Die wilde Rauke findest du meist unter dem Namen Rucola. Lies hier, wie du die würzigen Blätter im Garten anbaust und in der Küche verwendest. Show
Rucola-Pesto: Einfaches Rezept zum Selbermachen Rucola-Pesto passt zu vielen verschiedenen Gerichten und ist einfach und schnell selber zu machen. Wir stellen dir ein einfaches Rezept… Weiterlesen Grundsätzlich kannst du die wilde Rauke genauso verwenden wie auch die Salatrauke. Klassischen Salaten verleiht sie eine zusätzliche Würze. Besonder gut harmoniert der Geschmack mit italienischen Gerichten wie Pizza oder Pasta. Aufgrund der hitzeempfindlichen Senföle und der Blattstruktur solltest du die wilde Rauke lieber roh zu dir nehmen und nicht vorher erhitzen. Ob in Salaten, Suppen oder auf würzigen Fladen: Die Rucola oder Salatrauke ist mit ihrem nussigen, leicht scharfen Geschmack in aller Munde. 02 Mai, 2022 17:01 Uhr Bewertung: () 8 Teilen 8 Teilen Teilen TweetFlora Press/Derek St. Romaine Top-Artikel zum Thema Rucola ernten: Darauf sollten Sie achtenRucola aufbewahren: So bleibt er lange frischRucola einfrieren: Geht das?HerkunftDie Rucola (Eruca sativa) kennt man in Deutschland auch unter dem Namen Salatrauke oder Senfrauke. Sie gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und wird einjährig kultiviert. Die Rucola stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und war bereits bei den Römern eine beliebte Salat- und Würzpflanze. Sie brachten die Rucola wahrscheinlich bereits im Altertum nach Deutschland, allerdings geriet das Gemüse hier mit dem Rückzug der Römer bald wieder in Vergessenheit. Erst mit der zunehmenden Popularität der italienischen Küche wurde Rucola auch von den Deutschen wiederentdeckt. Anzeige So schön leuchtet altes HolzBringe den Garten zum Leuchten mit einer DIY-Holzlampe! OBI zeigt Ihnen, wie Sie die Holzlampe in ein paar einfachen Schritten nachbauen können. Aussehen und WuchsRucola besitzt leicht behaarte, fiederspaltige Blätter, die etwas an Löwenzahn- und Radieschen-Blätter erinnern. Die einjährigen Pflanzen werden 10 bis 50 Zentimeter hoch. Sie keimen und wachsen recht zügig und sind in der Regel schon nach sechs Wochen erntereif. Standort und BodenDie Senfrauke bevorzugt humusreiche, sandige bis lehmige Böden in voller Sonne. Wichtig ist genügend Feuchtigkeit, da Rucola recht flach wurzelt. Sie ist hinsichtlich ihres Nährstoffbedarfs nicht so anspruchsvoll wie die meisten anderen Kohlgewächse. Fruchtfolge und MischkulturAls Kreuzblütler sollte Rucola nicht auf Beete ausgesät werden, auf denen vorher Kohlgewächse gestanden haben. Wegen der kurzen Kulturzeit und des geringen Platzbedarfs ist die Rucola meist ein Lückenfüller und kann zum Beispiel in einzelnen Reihen zwischen Möhren, Zwiebeln und anderen langsam wachsenden Gemüsearten platziert werden. Erfahren Sie in unserem Podcast, wie man einen Gemüsegarten anlegtFruchtfolge und Mischkultur spielen auch eine wichtige Rolle beim Anlegen eines Gemüsegartens. Nicole Edler und Folkert Siemens erklären im folgenden Podcast, wie das geht und auf was Sie unbedingt achten sollten. Hören Sie jetzt rein. Empfohlener redaktioneller InhaltPassend zum Inhalt finden Sie hier einen externen Inhalt von Spotify. Aufgrund Ihrer Tracking-Einstellung ist die technische Darstellung nicht möglich. Mit dem Klick auf „-Inhalt anzeigen“ willigen Sie ein, dass Ihnen ab sofort externe Inhalte dieses Dienstes angezeigt werden. -Inhalt anzeigenInformationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Über den im Footer können Sie die aktivierten Funktionen wieder deaktivieren. Rucola aussäenIm Freiland können Sie die Rucola ab April bis September nach Bedarf fortlaufend aussäen. Lockern Sie den Boden bei der Beetvorbereitung tiefgründig und harken Sie rund zwei Liter gesiebten reifen Kompost pro Quadratmeter flach in die Erde ein. Ausgesät wird die Senfrauke in Reihensaat in rund einen Zentimeter tiefe Saatrillen. Zwischen den Reihen sollten Sie mindestens 15, besser 20 Zentimeter Abstand lassen. Nach der Aussaat wird die Rille mit dem Rücken der Harke geschlossen, die Erde leicht angeklopft und jede Reihe gründlich angegossen. Wenn Sie bereits im April aussäen, sollten Sie die Aussaatfläche mit Vlies abdecken, da Rucola zum Keimen eine gewisse Bodenwärme braucht – für eine optimale Keimung sollte der Boden mindestens zehn Grad Celsius warm sein. Bei einer Temperatur um 20 Grad Celsius ist sechs Wochen später die erste Ernte möglich. Flora Press/Flowerphotos/Carol Sharp Eine Aussaat auf der Fensterbank ist schon ab März möglich Alle Infos zum Thema Aussaat erfahren Sie auch in unserem PodcastIn unserem Podcast "Grünstadtmenschen" geben Nicole Edler und Folkert Siemens Tipps und Tricks für eine gelungene Aussaat. Hören Sie jetzt rein! Empfohlener redaktioneller InhaltPassend zum Inhalt finden Sie hier einen externen Inhalt von Spotify. Aufgrund Ihrer Tracking-Einstellung ist die technische Darstellung nicht möglich. Mit dem Klick auf „-Inhalt anzeigen“ willigen Sie ein, dass Ihnen ab sofort externe Inhalte dieses Dienstes angezeigt werden. -Inhalt anzeigenInformationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Über den im Footer können Sie die aktivierten Funktionen wieder deaktivieren. Rucola pflegenRucola benötigt vor allem ausreichend Wasser, da die Blätter bei anhaltender Trockenheit rasch zu scharf werden. Außerdem muss der Boden regelmäßig gehackt und unkrautfrei gehalten werden. Wenn Sie die Samen sehr dicht ausgesät haben, sollten Sie die Keimlinge auf etwa zwei bis drei Zentimeter Abstand vereinzein. Eine zusätzliche Düngung ist nicht erforderlich, da es sich bei der Salatrauke um einen Schwachzehrer handelt. Wenn man sie später im Jahr nach anderen Stark- oder Mittelzehrern anbaut, kann man vor der Aussaat auch auf eine Kompostgabe verzichten. Ernte und VerwertungNach vier bis sechs Wochen, wenn die Blätter etwa zehn Zentimeter lang sind, kann man Rucola ernten. Warten Sie mit der Ernte nicht zu lange, denn die jungen Blätter enthalten noch relativ wenig Senföl-Glycoside und schmecken daher am besten. Schneiden Sie die Blätter etwa drei Zentimeter über der Erde ab – so können Sie Rucola bis zu drei Mal beernten, weil genügend neue Blätter nachwachsen. Sobald die Pflanzen Blütenstände bilden, werden die Blätter in der Regel zu scharf, um sie als Salat zu verwenden. Man kann die älteren Blätter aber trocknen, zerkleinern und als Würze für Pizza und mediterrane Fleischgerichte verwenden. Flora Press/Gisela Caspersen Salatrauke schmeckt besonders gut mit Pinienkernen und Löwenzahnblüten SortentippsBei den Sorten der Salatrauke gibt es kaum Unterschiede. ‘Ruca’ ist besonders schnellwachsend und hat einen nussigen Geschmack wie Gartenkresse. ‘Skyrocket’ schießt – anders, als es der Name erwarten lässt – nicht so schnell wie die meisten anderen Züchtungen. Rucola vermehrenNach der Rosettenbildung geht die Senfrauke rasch in die Blüte und bildet Samen. Die Samen lassen sich für die Aussaat im nächsten Jahr einfach ernten: Lassen Sie einige Pflanzen zur Blüte kommen und schneiden Sie dann später die trockenen, braunen Samenstände ab. Man lässt sie nachtrocknen und drischt sie dann aus. Die trockenen Samen werden bis zur Aussaat im nächsten Jahr in einem Glas oder einer Papiertüte dunkel, kühl und trocken gelagert. Rucola versamt sich im Garten jedoch auch leicht selbst. Krankheiten und SchädlingeRucola ist eine robuste Kulturpflanze. Im Gewächshaus kann es zu einem Befall mit Falschem Mehltau kommen. Zur Vorbeugung sollten Sie das Glashaus vor allem im Sommer regelmäßig lüften. Erdflöhe treten vor allem in niederschlagsarmen Jahren gehäuft auf und fressen kleine Löcher in die Blätter. Vermeiden Sie als Nachbarkulturen andere Kreuzblütler wie Kohlrabi, Kohl, Rettich oder Radieschen und wässern Sie die Pflanzen von Zeit zu Zeit kräftig. Einen relativ zuverlässigen Schutz vor den Schädlingen bietet ein Hochbeet. Häufig gestellte FragenWas ist Rucola?Rucola ist die italienische Bezeichnung für die Echte Salatrauke oder Senfrauke, die zur Familie der Kreuzblütler gehört. Bei uns wird Rucola hauptsächlich als Salatpflanze angebaut und ist als frische Zutat besonders im Salat oder auf Pizza sehr beliebt, kann aber auch zu Pesto verarbeitet werden. Wo wächst Rucola?Ursprünglich stammt Rucola aus dem Mittelmeerraum. Schon die Römer verwendeten Rucola als Würz- und Heilpflanze. Bei uns bevorzugt Rucola einen humusreichen, sandig-lehmigen Boden und einen warmen, sonnigen bis halbschattigen Standort. Wann kann man Rucola aussäen?Rucola kann in Vorkultur bereits im März ausgesät werden – dies lohnt sich wegen der kurzen Kulturzeit in der Regel jedoch nicht. Von April bis September kann man die Salatrauke direkt ins Beet säen. Kann man Rucola während der Blüte ernten?Grundsätzlich kann man Rucola auch noch ernten, wenn die Pflanze bereits blüht. Allerdings sind ältere Blätter sehr scharf und bitter und eignen sich deshalb eher getrocknet zum Würzen. Will man die Blätter frisch verzehren, sollte man sie möglichst jung ernten. Übrigens sind auch die Blüten essbar. Wie nennt man Rauke noch?Als Rucola (auch Rukola, Rauke, Arugula) werden verschiedene Pflanzenarten aus der Familie der Kreuzblütengewächse gehandelt. Rucola wird hauptsächlich als Salatpflanze angebaut.
Was genau ist Rauke?Rauke steht für: Rauken, Arten der Pflanzengattung Sisymbrium aus der Familie der Kreuzblütengewächse, insbesondere für. Senfrauke. Rucola, umgangssprachlich für verschiedene Salatpflanzen.
Wie ist der andere Name für Rucola?Infoschrift. Gebräuchliche Namen: Ölrauke, Rukola, Rauke, Salatrauke, Italian Cress, Rocket Salad, die Hybridsorte 'Runway' wird vom Züchter „Würzrauke“ genannt.. Pflanze: Einjährig kultiviert; bildet schnellwachsende Rosette, bis ca.. Ist Salatrauke und Rucola das gleiche?Die Rucola (Eruca sativa) kennt man in Deutschland auch unter dem Namen Salatrauke oder Senfrauke. Sie gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und wird einjährig kultiviert. Die Rucola stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und war bereits bei den Römern eine beliebte Salat- und Würzpflanze.
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