Analysiere und interpretiere das Sonett „Verfall“ von Georg Trakl und gehe dabei auf Inhalt, Form und Sprache ein. Berücksichtige insbesondere, dass es sich bei „Verfall“ um ein Gedicht aus dem Expressionismus handelt und gehe in deiner Analyse auf typische Merkmale der Epoche ein. Du bist gerade auf der Suche nach einem dualen Studium oder Ausbildungsplatz? Wir von Studyflix helfen dir weiter. Im Studyflix Ausbildungsportal warten über 30.000 freie Plätze auf dich. Schau doch mal vorbei. Du willst wissen, wofür du das Thema Verfall - Georg Trakl lernst? Über das Studyflix Jobportal kannst du dich auf die Suche nach Praxiserfahrung begeben. Hier warten über 20.000 Praktika, Werkstudentenstellen, Einstiegsjobs und auch Abschlussarbeiten auf dich. Schau doch mal vorbei. VerfallAm Abend, wenn die Glocken Frieden läuten, Hinwandelnd durch den dämmervollen Garten Da macht ein Hauch mich von Verfall erzittern. Indes wie blasser Kinder Todesreigen [4] Verklärter HerbstGewaltig endet so das Jahr Da sagt der Landmann: Es ist der Liebe milde Zeit. RondelVerflossen ist das Gold der Tage, Ein WinterabendWenn der Schnee ans Fenster fällt, Mancher auf der Wanderschaft Wanderer tritt still herein; MenschheitMenschheit vor Feuerschlünden aufgestellt, [1] scharen: um jmd. versammeln „Ein Vogel saß einst auf dem Wall von Tûs, // Vor ihm der Schädel König Keykawûs // Und klagte immerfort: Afssûss, afssûss! // Wo bleibt der Glocken und der Pauken Gruß?“ — Omar Khayyam persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter 1048 - 1131 Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen) „Ein literarischer Text ist wie eine Glocke. Wir lesen den Text – aus der Glocke erklingt der Ton. Wir sind mit dem Lesen fertig – und in der Glocke bleibt ein Tönen: Ein Summen nach dem Ton. Und ich bin überzeugt: einen literarischen Text ohne ein solches Summen gibt es überhaupt nicht, egal ob der Autor davon weiß oder nicht ….“ — Micho Mossulischwili georgischer Schriftsteller 1962 Suggestive Elemente: Fünf Miniaturen von Micho Mosulischwili, Übersetzung: Joachim Britze, Matrix - Zeitschrift für Literatur und Kunst, 3/2016 (45) „Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie [Anm: die Glocke] die Zeit, // Dem Schicksal leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles Spiel. // Und wie der Klang im Ohr vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, daß nichts bestehet // Daß alles Irdische verhallt.“ |