Wie wahrscheinlich ist es mit 47 noch schwanger zu werden?

Wie lange muss Frau verh�ten?

Zu Beginn der Wechseljahre ver�ndert sich der monatliche Zyklus der Frau. Unregelm��ige Blutungen weisen darauf hin, dass der Eisprung nicht mehr regelm��ig stattfindet. Die Wahrscheinlichkeit f�r eine Schwangerschaft sinkt dadurch. Viele Frauen fragen sich da, ob und wie lange sie noch verh�ten m�ssen, um eine Schwangerschaft auszuschlie�en.

Die Menopause ist der Endpunkt der Fruchtbarkeit.

Die einzige sichere Antwort ist: Sie k�nnen erst dann sicher eine Schwangerschaft ausschlie�en, wenn die letzte Blutung (Menopause) festgestellt wurde. Die letzte Blutung ist definiert als diejenige Regelblutung nach der ein Jahr lang keine neue Blutung aufgetreten ist. Das bedeutet, dass sich das (leider) erst nachtr�glich feststellen l�sst. Erst wenn Sie mindestens 12 Monate keine Blutung mehr hatten, kann man davon ausgehen, dass kein Eisprung mehr stattfinden wird und somit keine Schwangerschaft mehr m�glich ist. Das durchschnittliche Alter der Menopause liegt bei 51 Jahren.

Hormonuntersuchung kann Sicherheit schaffen.

Wer nicht abwarten will, um die Menopause festzustellen, kann auch eine Hormonuntersuchung durchf�hren lassen. Dabei m�sste bei dreimaliger Untersuchung im Abstand von mehreren Wochen der FSH-Spiegel  �ber 40 mE/ml und der �strogenspiegel unter 30 pg/ml sein. Dann ist eine Schwangerschaft mit Sicherheit nicht mehr m�glich. 4 Wochen vor der Untersuchung m�ssen Hormonpr�parate abgesetzt werden, um das Untersuchungsergebnis nicht zu verf�lschen.

Eine einfache Faustregel:

Nach dem Ausbleiben der Regel sollten alle Frauen, die �ber 50 sind noch mindestens ein Jahr weiter verh�ten. Wer unter 50 Jahren alt ist, sollte sicherheitshalber noch zwei Jahre weiter verh�ten.Zur Verh�tung sollten ab dem 35 bis 40. Lebensjahr nach M�glichkeit keine normale "Pille" mehr angewandt werden. Der Grund daf�r ist, dass das sogenannte "Pillen�strogen", das Ethinyl�stradiol mit einem deutlich erh�hten Thromboserisiko behaftet ist. Zus�tzliche Faktoren wie �bergewicht oder Nikotin steigern dieses Risiko noch einmal erheblich. Zwar ist 40 keine absolute Grenze, aber alternative Methoden sollten ab diesem Alter bevorzugt werden. Hormonmedikamente zur Therapie von Wechseljahresbeschwerden dienen nicht der Verh�tung. Sie enthalten andere �strogene, als die "Pille" und bieten keinen Schutz vor einer Schwangerschaft.

Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft ist nur sehr gering.

Die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, nimmt mit zunehmendem Lebensalter ab. Die spontane Schwangerschaftsrate zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr betr�gt 30 Prozent. Das bedeutet, dass von 100 Paaren, die ungesch�tzten Geschlechtsverkehr hatten, 30 Frauen schwanger werden. Jenseits der 40 f�llt diese Rate auf 2 Prozent (andere Zahlen sprechen von 5-7 Prozent) ab. �ber 45 liegt sie nur noch bei etwa 0,2 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, ein Kind zu bekommen, ist in diesem Alter sicher sehr niedrig. Weil aber auch bei unregelm��igen Blutungen immer noch mal ein Eisprung m�glich ist, kann bei ungesch�tztem Geschlechtsverkehr eine m�gliche Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden. Das zeigt sich auch darin, dass es immer wieder zu sogenannten ungeplanten "Nachz�glern" kommt. Wer auf keinen Fall schwanger werden m�chte sollte so lange verh�ten, bis die Menopause festgestellt wurde.

Ausf�hrliche Beratung und eine genaue Abw�gung sind sehr wichtig.

Wer gerne noch ein Kind bekommen m�chte, wird sich sicher bald zu einer Fruchtbarkeitsbehandlung entschlie�en, um die Chance auf eine Schwangerschaft zu erh�hen. Je �lter eine Frau ist, desto schneller sollte zielgerichtet vorgegangen werden, damit er Zeitverlust m�glichst gering ist. Eine ausf�hrliche Beratung ist dazu unerl�sslich. Bei der Beratung sollten die Grenzen und die M�glichkeiten einer Behandlung ebenso ausf�hrlich besprochen werden, wie die Erfolgschancen und die potentiellen Gefahren einer Schwangerschaft und Geburt in diesem Alter. Auch die Kosten sind ein wichtiger Aspekt. Nicht immer �bernehmen die Krankenkassen die zum Teil erheblichen Kosten. Sie sollten sich vorher erkundigen.Die  Erfolgsaussichten auf die Geburt eines Kindes liegen - nach den Daten des deutschen IVF-Registers - etwa bei 5 bis 7 Prozent. Hier werden die Schwangerschaftsraten nach einer IVF (In-Vitro-Fertilisation) festgehalten die zeigen, dass 15 Prozent der �ber 40 j�hrigen durch die Behandlung schwanger werden. Weil aber das Risiko einer Fehlgeburt bei etwa 30 Prozent liegt (ab 45 Jahren sogar bei 50 Prozent), ist die Wahrscheinlichkeit einer Geburt niedriger.

Komplikationen und Fehlbildungen sind deutlich erh�ht.

W�hrend der Schwangerschaft kommt es h�ufiger zu Komplikationen. Besonders hervorzuheben ist der Gestationsdiabetes. Auch das Fehlbildungsrisiko steigt mit zunehmendem Alter der Mutter an. Das Down-Syndrom kommt allgemein bei 1:600 bis 1:1000 Geburten vor. Bei Frauen �ber 4o ist ein Kind von 100 Geburten betroffen. Mit 45 ist etwa jedes 20ste Kind betroffen.

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Wie wahrscheinlich ist es mit 47 noch schwanger zu werden?
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Kann man mit 47 noch schwanger werden?

Aufgrund der hormonellen Umstellung während der Wechseljahre kommt es zu Schwankungen im weiblichen Zyklus. Der Eisprung wird seltener, das heißt, es gibt immer wieder Zyklen ohne einen Eisprung. Damit ist eine Schwangerschaft bei Frauen über 45 Jahren zwar noch möglich, aber zunehmend unwahrscheinlich.

Wer hat mit 47 noch ein Kind bekommen?

Auch für Oscar-Gewinnerin Holly Hunter ("Das Piano") kam erst mit Mitte 40 der richtige Zeitpunkt für ein Baby. Sie wurde mit 47 Jahren noch Mutter. Und zwar gleich zweifache: Im Januar brachte sie Zwillinge zur Welt. Spät aber doppelt glücklich wurde auch Hollywood-Schauspielerin Geena Davis.

In welchem Alter sind Frauen nicht mehr fruchtbar?

Frauen bleiben nicht bis zur Menopause fruchtbar. Das durchschnittliche Alter für das Eintreten der „Wechseljahre“ ist 51 Jahre, aber die meisten Frauen können bereits ab Mitte 40 keine Kinder mehr bekommen. Und dies gilt sowohl für eine natürliche Empfängnis, als auch für eine künstliche Befruchtung.

Wie verhüten mit 47?

Dazu zählen zum einen die benannten alternativen hormonellen Präparate (reine Gestagen-Präparate, Hormonspirale, etc.) als auch mechanische Verhütungsmethoden wie Kondom, Diaphragma oder Portiokappe. Bei Verwendung dieser Methoden ist eine komplikationsfreie Verhütung ab 40 sehr gut möglich.