Wie viel Kindergeld gibt es ab 2023?

Es sind gute Nachrichten für Familien: Die Ampel-Koalition in Berlin will das Kindergeld deutlich stärker anheben als ursprünglich geplant. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Wie hoch ist das Kindergeld künftig?

Die staatliche Zahlung wird einheitlich auf 250 Euro monatlich erhöht. Bisher war vorgesehen, dass das Kindergeld zum 1. Januar 2023 für das erste, zweite und dritte Kind auf 237 Euro pro Monat steigen sollte. Ab dem vierten Kind und für jedes weitere gibt es bereits 250 Euro. Für das erste und zweite Kind bekommen Eltern derzeit 219 Euro und für das dritte Kind 225 Euro im Monat. Die Kindergelderhöhung soll an diesem Donnerstag im Rahmen des Inflationsausgleichsgesetzes beschlossen werden. In dem Gesetz ist auch eine Erhöhung der Kinderfreibeträge vorgesehen.

Weshalb wird das Kindergeld erhöht?

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Steuertipps zu Kindergeld, Kinderbonus und Kinderfreibetrag

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Die Inflation schmälert die Haushaltsbudgets vieler Familien. Dem will der Bund entgegenwirken. „Die Ampel legt bei der Entlastung von Familien noch eine Schippe drauf“, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich. Besonders für Familien mit kleinen und mittleren Einkommen bedeute die Erhöhung eine wichtige zusätzliche monatliche Entlastung, so der Sozialdemokrat.

Wird es weitere Entlastungen geben?

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Ja. Die Kindergelderhöhung ist Teil des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung. Dazu gehören unter anderem auch Reformen bei Wohngeld und Bürgergeld. Außerdem sollen die Strom- und Gasprasbremse in Kraft treten. Zugleich soll die Kindergelderhöhung auch ein Schritt in Richtung Kindergrundsicherung sein, die nach dem Willen von SPD, Grünen und FDP in Zukunft das Existenzminimum für jedes Kind sicherstellen und bisherige Einzelleistungen für Familien mit Kindern ablösen soll.

Wann tritt die Erhöhung in Kraft?

Ab Januar 2023 sollen die erhöhten Sätze ausgezahlt werden. Familien, die bislang bereits Kindergeld beziehen, müssen nichts weiter tun. „Das Kindergeld ist gerade deshalb eine der wichtigsten Familienleistungen, weil es verlässlich und dauerhaft ins Familienbudget eingerechnet werden kann“, sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Das Finanzamt prüft weiterhin im Rahmen der jährlichen Einkommensteuerveranlagung, ob für die Eltern die Freibeträge für Kinder günstiger sind.

Gibt es auch Kritik an dem Vorstoß?

Ja, das Bündnis Kindergrundsicherung kritisierte, dass von der Kindergelderhöhung Gutverdiener viel stärker als Geringverdiener profitieren. Das sei nicht länger hinnehmbar, kritisierte der Präsident des Kinderschutzbundes und Koordinator des Bündnisses, Heinz Hilgers. Gerade jetzt brauche es „keine Steuergeschenke an Spitzenverdiener, sondern eine hinreichende finanzielle Unterstützung, dort wo Eltern die Lasten nicht mehr allein schultern können“, forderte Hilgers.

Was ist mit Kindern über 18 Jahre?

Eltern von volljährigen Studierenden und Azubis sollen weiter unterstützt werden, da die Ausbildung mit Kosten verbunden ist. Auch sie sollen das erhöhte Kindergeld bekommen. Der Anspruch auf Kindergeld endet weiterhin mit dem 25. Lebensjahr oder dem Ende der Ausbildung.

Weihnachten ist vorbei und nun blicken wir alle auf das neue Jahr. Es wird im Januar zahlreiche Änderungen geben, viele davon mit dem Ziel, die Menschen in Deutschland angesichts der hohen Preise zu entlasten. Familien sollen zum 1. Januar 2023 mehr Kindergeld bekommen.

  • Wann kommt die Erhöhung des Kindergeldes?
  • Auf welche Summe soll das Kindergeld erhöht werden?
  • Wie sieht das Kindergeld in Deutschland im europäischen Vergleich aus?

Wann soll die Erhöhung des Kindergeldes kommen?

Ab 1. Januar 2023 wird das Kindergeld erhöht. Die Auszahlungstermine sind individuell. Manche Eltern erhalten das Geld also bereits in der ersten Januarwoche, andere erst später im Monat. Hier sind die Auszahlungstermine für alle Eltern aufgelistet.

Auf welche Summe soll das Kindergeld erhöht werden?

Aktuell beträgt die Höhe des Kindergeldes für das erste und zweite Kind jeweils 219 Euro im Monat. Für das dritte Kind werden 225 Euro gezahlt und ab dem vierten Kind gibt es 250 Euro.

Ab 1. Januar 2023 wird das Kindergeld auf einheitlich 250 Euro pro Monat und Kind steigen. Das bedeutet für das erste und zweite Kind ein Plus von 31 Euro und für das dritte Kind ein Plus von 25 Euro im Monat.

Wie viel Kindergeld gibt es ab 2023?

Düsseldorfer Tabelle 2023 Getrennte Eltern müssen ab Januar mehr Unterhalt zahlen

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Kinderzuschlag für Geringverdiener im 3. Entlastungspaket

Für Familien mit kleinem Geldbeutel soll es noch eine Erhöhung des Kinderzuschlags geben. Ab 1. Januar 2023 steigt der Kinderzuschlag auf 250 Euro im Monat. Hier sind die Infos der Bundesagentur für Arbeit zum Thema Kinderzuschlag.

Wie sieht das Kindergeld in Deutschland im europäischen Vergleich aus?

Im europäischen Vergleich ist das Kindergeld in Deutschland mit am höchsten. Hier ein paar Beispiele, was andere europäische Länder an Kindergeld zahlen (Stand: 2019):

Wann gibt es die 100 Euro mehr Kindergeld?

Der Kinderbonus 2022 beträgt einmalig 100 Euro pro Kind und soll Familien zusätzlich unterstützen. Die Auszahlung erfolgte bereits im Juli 2022. Eltern erhalten den Bonus auch für Kinder, die noch im Jahr 2022 – nach dem Auszahlungsmonat Juli – geboren werden.

Was ändert sich 2023 für Familien?

Höheres Kindergeld und weitere Verbesserungen für Kinder Das Kindergeld wird erhöht: Ab 2023 erhalten Eltern für jedes Kind 250 Euro pro Monat. Familien mit niedrigem Einkommen werden zusätzlich durch einen Sofortzuschlag und die Erhöhung des Kinderzuschlags entlastet.

Wann wird das Kindergeld wieder erhöht?

Update vom 10. November 2022, 13:56 Uhr: Berlin – Die Ampel-Koalition hat sich am Mittwoch, 9. November 2022, auf eine einheitliche Erhöhung des Kindergelds geeinigt. Ab dem 1. Januar 2023 erhalten Familien 250 Euro Kindergeld pro Monat. Heißt also: Familien bekommen 31 Euro mehr Kindergeld als bislang.

Wie viel wird das Kindergeld erhöht?

Zum 1. Januar 2023 wird das Kindergeld auf 250 Euro erhöht. Im Vergleich zum Jahreswechsel 2020/2021, zu dem das Kindergeld von 204 auf 219, also um 15 Euro erhöht wurde, fällt die aktuelle Erhöhung von 219 auf 250, also um 31 Euro, deutlich extremer aus.