Wie viel Geld sollte man mit 40 Jahren gespart haben?

Carlos Link-Arad ist freier Mitarbeiter und schreibt auf extraETF.com Beiträge zum Thema Geldanlage. Er ist zudem Co-Founder von Beyond Saving und hat in verschiedenen Funktionen in der Finanz- und Fintech-Branche gearbeitet.

Lebensstandard sichern: Mit 30, 40, 50 oder 60: Was Sie jetzt tun müssen, um nicht in die Renten-Falle zu schlittern

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Wie viel Geld sollte man mit 40 Jahren gespart haben?

FOCUS online/Wochit Von 30 bis 60 Jahren: Wie sie die Renten-Falle verhindern können

    Sonntag, 04.04.2021, 18:55

    Die Rente selbst in die Hand nehmen, fürs Alter sparen? Noch nie war das wichtiger als heute. Die meisten fangen damit jedoch zu spät an. Denn ein konservativer Sparer sollte schon im Alter von 30 Jahren ein komplettes Bruttojahresgehalt auf dem Konto liegen haben, wenn er keine Einbußen in der Rente hinnehmen will. Aber es gibt Möglichkeiten.

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    Tatsächlich lässt sich berechnen, mit welchem Startkapital sie beginnen müssen, wenn Sie Ihren Lebensstandard im Alter halten wollen. Entscheidend ist dabei natürlich die Frage, wie viel Zeit Ihnen noch bis zum Ruhestand bleibt.

    Die Experten des Zinsportals Weltsparen haben genau das getan: Mit jeweils zwei Szenarien zeigen sie, wie viel Geld jemand zurückgelegt haben muss, wenn er beispielsweise mit 30, 45 oder 60 Jahren mit dem Sparen für den Ruhestand beginnen will.

    Wie viel man als Grundstein für die Rente braucht, wurde so berechnet:

    • Zunächst haben sie sich die durchschnittlichen Gehaltsdaten von 30- bis 60-Jährigen (in Fünf-Jahres-Schritten) angeschaut. Hierfür griff Weltsparen auf Werte zurück, die das Jobportal „Gehalt.de“ in einer Studie ermittelt hat.
    • Anschließend wurde für jeden Jahrgang die voraussichtliche Rentenlücke berechnet. Die Rentenlücke ist der Betrag, der fehlt, wenn jemand im Alter denselben Lebensstandard halten möchte wie während des Arbeitslebens.
    • 10 Prozent des Nettogehalts ist die Quote, die Finanzexperten fürs Sparen empfehlen. Wenn man also davon ausgeht, dass 10 Prozent des Nettogehalts ab sofort fürs Alter beiseite gelegt werden, lässt sich im letzten Schritt auch die Summe beziffern, die man bereits auf dem Konto haben muss, um zusammen mit dem künftig Ersparten die Rentenlücke zu schließen.

    Achtung: In der Realität könnte die Lücke, die es zu schließen gilt, noch größer sein. Denn in ihren Berechnungen haben die Experten von Weltsparen die Einkommenssteigerungen bis zum Renteneintritt nicht berücksichtigt.

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    Beispielrechnung: Wie viel Geld brauche ich, wenn ich 30 Jahre alt bin?

    • „Gehalt.de“ zufolge verdienen 30-Jährige im Schnitt 45.213 Euro pro Jahr, was einem monatlichen Nettogehalt von etwa 2319 Euro entspricht.
    • Daraus ergibt sich ein gesetzlicher Rentenanspruch von rund 1400 Euro pro Monat – angenommen, es handelt sich um eine unverheiratete Person ohne Kinder.
    • Die Rentenlücke: Muss oder möchte diese Person im Alter denselben Betrag zur Verfügung haben, fehlen im Schnitt jeden Monat mehr als 900 Euro. Auf 15 Jahre hochgerechnet fehlen unter Berücksichtigung der Inflation im Alter 165.000 Euro.
    • Legt der 30-Jährige ab sofort bis zum Renteneintritt 10 Prozent seines Gehalts (230 Euro pro Monat) zur Seite, wird er auf diese Weise inklusive durchschnittlicher Gehaltssprünge rund 125.000 Euro ansparen.

    Es fehlen also rund 40.000 Euro, die sich bereits auf dem Konto des 30-Jährigen befinden müssen, um die Lücke zu schließen.

    Wie viel Geld brauche ich, wenn ich 40 Jahre alt bin?

    Wer weitere zehn Jahre wartet, ehe er mit dem Sparen beginnt, hat es noch deutlich schwerer. 40-Jährige verdienen in Deutschland derzeit im Schnitt 55.627 Euro, also Monat etwa 2723 Euro netto. Die resultierende gesetzliche Rente liegt, gemäß aktuellen Prognosen, später bei rund 1650 Euro monatlich. Das ist zwar noch deutlich mehr als die Generation der heute 30-Jährigen. Doch um den aktuellen Lebensstandard halten zu können, fehlen bei Renteneintritt im Schnitt 1070 Euro pro Monat. Unterm Strich fehlen der Berechnung von Weltsparen zufolge bei 15 Jahren Rentenbezug und unter Berücksichtigung der Inflation im Alter insgesamt 190.000 Euro.

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    Hinzu kommt der deutlich kürzere Zeitraum, der noch zum Sparen bleibt. Wer mit 40 Jahren ab sofort und bis zum Renteneintritt zehn Prozent des Nettoeinkommens, also 270 Euro monatlich abzweigt, kann noch rund 95.000 Euro ansparen – und muss eine Lücke von 95.000 Euro auf anderen Wegen kompensieren. Mit anderen Worten: Eine 40-jährige Person muss bereits knapp 100.000 Euro für die Altersvorsorge mitbringen.

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    Grundsätzlich wird es mit zunehmendem Alter natürlich immer schwieriger, gegen die Rentenlücke anzukämpfen. Sie beläuft sich etwa bei einem 50-Jährigen bereits auf 132.000 Euro, was dem doppelten Bruttojahresgehalt entspricht. Mit 60 Jahren ist sogar ein dreifaches Jahresgehalt notwendig, wie die Aufstellung für alle Generationen zeigt.

    Jedes Alter, alle Summen: Die Berechnungen im Überblick

    Mit 30 Jahren…

    • Brutto-Jahresgehalt: 45.213 Euro
    • Nettogehalt im Monat: 2319 Euro
    • Geld, das insgesamt fehlen wird (bei 15 Jahren Rente): 165.000 Euro     
    • Geld, das noch gespart werden kann (monatlich 10 Prozent des Nettogehalts bis 67): 125.000 Euro
    • Geld, das bereits jetzt auf dem Konto sein müsste: 40.000 Euro

    Mit 35 Jahren…

    • Brutto-Jahresgehalt: 51.819 Euro
    • Nettogehalt im Monat: 2579 Euro
    • Geld, das insgesamt fehlen wird (bei 15 Jahren Rente): 189.000 Euro     
    • Geld, das noch gespart werden kann (monatlich 10 Prozent des Nettogehalts bis 67): 110.000 Euro
    • Geld, das bereits jetzt auf dem Konto sein müsste: 79.000 Euro

    Mit 40 Jahren…

    • Brutto-Jahresgehalt: 55.627 Euro
    • Nettogehalt im Monat: 2723 Euro
    • Geld, das insgesamt fehlen wird (bei 15 Jahren Rente): 190.000 Euro     
    • Geld, das noch gespart werden kann (monatlich 10 Prozent des Nettogehalts bis 67): 95.000 Euro
    • Geld, das bereits jetzt auf dem Konto sein müsste: 95.000 Euro

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    Mit 45 Jahren…

    • Brutto-Jahresgehalt: 57.456 Euro
    • Nettogehalt im Monat: 2796 Euro
    • Geld, das insgesamt fehlen wird (bei 15 Jahren Rente): 183.000 Euro     
    • Geld, das noch gespart werden kann (monatlich 10 Prozent des Nettogehalts bis 67): 78.000 Euro
    • Geld, das bereits jetzt auf dem Konto sein müsste: 105.000 Euro             

    Mit 50 Jahren…

    • Brutto-Jahresgehalt: 58.213 Euro
    • Nettogehalt im Monat: 2827 Euro
    • Geld, das insgesamt fehlen wird (bei 15 Jahren Rente): 193.000 Euro     
    • Geld, das noch gespart werden kann (monatlich 10 Prozent des Nettogehalts bis 67): 61.000 Euro
    • Geld, das bereits jetzt auf dem Konto sein müsste: 132.000 Euro

    Mit 55 Jahren…

    • Brutto-Jahresgehalt: 58.121 Euro
    • Nettogehalt im Monat: 2823 Euro
    • Geld, das insgesamt fehlen wird (bei 15 Jahren Rente): 188.000 Euro     
    • Geld, das noch gespart werden kann (monatlich 10 Prozent des Nettogehalts bis 67): 44.000 Euro
    • Geld, das bereits jetzt auf dem Konto sein müsste: 144.000 Euro

    Mit 60 Jahren…

    • Brutto-Jahresgehalt: 58.658 Euro
    • Nettogehalt im Monat: 2845 Euro
    • Geld, das insgesamt fehlen wird (bei 15 Jahren Rente): 190.000 Euro     
    • Geld, das noch gespart werden kann (monatlich 10 Prozent des Nettogehalts bis 67): 27.000 Euro
    • Geld, das bereits jetzt auf dem Konto sein müsste: 163.000 Euro

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    Wer in ETFs investiert, hat es deutlich leichter

    Für alle, die jetzt verzweifeln, weil sie gefühlt meilenweit von den erforderlichen Sparbeträgen entfernt sind, haben die Experten von Weltsparen einen Tipp parat: Wird die monatliche Sparrate statt auf ein herkömmliches Sparbuch in einen ETF-Sparplan mit einer durchschnittlichen Rendite von 5 Prozent eingezahlt, kommen bis zum Renteneintritt mit 67 Jahren deutlich mehr zusammen. Bei einem 30-Jährigen ergibt sich eine Summe von insgesamt 288.000 Euro. Damit wäre die Rentenlücke nicht nur gedeckt, sondern dank Zinseszinseffekten sogar 123.000 Euro zusätzlich gespart.

    Zehn Jahre später reicht es allerdings selbst mit einem ETF-Sparplan nicht mehr ganz: Legen heute 40-Jährige ab sofort zehn Prozent ihres Einkommens in ETFs an, fehlen am Ende immer noch 13.000 Euro, um die Rentenlücke komplett zu schließen. Dies ließe sich jedoch beispielsweise lösen, indem die Sparrate mit der Zeit erhöht wird.

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    Früher in Rente? Interessierte haben mehrere Möglichkeiten

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    So legen Sie Geld sinnvoll an, um ihre Rentenlücke zu schließen:

    Neben ETFs gibt es noch viele andere Möglichkeiten, Geld anzusparen und zu vermehren, um die Rentenlücke zu schließen. Lesen Sie dazu hier mehr:

    • „Schrott“, „Ramsch“, und immer scheint der Ausfall zu drohen - Hochzins-Anleihen haben keinen guten Ruf. Ottmar Wolf, Experte für die „High Yields“ bei Frankfurt Asset Management, hat indes eine ganz andere Sicht auf die Papiere. Im Interview erklärt der Profi, welch Potenzial in den Titeln steckt:Hochzins-Experte im Interview - Vermeintlich „Schrott“: Diese Anleihen rentieren wie Aktien – mit weniger Achterbahnfahrt
    • Mit der gesetzlichen Rente lässt sich kaum noch ein angenehmes Leben im Ruhestand führen. Private Altersvorsorge ist absolut nötig. Allerdings machen Sparer immer wieder teure Fehler: Altersarmut vorbeugen - Kein Geld verschenken: Fünf Fallen bei der Altersvorsorge müssen Sparer umgehen
    • Renten in Deutschland brauchen mehr als 100 Milliarden jährliche Subventionen. Sie sind nicht besonders üppig und mit dem Renteneintritt der Babyboomer sowie steigender Lebenserwartung droht eine schwere Schieflage. Einfache Reformen sind möglich, ein Blick nach Skandinavien ist hierfür hilfreich: Rente vor dem Kollaps: Was Deutschland jetzt von den Skandinaviern lernen muss

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    Leser-Kommentare (29)

    Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

    Freitag, 01.10.2021 | 15:26 | George Master

    Vodenker

    Zudem ist gar nicht sicher, was sonst noch im Zuge des drohenden Finanzcrashs auf uns zukommt. Man dachte immer, was man auf der Bank habe, ist das Eigentum. Nun, zunächst einmal wurde das Bankgeheimnis über Nacht abgeschafft. Schon mal ein Fortschritt. Jetzt nur noch eine Krise, und das nächste Gesetz wird auch einfach über Naht gekippt. Enteignung? Was für ein unanständiges Wort. Aber in Sachen Wortschöpfung war die Politik schon immer wendiger als der Wertschöpfer.

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    Weitere Kommentare (10)

    Sonntag, 04.04.2021 | 17:34 | willi zimmermann

    Jetzt wird erstmal

    das Rentenalter hoch gesetzt,sonst kassiert ihr zu früh. weil sonst die Milliarden nicht für die EU reichen und vorallem für den Zuzug. Deshalb nicht jammern wenn die Rente später nicht reicht, Es gibt alle 4 Jahren Wahlen, Wir hatten erst vor kurzem Kreiswahl Die Grünen bei 20% die Wahlbeteiligung bei mal gerade 51% dann dürft ihr euch nicht wurden dass Grüne das sagen haben in Zukunft, Selbst Schuld, die Grünen gehen alle zu Wahl,

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    Donnerstag, 01.04.2021 | 19:52 | Norbert Bauer

    Warum sind Renten so niedrig

    Und Strom so hoch. Ganz einfach, weil die Politiker das so wollen. Die könnten auch ganz einfach das Rentensystem von Holland oder Österreich übernehmen und alles wäre gut. Wollen sie aber nicht. Das die Menschen in Holland nur die Hälfte für den Strom bezahlen, liegt an den Steuern die wir für den Strom in Deutschland bezahlen müssen, der Strom ist der gleiche.

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    Donnerstag, 01.04.2021 | 14:43 | Detlef Dr. Krüger

    Altersvorsorge politisch ausgehebelt

    Die politische Werbung zur Schließung der Rentenlücken erweist sich immer mehr als Trojaner. Riester- und Rüruprenten sind durch die Niedrigzinspolitik gescheitert und werden zum Rohrkrepierer. Die Aktienmärkte werden von eben diesem billigen Geld unkontrolliert geflutet. Immobilienanlagen sind von Mietpreisbremsen und neuen Gesetzen zum Gewinnausfall schwerst geschädigt. Also wohin????

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    Donnerstag, 01.04.2021 | 14:16 | Ruediger Koehler

    Menschen müssen

    Sterben, essen Trinken und aufstehen Klo gehen. Alles andere ist Ansichtssache. Meine Frage : Welche Firma hat mit welcher Absicht diesen Artikel gesponsort ?

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    Donnerstag, 01.04.2021 | 10:47 | Raymond Halbig

    Merkel und die GROKO

    ist es nicht so , das gerade die derzeitige Regierung dafuer verantwortlich ist ,,Verschuldung in nie gekannter Hoehe , Nullzinsen , nur dadurch sind die Lasten ueberhaupt zu stemmen . Das dann Zuschuss zur Rente programmiert ist , wohl logisch , denn das Rentensystem hat auch auf Zinsen gesetzt.

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    Samstag, 15.08.2020 | 08:32 | Matthias Burgey

    Negativzinsen

    Wie soll man - angesichts der Zinsen - das Geld auf dem Konto haben, wie es im Text so schön heißt? Bedenkt man, wie viel Geld die EZB jetzt ausgibt, rechnet man offenbar schon mit den Spareinlagen der deutschen Kontoinhaber, um diese Schieflage zu richten? Man könnte es fast meinen. Und jetzt das perfide Rechenspiel hier: spart mal schön fürs Alter! Die Rechnungen mögen ja stimmen, aber ich bin mir sicher, dass in einem der nächsten Artikel von Bargeld auf Konten wieder abgeraten werden wird. Beispiele, die davor und vor dem Folgen der EZB - Geldpolitik warnen, gibt es hier ja dankenswerterweise genug. So ein Artikel sollte die Bürger doch eigentlich informieren und nicht noch mehr verwirren, dachte ich bisher. Wahrscheinlich habe ich eine altmodische Ansicht von modernem Journalismus.

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    Samstag, 15.08.2020 | 07:56 | Detlef Raddatz  | 2 Antworten

    Rentenlücke / Lebensstandard

    Was diese ganzen Artikel bezüglich der Rentenlücke und der Beibehaltung des Lebensstandards vergessen sind die Kosten, die man als Rentner nicht mehr hat. Das verringert in weiten Teilen die Rentenlücke beträchtlich. Kosten für die Kinder, für den Arbeitsweg (die 30 Cent pro Km Steuererstattung sind ein Witz), Berufsunfähigkeitsversicherung, Riesterbeiträge, ggf. sogar Wegfall der Kaltmiete wenn man sich eine kleine selbstgenutzte Eigentumswohnung zusammensparen konnte. Bei mir fallen ca. 50% des gegenwärtigen Nettoarbeitslohnes weg an Kosten wenn ich in Rente gehe. Meine Rentenlücke liegt damit praktisch bei 0 selbst wenn ich nur die gesetzliche Rente berücksichtige.

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    • Donnerstag, 01.04.2021 | 12:36 | Mariam Graf

      Sie

      Vergessen wohlweislich, das die Rentner auch weniger Renten haben, die zusätzlich auch noch versteuert werden!! Auch was das mit dem wegfall der Kaltmiete zu tun hat erschließt sich mir nicht! Denn für die Eigentumswohnung oder das Einfamilienhaus, wurde über viele viel Jahre auf vieles vieles VERZICHTET!!! Auch hatten die Rentner Kinder!! Das mit dem Arbeitsweg ok aber die BUV oder die Riester no

    Alle Antworten (1)

    Freitag, 14.08.2020 | 14:28 | joachim kretzschmar  | 1 Antwort

    Jede Rechnung die ihr macht

    Hat keine Grundlage für die Mehrheit der Bürger. Keiner hat so viel Geld weglegen können es ist eine Frechheit diese Rechnerei. Man könnte denken ihr macht euch noch einen Spass daraus.

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    • Montag, 17.08.2020 | 06:48 | Heike-Marie Spann

      Verdienst

      Ich kenne auch (kaum) einen, der so fette Jahresgehälter hat. Wenn das der Durchschnitt ist, dann müssen ja sehr viele sehr viel mehr verdienen, wenn man bedenkt, wie viele Leute für Mindestlohn arbeiten oder keine Vollzeitstelle haben (können oder wollen).

    Freitag, 14.08.2020 | 09:04 | Thomas Martin  | 1 Antwort

    Verstehe ich nicht

    Es ist ein Trauerspiel das wir mit der eingezahlten Rente und dem Renteneintrittsalter von 67 Jahren immer noch zusätzlich für die Rente sparen müssen. Das ist der Dank für die jahrzehntelange Arbeit. Wer da noch die Altparteien wählt der hat nichts besseres verdient im Rentenalter die Mülltonnen nach Flaschen abzusuchen. Ach habe vergessen die Parteien sind ja alle gleich. Die Alternative wird bald als unbequeme Partei abgeschaltet. Leider ist das so gewollt vom Volk.

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    • Donnerstag, 01.04.2021 | 12:42 | Mariam Graf

      So

      Ist es halt, wenn das Geld in alle Welt verteilt wird!! Syrien wurde zb. Vom Finanzminister wurden mal eben zusätzliche 1,6 Milliarden zugesagt!! Es wäre mal schön zu erfahren wieviele Milliarden jedes Jahr im Ausland, dazu zähle ich auch die Eu, verteilt werden!! Das Geld muß raus aus Deutschland, egal wohin, hauptsache der Deutsche hat es nicht!!

      Wie viel Geld habt ihr mit 40 gespart?

      Als Daumenregel sollte jeder mit 40 ein Vermögen in der Größe eines Nettogehalts gespart haben. Verdient man 3.500€ brutto, wären das 27.000€. Wer zu den oberen 50% der 40-Jährigen Deutschen gehören möchte, muss bereits 87.200€ gespart haben.

      Wie viel Geld sollte man in welchem Alter gespart haben?

      Basierend auf diesen Annahmen schätzen die Experten, dass das 10-fache des Einkommens vor dem Eintritt in den Ruhestand bis zum Alter von 67 Jahren zusammen mit anderen Maßnahmen dazu beitragen sollte, dass du genug Einkommen hast, um im Alter keine finanziellen Einschnitte zu verzeichnen.

      Wie viel Geld auf dem Konto ist normal?

      Damit besaß jeder Einwohner über 17 Jahren im Durchschnitt rund 88.000 Euro als Nettogesamtvermögen. Das waren knapp 8.000 Euro oder rund zehn Prozent mehr als 2002, haben Joachim R. Frick und Markus M.

      Wie viel Geld haben 40 Jährige?

      In der Altersgruppe der 40 bis 44-Jährigen zählt man mit einem Vermögen des Haupteinkommensbeziehers von 438.900 Euro zu den reichsten zehn Prozent. Das Durchschnittsvermögen (50 %-Perzentil) liegt in dieser Altersgruppe bei 105.000 Euro.