In welchem Land spielte Indiana Jones und der Tempel des Todes?

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Steven Spielberg liefert mit Indiana Jones und der Tempel des Todes drei Jahre nach dem Auftakt um die Archäologen-Ikone Indiana Jones eine Fortsetzung, die atemlos von einer erinnerungswürdigen Szene zur nächsten eilt, dabei sowohl Protagonisten und Publikum kaum einen Moment zum Durchatmen lässt.

In welchem Land spielte Indiana Jones und der Tempel des Todes?
Cover der deutschen Einzel-Veröffentlichung. | DVD/Blu-ray „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, © Paramount Pictures

Fortsetzungen – Leid & Freud des Kino-Fans

Sequels, insbesondere zweite Teile, haben einen schweren Stand in der Filmlandschaft. Fans, die möchten, dass von ihrem Lieblingsfilm endlich eine Fortsetzung gedreht wird. Fans, die die Fortsetzung ihres Lieblingsfilmes hochgradig enttäuschend finden. Produktionsstudios, die im Erfolg ihres Filmes die ungeschriebene Pflicht sehen, eine (oder mehr) Fortsetzung(en) zu drehen. Produktionsstudios, die die cash cow so lange melken möchten, bis auch der allerletzte Cent ausgequetscht ist. Als Fortsetzung eines Filmhits hat man es nicht leicht. Entweder die Massen und Produzenten werden zufriedengestellt oder bitter enttäuscht. Die einen wegen finanzieller Gründe, die anderen wegen unerfüllter Hoffnungen.

Aber es gibt sie auch, die Sequels, die es schaffen, ihren Vorgänger zu übertreffen. Gern zitierte Beispiele: Terminator 2, Aliens oder auch Der Pate II.

Die besten Fortsetzungen entstehen jedoch dann, wenn die nahezu perfekten Zutaten des Erstlings aufgenommen und verfeinert oder ausgebaut werden. Persönliche Paradebeispiele meinerseits hierfür sind Hellbound: Hellraiser 2, Final Destination 2 oder Indiana Jones und der Tempel des Todes. Bei den Genannten haben die Vorgänger neue Ideen etabliert, welche von den direkten Fortsetzungen um neue Aspekte ergänzt wurden, die so die eh schon sehr gute Vorlage sogar noch toppen konnten.

Archäologe Doktor Henry „Indiana“ Jones (Harrison Ford) verschlägt es in der Fortsetzung zu Jäger des verlorenen Schatzes nach Indien. In einem abgelegenen Bergdorf sind neben einem heiligen Artefakt, einem sog. Shankara-Stein, auch sämtliche Kinder entführt worden. Dr. Jones wird vom Dorfältesten beauftragt, Artefakte und Kinder wieder zurück in ihre Heimat zu bringen. Bei seiner Suche verschlägt es ihn nach Pankot in den Palast des überraschend jungen Maharadschas. Dieser scheint seltsam unnahbar. Außerdem machen Gerüchte über die Wiedererstarkung eines mysteriösen Totenkultes in Pankot die Runde…

Bevor es zu Indy in Indien kommt, brennt Regisseur Steven Spielberg einen Prolog der Extraklasse ab. In einem wahnwitzigen Auftakt, wird Indy beinahe vergiftet und erschossen, er wird verprügelt, liefert sich eine rasante Verfolgungsjagd, stürzt nebenbei mit dem Flugzeug ab und legt eine Notlandung mittels aufgeblasenem Schlauchboots nebst Rafting-Einlage hin. Spielberg drückt von der ersten Sekunde an auf’s Gaspedal und gibt damit die Marschrichtung für den Rest des Films vor. Es vergeht kaum eine Sekunde, in welcher einer der Protagonisten nicht in neuem Schlamassel landet oder versehentlich eine Falle auslöst.

Denn Dr. Jones bestreitet sein Abenteuer nicht allein, sondern mit vorlautem Kind (Jonathan Ke Quan als Shorty: Die Goonies) und ängstlicher Diva (Kate Capshaw als Willie: Black Rain) an seiner Seite. Ersterer sorgt zwischendurch für kleinere Slapstick-Einlagen, während letztere eher als Scream-Queen und hübsches Accessoire Indys fungiert. An Capshaws Figur wird oftmals die klischeebeladene Zeichnung kritisiert. Während Indy in Raiders Of The Lost Ark noch von einer starken weiblichen Persönlichkeit unterstützt wurde, dient Wilhelmina meist nur als Stichwortgeber, Objekt der Begierde oder wirkt einfach nur dümmlich.

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Das erinnerungswürdige Festmahl nimmt seinen Gang… | DVD/Blu-ray „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, © Paramount Pictures

Exotisches Flair…

Im direkten Vergleich mit Teil eins und drei der klassischen Trilogie besitzt Indiana Jones und der Tempel des Todes das exotischste Flair. Während sich Indy in den beiden anderen Teilen eher durch Wüsten und staubige Tempel forscht, darf er hier durch den schwülen indischen Dschungel streifen. Besonders in Erinnerung bleibt sicherlich das „typisch“ indische Festmahl. Die Reaktionen Shortys und Willies auf Schlange a la surprise, glotzäugige Suppe oder fruchtig-frischen Nachtisch Marke Affenhirn auf Eis, wird wohl niemand vergessen.

Überhaupt macht sich das zweite Abenteuer Indiana Jones‘ einen Heidenspaß daraus, seine Figuren, besonders Willie, in unangenehme Situationen zu bringen. Dank der Einbettung in Kulte und fernöstliche Kultur wirken derlei Szenen aber tatsächlich nie aufgesetzt. Wenn Willie ihre Hand in einen mit Käfern überlaufenen Schacht stecken muss, um Indy und Shorty das Leben zu retten, hat das noch immer dramatische Relevanz – und der Zuschauer kann sich mit ihr winden und ekeln, aber eben auch prächtig unterhalten fühlen.

Hier findet ein Schock- oder Ekelmoment on point Anwendung und erfüllt einen Zweck. Betrachtet man das heutige Fernsehprogramm, speziell Sendungen wie Das Dschungelcamp, wird schnell klar, dass die shock values nur dazu dienen, sich am Leid und der Angst realer Menschen zu ergötzen.

Doch zurück zum fiktiven Archäologen. Krabbeliges Getier und schleimiges Gewürm: Willie kann ihre Angstschreie zum Besten geben. Okkulte Rituale: Willie kann ihre Angstschreie zum Besten geben. Indy kann Willie wie ein kleines Kind behandeln: Sie ist ihm dennoch verfallen. Das Herumreiten auf dem Klischee des dummen Blondchens mag irgendwo und irgendwann seinen Reiz gehabt haben, wirkt heute aber doch arg antiquittiert.

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Der irrwitzige Lorenritt durch die düsteren Katakomben nimmt Fahrt auf. | DVD/Blu-ray „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, © Paramount Pictures

…und düstere Tempel

Auch wenn Dr. Jones‘ Sidekicks in diesen und anderen Szenen meist für Schmunzler sorgen, ist die Stimmung von Indiana Jones und der Tempel des Todes düster gehalten. Kinderarbeit, Menschenopfer – der Film widmet sich nicht unbedingt den Themen, aus denen Kinderfilme gemacht sind. Schon bei Gremlins wurde eine Diskussion angestoßen, ob der Film nicht zu brutal für Kinder wäre. Nachdem auch Indiana Jones und der Tempel des Todes ein PG-Rating erhielt, setzte sich Steven Spielberg für eine weitere Alterseinstufung zwischen PG und R-Rating (ab 17) ein. Infolge dessen wurde im Laufe des Jahres 1984 ein sogenanntes PG-13 (Parents Strongly Cautioned) eingeführt.

Doch auch abseits aller Freigabefragen: Der Streifen überzeugt auf ganzer Linie als adrenalingeladenes Abenteuer. Er besinnt sich seiner Vorlage, führt aber grundsätzlich jede Actionsequenz völlig überzogen durch. War Jäger des verlorenen Schatzes noch mehr ein Abenteuerfilm, präsentiert sich Indiana Jones und der Tempel des Todes als lautstarkes Effektgewitter. Dabei wird der Zuschauer aber nicht verprellt, da trotz all der überbordernden Action stets der Fokus gewahrt wird. Auch behält sich der Film über seine gesamte Laufzeit den herrlich naiven Charme, dass – trotz aller Gefahren – ein Happy End unausweichlich scheint. Dr. Jones ist zu charismatisch und gewieft, um irgendjemandem dauerhaft auf den Leim zu gehen.

Und wenn er doch einmal vor einem Problem steht, löst er es eben notfalls mit bloßen Fäusten. Man bedenke beispielsweise die Reminiszenz an den Vorgänger. Indy sieht sich auf einem Basar mit einem Säbelschwinger konfrontiert. Nachdem dieser sein Geschick präsentiert hat, schießt Indy ihn kurzerhand und reichlich unbeeindruckt über den Haufen. Im zweiten Teil sieht er sich gar zwei Säbelrasslern gegenüber, die er, in Ermangelung seines Revolvers, einfach vermöbelt.

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Indiana Jones blickt jeder Gefahr in’s Auge! | DVD/Blu-ray „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, © Paramount Pictures

Durchwachsene Kritik

Tatsächlich fiel die Rezeption eher verhalten aus. Spielberg selbst bezeichnet den Film tatsächlich selbst als den schwächsten der Reihe, weil er ihm schlichtweg zu überladen vorkommt. Wer sich davon nicht beirren lässt, kann sich dem Link folgend 20 Fun Facts, bestehend aus amüsanten Anekdoten (bspw. erneute Hundenamen) rund um den Film und seinen Dreh, nachlesen.

Unser Fazit zu Indiana Jones und der Tempel des Todes

Fest steht aber: Die tadellose Inszenierung reiht einen Höhepunkt an den nächsten und sorgt mit Exotik und Düsternis für das etwas andere Indy-Abenteuer. Indiana Jones und der Tempel des Todes beinhaltet definitiv Momente, die Kinogeschichte geschrieben haben. Eigentlich könnte man meinen, dass nahezu jedes Set piece aus dem Film einer dieser magic moments ist: Auftakt, die kultige Opferzeremonie mit Kali Ma, die rasante Verfolgungsjagd mit Loren und natürlich das Finale an der Brücke aus starkem Holz…

Disclaimer: Ja, Indiana Jones und der Tempel des Todes spielt zeitlich vor Jäger des verlorenen Schatzes, ist also eigentlich ein Prequel. Aber der Film ist schlicht und ergreifend nach Jäger… gedreht und veröffentlicht wurden. Er stellt keine der heute so beliebt und genutzten Origin-Stories dar, sondern ist einfach „nur“ ein weiteres Abenteuer des umtriebigen Archäologen.

Unsere Wertung:

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© Paramount Pictures

Wo spielt der Tempel des Todes?

Der Tempel, in dem sich der Gral im Film befindet, ist das beeindruckende Felsgrab Khazne al-Firaun in Petra, Jordanien.

In welchem Land spielt Indiana Jones?

Die Eröffnungsszene des ersten Indy-Abenteuers spielt im peruanischen Dschungel. Gedreht wurde allerdings in Wirklichkeit auf der hawaiianischen Insel Kauai am Huleia River. Das Set befindet sich auf der privaten Kipu Ranch, die jedoch heute noch verschiedene Off-Road-Touren über das Gelände anbietet.

Wo ist der Indiana Jones Tempel?

Den Luxus eines indischen Palastes erleben: Amber Palace, Jaipur, Indien. Der Mythos: In "Indiana Jones und der Tempel des Todes" besucht Indy den indischen Pankot Palace, in dem er Luxus genießt - auch wenn das Essen aus allerlei Scheußlichkeiten im westlichen Geschmackssinne besteht.

Wo wird der neue Indiana Jones gedreht?

2023 wird der neue Film erwartet. Andalusien lockt indes mit vielen kultigen Drehorten. Cartagena - Schon bei der Eröffnung der „Indiana Jones“-Saga vor 40 Jahren mischte Spanien mit. 1981, im Film „Jäger des verlorenen Schatzes“, begeisterte ein junger Alfred Molina, der vom Vater her aus Murcia stammt.