Warum soll man keine Bananen essen

    Bananen gelten als das Superfood schlechthin: Der Kalium-Wert ist gut fürs Herz, der hohe Vitamin B6-Gehalt stärkt die Nerven. Weil Bananen sehr gesund sind und satt machen, essen viele sie gern als schnelles Frühstück. Doch ein Gesundheitscoach behauptet, dass das gar keine gute Idee ist.

    Daryl Gioffre hat ein eigenes Ernährungskonzept entwickelt und erklärte dem britischen Blog „Byrdie“, dass der Körper die Nährstoffe der Banane ohne eine Zugabe von Fett gar nicht aufnehmen könne. Nach dem Verzehr der Frucht steige der Blutzuckerspiegel an und auch der Säurepegel schieße in die Höhe.

    Die Banane bietet daher zwar einen schnellen Energieschub – dieser hält aber nur kurz an. Darauf folgen schnell Müdigkeit und Hunger. Denn Bananen enthalten etwa 25 Prozent Zucker. Dadurch steigt der Insulinspiegel schnell an, fällt jedoch auch nach kurzer Zeit wieder ab. Das fördert Heißhungerattacken. Das gelbe Obst brauchen Sie aber nicht aus dem Frühstück verbannen: Wenn Sie eine Banane mit zuckerfreiem Joghurt oder Mandeln essen, kann der Körper die wichtigen Nährstoffe aufnehmen.

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    keko/gf

    Mit Bananen abnehmen - das geht auch!

    Richtig gelbe Bananen mit braunen Sprenkeln? Lieber nicht! Wenn du abnehmen möchtest, sind grüne Bananen deine besten Freunde! (Kleiner Reminder: Niemand muss abnehmen, wenn er nicht will. Außer deine Ärztin rät dir aus gesundheitlichen Gründen dazu.)

    Der Grund dafür ist ein ganz besonderer Inhaltsstoff der noch nicht ganz reifen Früchte: die sogenannte resistente Stärke. Diese kann der Körper nicht verstoffwechseln.  Das heißt, Blutzucker- und Insulinspiegel bleiben nach dem Essen schön niedrig. So kann die Fettverbrennung nach der Mahlzeit viel schneller einsetzen. Wenn die Banane jedoch erst einmal reift, bräunlich und süß wird, dann verwandelt sich die Stärke in Zucker und der positive Effekt verschwindet. Ideal ist, wenn du schon zum Frühstück eine grünliche Banane isst. Ein weiterer Vorteil: Weil Bananen vor allem Glucose und wenig Fruktose (Fruchtzucker) liefern, sind sie schonender für die Leber und für den Stoffwechsel. Noch ein guter Grund, warum grünliche Bananen sicher zum Wunschgewicht führen:

    Sie sind eins der Lieblings-Nahrungsmittel genau jener Darmbakterien, die direkt an unserer schlanken Linie mitwirken. Untersuchungen zeigen, dass schlanke Menschen besonders viele der sogenannten Bacteroides-Darmbakterien in sich tragen. Und diese Bakterienstämme können Sie dank resistenter Stärke vermehren und auch auf diese Weise deinen Stoffwechsel aktivieren.

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    Artikelbild und Social Media: Miljan Živković/iStock

    Warum ihr keine Bananen zum Frühstück essen solltet

    Viele Menschen stillen ihren morgendlichen Hunger mit Bananen. Sie machen satt und geben eurem Körper Energie. Darum solltet ihr die gelbe Frucht trotzdem besser meiden.

    Wenn es am Morgen mal hektischer zugeht, greifen viele Menschen automatisch zur Banane. Warum? Weil die Frucht Energie liefert, wichtige Mineralstoffe liefert und gut verdaulich ist. Wie Ernährungswissenschaftler Dr. Daryl Gioffre im Gespräch mit "Cosmopolitan.com" zu Protokoll gibt, ist das jedoch keine allzu gute Idee.

    Nach dem Energieschub folgt das Tief

    Dank ihres hohen Fruchtzuckergehalts sind Bananen gute Energielieferanten, darüber hinaus sind sie reich an Kalium, Magnesium und Vitamin B6. Letzteres spielt eine Rolle beim Eiweißstoffwechsel. Die gelbe Frucht liefert euch einen schnellen Energieschub, doch schon bald folgen das erste Tief und die Müdigkeit. "Bananen scheinen die perfekte Option für einen schnellen Snack am Morgen zu sein, doch näher betrachtet sind die Früchte nicht die beste Wahl, da sie 25 Prozent Zucker haben und mäßig säurehaltig sind", erklärt der Experte.

    Bananen immer in Kombination essen

    Der hohe Zuckergehalt gärt im Körper, was wiederum eure Verdauung verlangsamt, den Insulinspiegel ansteigen lässt – und den Heißhunger fördert. Um diesen negativen Effekt zu umgehen, solltet ihr die Banane laut Gioffre gemeinsam mit gesunden Fetten einnehmen. Denn nur mit Zugabe von Fett könne der Körper die Nährstoffe der Banane aufspalten. Also: besser Bananen nur in Kombination mit Müsli, Mandeln oder griechischem Joghurt essen. Schmeckt mit Sicherheit besser und macht auch länger satt.

    jg

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    Was passiert wenn man jeden Tag eine Banane ist?

    1. Bananen sind gut für die Verdauung. Bananen enthalten viel Pektin, einen Ballaststoff, der eine funktionierende Verdauung unterstützt. Dass sie gleichzeitig bei Durchfall Abhilfe schaffen, liegt an ihrem Magnesium- und vor allem Kaliumgehalt.

    Kann man Bananen bedenkenlos essen?

    Eine braune oder schwarze Banane, die keine Spuren von Schimmel aufweist und noch gut riecht, kann bedenkenlos verzehrt werden. Ist die Banane vollständig schwarz und riecht faul, sollte man sie aber lieber auf den Kompost werfen.

    Warum sollte man abends keine Banane essen?

    Abends sollte man auf Bananen wie überhaupt auf schnell verfügbare Kohlenhydrate verzichten, weil der Körper zu später Stunde kaum noch Energie in grösserem Mass verbrennt, sondern überflüssige Kohlenhydrate in die Fettdepots einbaut.

    Warum soll man auf nüchternen Magen keine Bananen essen?

    Bananen versorgen den Körper eigentlich mit wichtigen Nährstoffen. Auf leeren Magen sollten Sie sie aber lieber nicht essen. Bananen lassen nämlich – wie andere glukosehaltige Lebensmittel auch – den Blutzuckerspiegel ansteigen. Kurze Zeit später sinkt dieser dann rapide wieder ab.