Was haben kürbisse für ein bedeutung an halloween

Halloween steht wieder vor der Tür und erfreut sich nicht mehr nur in den USA großer Beliebtheit. Auch in Deutschland ist das Gruselfest der Gespenster, Kürbisse und Verkleidungen seit einigen Jahren angekommen und lässt die Kassen in den Kaufhäusern und Supermärkten klingeln. Wir stellen euch die Bedeutung von Halloween genauer vor und erklären euch, was das Gruselfest bedeutet, woher es kommt und was besonders typisch für Halloween ist.

Die Bedeutung von Halloween: Woher kommt das Fest?

Die Bedeutung von Halloween lässt bis ins katholische Irland zurückverfolgen. Durch die in die USA eingewanderten Iren verbreitete sich die Feier auch dort. Bis heute gibt es allerdings unterschiedliche Theorien, die sagen, ob die Tradition von Halloween einen keltischen oder einen christlichen Ursprung hat.

Glaubt man der christlichen Tradition, liegt der Ursprung und die Bedeutung von Halloween in der Bezeichnung „All Hallows‘ Eve“. Damit ist der Abend vor dem „All Hallows‘ Day“, also vor Allerheiligen gemeint. Allerheiligen ist am 1. November, folglich ist „All Hallows‘ Eve“ der 31. Oktober – genau dann, wenn Halloween weltweit gefeiert wird.

In der keltischen Geschichte sagt man, dass die Bedeutung von Halloween auf dem keltischen Fest „Samhain“ beruht und schon 500 v. Chr. gefeiert wurde – immer am keltischen Neujahr, dem 31. Oktober! Die Kelten glaubten daran, dass an diesem Abend die Welten der Lebenden und der Toten aufeinanderstoßen. Der Sage nach versuchen die Toten Besitz von den Seelen der Lebenden zu ergreifen und sichern sich ihre Chance auf ein Leben nach dem Tod. Die Lebenden müssen sich entweder verstecken oder sich als Tote tarnen, um nicht erkannt zu werden. Viele nutzten die Verkleidung auch, um die Toten und Geister abzuschrecken und zu vertreiben.

Wie wird Halloween gefeiert?

Halloween wird nicht nur von Erwachsenen gefeiert, vor allem Kinder und Jugendliche haben Gefallen daran gefunden. Einmal im Jahr verkleiden sich die Halloweenfans und verwandeln sich in blutrünstige und gruselige Kreaturen.

Ein besonders beliebter Brauch, vor allem in den USA, ist „Trick or treat“. Der Brauch besteht darin, dass verkleidete Kinder und Jugendliche in der Nachbarschaft von Haus zu Haus gehen und um Süßigkeiten betteln. Meist fällt dabei der Spruch „Süßes, sonst gibts Saures!“ („Trick or treat!“). Bekommen die Kinder keine Süßigkeiten von ihrem Nachbarn, muss dieser mit einem Streich der Kinder rechnen.
Der Ursprung dieses Brauchs und die Bedeutung von Halloween in diesem Sinne geht bis ins neunte Jahrhundert zurück. Christen zogen am Tag der „Allerseelen“, dem 2. November, durch die Dörfer, um sogenannten „Seelenkuchen“ zu erbetteln. Bei diesem Leckerbissen handelt es sich um ein spezielles Brot mit süßsauren Johannisbeeren.

Ein Brauch, der an Halloween am verbreitetsten und beliebtesten ist, ist die Verwandlung in meist gruselige Gestalten. Ob Hexe, Vampir oder Gespenst, Teufel oder Zombie: Der Fantasie bei den Verkleidungen sind hier keine Grenzen gesetzt. Nicht nur Kinder lieben es, sich zu verkleiden. Viele junge Erwachsene haben jedes Jahr aufs Neue Spaß daran sich an Halloween zu verwandeln.

Was ist typisch für Halloween?

Nicht nur die Verkleidung ist besonders typisch für Halloween, sondern auch das Aufstellen von Kürbissen. Sie werden meist ausgehöhlt und mit gruseligen Fratzen versehen, die in den Kürbis hineingeschnitzt werden, um Monster, Tote und sonstige Gruselgestalten in der Nacht von Halloween abzuschrecken.

Um den Ursprung des Kürbisbrauchs zurückzuverfolgen, gelangen wir wieder in das frühe Irland. Eine Erzählung besagt, dass ein Bösewicht namens Jack einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, ihn dabei aber betrogen habe. Nach Jacks Tod kam er weder in den Himmel noch in die Hölle, da selbst der Teufel ihn dort nicht haben wollte. Und damit sich der umherirrende Jack in der Dunkelheit zurechtfinden konnte, übergab ihm der Teufel glühende, leuchtende Kohlen und eine Rübe. Die Überlieferungen machten sehr wahrscheinlich aus der Rübe einen Kürbis, der von innen beleuchtet wird. Seitdem wird dieser leuchtende Kürbis auch gern „Jack O’Lantern“ genannt und in den USA vor allem auf Terrassen und Veranden aufgestellt.

Weitere bekannte Merkmale von Halloween sind Hexenhüte sowie Hexenbesen, Spinnen und Spinnweben, Fledermäuse, Vampirzähne, Blut, Gruften, Totenköpfe, schwarze Katzen, dunkle Farben wie Schwarz und Blutrot, aber auch Orange.

In diesem Sinne: Happy Halloween!

Was haben kürbisse für ein bedeutung an halloween

Was haben kürbisse für ein bedeutung an halloween

Wer an Halloween denkt, dem kommt wohl neben Hexen, Geistern und dem Spruch “Süßes, sonst gibt’s Saures” eine Sache sofort in den Sinn: Der geschnitzte Kürbis! Aber was hat es damit eigentlich auf sich? Wir haben uns auf die Suche nach den Ursprüngen dieser Tradition gemacht und was daraus geworden ist.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Gestatten: Jack O’Lantern!
  • 2 Woher stammt nun der geschnitzte Kürbis?
  • 3 Schnitz dir deinen eigenen Jack O’Lantern!
  • 4 Welcher Kürbis ist zum Schnitzen geeignet?
  • 5 Ideen zur Gestaltung
  • 6 Quellen
    • 6.1 Mehr zu Lampen und Leuchten im Blog

Gestatten: Jack O’Lantern!

Einer irischen Sage nach gab es einmal einen Trunkenbold und Dieb namens Jack Oldfield. Dieser sollte vom Teufel geholt werden, erbat sich von ihm aber einen letzten Trunk. Um diesen zu bezahlen, verwandelte sich der Teufel in ein Geldstück, welches Jack jedoch in seinen Geldbeutel steckt, wo er auch ein Silberkreuz bei sich trug. So konnte der Teufel nicht allein entkommen und versprach Jack zehn weitere Jahre auf Erden.

Als diese vorbei waren, kam der Teufel wieder zu Jack, der sich nun als Henkersmahlzeit einen Apfel wünschte. Als der Teufel auf den Baum geklettert war, ritzte Jack schnell ein Kreuz in den Stamm, so dass der Teufel nicht mehr herunter konnte. Nun forderte er vom Beelzebub, dass er ihm für immer seine Seele lassen sollte, was der Teufel ihm gewährte.

Schließlich starb Jack eines Tages doch und durfte allerdings wegen seiner vielen bösen Taten nicht in den Himmel. Dank seines Paktes mit dem Teufel konnte er jedoch auch nicht in die Hölle. Aus Mitleid gab der Teufel ihm nun ein glühendes Kohlestück und eine Rübe als Wegzehrung mit. Jack legte die Kohle in die ausgehöhlte Rübe und soll seither auf Erden umherwandern. Und wenn der Teufel ihn sieht, macht er auf dem Absatz kehrt…

Woher stammt nun der geschnitzte Kürbis?

Gemäß dieser Geschichte schnitzte man lange Zeit Rübenlampen, um den Teufel fern zu halten, die eben auch Jack O’Lantern genannt wurden. Als später die Iren nach Amerika kamen, fanden sie Kürbisse und nutzten fortan diese größeren Früchte. Und auch wenn sich das “Halloween”-Fest, wie wir es heute kennen, in den USA entwickelt hat, basiert es doch auf verschiedenen altertümlichen europäischen Festen.

So wird beispielsweise auch das keltische Samhainfest (Wintersonnenwende) als ein wahrscheinlicher Ursprung angenommen. Dabei dachten die Menschen, dass in dieser Nacht die Grenzen zwischen unserer und anderen Welten dünn wurden. So gelangten Menschen etwa in die Feenwelt und umgekehrt. Aus Angst vor bösen Geistern haben die Menschen damals schon Feuer entfacht. Später stellte man dann eben die Rüben- bzw. Kürbislaternen auf.

Schnitz dir deinen eigenen Jack O’Lantern!

Wer sich nun auch die bösen Geister vom Leibe halten will, für den haben wir ein paar Tipps zusammengestellt. So schnitzt du dir deinen eigenen Halloween Kürbis:

  1. Wasche und trockne den Kürbis ordentlich ab, damit keine Erde mehr an ihm haftet. Dann mit einem Stift oben die Schnittkante für den Deckel anzeichnen (am besten ein Sechs- oder Achteck!)
  2. Mit einem Messer zur Mitte hin schräg ansetzen und vorsichtig den Deckel ausschneiden. So bleibt mehr Auflagefläche stehen und der Deckel rutscht nicht in die Lampe.
  3. Mit einem Löffel oder Eisportionierer das Innenleben ausschaben. Das Fruchtfleisch unbedingt für eine leckere Kürbissuppe aufheben! Am Ende sollte der Kürbis noch etwa 2 cm dick sein.
  4. Entweder eine Schablone nutzen oder frei Hand ein Motiv vorzeichnen und dann vorsichtig mit Messern oder Schnitzwerkzeugen ausarbeiten. Man kann auch nur die äußere Schicht ankratzen, dann scheint das Licht sanft durch.
  5. Die Schnittkanten und das Innere mit einer dünnen Schicht Vaseline bestreichen, um den Kürbis haltbar zu machen.

Welcher Kürbis ist zum Schnitzen geeignet?

Prinzipiell eignet sich eigentlich jeder Kürbis für eine gruselige Fratze. Manche haben eine sehr geriffelte oder harte Schale. Hier fällt das Bearbeiten nicht ganz so leicht, aber mit etwas Geduld und Kraft, kann aus jeder Sorte eigentlich eine Halloween-Laterne werden.

Das Schöne am Kürbisschnitzen ist ja auch, dass man danach immer einen Berg Fruchtfleisch übrig hat. Damit lassen sich eine Menge leckere Speisen zubereiten. Darum werden meist größere und kleinere Speisekürbisse wie etwa Hokkaido, Butternut oder Muskatkürbis  verarbeitet.

Doch auch größere Versionen eignen sich prima zum Schnitzen. Mit stimmungsvollen Namen wie „Ghost Rider“ oder „Rocket“ bringen sie gleich das richtige Feeling für die Halloween-Leuchten mit. Eine Sorte heißt sogar „Jack O’Lantern“. Wenn das nicht einfach perfekt ist!

Ideen zur Gestaltung

Der Fantasie sind bei einem Halloween Kürbis eigentlich keine Grenzen gesetzt. Vom klassischen grummeligen Gesicht über Geister-Silhouetten, Spinnennetze, Fledermäuse oder Hexen ist die Auswahl groß. Sogar eine ganze gruselige Szenerie mit Spukhaus und knochigem Baum kann geschnitzt werden.

Aber auch andere Motive können sehr spaßig sein – vom Todesstern aus Star Wars über Comic-Helden bis hin zu Sternbildern ist alles möglich. Auch ganz simple geometrische Muster zaubern einen tollen Effekt.

Tipp: Besonders abwechslungsreich sind mehrere Kürbisse zusammen, die eine ganze Szenerie bilden!

Wenn du noch mehr Inspiration brauchst – schau doch auch auf unser Pinterestboard!

Quellen

www.wikipedia.org/Jack_O_Lantern
www.halloween-city.de
www.zuhause.de
www.hallo-eltern.de
www.talu.de/kuerbissorten-zum-schnitzen

Warum werden an Halloween Kürbisse geschnitzt?

Der Brauch, zu Halloween Kürbisse mit gruseligen Fratzen zu schnitzen, kommt ebenfalls aus Irland. Diese Tradition geht auf die Legende von Jack O`Lantern zurück. Der Ire Jack O´Lantern war ein Taugenichts und Tunichtgut. Dem Alkohol war er auch nicht abgeneigt.

Warum werden in Kürbisse Gesichter geschnitzt?

Zur Vertreibung von Bösen Geistern schnitzte man damals gruselige Gesichter in Rüben und beleuchtete die ausgehöhlten Exemplare. Später breitete sich der Brauch bis nach Amerika aus.

Wie nennt man den Halloween Kürbis?

Geschnitzte Kürbisse, die Jack o' Lanterns, sind seitdem Bestandteil des Halloween-Brauchtums.

Welche Symbole gehören zu Halloween?

Eine Halloween-Party ohne ausgehöhlte und geschnitzte Kürbisse? Unvorstellbar! Sie sind, wie die berühmte Laterne von Jack O'Lantern, von innen beleuchtet und haben gruselige Grinsegesichter.