schmecken sollte, als es später für das fertige Eis gewünscht ist.