Hallo. Ich bin Mutter von 2 Kindern und ledig. Ich arbeite z.Z als Friseurin 24std für 785€ brutto. Zählt das nun als teilzeitkraft oder eher als midi-Job? In der Abrechnung steht gleidzonenreglung wurde angewendet.... So nun habe ich natürlich überlegt um finanziell besser da zu stehen noch einen mini-Job dazu zu nehem. (Für die Zeit wo die Kids in der kita
sind) Würde es sich lohnen? Geht mein Vorhaben überhaupt? Aktuell bin ich steuerklasse 1 hatte aber im Internet gelesen das man unter steuerklasse 6 fällt?! Gibt es was was ich beachten muss? Ich blick langsam nicht mehr durch... Hiiiiilllllfffeeee ☺ 6 Antworten
Es ist ein Teilzeitjob und gleichzeitig ein Midijob (>450€ bis 850€). Ein Minijob kann pauschal (2%) versteuert werden, das ist üblich und die Steuern übernimmt in den meisten Fällen auch der Arbeitgeber. Es kann aber auch auf den Arbeitnehmer umgelegt werden. Bei einem Minijob würden für dich nur Abgaben zur Rentenversicherung (ca. 3,7%) anfallen, sogar darauf
könntest du auf Antrag verzichten (deine Entscheidung). Der Beitrag rechnet sich von einem Mindestbetrag, um die 170€. D.h. bei Einkommen unter 170€ im Minijob evtl. verzichten ansonsten bin ich für den Beitrag, da der Arbeitgeber so oder so 15% zahlen muß und mit Eigenbetrag kommt das alles deinen Rentenkonto zu Gute. Wenn der Minijob mit Steuerkarte abgerechnet würde, dann würde man Steuerklasse 6 nehmen müssen. Aber durch die pauschale Versteuerung nicht notwendig. Also, könntest du mit einem Minijob tatsächlich mehr Geld haben. Aber, mit dem Minijob erwirbst du keinen zusätzlichen Anspruch beim Arbeitslosengeld und nach der 6-wöchigen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auch keinen Anspruch auf Krankengeld. Aber solange du arbeitest mehr Netto. Ein Minijob kann gleichzeitig mit deinem Hauptjob ausgeübt werden. Der Arbeitgeber müsste informiert werden und eine Konkurenzbeschäftigung dürfte untersagt werden.
Die sogenannten Midi-Jobs sind gleichzusetzen mit Teilzeit, wenn die Grenz von 450 Euro überschritten ist. Ein Minijob kannst du ruhig machen und es kommen in der Regel keine zusätzlichen finanziellen Hürden hinzu. Einfach mal mit dem Arbeitgeber reden. Der klärt dich au.
Hallo, alle Beschäftigungen mit einem Brutto zwischen 450 und 850 Euro monatlich sind Midi-Jobs (offiziell: "Beschäftigungen mit Gleitzonenregelungen"). Die Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung sind dann verringert. Wenn ein Minijob (max. 450 Euro brutto) vom Arbeitgeber mit 2% pauschal versteuert wird, ändert sich im Hauptjob gar nichts. Wenn der Minijob-
Arbeitgeber den Minijob individuell versteuert, gilt Steuerklasse 6 für den Minijob und es gibt sehr hohe Lohnsteuerabzüge. Diese Steuer kann man sich aber im Folgejahr durch eine Steuererklärung erstatten lassen. Bei Verheireteten spielt die Höhe der Ehegatteneinkünfte eine wesentliche Rolle. Ggf. gäbe es dann auch keine Steuererstattung. Gruß RHW
Der Mini-Job ist steuerfrei, dass stimmt in den meisten Fällen auch, aber es kann auch sein, dass der Arbeitgeber das ganze umlegt auch dich als Arbeitnehmer.
Hallo, Teilzeitjob und Midijob sind keine Gegensätze. Dein Job ist beides. (AG hält Mindestlohn nicht ein ?) Einen Minijob kannst Du dazumachen. Bei einem echten Minijob brauchst Du keine Steuerkarte. Wenn der AG nicht pauschal besteuern will, brauchst Du LSTKlasse 6 mit entsprechenden Abzügen. In Deinem Fall dürfte die Steuer aber überwiegend zurückkommen. Viel Glück Barmer
Was möchtest Du wissen?Minijob oder Midijob – der Unterschied ist kaum zu hören, doch es gibt ihn und er ist wichtig. Was genau ist der Unterschied und was lohnt sich für dich und deine aktuelle Lebenssituation? Wir haben beide Arten der Beschäftigung für dich verglichen und dir die Vor- und Nachteile aufgelistet. Wer
einen Minijob ausübt, der tut dies meist, um sich zusätzlich zu seinem Haupteinkommen einen kleinen Nebenverdienst zu sichern. Das durchschnittliche Arbeitsentgelt darf dabei nicht mehr als 520 Euro betragen. Nur dann liegt eine geringfügige Beschäftigung vor. Minijobs sind für den Arbeitnehmer außerdem sozialversicherungsfrei. Dies bedeutet, dass brutto demnach gleich netto
ist und es keine Abzüge gibt. Tolle Minijobs findest du übrigens hier Bei einem Midijob hingegen darf der Arbeitnehmer mehr als 520 Euro verdienen, muss aber unter der Grenze von durchschnittlich 1.600 Euro im Monat bleiben. Der Midijob schließt also direkt an den Minijob an und liegt dadurch zwischen dem Minijob und einer
Teilzeit- bzw. Vollzeitbeschäftigung. Bei dieser Anstellungsart besteht allerdings Sozialversicherungspflicht, der Midijob ist also nicht mehr versicherungsfrei. Dennoch kann dir der Midijob steuerliche Vorteile bringen und die Versicherungsabgaben sind gering. Der wohl größte Vorteil des Minijobs ist, dass es bei dieser Art der Beschäftigung keine Abzüge von den Sozialversicherungsbeiträgen gibt und das Gehalt steuerfrei ist. Dem Arbeitnehmer steht es außerdem frei, ob er über den Minijob in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen oder sich von den Abgaben befreien möchte. Allerdings darf ein Minijobber eigentlich nicht mehr als durchschnittlich 520 Euro monatlich, übers
ganze Jahr verrechnet, verdienen, da er sonst automatisch in den Midijob-Bereich rutscht. Das „unvorhersehbare Überschreiten“ ist allerdings mittlerweile gesetzlich etwas großzügiger geregelt. Es gilt: Maximal zwei Kalendermonate pro Jahr darf der Verdienst des Minijobbers unvorhersehbar die Grenze von 520 Euro überschreiten; um wiederum maximal 520 Euro pro Monat. Mehr zum Minijob in diesem Artikel Die Verdienstmöglichkeiten sind also nicht allzu hoch. Zudem besteht über einen Minijob kein eigener Schutz in der Kranken-, Arbeitslosen-, und Pflegeversicherung. In die
Rente werden entweder gar keine oder nur sehr geringe Beträge eingezahlt. Auch wenn für einen Minijobber keine Abgaben anfallen, müssen Arbeitgeber dennoch welche zahlen. Wer einen Midijob hat, genießt einen eigenen Schutz in der Sozialversicherung und muss, trotz umfassendem Sozialversicherungsschutz, dennoch nur einen reduzierten Beitrag zahlen. Dies wurde in einer Reform im Juli
2019 beschlossen, um den Midijob attraktiver zu gestalten. Ein weiterer Vorteil der Reform: Trotz vergünstigten Sozialabgaben werden volle Rentenansprüche erworben. Die Abgaben zur Sozialversicherung sind gestaffelt und abhängig vom Gehalt. Wer einen Midijob als Hauptjob ausführt und eine der Lohnsteuerklassen 1 – 4 besitzt, zahlt zudem keine Lohnsteuer. Achtung: Die Berechnung der
beitragspflichtigen Einnahme (BE) für Midijobber ist relativ kompliziert. In diesem Artikel erfährst du die Berechnungsformel. Allerdings darf der maximale Verdienst von durchschnittlich 1.600 Euro monatlich auch hier nicht überschritten werden, weshalb der Midijob als Hauptjob nicht viel Gehalt einbringt. Des Weiteren ist dieser Betrag nicht sozialversicherungsfrei, es gibt also Abzüge. Bei Midijobbern, die Steuerklasse 5 besitzen, wird das Gehalt mit dem des Partners verrechnet und dadurch besteuert. Wird der Midijob nur als Neben- und nicht als Hauptjob ausgeübt, fallen zudem die steuerlichen Begünstigungen meist ebenfalls weg. Bildquelle: www.istockphoto.com / Dima BerlinVor- und Nachteile im ÜberblickDer MinijobVorteile:
Nachteile:
Der MidijobVorteile:
Nachteile:
Rechte als Mini- bzw. MidijobberDer arbeitsrechtliche Grundsatz der Gleichbehandlung betrifft auch Mini- und Midijobber. So dürfen Arbeitgeber diese anderen Arbeitnehmern gegenüber nicht benachteiligen, auch wenn sie seltener anwesend sind. Mini- und Midijobber haben daher Anspruch auf:
FazitOb sich für dich der Mini- oder Midijob mehr lohnt, hängt ganz von deinen persönlichen Umständen ab. Bei vielen Jobs stößt man relativ schnell an die 520 Euro-Grenze. Möchtest du deine Stunden nicht reduzieren, bietet es sich an, in einen Midijob zu wechseln. Durch die prozentual günstigeren Abgaben kann die Überlegung durchaus sinnvoll sein. Allerdings meist nur, wenn es sich dabei um deinen einzigen Job handelt. Aktuelle Midi- und MinijobsAus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei. Marina ist Redakteurin, Content-Managerin & Autorin. Sie hat Romanische Sprachen, Literatur & Linguistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Schreiben ist für sie nicht nur ein Beruf, es ist auch ihre große Leidenschaft. Für careeasy – Dein Karrieremagazin von stellenanzeigen.de schreibt Marina über Themen rund um Bewerbung, Karriere und Persönlichkeitsentwicklung. Was ist besser Teilzeitkraft oder Midijob?Midijob – mehr Geld, mehr soziale Sicherheit durch Teilzeit
Die Einkommensobergrenze dafür beträgt bis zum 31. September 1.300 EUR, ab dann 1.600 Euro. Dagegen ist der auf maximal 520 Euro pro Monat (gilt ab 1. Oktober) beschränkte Minijob nicht wirklich viel Geld, noch fördert deine berufliche Entwicklung.
Welche Nachteile hat ein Midijob?Midijob: Nachteile für Arbeitnehmer
Ein wesentlicher Nachteil ist beim Midijob, dass hier hinsichtlich des Gehalts brutto nicht gleich netto entspricht wie beispielsweise beim Minijob. Bei einem Midijob müssen die Einkünfte schließlich versteuert werden.
Wie viel Stunden muss man bei Midijob arbeiten?Allgemeine Regelungen
Im Midijob gelten generell folgende Regelungen: Arbeitszeit täglich maximal 8 Stunden. Mindestlohn 12 € pro Stunde. Urlaubsanspruch (bei 5-Tage-Woche mindestens 20 Tage im Jahr)
Für wen lohnt sich ein Midijob?Es profitieren dabei bisher vor allem Arbeitnehmer, deren Gehalt zwischen 850,01 Euro und 1.300 Euro liegt. Denn Midijobber unterscheiden sich weiterhin arbeitsrechtlich nicht von Vollzeitkräften, somit bestehen Ansprüche auf Urlaubstage, Mindestlohn sowie Lohnfortzahlungen bei Krankheit.
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