Wie viele Fahrräder gibt es in Amsterdam

Wie viele Fahrräder gibt es in Amsterdam

© Ross Helen via Shutterstock

Tipps zum Fahrradfahren

Werden Sie ein echter Amsterdamer und bewegen Sie sich per Fahrrad fort. Sie können überall ein Fahrrad mieten. Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie mit dem Rad durch Amsterdam fahren:

  • Fahren Sie in der richtigen Geschwindigkeit. Bleiben Sie nicht an jeder Ecke stehen, und schon gar nicht mitten auf dem Radweg. Das ist sowohl für Sie als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlich.
  • Fahren Sie auf den Radwegen. Radwege sind speziell für Fahrradfahrer gemacht. Die einzige „Entschuldigung“, dass Sie mit dem Fahrrad auf der Straße fahren, ist die, dass es keinen Radweg gibt.
  • Radeln Sie zum Hauptbahnhof von Amsterdam und stellen Sie Ihr Rad im Fahrradparkhaus ab. Die Fahrradrampe mit Platz für 7000 Zweiräder ist einmalig in der Welt.
  • Nehmen Sie Ihre Kinder mit in einem „Bakfiets“ (Kastenfahrrad). Wenn Sie Amsterdam zusammen mit Ihren Kindern besuchen, sollten Sie ein „Bakfiets“ ausleihen. Dieses Fahrrad verfügt über ein hölzernes Abteil, in dem Ihre Kinder sitzen können.

Durch das Laden der Fotos akzeptieren Sie, dass Holland.com Daten mit Hilfe von Cookies an Dritte weitergibt, wie in unserer Datenschutzerklärung (holland.com/privacy) beschrieben.

Mit dem Rad durch Amsterdam

Wenn Sie das Radeln in Amsterdam im Griff haben, werden Sie die Stadt auf einmalige Art und Weise kennenlernen. An einem enizigen Morgen können Sie gemütlich an den Grachten entlang und über die vielen Brücken fahren, durch den Stadtpark „Vondelpark“ und weiter zum Van Gogh Museum und zum „Albert Cuyp“-Markt. Und das Beste daran: So erleben Sie die Stadt wie ein richtiger Amsterdamer.

Wie viele Fahrräder gibt es in Amsterdam

  1. #mobilove
  2. Blog
  3. Mobilität in Amsterdam: Mehr als nur Fahrradstadt

24. März 2022

Wie viele Fahrräder gibt es in Amsterdam

Foto: RossHelen / Shutterstock

Die Hauptstadt der Niederlande arbeitet seit vielen Jahrzehnten am perfekten Verkehrsnetz und ist dabei zeitgemäß wie kaum eine andere Metropole.

Ein Kind vorne, eines hinten, rechts und links prall gefüllte Einkaufstaschen – und das alles ohne Sturzhelm. Was meinen deutschen Freundinnen, wenn sie mich in den Niederlanden besuchen, als selbstmörderisches Unterfangen erscheint, ist für Holländerinnen die normalste Sache der Welt. Sie sind wahre Gleichgewichtskünstlerinnen auf dem Sattel – und beim Gedanken an einen Sturzhelm tippen sich viele verständnislos an die Stirn: „Echt niet!“,  sagt auch Ina entrüstet. Dann könne ihr ja nicht mehr der Wind durch die Haare wehen – und das ist beim fietsen (Radeln)ein Muss. Zumindest hinter den Deichen.

Bei Unfällen hat grundsätzlich das Auto die Schuld

Aber in den Niederlanden werden Radfahrer auch regelrecht in Watte gepackt. Es gibt nicht nur ein spezielles Gesetz, das sie im Verkehr schützt: Bei Unfällen mit Radlern ist grundsätzlich der Autofahrer schuld. Sie haben obendrein ihren eigenen Kreisverkehr, eigene Ampeln, Tunnel, Brücken, immer mehr Schnellstrassen – und seit August 2019 in Utrecht auch das grösste Fahrradparkhaus der Welt. Kein Wunder also, dass das Rad für die Niederländer unerlässlicher Bestandteil des Lebens ist.

Die Zahl der Bürger, die das Auto stehen lassen und zur Arbeit radeln, liegt zwischen 40 und 45 Prozent. Mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen versuchen Staat und Kommunen, sie weiter zu erhöhen. So entstehen in den Innenstädten immer mehr Radzonen, in denen Autofahrer im Prinzip unerwüscht sind. Ganz zu schweigen von finanziellen Anreizen: Viele Unternehmen bezuschussen ihre Arbeitnehmer, wenn die sich für den Weg zur Arbeit ein fiets anschaffen; die restlichen Kosten können von der Steuer abgesetzt werden. Wie die Autofahrer bekommen auch die fietsers für jeden Kilometer zur Arbeit vom Arbeitgeber 19 Cent erstattet.

17 Millionen Niederländer besitzen 22,1 Millionen Fahrräder

Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Fahrraddichte so hoch wie im Königreich der Radler: Die rund 17 Millionen Niederländer besitzen pro Kopf durchschnittlich 1,3 Räder. Aber Vorsicht: Das Tempo auf den Radwegen hat zugenommen, voller geworden ist es auch. Insbesondere in Amsterdam begehen Touristen gerne den Fehler, die Stadt auf einem Leihrad entdecken zu wollen.

Touristen sollten lieber zu Fuß gehen: Die fietsers sind berüchtigt

Dabei sind die Amsterdamer fietsers berüchtigt: Sie kommen grundsätzlich von allen Seiten und immer mit einem Affenzahn – nicht ungefährlich für ungeübte Touristen. Mit Besuchern aus Deutschland streife ich deshalb grundsätzlich zu Fuß durch Amsterdam. Was aufregend genug ist – kann man sich manchmal doch nur durch einen Sprung vor einem fietser in Sicherheit bringen.

Was wir lernen?

Das Auto muss nicht immer Vorfahrt haben. Fahrräder brauchen ihren eigenen Platz auf den Straßen, dann steigen auch viele Städter aufs umweltfreundliche Rad.

© www.deutschland.de

Du möchtest regelmäßig Informationen über Deutschland bekommen?
Hier geht’s zur Anmeldung:

Wie viele Fahrräder täglich in Amsterdam?

880.000 (geschätzt) 58 % der Einwohner fahren täglich Fahrrad. 40 % der gesamten Fortbewegung in Amsterdam findet per Fahrrad statt.

Wie viele Fahrräder hat Niederlande?

17 Millionen Niederländer besitzen 22,1 Millionen Fahrräder Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Fahrraddichte so hoch wie im Königreich der Radler: Die rund 17 Millionen Niederländer besitzen pro Kopf durchschnittlich 1,3 Räder.

Wie viele Fahrräder landen in Amsterdam im Wasser?

In Amsterdams Kanäle schlummern unendlich viele Fahrräder: Von den 25.000 Rädern, die jedes Jahr im Wasser landen, werden nur 8.000 geborgen. Rund 2.500 Hausboote liegen permanent in den Kanälen Amsterdams. Jährlich besuchen etwa 20 Millionen Touristen die Hauptstadt der Niederlande.

Wie viele Fahrräder werden jährlich aus den Grachten in Amsterdam gefischt?

#1 Fahrräder regieren die Stadt Amsterdam hat über 400 km Fahrradwege und mehrere Abstellanlagen. 25.000 Fahrräder werden jedes Jahr in die Amsterdamer Grachten geworfen oder verschwinden dort. Jährlich werden etwa 100.000 Fahrräder gestohlen.