Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen

Alexander Zverev geht als Nummer eins in das ATP-Tour-250-Turnier in München. Zweimal durfte Zverev schon mit dem Siegerauto von der Anlage fahren.

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von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 25.04.2022, 13:01 Uhr

Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen

© Getty Images

Alexander Zverev mit Deutschland-Shirt - mittlerweile fast die zweite Haut des Olympiasiegers

Das deutsche Olympia-Trikot ist Alexander Zverev mittlerweile fast zur zweiten Haut geworden. Der Goldmedaillen-Gewinner von Tokio 2021 trägt sein Langarmshirt mit den Nationalfarben auch auf der Anlage des MTTC Iphitos gerne zu Markte, so etwa bei der Vorstellung des Siegerautos am Freitag. Zweimal durfte Zverev ein solches schon von der Anlage fahren, 2017 und 2018 war´s. Auch schon wieder eine Zeit lang her, im vergangenen Jahr unterlag Zverev in München überraschend Ilya Ivashka.

Ihr wollt das Turnier in München live im TV oder Stream sehen? Dann holt Euch das Sky Ticket für einen Monat. Sky überträgt dieses Event und noch weitere ATP-Turniere wie etwa die beiden Masters-1000er in Madrid und Rom.

In der laufenden Saison durfte Zverev noch keinen Siegerpokal in die Höhe stemmen, die Gründe dafür sind äußerst unterschiedlich: Bei den Australian Open erwischte er gegen Denis Shapovalov einfach einen schlechten Tag, in Acapulco wurde Zverev bekanntlich des Feldes verwiesen, in Miami wiederum trat er gegen Casper Ruud nicht ganz gesund an. Der einzige Sandplatzauftritt des Jahres verlief bis zum Halbfinale in Monte-Carlo stark, dann musste Zverev im Match gegen Stefanos Tsitsipas den Strapazen und seinem angespannten Oberschenkel aus der Partie gegen Jannik Sinner Tribut zollen.

Zverev startet wohl am Mittwoch

Startet Zverev in München aber dennoch als der große Favorit? Ohne Zweifel. Denn bei jeder seiner Niederlagen in diesem Jahr (so etwa auch in Indian Wells gegen Tommy Paul) wurde man den Eindruck nicht los, dass Zverev diese Partien eher verloren als dass sie sein Gegner gewonnen hatte. Ausnahme vielleicht die Tsitsipas-Partie in Monte-Carlo.

Die Auslosung in München ist aus Sicht von Zverev interessant Er wird auf jeden Fall gegen einen Youngster eröffnen, entweder Jiri Lehecka oder Holger Rune. Im Viertelfinale würde standesgemäß Daniel Evans warten, hier könnte es aber auch zu einem Treffen mit dem Finnen Emil Ruusuvuori kommen. Geht es nach der Setzliste, dann darf sich Alexander Zverev im Halbfinale mit Reilly Opelka messen, das programmierte Endspiel sehe die Chance auf eine Revanche mit Casper Ruud vor.

Noch aber kann sich Zverev ganz entspannt an die Bedingungen in München gewöhnen. Sein erster Einsatz ist erst für den Mittwoch vorgesehen.

Hier das Einzel-Tableau in München

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Zverev Alexander

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Alexander Zverev
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Zverev bei den Rolex Monte-Carlo Masters 2022
Spitzname: Sascha
Nation:
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 Deutschland
Geburtstag: 20. April 1997
(25 Jahre)
Größe: 198 cm
Gewicht: 90 kg
1. Profisaison: 2013
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Sergi Bruguera
Alexander Swerew
Preisgeld: 32.407.055 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 339:150
Karrieretitel: 19
Höchste Platzierung: 2 (13. Juni 2022)
Aktuelle Platzierung: 12
Grand-Slam-Bilanz

Grand-Slam-Titel:00000 0

Australian Open HF (2020)
French Open HF (2021, 2022)
Wimbledon AF (2017, 2021)
US Open F (2020)

Doppel
Karrierebilanz: 57:62
Karrieretitel: 2
Höchste Platzierung: 68 (18. März 2019)
Aktuelle Platzierung: 139
Grand-Slam-Bilanz

Grand-Slam-Titel:00000 0

Australian Open
French Open 1R (2016)
Wimbledon
US Open

Olympische Spiele

Olympische Medaillen:

Gold 2020 Tokio Einzel

Letzte Aktualisierung der Infobox:
7. November 2022
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Alexander „Sascha“ Zverev [ˈzvɛʁɛf] (* 20. April 1997 in Hamburg) ist ein deutscher Tennisspieler und Olympiasieger. Er gewann bisher 19 Titel im Einzel – darunter 2021 die Goldmedaille im Einzel bei den Olympischen Spielen in Tokio, die ATP Finals 2018 und 2021 und fünf Masters-1000-Turniere – sowie zwei Wettbewerbe im Doppel mit seinem Bruder Mischa. Bei den US Open 2020 erreichte Zverev zudem sein bisher einziges Grand-Slam-Finale.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Zverevs Eltern stammen aus Russland. Sein Vater ist der ehemalige Tennisspieler Alexander Swerew, der ab 1979 im Davis Cup für die Sowjetunion spielte; im Einzel erreichte er 1985 Platz 175 in der Weltrangliste.[1] Seine Mutter Irina Swerewa, geb. Fatejewa, war ebenfalls Profispielerin und erreichte in ihrer Karriere 1993 den 380. Rang in der Weltrangliste.[2] 1991 zog die Familie mit dem 1987 geborenen Sohn Mischa nach Hamburg. Der 1997 geborene Sohn Alexander verließ nach der zehnten Klasse die Schule, um sich ganz auf den Tennissport zu konzentrieren.[3] Sein älterer Bruder Mischa ist ebenfalls Tennisprofi. Beide begannen ihre Vereinskarrieren in der Tennissparte des Uhlenhorster HC in Hamburg[4] und wurden von ihrem Vater trainiert. Zverevs Hauptwohnsitz befindet sich in Monaco.[5]

Im März 2021 brachte Zverevs Ex-Freundin Brenda Patea eine gemeinsame Tochter zur Welt.[6] Seit August 2021 ist er in einer Beziehung mit Sophia Thomalla.[7]

Im August 2022 machte Zverev seine Typ-1-Diabetes-Erkrankung, die bei ihm im Alter von vier Jahren diagnostiziert wurde, öffentlich. Gleichzeitig gab er die Gründung der Alexander Zverev Foundation bekannt, die Insulin und weitere lebensnotwendige Medikamente für finanziell benachteiligte Minderjährige bereitstellen will, bekannt.[8]

Management[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Manager war seit seinem 15. Lebensjahr Patricio Apey. Zverev kündigte im Frühjahr 2019 einseitig die Zusammenarbeit, was zu einem noch anhaltenden Rechtsstreit führte.[9] Im August 2019 gab Zverev bekannt, dass er nun von Team 8, einer von Roger Federer und dessen Manager Tony Godsick gegründeten Agentur, vermarktet werde.[10] Im Januar 2021 wurde die Zusammenarbeit beendet. Das Management übernahm sein Bruder Mischa Zverev zusammen mit Serhij Bubka junior.[11]

Vorwürfe wegen häuslicher Gewalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Oktober 2020 wurde Zverev von seiner ehemaligen Freundin Olga Scharypowa der häuslichen Gewalt bezichtigt.[12] Zverev bestritt die Vorwürfe. Nachdem Scharypowa ihn darüber hinaus beschuldigte, sie während der Shanghai Masters im Jahr 2019 geschlagen und gewürgt zu haben, leitete die ATP Ermittlungen gegen Zverev ein.[13][14]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 2014: Junioren-Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen ersten großen Erfolg erzielte Alexander Zverev mit seiner Finalteilnahme 2013 im Junioreneinzel der French Open. Dort unterlag er dem Chilenen Christian Garín mit 4:6 und 1:6. Sein erstes Match auf der ATP World Tour bestritt er im Juli 2013 im Alter von 16 Jahren dank einer Wildcard beim Turnier in Hamburg, wo er in der ersten Runde Roberto Bautista Agut in zwei Sätzen unterlag.[15]

Seinen ersten großen Titel gewann Zverev 2014 in der Junioren-Einzelkonkurrenz der Australian Open mit einem klaren 6:3, 6:0 gegen den US-Amerikaner Stefan Kozlov.[16] Er bekam eine Wildcard für die Sparkassen Open 2014 in Braunschweig im Juli und gewann mit 17 Jahren als 665. der Weltrangliste sein erstes Profiturnier. Er erhielt für den Sieg 125 Weltranglistenpunkte sowie 15.300 US-Dollar Preisgeld. Gegen den 89. der Weltrangliste, Paul-Henri Mathieu, gewann er das Finale mit 1:6, 6:1 und 6:4, nachdem er zuvor bereits die Top-100-Spieler Tobias Kamke und Andrei Golubew besiegt hatte.[17] In der Weltrangliste stieg er damit auf Rang 285. Für das Turnier in Hamburg bekam er erneut eine Wildcard. Gegen Robin Haase, zu diesem Zeitpunkt 51. der Weltrangliste, gelang ihm mit 6:0 und 6:2 sein erster Sieg im Hauptfeld eines ATP-Turniers. In der zweiten Runde besiegte er mit dem an 5 gesetzten Michail Juschny erstmals einen Top-20-Spieler. Nach weiteren Siegen über Santiago Giraldo und Tobias Kamke zog er ins Halbfinale ein, in dem er gegen David Ferrer chancenlos war und 0:6, 1:6 unterlag.

2015: Aufstieg in Top 100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Heilbronn gewann Zverev im Mai 2015 seinen zweiten Challengertitel im Einzel. Dadurch rückte er in der Weltrangliste auf Platz 85 vor und stand somit zum ersten Mal in den Top 100.[18] Im Juni 2015 nahm Zverev zum ersten Mal an der Hauptrunde eines Grand-Slam-Turniers teil. Nachdem er bei den US Open 2014, bei den Australian Open 2015 und bei den French Open 2015 jeweils in der Qualifikationsrunde gescheitert war, qualifizierte er sich durch sein Vorrücken in der Weltrangliste direkt für die Wimbledon Championships. In der Runde eins setzte er sich in fünf Sätzen gegen Teimuras Gabaschwili durch, schied aber in der zweiten Runde gegen Denis Kudla aus. Bei den US Open 2015 scheiterte Zverev in der ersten Runde an Philipp Kohlschreiber.

2016: Erster ATP-Tour-Sieg und Aufstieg in Top 30[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 2016 schied er bei den Australian Open gegen Andy Murray in drei Sätzen in der ersten Runde aus. Im Februar erreichte er in Montpellier das Halbfinale. In der Doppelkonkurrenz erreichte er mit seinem Bruder Mischa das Endspiel, das sie gegen Mate Pavić und Michael Venus verloren. In München zog er erneut in ein Halbfinale ein. Schließlich schaffte Zverev in Nizza erstmals den Sprung in ein ATP-Finale. Dort unterlag er in drei Sätzen dem Österreicher Dominic Thiem. Im März 2016 debütierte er gegen Tschechien für die deutsche Davis-Cup-Mannschaft. Er verlor seine beiden Einzel gegen Tomáš Berdych (knapp in fünf Sätzen) und Lukáš Rosol (in drei Sätzen), womit Deutschland 2:3 verlor und in der Relegation spielen musste. Im Juni 2016 erreichte Zverev das Finale bei den Gerry Weber Open. Nachdem Zverev im Halbfinale mit dem Weltranglistendritten Roger Federer zum ersten Mal in seiner Karriere einen Top-Ten-Spieler besiegt hatte, musste er sich im Finale Florian Mayer mit 2:6, 7:5, 3:6 geschlagen geben. Durch das gute Abschneiden rückte Zverev in der Weltrangliste auf Platz 28 vor und war somit beim kurz darauffolgenden Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gesetzt.[19] Dort scheiterte er in der dritten Runde an Tomáš Berdych. Im September 2016 konnte Zverev sein erstes ATP-Turnier in Sankt Petersburg gewinnen. Nach einem klaren Zweisatzsieg über Tomas Berdych im Halbfinale, rang Zverev im Finale mit Stan Wawrinka den zweiten Top-Ten Spieler in Folge in drei Sätzen nieder.[20]

2017: Zwei Masters-Titel in Rom und Montreal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Australian Open im Januar 2017 erreichte Zverev die dritte Turnierrunde. Dort traf er auf die ehemalige Nummer eins der Welt und den späteren Finalisten, Rafael Nadal, dem er in fünf Sätzen unterlag.[21] Beim ATP-Turnier in Montpellier im Februar 2017 triumphierte Zverev sowohl im Einzel gegen den Franzosen Richard Gasquet als auch an der Seite seines Bruders Mischa im Doppel. Dies war sein zweiter Turniererfolg im Einzel bzw. sein erster im Doppel.[22] Im Mai gewann Zverev die BMW Open in München. Beim Masters in Madrid erreichte er das Viertelfinale und erreichte durch diesen Erfolg seine bislang beste Weltranglistenposition mit Platz 17. Eine Woche darauf gewann er in Rom mit einem Finalsieg über Novak Đoković sein erstes Masters. Ab Ende Juli gehörte der ehemalige Weltranglistenerste Juan Carlos Ferrero zu Zverevs Trainerteam. Beim ersten Turnier mit dem neuen Coach an seiner Seite, dem Turnier von Washington, sicherte sich Zverev Anfang August seinen ersten ATP-World-Tour-500-Titel. Wiederum eine Woche später gewann Zverev durch einen 6:4-, 6:3-Finalsieg gegen Roger Federer das Masters um den Rogers Cup in Montreal. In der Weltrangliste erreichte er dadurch zunächst mit Rang sieben und eine Woche darauf mit Rang sechs eine neue Bestmarke. Obwohl er bei den US Open in New York bereits in der zweiten Runde scheiterte, überholte er in der Weltrangliste die Verletzten Novak Đoković und Stan Wawrinka, wodurch er sich auf Platz vier verbesserte. Trotz durchwachsener Resultate im Herbst konnte er vor dem Saisonfinale zwischenzeitlich bis auf den dritten Platz in der Weltrangliste vorstoßen.

2018: Dritter Masters-Titel in Madrid und Sieg bei den ATP-Finals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Zverev 2018 in Washington, D.C.

Am 6. Mai 2018 gewann Zverev das Finale der BMW Open in München gegen Philipp Kohlschreiber mit 6:3 und 6:3. In der Folgewoche blieb er beim Masters in Madrid ohne Aufschlag- und Satzverlust und sicherte sich gegen Dominic Thiem im Endspiel mit 6:4 und 6:4 den Titel. Nach 13 Spielen ohne Niederlage bezwang ihn Rafael Nadal im Finale des Masters in Rom, welches Zverev 2017 gewonnen hatte, mit 6:1, 1:6 und 6:3. Zu den folgenden French Open reiste Zverev als Zweitgesetzter an und traf in seinem ersten Grand-Slam-Viertelfinale wieder auf Dominic Thiem. Obwohl er sich zu Beginn der Partie eine Verletzung der Oberschenkelmuskulatur zuzog, spielte Zverev die Partie zu Ende, verlor jedoch mit 4:6, 2:6 und 1:6.[23] In Wimbledon schied er in der dritten Runde gegen Ernests Gulbis aus. Beim anschließenden Turnier in Washington, D.C. konnte er seinen Titel durch einen Zweisatzsieg gegen Alex De Minaur verteidigen. Zu den US Open 2018, bei denen Zverev erstmals in die dritte Runde einzog, übernahm Ivan Lendl Zverevs Betreuung. Es folgte eine Achtelfinalteilnahme in Peking, beim Masters in Shanghai erreichte er wie im Anschluss auch in Basel das Halbfinale. In Paris schied er im Viertelfinale des Masters-Turniers aus. Zverev qualifizierte sich zum zweiten Mal für das Saisonabschlussturnier, die ATP Finals, und zog dort erstmals ins Endspiel ein, in dem er den Weltranglistenersten Novak Đoković mit 6:4 und 6:3 bezwang. Dies war der erste Sieg eines deutschen Spielers bei diesem Turnier seit Boris Beckers Erfolg im Jahr 1995.

2019: Finale bei Shanghai-Masters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn der Saison erreichte Zverev erstmals das Achtelfinale der Australian Open, wo er Milos Raonic in drei Sätzen unterlag. Danach zog er ins Finale des Turniers von Acapulco ein, das er gegen Nick Kyrgios in zwei Sätzen verlor. Bei den Masters-Turnieren bis September stand er nur in Madrid im Viertelfinale, er scheiterte dort in drei Sätzen an Stefanos Tsitsipas. Seinen einzigen Titel der Saison gewann er in Genf, als er im Finale im Tiebreak des dritten Satzes Nicolás Jarry schlagen konnte. Bei den French Open unterlag er im Viertelfinale Novak Đoković, in Wimbledon musste er sich in der ersten Runde dem Qualifikanten Jiří Veselý geschlagen geben. Aufgrund der durchwachsenen sportlichen Leistungen und persönlicher Differenzen trennten sich Lendl und Zverev im Juli des Jahres.[24] Bei den US Open erreichte er, wie schon in Australien, das Achtelfinale und im Oktober stand Zverev im Finale der Shanghai Masters, wo er dem Russen Daniil Medwedew deutlich mit 4:6 1:6 unterlag. Im November konnte der Deutsche seinen Titel bei den ATP Finals nicht verteidigen. Er scheiterte im Halbfinale an Dominic Thiem mit 5:7 3:6, nachdem er zuvor in der Gruppenphase Medwedew und Rafael Nadal hatte schlagen können.

2020: US-Open-Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2020 erreichte Zverev bei den Australian Open erstmals das Halbfinale. Dort schied er gegen den Österreicher Dominic Thiem in vier Sätzen aus. Das nächste Grand-Slam-Turnier in Wimbledon wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt und die Saison war einige Zeit unterbrochen. Im Juli wurde David Ferrer Trainer von Zverev.[25] Bei den US Open in New York zog er erstmals in seiner Karriere in das Finale eines Grand-Slam-Turniers ein. In fünf Sätzen unterlag er abermals Thiem, nachdem er die ersten beiden Sätze noch hatte für sich entscheiden können. Bei den aufgrund der Pandemie vom Frühling auf den Herbst verschobenen French Open schied Zverev im Achtelfinale gegen den Italiener Jannik Sinner aus. Im Oktober 2020 konnte Zverev das ATP-Turnier in Köln für sich entscheiden. Im Finale besiegte er den Kanadier Félix Auger-Aliassime mit 6:3, 6:3.[26] Eine Woche später sicherte sich Zverev beim zweiten Turnier in Köln gegen Diego Schwartzman mit 6:2, 6:1 ebenfalls den Titel.[27] Beim letzten Masters-Turnier des Jahres in Paris erreichte er das Finale, unterlag dort aber wie bereits in seinem vorherigen Masters-Finale Daniil Medwedew.

2021: Olympiasieger in Tokio und zweiter Triumph bei den ATP Finals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang des Jahres trennte sich Zverev von Ferrer und sein Vater wurde wieder Trainer.[28] Im März 2021 besiegte Zverev im Finale von Acapulco den topgesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:4, 7:6. Zwei Monate später gelang Zverev nach 2018 der zweite Sieg im Finale von Madrid. Bei den folgenden French Open erreichte er erstmals das Halbfinale, wo er gegen Tsitsipas ausschied. Am 30. Juli 2021 besiegte Zverev bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio nach vier Siegen im Halbfinale auch den topgesetzten Novak Đoković.[29] Mit seinem anschließenden Sieg im Finale gegen Karen Chatschanow mit 6:3 und 6:1 sicherte er sich die Goldmedaille.[30] Er ist damit der erste Deutsche, der den Tennis-Einzelwettbewerb der Männer bei den Olympischen Sommerspielen gewann, was Steffi Graf bei den Frauen bereits 1988 in Seoul gelungen war.[31] Anschließend gewann er erstmals das Masters-Turnier in Cincinnati, nachdem er bei den vorherigen sechs Teilnahmen kein einziges Match gewonnen hatte. Bei den US Open scheiterte er im Halbfinale an Đoković.[32] In Wien gewann er im Achtelfinale sein 300. Match auf der Tour und sicherte sich nach einem Zweisatzerfolg gegen Frances Tiafoe den Titel. Rund drei Wochen später holte er mit einem Finalsieg über Daniil Medwedew zum zweiten Mal den Titel bei den ATP Finals. Im Halbfinale hatte er zuvor den Weltranglistenersten Novak Đoković besiegt. In dieser Saison konnte er bei jeder seiner sechs Finalteilnahmen gewinnen und beendete das Jahr erstmals auf dem dritten Weltranglistenplatz.

2022: Wutausbruch in Acapulco und Verletzung im French-Open-Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Australian Open im Januar schied Zverev im Achtelfinale aus. Im Februar wurde Zverev beim Turnier in Acapulco nach einem in der ersten Runde verloren gegangenem Doppel aufgrund unsportlichen Verhaltens vom Einzelwettbewerb ausgeschlossen.[33] Nachdem er mehrfach mit seinem Tennisschläger auf den Schiedsrichterstuhl eingeschlagen hatte, verhängte die ATP eine Geldstrafe über 40.000 US-Dollar, zudem musste Zverev das Antrittsgeld von 30.000 US-Dollar zurückerstatten.[34] Er wurde außerdem mit einer achtwöchigen Sperre sowie einer zusätzlichen Geldstrafe von 25.000 US-Dollar für ein Jahr auf Bewährung bedacht.[35] Zverev selbst beschrieb den Ausraster einige Wochen später als schlimmsten Moment seiner Karriere und seines Lebens.[36] Im März engagierte er Sergi Bruguera als neuen Trainer.[37]

Bei den French Open hatte Zverev nach frühen Niederlagen von Novak Đoković und Daniil Medwedew die Chance, mit einem Turniersieg die Spitze der Weltrangliste zu erreichen. Im Viertelfinale schlug er den an Nummer sechs gesetzten Spanier Carlos Alcaraz, dem er zuvor im Finale des Madrid Masters klar unterlegen war. Damit besiegte Zverev im zwölften Versuch erstmals einen Top-Ten-Spieler bei einem Grand-Slam-Turnier.[38] In der folgenden ausgeglichenen Halbfinalpartie gegen den späteren Turniersieger Rafael Nadal knickte er beim Stand von 6:7, 6:6 mit dem rechten Fuß um und musste das Match verletzt aufgeben.[39] Zverev gab wenig später an, dass alle drei Außenbänder im rechten Sprunggelenk gerissen seien und er sich einem medizinischen Eingriff in Deutschland unterziehen musste. Dennoch wird er nach seinem Abschneiden in Paris erstmals ab Mitte Juni als Weltranglistenzweiter geführt, seine bis dahin beste Platzierung.[40]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
Olympische Spiele (1)
ATP Finals (2)
ATP Tour Masters 1000 (5)
ATP Tour 500 (5)
ATP Tour 250 (8)
ATP Challenger Tour (2)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (14)
Sand (6)
Rasen (0)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 25. September 2016
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St. Petersburg
Hartplatz (i)
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 Stan Wawrinka
6:2, 3:6, 7:5
2. 12. Februar 2017
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 Montpellier
Hartplatz (i)
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 Richard Gasquet
7:64, 6:3
3. 7. Mai 2017
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 München (1)
Sand
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 Guido Pella
6:4, 6:3
4. 21. Mai 2017
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 Rom
Sand
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 Novak Đoković
6:4, 6:3
5. 6. August 2017
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 Washington, D.C. (1)
Hartplatz
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 Kevin Anderson
6:4, 6:4
6. 13. August 2017
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 Montreal
Hartplatz
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 Roger Federer
6:3, 6:4
7. 6. Mai 2018
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München (2)
Sand
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 Philipp Kohlschreiber
6:3, 6:3
8. 13. Mai 2018
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 Madrid (1)
Sand
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 Dominic Thiem
6:4, 6:4
9. 5. August 2018
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Washington, D.C. (2)
Hartplatz
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 Alex de Minaur
6:2, 6:4
10. 18. November 2018
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 London (1)
Hartplatz (i)
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 Novak Đoković
6:4, 6:3
11. 25. Mai 2019
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 Genf
Sand
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 Nicolás Jarry
6:3, 3:6, 7:68
12. 18. Oktober 2020
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 Köln (1)
Hartplatz (i)
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 Félix Auger-Aliassime
6:3, 6:3
13. 25. Oktober 2020
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Köln (2)
Hartplatz (i)
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 Diego Schwartzman
6:2, 6:1
14. 20. März 2021
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 Acapulco
Hartplatz
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 Stefanos Tsitsipas
6:4, 7:63
15. 9. Mai 2021
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Madrid (2)
Sand
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 Matteo Berrettini
6:78, 6:4, 6:3
16. 1. August 2021
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 Tokio
Hartplatz
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 Karen Chatschanow
6:3, 6:1
17. 22. August 2021
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 Cincinnati
Hartplatz
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Andrei Rubljow
6:2, 6:3
18. 31. Oktober 2021
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 Wien
Hartplatz (i)
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 Frances Tiafoe
7:5, 6:4
19. 21. November 2021
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 Turin (2)
Hartplatz (i)
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Daniil Medwedew
6:4, 6:4
ATP Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 5. Juli 2014
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 Braunschweig
Sand
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 Paul-Henri Mathieu
1:6, 6:1, 6:4
2. 17. Mai 2015
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 Heilbronn
Sand
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 Guido Pella
6:1, 7:67

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 21. Mai 2016
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 Nizza
Sand
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 Dominic Thiem
4:6, 6:3, 0:6
2. 19. Juni 2016
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 Halle (1)
Rasen
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 Florian Mayer
2:6, 7:5, 3:6
3. 25. Juni 2017
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Halle (2)
Rasen
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 Roger Federer
1:6, 3:6
4. 1. April 2018
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 Miami
Hartplatz
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 John Isner
7:64, 4:6, 4:6
5. 20. Mai 2018
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 Rom
Sand
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 Rafael Nadal
1:6, 6:1, 3:6
6. 3. März 2019
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 Acapulco
Hartplatz
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 Nick Kyrgios
3:6, 4:6
7. 13. Oktober 2019
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 Shanghai
Hartplatz
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Daniil Medwedew
4:6, 1:6
8. 14. September 2020
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 US Open
Hartplatz
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 Dominic Thiem
6:2, 6:4, 4:6, 3:6, 6:76
9. 8. November 2020
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 Paris
Hartplatz (i)
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Daniil Medwedew
7:5, 4:6, 1:6
10. 6. Februar 2022
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 Montpellier
Hartplatz (i)
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 Alexander Bublik
4:6, 3:6
11. 8. Mai 2022
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 Madrid
Sand
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 Carlos Alcaraz
3:6, 1:6

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 12. Februar 2017
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 Montpellier
Hartplatz (i)
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 Mischa Zverev
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 Fabrice Martin
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 Daniel Nestor
6:4, 6:73, [10:7]
2. 3. März 2019
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 Acapulco
Hartplatz
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
Mischa Zverev
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
 Austin Krajicek
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
 Artem Sitak
6:2, 6:74, [10:5]

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 4. Mai 2015
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
 München
Sand
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 Mischa Zverev
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 Alexander Peya
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 Bruno Soares
6:4, 1:6, [5:10]
2. 7. Februar 2016
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
 Montpellier
Hartplatz (i)
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
Mischa Zverev
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
 Mate Pavić
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 Michael Venus
5:7, 6:74
3. 25. Juni 2017
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 Halle (1)
Rasen
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Mischa Zverev
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 Łukasz Kubot
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 Marcelo Melo
7:5, 3:6, [8:10]
4. 24. Juni 2018
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Halle (2)
Rasen
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
Mischa Zverev
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
 Łukasz Kubot
Alexander zverev ausscheiden atp turnier münchen
 Marcelo Melo
6:71, 4:6
5. 28. Oktober 2018
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 Basel
Hartplatz (i)
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Mischa Zverev
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 Dominic Inglot
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 Franko Škugor
2:6, 5:7

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herreneinzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier120222021202020192018201720162015201420132012Gesamt
Australian Open AF VF HF AF 3R 3R 1R 1Q 0
French Open HF HF AF VF VF 1R 3R 2Q 0
Wimbledon AF n. a. 1R 3R AF 3R 2R 0
US Open HF F AF 3R 2R 2R 1R 2Q 0
ATP Finals2   S RR HF S RR 2
Indian Wells Masters 2R VF n. a. AF 2R 3R AF 1Q 0
Miami Masters VF 2R n. a. 2R F VF 2R 2R 0
Monte Carlo Masters HF AF n. a. AF HF AF 2R 0
Madrid Masters3 F S n. a. VF S VF 2
Rom Masters HF VF 2R F S 2R 1
Kanada Masters n. a. VF VF S 1R 1
Cincinnati Masters S 2R 2R 2R 2R 1R 1R 1Q 1
Shanghai Masters n. a. n. a. F HF AF AF 0
Paris Masters   HF F AF VF 2R 0
Olympische Spiele n. a. S nicht ausgetragen nicht ausgetragen 1
Davis Cup5   n. a. VF PO PO 0
Turnierteilnahmen6 9 18 9 24 21 25 23 17 6 1 0 153
Erreichte Finals 2 6 4 3 6 6 3 0 0 0 0 30
Gewonnene Einzel-Titel 0 6 2 1 4 5 1 0 0 0 0 19
Hartplatz-Siege/-Niederlagen 12:5 41:9 25:10 26:14 37:13 30:15 25:15 5:10 0:1 0:0 0:0 203:92
Sand-Siege/-Niederlagen 12:4 14:4 3:1 16:8 21:4 16:4 13:7 4:3 4:5 0:1 0:0 103:41
Rasen-Siege/-Niederlagen 0:0 4:2 0:0 2:3 2:2 9:3 6:2 5:4 0:0 0:0 0:0 28:16
Teppich-Siege/-Niederlagen7 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0
Gesamt-Siege/-Niederlagen8 24:9 59:15 28:11 44:25 60:19 55:22 44:24 14:17 4:6 0:1 0:0 334:149
Jahresendposition (5) 3 7 7 4 4 24 83 136 809 837 N/A

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1R, 2R, 3R = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde bzw. 1Q, 2Q, 3Q = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase)

1 Turnierresultat in Klammern bedeutet, dass der Spieler das Turnier noch nicht beendet hat; es zeigt seinen aktuellen Turnierstatus an. Nachdem der Spieler das Turnier beendet hat, wird die Klammer entfernt.
2 vor 2009 Tennis Masters Cup.
3 Das Masters-Turnier von Madrid wurde vor 2002 in Stuttgart, Essen und Stockholm ausgetragen. Im Jahr 2009 erfolgte ein Belagwechsel von Hartplatz zu Sand.
4 Das Turnier von Hamburg ist seit 2009 nicht mehr Teil der Masters-Serie.
5 PO = Playoff (Auf- und Abstiegsrunde in der Davis-Cup-Weltgruppe).
6 Im Gegensatz zum ATP Ranking werden hier (sowie bei der Anzahl Finalteilnahmen und gewonnener Titel) nur Turniere der ATP World Tour sowie die vier Grand-Slam-Turniere und die ATP World Tour Finals gezählt, d. h. keine Challenger- oder Future-Turniere oder Mannschaftswettbewerbe (Davis Cup oder World Team Cup). Letztere zählen jedoch in den Sieg/Niederlagen-Statistiken.
7 Seit der Saison 2009 werden keine ATP-Turniere mehr auf Teppich ausgetragen.
8 Stand: 16. Mai 2022

Junioreneinzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier20132014Karriere
Australian Open 1 S S
French Open F F
Wimbledon AF AF
US Open HF HF

Juniorendoppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier20132014Karriere
Australian Open 1 VF VF
French Open 1 1
Wimbledon
US Open VF VF

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2020 geriet Zverev in Kritik, weil er an der später abgebrochenen Adria Tour 2020 teilnahm, die aufgrund fehlender Schutzmaßnahmen während der COVID-19-Pandemie umstritten war. Er entschuldigte sich daraufhin und kündigte eine Selbstquarantäne an.[41] Trotzdem war Zverev sechs Tage später auf einer Privatparty des Modedesigners Philipp Plein an der Côte d’Azur.[42]

Am 18. September 2021 nahm Zverev an der TV-Show Schlag den Star auf ProSieben teil, in der er dem Melsunger Handballprofi Silvio Heinevetter nach knapp sechs Stunden Spielzeit unterlag. Am 8. Januar 2022 war er Teilnehmer der Samstagabend-Show Klein gegen Groß im Ersten, in der er ein Tennis-Bowling-Duell gewann.[43]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2015 wurde Zverev mit dem Stars of Tomorrow Award der ATP ausgezeichnet.[44] 2021 wurde er zu Deutschlands Sportler des Jahres gewählt.

  • ATP-Profil von Alexander Zverev (englisch)
  • ITF-Profil von Alexander Zverev (englisch)
  • Davis-Cup-Statistik von Alexander Zverev (englisch)
  • Der will nur spielen (PDF, 66MB, Seite 24 bis 32) Alexander Zverev im Interview mit Nora Reinhardt in DB Mobil Oktober 2018.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ATP-Profil von Alexander Sverev Sr. In: atpworldtour.com. Abgerufen am 19. November 2018 (englisch).
  2. WTA-Profil von Irina Zvereva. In: wtatennis.com. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  3. Deutschlands größte Tennis-Hoffnung triumphiert. In: welt.de. 25. Januar 2014, abgerufen am 12. Februar 2017.
  4. Ein Geschenk des Himmels. In: spox.com. 23. Juni 2016, abgerufen am 28. Januar 2017.
  5. Unnahbarer Tennis-Star: Warum Deutschland Zverev nicht ins Herz schließt. RP Online, 14. August 2017, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  6. Brenda Patea und Alexander Zverev sind Eltern geworden. t-online.de, 12. März 2021, abgerufen am 12. März 2021.
  7. Sensationelles Match! Tennis-Star Alexander Zverev und Sophia Thomalla sind ein Paar. In: Focus Online. 7. Oktober 2021, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  8. Tennis-Olympiasieger: Alexander Zverev macht Diabetes-Erkrankung öffentlich und gründet Stiftung. In: Der Spiegel. 6. August 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 6. August 2022]).
  9. Tim Böseler: Zverev-Manager Apey: „Unser Vertrag läuft noch bis 2023“. In: tennismagazin.de. 22. März 2019, abgerufen am 5. Juli 2019.
  10. Zverev bei Federer-Management Team8 unter Vertrag. In: tennismagazin.de. 23. August 2019, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  11. Zverev setzt voll auf die Familie. In: Spiegel.de. 28. Januar 2021, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  12. Zverev contra Sharypova – das geschah bisher. 11. November 2020, abgerufen am 2. Februar 2022 (deutsch).
  13. NDR: ATP untersucht Gewalt-Vorwürfe gegen Tennis-Star Zverev. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  14. Der Star und der Schatten zeit.de, 7. Oktober 2021, abgerufen am 23. Februar 2022
  15. Mit 16 bei den Großen, FAZ.net, 16. Juli 2013, abgerufen am 25. Januar 2014
  16. Deutschlands größte Tennis-Hoffnung triumphiert, Die Welt, 25. Januar 2014, abgerufen am 25. Januar 2014
  17. Zverev gewinnt in Braunschweig (Memento vom 7. Juli 2014 im Internet Archive), ndr.de, 5. Juli 2014, abgerufen am 5. Juli 2014
  18. Tennis: Alexander Zverev steht erstmals in den Top 100. In: RP ONLINE. Abgerufen am 21. Juni 2016.
  19. Aufsteiger der Woche: Zverev erstmals gesetzt. In: kicker online. Abgerufen am 21. Juni 2016.
  20. Sieg gegen US-Open-Sieger Wawrinka: Zverev triumphiert in St. Petersburg. In: Spiegel Online. 25. September 2016, abgerufen am 15. Januar 2017.
  21. Rafael Nadal ringt Alexander Zverev nieder. In: spox.com. 21. Januar 2017, abgerufen am 28. Januar 2017.
  22. Perfekter Tag – Zverev gewinnt auch Doppel mit Bruder Mischa. In: abendblatt.de. 12. Februar 2017, abgerufen am 12. Februar 2017.
  23. Thiem cruises past injured but brave Zverev. In: rolandgarros.com. 5. Juni 2018, abgerufen am 6. Juni 2018 (englisch).
  24. Medien: Lendl nicht mehr Zverev-Coach. In: NDR.de. 26. Juli 2019, abgerufen am 26. Juli 2019.
  25. Offiziell: Ferrer arbeitet auf „Probe“ als neuer Zverev-Coach. In: sport.sky.de, 20. Juli 2020.
  26. Zverev holt sich den Turniersieg in Köln. In: faz.net. 18. Oktober 2020, abgerufen am 18. Oktober 2020.
  27. Alexander der «Unschlagbare»: Zverev schreibt ATP-Geschichte. In: welt.de. 25. Oktober 2020, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  28. Trennung von Ferrer: Zverev zum Saisonstart ohne Trainer. In: sueddeutsche.de, 8. Januar 2021.
  29. Jannik Schneider: Tennis bei Olympia 2021: Den Unschlagbaren deklassiert. (Nicht mehr online verfügbar.) In: zeit.de. 31. Juli 2021, archiviert vom Original am 31. Juli 2021; abgerufen am 2. August 2021.
  30. Michael Wilkening: Zverev bringt seine Kritiker zum Schweigen. In: n-tv.de. 1. August 2021, abgerufen am 2. August 2021.
  31. Alexander Zverev: Erstes deutsches Olympia-Gold im Tennis-Einzel der Herren. In: deutschlandfunk.de. 1. August 2021, abgerufen am 2. August 2021.
  32. US Open – Alexander Zverev bot sein bestes Tennis und scheiterte trotzdem. Sportschau, 11. September 2021, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  33. Alexander Zverev rastet in Mexiko aus: »Du verdammter Idiot!« In: Der Spiegel. 23. Februar 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  34. Alexander Zverev muss nach Ausraster in Acapulco 40.000 Dollar zahlen. In: Der Spiegel. 24. Februar 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 25. Februar 2022]).
  35. Tennis: Alexander Zverev nach Ausraster zu Bewährungssperre verurteilt. In: Der Spiegel. 8. März 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 8. März 2022]).
  36. Zverev über Ausraster in Acapulco: »Das war wohl der größte Fehler meiner Tenniskarriere«. In: Der Spiegel. 10. März 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 10. März 2022]).
  37. Alexander Zverev holt sich Ex-Profi Sergi Bruguera als Trainer ins Team. In: spox.com, 25. März 2022.
  38. Tennis: Alexander Zverev stoppt Carlos Alcaraz und trifft im Halbfinale auf Rafael Nadal. In: sportschau.de. 1. Juni 2022, abgerufen am 6. Juni 2022.
  39. Gerald Kleffmann: Abschied auf Krücken. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 3. Juni 2022, abgerufen am 3. Juni 2022.
  40. Süddeutsche Zeitung: Tennisprofi Alexander Zverev: Operation nach Bänderrissen. In: Süddeutsche. 8. Juni 2022, abgerufen am 8. Juni 2022.
  41. Jörg Strohschein: Negativer Corona-Test bei deutschem Tennis-Profi – Alexander Zverev begibt sich in Selbst-Quarantäne. In: sportschau.de. 22. Juni 2020, abgerufen am 3. Februar 2021.
  42. Marcus Krämer: Party statt Corona-Quarantäne: Zverevs Doppelfehler. In: spiegel.de. 29. Juni 2020, abgerufen am 3. Februar 2021.
  43. Video: Das Tennis-Bowling-Duell mit Alexander Zverev. In: daserste.de. 8. Januar 2022, abgerufen am 9. Januar 2022.
  44. Star of Tomorrow Award: Hoffnung Alexander Zverev ausgezeichnet. In: Sport1.de. Abgerufen am 21. Juni 2016.
Personendaten
NAME Zverev, Alexander
ALTERNATIVNAMEN Zverev, Sascha (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Tennisspieler
GEBURTSDATUM 20. April 1997
GEBURTSORT Hamburg, Deutschland

Warum musste Zverev aufgeben?

Zverev befürchtet "sehr ernsthafte Verletzung" Der 25-Jährige wurde mit dem Rollstuhl vom Platz geschoben. Alexander Zverevs Start in Wimbledon (ab 27. Juni) ist anscheinend akut gefährdet. Am Abend verließ er laut "Eurosport" die Anlage mit einer Schiene um den Knöchel.

Warum ist der Vater von Alexander Zverev nicht mehr dabei?

Dort ist Alexander Zverev senior erstmals seit September 2021 wieder bei seinem Sohn. Seither hatte der 25 Jahre alte Olympiasieger berichtet, dass sein Vater "aus gesundheitlichen Gründen" nicht dabei sein könne. Zuletzt war der frühere Profi Sergi Bruguera als Coach eingesprungen.

Welche Rolex trägt Alexander Zverev?

Der bisherige Werbepartner von Rolex, Roger Federer, ist bei diesem Turnier zum Ersten Mal nicht dabei. Bei Rafael Nadal und Sascha Zverev werden Modelle von Richard Mille am Handgelenk erwartet.

Ist Alexander Zverev vergeben?

Wie lebt der Tennis-Star privat? Alexander Zverev hat es geschafft: Er gehört zur Weltelite der besten Tennisspieler - und zwar nicht erst nach seinem Goldmedaillengewinn bei Olympia 2021 in Tokio.