Barbie und Die 12 tanzenden Prinzessinnen DS Spiel


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Barbie in: Die 12 Tanzenden Prinzessinnen - Review vom 24.03.2007

Barbie und Die 12 tanzenden Prinzessinnen DS Spiel
Was ist wohl das liebste Spielzeug junger M�dchen neben Baby Born und der Puppenk�che? Richtig, die Antwort findet sich ganz klar bei der Blondine Barbie. Wer einmal als Jungspund solch eine Puppe sein Eigen nennen durfte, r�ckt diese nicht mehr so schnell heraus. Eine gro�e Anh�ngerschar und viele Fans (auch h�heren Alters) sind Folgen dieser Kindheitserlebnisse. So ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Versoftungen folgen, in welcher Barbie die Hauptrolle spielt. Auf dem DS hat sie sich zwar bisher eher wenig gezeigt, aber � wie immer � findet alles sein erstes Mal und so kann man �Barbie in: Die 12 tanzenden Prinzessinnen� in den Reihen der DS-Spiele begr��en.

Aber weg von pl�schig pinken R�umen und Barbie-Geschichten in Deutschlands Kinderzimmern, und hin zur Versoftung im Hosentaschenformat aus dem Hause Activision - wie gut k�nnen die F�higkeiten des DS genutzt werden und kann sich das Game von den Vorurteilen seiner Zeit l�sen? Im Folgenden wollen wir diesen Fragen auf den Grund gehen. Doch zun�chst zur Story:

Prinzessin Genevieve lebte gl�cklich mit ihren elf Schwestern und ihrem Vater, K�nig Rudolf, zusammen. Ihr Leben verlief von Kindheitstagen an wunderbar, bis zu jenem Augenblick, als sie ihren Vater auf geheimnisvolle Weise sehr tief schlafend in seinem Schloss vorfand. Seine eifers�chtige Cousine, die Herzogin Roswitha, hatte ihm einen giftigen Schlaftrank gegeben. Als ob das noch nicht genug w�re, hatte diese sogar auch, mit Hilfe ihrer schurkischen Freunde, Genevieves Schwestern entf�hrt, um das ganze K�nigreich an sich zu rei�en.

Wie unschwer zu vermuten, gilt es nun die Geschwister zu suchen, sowie seinen Vater aus den Klauen der Schlaftrunkenheit zu befreien, wobei man insgesamt sieben mehr oder weniger verschiedene Level zu meistern hat. Wenn man jetzt mal von der ziemlich platten Story absieht, w�re man hier schon bei dem ersten Negativaspekt des Spiels gelandet, doch von vorn: In jeder Mission befreit man zwei der zw�lf Schwestern, wobei sie einem sowohl ihre andersfarbigen Tanzschuhe, als auch eine ihrer speziellen F�higkeiten f�r den kommenden Weg durch das Schloss mitgeben. Dadurch wird es einem erm�glicht, sp�tere Level oder vorher nicht erreichbare Stellen zu betreten. Man kann zum Beispiel mit dem Schmetterlingsnetz verschiedene Gegner eliminieren oder mithilfe der Stelzen auch die tiefsten Abgr�nde �berwinden. Zuletzt w�re da noch ein wundersch�nes Band zu nennen, bei dem eine purpurne Treppe ausgerollt wird, um neue Bereiche im Game entdecken. Nebenbei angemerkt sind sie auch unabk�mmlich f�r das Voranschreiten im Spiel. Bis dahin mag es alles noch recht abwechslungsreich klingen, aber der Schein tr�gt in diesem Fall m�chtig, denn das Problem an der ganzen Sache ist, dass diese eben genannten Eigenschaften so ziemlich das einzige sind, was die Level � mal ausgenommen von der wechselnden Grafik- sowie Soundkulisse � in j�hester Weise voneinander abheben.

Variation wurde in diesem Spiel somit ganz und gar nicht gro� geschrieben. Immer wieder muss man sich durch die monotone, langweilig wirkende und durchaus detailarme sowie phantasielose Welt des Prinzessinnenschlosses k�mpfen und es ist wohl ein Gl�ck f�r jeden Tester, dass dieses Game - wie die meisten Lizenzspiele - nur von sehr begrenzter Dauer ist. W�re das auch nicht schon genug, begleitet einen eine Soundkulisse, welche sogar zu GBA-Zeiten als unzureichend bewertet worden w�re. So k�nnen selbst die eingebauten �Goodies� eher weniger �berzeugen und dem Spiel nur vermindert positive Seiten abgewinnen.

Erschwerend kommt hinzu, dass bei der Barbie-Versoftung ebenfalls auf ein Passwortsystem gesetzt wurde, welches wohl �berhaupt nicht mehr im Fortschritt der Zeit liegt. So erh�lt man anstelle eines anst�ndigen Spielstand, nach jedem Level einen Code, welcher aus 4 verschiedenen Bildern besteht. Da hei�t es nur: Zettel und Stift parat legen, um die Spielorgie auch auf einen sp�teren Zeitpunkt verlagern zu k�nnen.

Barbie und Die 12 tanzenden Prinzessinnen DS Spiel
Auch strotzen die Dialoge im Game geradezu nur so von sinnlosen Kommentaren. An S�tze wie �Der Turm ist dreckig, er braucht mehr rosa.� muss man sich als Spieler wohl gew�hnen und wenn der Text nicht gerade im Turbotempo �ber den Screen verl�uft (wo man sich als Tester nat�rlich nebenbei fragt, wie die angesetzte Zielgruppe mit dieser Geschwindigkeit �berhaupt nur im Ansatz mithalten will), wird man von solchen Aussagen geradezu bombardiert. Auch die vier beiliegenden Minispiele, welche man im laufenden Game freispielen kann, rei�en die ganze Sache nicht sonderlich heraus, sondern tragen eher dazu bei, die vorliegenden Negativaspekte noch weiter zu untermauern: Was zum Beispiel an der Aufgabe so toll sein soll, 14 Schmetterlinge zu fangen, welche einem f�rmlich schon in den Kescher fliegen, ist sehr fragw�rdig. Und auch das B�nder-Rennen, die B�cher-Aufgabe und Twylas Jagd k�nnen dabei kein besseres Ergebnis davon tragen. Entweder man versucht so schnell wie m�glich an die Spitze des Schlosses zu klettern, verschiedene W�lzer aufzusammeln, um durch sie neue Stellen zu erreichen oder alias Twyla, einer kleinen Katze, Brutus durch ein Labyrinth aus Hindernissen zu verfolgen.

Steuerung
Das wohl Beste am ganzen Game ist das Gameplay: Simpel, pr�gnant und altbew�hrt. Das gesamte Spiel steuert man via Steuerkreuz sowie den Buttons A und X und nur selten kommt der Touchscreen zum Einsatz. Lediglich wenn man die F�higkeit von Barbie ver�ndern will, kann man sich die M�he machen, den Stylus aus seiner Halterung hervorzugraben und einen leichten Tipp auf die Symbole des unteren Screens zu vollf�hren. Nat�rlich gibt es aber auch � f�r alle faulen Leute � die Alternativvariante der Schultertasten, mit denen man genauso zwischen seinen Begabungen umschalten kann.

Barbie und Die 12 tanzenden Prinzessinnen DS Spiel
Grafik
Wenn man behaupten w�rde, dass Spiel h�tte optisches GBA-Niveau, w�rde es dem Game noch schmeicheln. Detailarme und lieblose Grafik sind wohl eher das, was man hier vorfinden wird und eigentlich w�rde es vonn�ten sein, mit schwarzen Edding ganz fett dran zuschreiben: �Ich bin ein DS-Spiel.� Hier bleibt eigentlich nichts weiter zu sagen, au�er �Achtung: Augenkrebsalarm!�. Barbie sieht aus, als ob sie einen Besenstil im Allerwertesten hat und das Schloss sowie seine Umgebung k�nnte auch als Handzeichnung mit Lineal und Stift durchgehen. Es w�re � wie so oft � viel mehr drin gewesen.

Sound
Hat man sich nun vom ersten Schock der bildlichen Untermalung erholt, geht es gleich weiter mit der Soundkulisse � insofern man �berhaupt von einer �Kulisse� reden darf. Was einem hier geboten wird, kann nicht einmal in geringster Weise mit dem gew�hnlichen DS-Standart mithalten. Hier zeigt es sich immer wieder von gutem Nutzen, dass der DS mit einem Lautst�rkeregler ausgestattet wurde, mit der man diese Musik mit einer einfachen Handbewegung ins Jenseits schicken kann und nebenbei ordentliche T�ne anwerfen kann, um das Game wenigstens in dieser Hinsicht �genie�en� zu k�nnen.

Features
7 Level, 4 Minispiele und ein Passwortsystem � das sind wohl grob gesagt alle Eigenschaften, die die Barbie-Versoftung aufweisen kann. Spieltechnisch erwarten einen dabei ein Abenteuer von rund 3-5 Stunden Spielzeit und ein Wiederspielwert, welcher gegen den Nullpunkt zieht. Goodies, die einen dazu zwingen, eine Mission mehrmals zu zocken, sind in keinster Weise vertreten und so wird man das Game wohl auch aus diesem Grund nicht mehr so oft in die Hand nehmen, wenn man es einmal geschafft hat.

Fazit:

Barbie und Die 12 tanzenden Prinzessinnen DS Spiel
Es gilt mal wieder alle Vorurteile zu best�tigen: �Barbie in: Die 12 tanzenden Prinzessinnen� ist abermals ein Paradebeispiel, wie sich der heutige Gamer ein Lizenzspiel vorstellt: Unausgereift, unstimmig und absolut langweilig. Allein schon der Begriff �Passwortsystem� spricht B�nde. Und auch, wenn das Spiel f�r j�ngere DS-Gamer gemacht wurde, hei�t es f�r Entwickler nicht, dass sie solche Games auf dieses untere Level bringen m�ssen. Alle, die auch nur in entfernter Weise mit den Gedanken spielen sollten, die Barbie-Versoftung f�r sich, Geschwister oder die lieben Kinder zu kaufen, bleibt eigentlich nur eine Empfehlung: �Tut es nicht.� F�r Prinzessinnenfreaks gibt es eindeutig bessere Games f�r den DS, welche den Preis von 40� auch wert sind.

Elisabeth Grunert [Liese] f�r PlanetDS.de

Vielen Dank an Activision f�r die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.


WERTUNG:
52%
Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre
Zu diesem Spiel:
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Steuerung
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Simpel, pr�gnant und altbew�hrt. Innovationsfaktor:
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  (1 von 5 Sternen) Keine sinnvolle Nutzung der DS-Features.
Grafik
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Liebe zum Detail fehlt hier eindeutig.
Sound
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Nicht gerade Prinzessinnenreif.
Spielspaß
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Unausgereiftes Spielerlebnis, welches in keinster Weise an den DS fesseln kann.
Barbie und Die 12 tanzenden Prinzessinnen DS Spiel

Details

Spielname:
Barbie in: Die 12 Tanzenden Prinzessinnen

Publisher:
Activision

Developer:
Way Forward

Genre:
Action Jump 'n Run

Release:
07.20.0802

Multiplayer:
nein

Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre

Screenshots:

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