Was bedeuten die zeichen auf dem sony objektiv

vor 18 Minuten schrieb đ•žđ•’đ•„đ•„đ•™đ•šđ•€:

Dass die Deckelplatte gerissen ist, finde ich höchst dubios. Ist das Teil nicht aus Magnesium? Was braucht es, damit das an der Stelle reisst? Einen unsachgemÀssen Versuch, das GerÀt zu zerlegen??

Ne, aussen ist an der Stelle Plastik ... zumindest fĂŒhlt es sich bei meiner nach Plastik an.

Der Kern sollte heil sein, deshalb wĂŒrde ich mir da eigentlich keine Sorgen machen .. aber ein Klebeband wĂŒrde ich drĂŒber machen, sonst ist der Spritzwasserschutz der Kamera nicht mehr intakt

Das Objektiv gefĂ€llt mir da weniger .. aber jetzt nicht in einen Testanfall verfallen 😉 ... mach einfach Bilder, wenn es nicht in Ordnung ist, siehst Du das auch auf normalen Fotos (und wenn nicht, dann ist es auch egal 😄

Vielleicht wÀre sowas sinnvoll:

https://www.studio-ausruestung.de/kamera-zubehoer/easycover/8016/walimex-pro-easycover-fuer-sony-a6600?gclid=CjwKCAjw07qDBhBxEiwA6pPbHlDTJrFyfPkZ_RNI1_YEi3YG0qTOBYxcFYFenNphs2ZGUeEnJ3k_-BoCawMQAvD_BwE

bearbeitet 8. April 2021 von Nightstalker

Objektive enthalten eine ganze Menge an AbkĂŒrzungen, Zahlen und Reklame. Werfen wir einen Blick darauf, welche Informationen fĂŒr Sie wichtig sind und was sie bedeuten.

Sich in der Kennzeichnung der Hersteller von Objektiven auszukennen ist absolut notwendig. Zum einen können Sie herausfinden, wie gut ihr Objektiv ist und zum anderen ersparen Sie sich viel Zeit bei der Suche in Katalogen nach einem Objektiv mit bestimmten Eigenschaften.

Die Grundlage sind Zahlen

Egal wie die Kennzeichnung auf dem Objektiv ist, irgendwo in der Mitte finden Sie eine Serie an Zahlen, gewöhnlich in einem der folgenden Formate (je nach Sprache werden entweder Kommas oder wie im Englischen Punkte verwendet – ich werde daher die Variante mit dem Punkt verwenden):

A-B mm f/C-D (bspw. 18-55mm f/3.5-5.6)

A-B mm f/C (bspw. 18-50 mm f/2.8)

A mm f/C (bspw. 50 mm f/1.4)

Es gibt auch weitere Möglichkeiten, die gleichen Informationen anders darzustellen. Oftmals wird auch die AbkĂŒrzung ohne die Angabe der Einheit verwendet, wie z. B. „50/1.4“. Im Ausnahmefall und gerade bei Ă€lteren Objektiven werden Sie auf die umgekehrte Schreibweise treffen, also „1.4/50“. Man kann es beispielsweise auch so ausdrĂŒcken „50 mm 1:1.4“ oder „50 mm F1.4“. Die Bedeutung ist jedoch bei allen Formatmöglichkeiten gleich.

Verschiedene Kennzeichnungsformate, aber immer die gleiche Bedeutung:

50 mm f/1.4 // 50/1.4 // 1.4/50 // 50 mm 1:1.4 // 50 mm F1.4

Die erste Zahl gibt die Brennweite in Millimetern an und die zweite Zahl steht fĂŒr die LichtstĂ€rke (bei der Schreibweise 1.4/50 ist es genau umgekehrt).

Was bedeuten die zeichen auf dem sony objektiv

Brennweite

Einfach gesagt, gibt die Objektivbrennweite an, welcher Bildwinkel (Bildausschnitt) mit dem konkreten Objektiv möglich ist. Niedrigere Werte bedeuten einen grĂ¶ĂŸeren Bildausschnitt bzw. Erfassungsbereich. Gewöhnliche Standardobjektive (also 18-55) können “zoomen” und dies vom mittleren Weitwinkelbereich bis zum Anfang eines Teleobjektivs. Oftmals werden diese Objektive durch ein 70-300 Objektiv ergĂ€nzt, wobei es sich in diesem Fall um ein reines Teleobjektiv mit Zoom-Eigenschaft handelt.

Und damit es noch ein bisschen komplizierter wird, ist der mögliche Bildausschnitt nicht nur von der Brennweite abhĂ€ngig, sondern auch von der GrĂ¶ĂŸe des Sensors bzw. Chips der Fotokamera. Um Objektive, die fĂŒr verschiedene Kameratypen mit unterschiedlichen Bildsensoren bestimmt sind, vergleichen zu können, ist die Kenntnis des sogenannten Cropfaktors nötwendig. Der Cropfaktor gibt an, wie viel mal kleiner der Sensor als der Vollformatsensor (Full frame, Cropfaktor = 1) ist. Der Cropfaktor wird mit der konkreten Brennweite multipliziert, damit wir einen Vergleichswert mit der Vollformatwelt haben. GĂŒnstigere Sensoren haben ca. einen 1,5fach kleineren Sensor – daher verwenden wir in diesem Fall einen Cropfaktor von 1.5. Ein Objektiv mit einer Brennweite von 18-55 mm entspricht also einer Brennweite von 27-83 mm einer Kamera mit Full frame.

Falls vor dem Bruchstrich nur eine Zahl angegeben wird, wie z. B. „50/1.4“, dann handelt es sich um ein Objektiv mit einer Festbrennweite. Sie besitzen daher nur eine Brennweite und man kann mit ihnen nicht zoomen. Sie sind zwar nicht so flexibel wie ein Zoom-Objektiv, aber dafĂŒr bieten sie oftmals bessere Ergebnisse, was die BildqualitĂ€t betrifft. Daher sind sie bei fortgeschrittenen Anwendern sehr beliebt.

LichtstÀrke

Hinter dem kleinen „f“ und dem Bruchstrich wird die LichtstĂ€rke angegeben. Hierdurch wird angegeben, wie viel Licht das Objektiv durchlĂ€sst (fĂŒr weit Fortgeschrittene: ich ignoriere hier den kleinen Unterschied zwischen F-stop und T-stop).

Eine niedrigere Zahl ist besser – je niedriger die Zahl ist, desto mehr Licht gelangt durch das Objektiv und desto bessere Ergebnisse werden bei dunkleren LichtverhĂ€ltnissen erzielt. Ferner besitzt so ein Objektiv eine niedrigere SchĂ€rfentiefe. Das bedeutet, wenn man auf ein Motiv fokussiert, dann wird der Hintergrund schneller weichgezeichnet (unscharf bzw. verschwommen), als bei einem Objektiv mit einer höheren Zahl bei der LichtstĂ€rke (schlechter). Leider sind Objektive mit einer besseren LichtstĂ€rke grĂ¶ĂŸer sowie schwerer und deswegen auch teurer.

Falls wiederum ein Zahlenbereich angegeben wird, z. B. „18-55mm f/3.5-5.6“, dann bedeutet dies, dass das Objektiv bei einer Brennweite von 18 mm eine LichtstĂ€rke von f/3.5 aufweist, aber bei einer Brennweite von 55 mm nur noch eine LichtstĂ€rke von f/5.6 hat. Die LichtstĂ€rke Ă€ndert sich daher fließend. Ein Objektiv des Typs „18-50 mm f/2.8“ hat hingegen durchgĂ€ngig eine schöne LichtstĂ€rke von f/2.8 ĂŒber den gesamten Brennweitenbereich hinaus – das Objektiv ist daher qualitativ hochwertiger (aber grĂ¶ĂŸer, schwerer und teuerer).

Falls wir die Objektive zwischen verschiedenen Systemen vergleichen möchten, dann mĂŒssen wir auch die LichtstĂ€rke mit dem Cropfaktor multiplizieren.

KompatibilitÀt mit Ihrer Fotokamera

Bei Objektiven ist es auch wichtig zu wissen, ob sie mit Ihrer Fotokamera kompatibel sind – und ich rede hier nicht nur vom richtigen Bajonett, damit Sie es ĂŒberhaupt an die Kamera montieren können.

Viele Kamerahersteller produzieren nĂ€mlich Modellreihen mit zwei bis drei unterschiedlichen SensorgrĂ¶ĂŸen – die grĂ¶ĂŸte Reihe ist ein Full Frame Sensor und die restlichen Reihen beinhalten kleinere Sensoren. Aber trotz der unterschiedlichen SensorgrĂ¶ĂŸen besitzen die Modellreihen eines Herstellers i. d. R. das gleiche Bajonett. Das heißt, dass Sie in manchen FĂ€llen ein Objektiv an die Fotokamera anschließen können, welches eigentlich fĂŒr eine andere SensorgrĂ¶ĂŸe bestimmt ist. Dies können Sie absichtlich tun oder aber auch versehentlich – daher muss man beim Kauf eines Objektivs besonders auf die verschiedenen Kennzeichnungen achten.

Zum GlĂŒck findet man bei den Herstellern Kennzeichnungen, die uns sagen, ob das Objektiv fĂŒr große oder kleinere Sensoren vorgesehen ist. Falls Sie einen Fotoapparat mit Full Frame besitzen, dann können Sie dank dessen vermeiden, ein inkompatibles Objektiv zu erwerben. Und falls Sie eine Kamera mit einem kleineren Sensor besitzen, dann mĂŒssen Sie nicht unnötig teure Objektive kaufen – ich möchte aber darauf hinweisen, dass Kameras mit kleineren Sensoren problemlos “grĂ¶ĂŸere” Objektive nutzen können. Aber oftmals ist es so, dass es fĂŒr die kleineren Sensoren kein anderes Objektivmodell gibt, welches die gleichen Parameter hat – in diesem Fall mĂŒssen Sie daher wirklich mehr Geld investieren und ein Objektiv mitschleppen, welches etwas schwerer ist.

Die Kennzeichnung ist bei jedem Hersteller von Objektiven unterschiedlich. Die bekanntesten Hersteller verwenden die folgenden AbkĂŒrzungen. Das erste Modell steht immer fĂŒr ein Full Frame Objektiv (Cropfaktor 1), das nĂ€chste Modell ist dann fĂŒr Kameras mit kleineren Sensoren bestimmt.

Canon: EF vs. EF-S (Crop 1.6) vs. EF-M (Crop 1.6, Spezialreihe fĂŒr spiegellose Systemkameras)
Nikon: FX vs. DX (Crop 1.5) vs. 1 Nikkor (Crop 2.7, erneut nur fĂŒr spiegellose Systemkameras)
Sony A-mount: ohne Kennzeichnung vs. DT (Crop 1.5)
Sony E-mount: FE vs. E (Crop 1.5)
Pentax: FA vs. DA (Crop 1.5)
Sigma: DG vs. DC (Crop 1.5/1.6) vs. DN (Crop 2)
Tamron: Di vs. Di II (Crop 1.5/1.6) vs. Di III (Crop 2, aber manchmal auch 1.5)
Tokina: FX vs. DX (Crop 1.5)

Gerade die letzten drei Hersteller produzieren Objektive fĂŒr unterschiedliche Systeme verschiedener Fotokamerahersteller. Daher muss man auch auf das Bajonett achten. Gewöhnlich finden Sie die Bezeichnungen der Objektive im Stil wie z. B. “„Sigma 50/1.4 fĂŒr Canon“.

Bildstabilisator

Mit Bildstabilisierung ist ein Objektiv mit Bildstabilisator gemeint. Dieser ermöglicht auch Aufnahmen aus der Hand mit lĂ€ngeren Verschlusszeiten, was gerade bei Teleobjektiven gut ist. Manche Fotoapparate haben jedoch die Bildstabilisierung bereits im GehĂ€use eingebaut – ein Objektiv mit Bildstabilisator ist daher nicht nötig. Bei den anderen Kameras mĂŒssen wir wiederum auf diese Kennzeichnung achten, die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist:

IS Image Stabilization (Canon)
VR Vibration Reduction (Nikon)
OSS Optical SteadyShot (Sony)
OS Optical Stabilization (Sigma)
VC Vibration Compensation (Tamron)
VCM Vibration Correction Module (Tokina)

Da der Bildstabilisator das Objektiv teurer macht, gibt es manchmal zwei Varianten des gleichen Objektivs: eine mit und eine ohne Bildstabilisator. Danach mĂŒssen wir selbst entscheiden, ob sich die Bildstabilisierung trotz des höheren Preises fĂŒr uns lohnt.

Durchmesser fĂŒr Filter

Eine sehr praktische Sache ist die Information des Durchmessers am Ende des Objektivs, auf welches wir einen Filter montieren können. Die Filter gibt es in verschiedenen Durchmessern und daher existieren auf den Objektiven Kennzeichnungen wie „Ø 77 mm“. Bei professionellen Objektiven liegt der Durchmesser meist bei 77 oder 82 mm. Objektive fĂŒr kleinere Kameras benötigen typischerweise kleinere Filter.

Was bedeuten die zeichen auf dem sony objektiv
Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art benötigt i. d. R. Filter mit einem Durchmesser von 77 mm.

Version des Objektivs

Die Hersteller arbeiten an der Weiterentwicklung der am meisten verwendeten Objektive – daher ist es gut möglich, dass Sie nach 5 oder 10 Jahren auf ein Objektiv treffen, welches die gleichen Parameter wie das Modell vor einigen Jahren hat, jedoch anders aussieht und gewöhnlich qualitativ besser ist. Meist wird hierfĂŒr am Ende eine römische Zahl angegeben „II“ (manche Modellreihen besitzen bereits eine „III“).

Im Handel finden Sie gewöhnlich keine Ă€lteren Versionen mehr, also ist die Verwechslungsgefahr nicht so groß. Bei AuktionshĂ€usern, Inseraten und Rezensionen etc. sollten Sie jedoch achtsam sein – hier können Sie auch auf Ă€ltere Modelle stoßen.

Weitere MarketingabkĂŒrzungen

Bei Objektiven trifft man oftmals auch auf weitere AbkĂŒrzungen, diese werden jedoch meist nur zu Marketingzwecken verwendet. Es ist nicht so, dass das Objektiv irgendwie falsch gekennzeichnet wĂ€re, aber manche Kennzeichnungen gehen zu weit ins Detail und daher lassen sie manche Hersteller lieber weg. Man kann also ein gutes oder sogar besseres Objektiv in der Hand halten, aber die Hersteller halten es nicht fĂŒr angemessen, solch detaillierte Informationen hinzuzufĂŒgen.

Aber auch so ist es gut, einen Überblick ĂŒber die gĂ€ngigen Bezeichnungen zu haben. Werfen wir also einen Blick darauf.

Typ des Autofokusmotors

Der gĂŒnstigste und einfachste Autofokusmotor wird bei qualitativ hochwertigeren Objektiven durch einen SSM (Supersonic Motor / Ultraschallmotor / Piezomotor) ersetzt, welcher schneller und leiser ist. Er wird je nach Hersteller unterschiedlich genannt: USM (Canon), SWM (Nikon), SSM (Sony), HSM (Sigma), PZD (Tamron) oder mit einem „-S“ (Tokina).

Manchmal kann diese Kennzeichnung irrefĂŒhrend sein, wie z. B. beim Canon, wo sich der USM wie ein MicroUSM Motor verhĂ€lt. Daher ordne ich diese Bezeichnungen eher der Marketingschublade zu und empfehle Ihnen daher, sich lieber auf Bewertungen zum wirklichen Verhalten des Objektivs zu verlassen.

Was bedeuten die zeichen auf dem sony objektiv
Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM welches einen USM Autofokusmotor und optischen Bildstabilisator verwendet. In der Kennzeichnung des Objektivs kann man auch erkennen, dass es sich bereits um die zweite Version dieses Objektivs handelt.

MakrofÀhigkeiten

Der mit Großbuchstaben geschriebene Begriff MACRO in der Kennzeichnung ist auch verwirrend. Diese Bezeichnung tragen zwar auch Makroobjektive, aber nach AbwĂ€gung der Hersteller auch weitere Objektivtypen.

Man sollte sich also in diesem Fall auf den maximal möglichen Zoom (Abbildungsmaßstab) konzentrieren. Makroobjektive haben die FĂ€higkeit, in folgendem VerhĂ€ltnis 1 : 1 und besser (2 : 1, 3 : 1, 
) zu vergrĂ¶ĂŸern – das bedeutet, dass ein Objekt in realer GrĂ¶ĂŸe oder noch grĂ¶ĂŸer abgebildet werden kann.

Man aber z. B. auch auf ein Objektiv, wie das Tamron 28-75/2.8 MACRO treffen, wo der maximale Abbildungsmaßstab bei schlechten 1 : 3.9 liegt. Das Objektiv Nikon 24-70/2.8 weist die gleichen Werte auf – der Hersteller hat die Situation jedoch beurteilt und sich daher gegen die Zusatzbezeichnung MACRO entschieden.

Spezialmaterialien

Gerade Hersteller wie Tamron oder Pentax rĂŒhmen sich gerne mit speziellen Materialien oder Formen der Linse im Inneren des Objektivs. Es handelt sich hierbei um AbkĂŒrzungen wie XR (Extra Refractive), ED (Extra Dispersion) oder LD (Low Dispersion), ggf. auch mit einer Bezeichnung wie Aspherical. Diese Objektive können schlechter sein als andere Objektive, die solche Bezeichnungen nicht haben. Auch hier gilt wieder, sich auf reale Tests zu verlassen.

Es gibt jedoch eine Ausnahme: Manche Objektive werden in zwei Varianten hergestellt – die fast identische Eigenschaften haben, sich jedoch nur dadurch unterscheiden, ob ein optisches Element im Inneren verwendet wird. Als Beispiel sei das „Canon 70-300/4-5.6“ vs. „Canon 75-300/4.5-5.6 DO“ genannt. In diesem Fall steht die AbkĂŒrzung DO fĂŒr diffractive optics element oder diffraktisches optisches Element. Es handelt sich um eine betrĂ€chtlich leichtere Linse, jedoch mit leicht unterschiedlichen optischen Eigenschaften (insbesondere ein potenziell schlechteres Bokeh). Die Bezeichnung „DO“ ist daher die sicherste Methode, diese beiden Objektive voneinander zu unterscheiden.

Was bedeuten die zeichen auf dem sony objektiv
Ein altes Pentacon auto 2.8/135 MC. Die AbkĂŒrzung MC steht fĂŒr Multi Coated bzw. mehrfachvergĂŒtet. Die Linse ist so angepasst, dass die Reflexionen reduziert (Schweinchen) werden und auch das automatische Bedienen der Blende (heute nicht mehr verwendbar) möglich ist.

Innenfokussierung

Wieder eine SpezialitĂ€t von Tamron – die AbkĂŒrzung IF (Internal Focusing bzw. Innenfokussierung). Diese AbkĂŒrzung sagt uns, dass bei der Entfernungseinstellung keine Verschiebung des Objektivs erfolgt und sich somit besser damit arbeiten lĂ€sst. Solche Objektive besitzen jedoch viele Hersteller. Tamron hat also besitzt also keine Spezialfunktion, sondern verwendet den Begriff fĂŒr Marketingzwecke.

Unterschiedliche QualitÀt

Die Hersteller versuchen Ihre Objektive auch nach der QualitĂ€t einzuteilen. Hierdurch sollen unter anderem auch die höheren Preise gerechtfertigt werden und daher können wir uns ĂŒber AbkĂŒrzungen wie – L (Canon), G (Sony), A/Art/EX (Sigma), SP (Tamron) oder PRO (Tokina) freuen (Nikon besitzt so etwas nicht).

Achtung auf spezifische Details

So viel zum Thema Kennzeichnung von Objektiven. Wir wissen jetzt, wofĂŒr die ganzen AbkĂŒrzungen bei den verschiedenen Herstellern von Objektiven stehen. Zum besseren Überblick hier noch eine zusammenfassende Abbildung:

Was bedeuten die zeichen auf dem sony objektiv
Zusammenfassende Abbildung.

Manche Kleinigkeiten können eine wichtigere Rolle spielen, als man vermuten könnte, aber diese findet man meist nur bei untypischen Objektiven. Beispielsweise von Nikon „AF Nikkor 14mm f/2.8“. Der Großteil der Objektive des gleichen Herstellers trĂ€gt jedoch die AbkĂŒrzung AF-S, was uns sagt, dass das Objektiv dank eines eigenen Motors automatisch fokussieren kann. Beim Objektiv mit lediglich AF, kann das Objektiv zwar automatisch fokussieren, aber nur dank des Autofokusmotors im GehĂ€use der Kamera.

Falls Sie also eine DSLR Nikon D3300 besitzen, die so einen Motor nicht besitzt, dann steht uns in diesem Fall nur der manuelle Fokus zur VerfĂŒgung.

Falls Sie also in der Kennzeichnung des Objektivs auf eine nicht-standardmĂ€ĂŸige AbkĂŒrzung/Begriff treffen, dann ist es ratsam, herauszufinden, was sich dahinter verbirgt. Sonst kann man das falsche Objektiv kaufen.

Ich wĂŒnsche viele Spaß beim dechiffrieren!

Was bedeuten die Angaben auf dem Objektiv?

Prinzipiell gilt: Je kleiner die Zahl, desto weitwinkliger ist das Objektiv, also desto weiter weg erscheint das fotografierte Objekt. 50mm ist etwa der Normalbereich, Objektive mit einer höheren (letzten) Zahl zoomen also weiter entfernte Objekte dichter ran.

Was bedeutet das G bei Sony Objektiven?

G: Ein „G“ tragen Objektive aus der G-Serie bei Sony und sind Hochleistungsobjektive mit besonderer GĂŒte.

Was bedeutet A und M auf Objektiv?

Der A/M-Modus ist vor allem an AF-S NIKKOR-Objektiven der Mittelklasse zu finden sowie teilweise als zusĂ€tzliche Option an Objektiven mit M/A-Modus. Mit dem A-M-Umschalter wechseln Sie zwischen Autofokus und manuellem Fokus. Im Autofokusmodus können Sie nicht ĂŒber den Fokussierring manuell nachfokussieren.

FĂŒr was steht das F bei Objektiv?

Die Blendenöffnung. Das F in F-Zahl steht fĂŒr „Focal Length“, d. h. die Brennweite eines Objektivs. Die Brennweite selbst bezieht sich auf das Sichtfeld der Linse.