Bruttoinlandsprodukt der unterschied zwischen deutschland und syrien

Die Gruppe der Sieben (G7) ist ein informelles Forum führender Industrienationen, zu denen Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten zählen. Bei den jährlichen Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7 sind stets auch Vertreter der EU anwesend. 2022 hat Deutschland den Vorsitz inne.

G7 in Zahlen

Das Welt-Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist sehr ungleich auf die einzelnen Staaten und Regionen verteilt. Entsprechend bestehen auch hinsichtlich des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf große Unterschiede. Im Jahr 2014 lagen beispielsweise 26 der 30 Staaten mit dem weltweit niedrigsten BIP pro Kopf in Afrika. Hingegen lagen 17 der 30 Staaten mit dem weltweit höchsten BIP pro Kopf in Europa.

Fakten

Nach Berechnungen der UNCTAD lag das BIP pro Kopf in den ökonomisch entwickelten Staaten im Jahr 2014 bei knapp 43.400 US-Dollar. In den ökonomisch sich entwickelnden Staaten waren es rund 5.000 US-Dollar. In Süd-Osteuropa und der GUS lag das BIP pro Kopf bei knapp 8.700 US-Dollar. Weltweit ergibt sich daraus ein BIP pro Kopf von etwa 10.700 US-Dollar für das Jahr 2014.

Noch größer ist die Differenz zwischen den einzelnen Staaten: In Luxemburg (der Staat mit dem höchsten BIP pro Kopf) war das BIP pro Kopf mit 113.373 US-Dollar im Jahr 2013 mehr als 850-mal so hoch wie das BIP pro Kopf Somalias (der Staat mit dem weltweit niedrigsten BIP pro Kopf). Auch bei einer Betrachtung der bevölkerungsreichsten Staaten unter den fünfzig Staaten mit dem höchsten bzw. niedrigsten BIP pro Kopf bleibt der Unterschied riesig. In den USA (326 Millionen Einwohner) lag das BIP pro Kopf im Jahr 2014 bei 53.702 US-Dollar, in Japan (127 Mio. Einwohner) waren es 36.116 US-Dollar. Demgegenüber lag das BIP pro Kopf in Indien (1.267 Mio. Einwohner) bei lediglich 1.610 US-Dollar, in Pakistan (185 Mio. Einwohner) waren es 1.399 US-Dollar.

Im Jahr 2014 lagen 26 der 30 Staaten mit dem weltweit niedrigsten BIP pro Kopf in Afrika (die vier nicht-afrikanischen Staaten waren Nordkorea, Nepal, Afghanistan und Haiti). Afrika ist auch die Region mit dem niedrigsten BIP pro Kopf – es betrug 2014 lediglich 2.143 US-Dollar. Demgegenüber lag das BIP pro Kopf in Nordamerika im selben Jahr bei 53.371 US-Dollar, gefolgt von Ozeanien (44.264 US-Dollar), Europa (37.463 US-Dollar), dem Nahen und Mittleren Osten (11.325 US-Dollar), Südamerika (10.637 US-Dollar), Mittelamerika und der Karibik (8.229 US-Dollar) sowie Asien (5.580 US-Dollar).

In den 25 Staaten mit dem niedrigsten BIP pro Kopf lebten im Jahr 2014 rund 512 Millionen Menschen. Das BIP dieser Staaten lag bei insgesamt 302 Milliarden US-Dollar. Im Gegensatz hierzu lag das BIP der 25 Staaten mit dem höchsten BIP pro Kopf bei 41.195 Milliarden US-Dollar. Da in den 25 Staaten mit dem höchsten BIP pro Kopf im Jahr 2014 gut 835 Millionen Menschen lebten, war das BIP pro Kopf rund 84-mal höher als das in den 25 Staaten mit dem niedrigsten BIP pro Kopf (49.313 gegenüber 590 US-Dollar).

Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen

Die im Text gemachten Angaben beziehen sich auf Staaten mit mindestens 300.000 Einwohnern.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Das BIP ist gegenwärtig das wichtigste gesamtwirtschaftliche Produktionsmaß.

Informationen zum "Welt-Bruttoinlandsprodukt (BIP)" erhalten Sie Interner Link: hier...

Informationen zur "Entwicklung des realen BIP pro Kopf" erhalten Sie Interner Link: hier...

UNCTAD – United Nations Conference on Trade and Development

GUS – Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / CIS – Commonwealth of Independent States

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Kurz & knapp:

Das Bruttoinlandsprodukt (Englisch: gross domestic product) zeigt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes. Es errechnet sich aus allen Waren und Dienstleistungen, die über einen bestimmten Zeitraum innerhalb der Landesgrenzen erbracht wurden.

Mehr zum Bruttoinlandsprodukt:

Die Wirtschaft in Deutschland wächst. Wie sich das zeigt? Das Bruttoinlandsprodukt 2019 ist erneut um ein Stück gestiegen. Aber was ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eigentlich?

Alles, was von deutschen und nicht-deutschen Personen, von Unternehmen und vom Staat hergestellt oder geleistet wird. Produzieren deutsche Firmen im Ausland, zählt das nicht. Berechnet wird das BIP hierzulande vom Statistischen Bundesamt.

Im Jahr 2018 betrug das BIP in Deutschland 3.344,37 Mrd. Euro. Im Vergleich dazu wuchs die deutsche Volkswirtschaft im Jahr 2019 um 0,6 Prozent auf 3.435,76 Mrd. Euro. (Stand Januar 2020)

So berechnet man das BIP

Für das Bruttoinlandsprodukt rechnen wir einfach den Wert aller innerdeutschen Güter und Services zusammen. Egal ob Schraube, Stuhl, Auto, Beratung beim Anwalt oder Besuch beim Frisör. Wichtig ist, dass kein Posten doppelt in der Berechnung auftaucht. So müssen zum Beispiel von einem Stuhl sogenannte Vorleistungen abgezogen werden. Also etwa der Wert der Schrauben, des Leims und des genutzten Stroms. Um die Berechnung abzuschließen, kommen dann Steuern und Subventionen für einzelne Güter auf den Gesamtwert oben drauf. 

Darum bestimmt man das BIP

Wir wissen bereits: Das Bruttoinlandsprodukt spiegelt die Wirtschaftskraft eines Landes wider. Erhöht sich das BIP im Vergleich zum Vorjahr, sprechen wir von einem Wirtschaftswachstum. Und das ist gewollt. Denn eine starke Wirtschaft führt zu stabilen Jobs, neuen Arbeitsplätzen und Lohnerhöhungen. Der Aktienmarkt profitiert ebenfalls. Und auch der Staat hat bei wachsender Wirtschaft mehr Möglichkeiten zu investieren. So etwa in das Gesundheits-, Schulwesen oder den Straßenbau. Indem Wirtschaftsexperten das BIP bestimmen, behalten sie die Entwicklung der Wirtschaft im Auge.

Ist Syrien stärker als Deutschland?

Das Land hat eine Gesamtfläche von 185.180 km² und eine Küstenlänge von insgesamt 193 km. Diese Landmasse entspricht ungefähr 52 % der Größe Deutschlands. Syrien ist damit das 24st-größte Land in Asien und weltweit auf Rang 89. Mehr als die Hälfte der Einwohner (56%) wohnt innerhalb der Städte.

Ist Syrien ein reiches Land?

Syrien ist ein reiches Land, es hat eine starke Landwirtschaft, es gibt ein bisschen Öl, die Industrie ist entwickelbar, die Syrer sind gut ausgebildet – damit kann man als Staat überleben. Wenn Syrien allerdings in einzelne Mini-Staaten zerschlagen würde, wären auch diese Staaten nicht allein überlebensfähig.

Wie viel Einwohner hat Syrien 2022?

Syrien, Arabische Republik: Demografie 2021 Zum 1. Januar 2022 wurde die Bevölkerung auf 16.513.372 Menschen geschätzt.

Wie hieß Syrien früher?

64 v. Chr. wurde Syrien zur römischen Provinz Syria.