Wie heißt der integrierte öffner für alu getränkedosen

Es gibt viele Gegenstände, die benutzen wir nahezu täglich. Oftmals haben bestimmte Elemente, die wir vielleicht als Design-Element oder als „Unnütz“ deklarieren, ganz bestimmte Funktionen - mitunter sogar sehr wichtige.

Die Mitteldeutsche Zeitung hat einige dieser Gegenstände zusammengefasst.

Das Loch im Kugelschreiber-Deckel

In vielen Kugelschreiber-Deckeln befindet sich ein kleines Loch. Wer denkt, dass es dafür da ist, damit der Kugelschreiber nicht austrocknet oder für einen Druckausgleich sorgt, damit er nicht ausläuft, irrt sich. Das Loch ist dafür da, damit die Gefahr des Erstickens sinkt. Kleinkinder können schnell einen solchen Deckel aus Versehen herunterschlucken - das Loch sorgt dafür, dass immernoch ein Luftdurchfluss möglich ist.

Der integrierte Strohhalm-Halter

Um aus einer Getränke-Dose trinken zu können, muss mit Hilfe der Lasche das Aluminium eingedrückt werden - das weiß jeder. Weiß denn auch jeder wofür das große Loch in der Lasche ist? Hat man das Aluminium eingedrückt, kann man die Lasche über die Öffnung drehen und in das Loch einen Strohhalm stecken. Normalerweise drückt die Kohlensäure den Halm wieder raus, mit der Halterung wird dieser aber fixiert.

Die Fixierungen in den Folien-Verpackungen

Wer kennt das Problem nicht? Man möchte Alu- oder Frischhaltefolie aus ihrer Verpackung holen und an der geriffelten Seite abtrennen - das Ergebnis ist schief und krumm und vor allem rollt die gesamte Rolle immer mit gleich raus. Doch damit das nicht passiert, gibt es an den beiden Kartonseiten jeweils runde Aussparungen, die man eindrücken muss: So entstehen Halterungen, die die Rolle festhalten. 

Der Kochlöffel-Halter

Wohin mit dem Kochlöffel, wenn man kocht? Soll man ihn an die Pfanne lehnen? Dort rutscht er gerne runter - es gibt aber eine Lösung für das kleine Alltags-Problem. Die meisten Pfannen haben am Ende ihres Pfannenstiels ein Loch. Mit Hilfe dessen kann man die Pfanne nicht nur aufhängen, sondern auch einen Kochlöffel fixieren, indem man ihn dort reinsteckt.

Das Loch in der Spaghetti-Kelle

Richtig, das Loch in der Spaghetti-Kelle ist dafür, damit das Nudelwasser schnell und sicher abläuft. Doch nicht nur dafür ist das Loch da, denn mit Hilfe dessen kann auch eine Portion Pasta für eine Person abgemessen werden.

Das kleine Loch am Vorhängeschloss

Wenn das Vorhängeschloss draußen verwendet wird, läuft durch das kleine Loch neben dem Schloss Regenwasser ab. Somit kann es nicht von innen rosten und auch nicht einfrieren.

Die kleine Tasche an der Jeans

Jeder kennt sie: Die kleine zusätzliche Tasche auf der rechten Seite einer Jeans. Oberhalb der großen Tasche ist sie angenäht. Kaum jemand nutzt sie, weil sie zu klein ist. Die Tasche ist eine Erfindung, die aus der Entstehungszeit der Jeans stammt. Im Wilden Westen war die kleine Tasche nämlich unverzichtbar: Dort bewahrten die Cowboys und Goldgräber ihre Taschenuhren auf.

Das zusätzliche Stück Stoff in neuen Klamotten

Kauft man sich neue Bekleidung sind oftmals ein kleines Stückchen Stoff sowie Ersatz-Knöpfe mitgeliefert. Der Stoff entspricht dabei exakt dem Material aus dem das neue Kleidungsstück gefertigt ist. Wer nun denkt, dass das Stoffsample zum Flicken von Löchern da ist, irrt sich. Es ist dafür da, damit getestet werden kann, wie der Stoff auf verschiedene Waschmittel reagiert.

Die zwei mysteriösen Löcher in Chucks

An den Innenseiten der beliebten Chucks von Converse befinden sich jeweils zwei Löcher. Doch wofür sind sie? Sind sie für eine bessere Durchlüftung, damit es nicht zu üblen Gerüchen kommt? Nein! Denn der beliebte Converse All Star ist eigentlich ein Basketballschuh. Die zwei Löcher sind dafür da, damit die Schuhe bei Spielen enger geschnürt werden können. Eine spezielle Schnürtechnik ist also Schuld an den Löchern.

Wofür sind die beiden Knubbel an der Tastatur?

Die Erhebungen, die sich auf den Tasten „F“ und „J“ befinden sind für Menschen gedacht, die das 10-Finger-System beherrschen. Mit Hilfe der Knubbel können Sie sich auf der Tastatur orientieren. Fachlich korrekt werden sie übrigens als „Orientierungstasten“ bezeichnet. (mz)

Wie heißt der integrierte öffner für alu getränkedosen

Auf Getränkedosen können wir Bezeichnungen FE oder AL entdecken. Es sind Werkstoffe aus denen die Dosen hergestellt werden. Die Bezeichnung AL lässt sich schnell entziffern, es handelt sich um Aluminium. Aber was steckt unter FE? Doch nicht reines Eisen, eher ein Stahl. Eine Getränkedose aus Stahl? Das klingt nicht schmackhaft. Jedoch ja, eine spezielle Stahlsorte namens Weißblech ist sehr gut für diese Anwendung geeignet.

Nach Einführung des so genannten Dosenpfands Anfang 2003 erlebte die Getränkedose einen starken Karriere-Knick und verschwand aus vielen Marktregalen. Aber seit einer geraumen Zeit geht es wieder aufwärts. Vor allem rationale Gründe sprechen für die Dose aus Weißblech. Das licht- und sauerstoffundurchlässige Material schützt den Inhalt besonders zuverlässig. Dazu kommen noch wichtige ökologische Pluspunkte. Aber zuerst soll eine folgende Frage beantwortet werden: Was wird eigentlich unter Weißblech verstanden?

Weißblech ist ein dünnes Stahlband mit einer Zinnauflage. Die Zinnschicht leistet den Korrosionsschutz und wird heute in der Regel elektrolytisch aufgebracht. So gut vor der Korrosion geschützt, ist das Weißblech ein von der Verpackungsindustrie seit Langem geschätzter Werkstoff. Die Zinnschicht bewirkt nicht nur den Korrosionsschutz. Durch ihre Schmierwirkung unterstützt sie die schnellen Vorgänge bei der Dosenherstellung. Der wichtigste Verfahrensschritt bei der Herstellung von Weißblech ist das Aufbringen der Zinnschicht. Sie soll besonders gleichmäßig und von exzellenter Qualität sein. Verzinnt wird elektrolytisch, wobei Zinn als Anode geschaltet wird. Das zu beschichtete Stahlband ist die Kathode, die mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch die Anlage läuft. Als Elektrolyt dient meist Methansulfonsäure (MSA). Danach wird ein rekrisallisierendes Glühen durchgeführt und das verzinnte Stahlband wird in Coils aufgewickelt.

Der einzige deutsche Hersteller von Weißblech ist die Rasselstein GmbH und das Werk steht in Andernach. Firma Rasselstein entwickelt laufend verfeinerte Stahlqualitäten, um die Ressourceneffizienz weiter zu verbessern und neue Anwendungen zu erschließen. Einen wichtigen Schritt in puncto Nachhaltigkeit stellt die Entwicklung des Verpackungsstahls „Nulleinhundert“ dar. Der Stahl ist nur 0,1 Millimeter dünn und er kann für mikrowellentaugliche Menüschalen eingesetzt werden oder in der Herstellung konventioneller Dosen das über 20% dickere Weißblech ersetzen. Ob als Lebensmittel-, Getränke- oder Sprühdose – die Verpackungen aus gewalztem Stahl haben Zukunft. Längst ist es nicht mehr nur die praktische Handhabung, die die Konsumenten schätzen. Zahlreiche Produktinnovationen machen deutlich wohin die Reise zum Beispiel bei den Aerosoldosen geht: Speziell geformte Stahlverpackungen etwa für Gewürzmischungen zum Aufsprühen versprechen einen ganz neuen Still „easy way of life“. Ein anderes und beeindruckendes Beispiel ist die 10 Liter Dose „TenCan“, die neulich für Einweg-Bierfass eingesetzt wird. Sie wird aus einem hoch dehnbaren Verpackungsstahl mit exzellenter Oberflächenausführung hergestellt und garantiert besten Geschmack des Biers.

Im Bereich von Verpackungen ist Aluminium durchaus ein ernst zu nehmender Gegner von Weißblech. Es ist ein Gegner aber doch kein Konkurrent, da Aluminium die beim Sterilisieren von Konserven notwendigen hohen Temperaturen nicht aushält.
Zu den technischen kommen noch wichtige ökologische Pluspunkte vom Weißblech: hohe Recyclingquote und geringer Ressourcenverbrauch. In Deutschland liegt die Recyclingquote von Weißblech bei ca. 90 % - eine Rekordzahl im Vergleich mit anderen Verpackungen. Und auch beim Materialverbrauch macht die Getränkedose eine gute Figur: Eine 33-cl-Dose wiegt heute mit rund 25 Gramm nur noch halb so viel, wie sie noch 1970 gewogen hatte.
Damit könnte man wohl sagen, dass die Getränkedose aus Weißblech, oder auch aus Aluminium, wieder ganz cool ist. <<

Quelle: Faszination Stahl, 17. Ausgabe/2010

Wie heisst der integrierte Öffner für Aludosen?

Dosenöffner bezeichnet ein Gerät zum vollständigen Öffnen von metallenen Konservendosen. Einzelne Löcher, wie in Kondensmilch-Dosen, können auch mit einem Dosenlocher erzeugt werden.

Wie heißt der Öffner für Getränkedosen?

Der Name der Öffnungsvorrichtung an den Dosen hat sich trotz der Neuerungen nicht verändert. Der Ring, den man zum Öffnen nun nach oben und dann wieder herunterklappen muss, hieß damals schon Aufreißlasche und heißt auch heute noch so. Manch einer sagt zur heutigen Version aber auch "Stay-On-Tab" oder "Dosenclip".

Wie heißt das Teil um Dosen zu öffnen?

Dosenclip, der (Substantiv, maskulin) Der Dosenclip ist eine aufgenietete Lasche zum Öffnen von Getränkedosen für bspw. Bierdosen, Softdrink-Dosen oder Energydrink-Dosen. Diese Aufreißlasche ermöglicht eine komfortable Trinköffnung.

Welche Getränkedosen gibt es?

Das bekannteste und am meisten verbreitete ist das sog. Sixpack bzw. der Sechserträger, in dem die Dosen zweireihig zu je drei Dosen angeordnet sind. Es gab und gibt aber auch Dreier- (1×3 Dosen), Vierer- (2×2), Achter- (2×4) und Zwölfer-Packs (3×4).