Wer ist bei torschützen gleichstand torschützenkönig

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  4. Borussia Mönchengladbach: Alle Torschützenkönige der Gladbacher

Jupp Heynckes gleich zweimal, dazu Uwe Rahn (Foto) und Heiko Herrlich: Die Gladbacher Torschützenkönige in der Bundesliga sind vielen Fans geläufig. Doch wie sieht es in den Pokalwettbewerben oder in der Regionalliga West aus? Wir haben alle Torschützenkönige der Borussia zusammengetragen.

Bundesliga
Jupp Heynckes
30 Tore in der Saison 1973/74 Erstmals sichert sich ein Gladbacher die Torjägerkanone, den Titel teilt sich Heynckes jedoch mit Nationalmannschaftskollege Gerd Müller. Während der Münchner Stürmer nach 33 Spielen bereits 30 Tore erzielt hat und beim Saisonfinale am Bökelberg nicht eingesetzt wird – der FC Bayern steht bereits als Deutscher Meister fest und hat erst am Vorabend den Landesmeisterpokal gewonnen – steuert Heynckes zwei Tore zum 5:0-Sieg im Topspiel bei und erreicht damit den Gleichstand im Rennen um die Torjägerkrone.

Jupp Heynckes
27 Tore in der Saison 1974/75 Borussias bester Stürmer aller Zeiten verteidigt seinen Titel. Im dritten Meisterjahr der Gladbacher schafft Heynckes alleine zwei Dreier- und sieben Doppelpacks und bildet mit den beiden Dänen Allan Simonsen und Henning Jensen einen Dreierangriff, der auf insgesamt 58 Tore kommt. Die Einzelwertung gewinnt Heynckes klar, Kölns Dieter Müller als Zweitplatzierter hat am Ende drei Treffer weniger auf dem Konto.

Uwe Rahn

24 Tore in der Saison 1986/87 Die Torjägerkanone verdankt der lange Blonde vor allem seinem sensationellen Schlussspurt im Frühjahr. In den letzten zehn Partien, die Borussia zudem allesamt gewinnt, steuert Rahn 14 Tore bei. Darunter fällt auch der bislang letzte Viererpack eines Gladbachers, erzielt beim 7:2 am Bökelberg gegen Waldhof Mannheim. Dessen Torjäger Fritz Walter hat in der Endabrechnung ein Tor Rückstand auf Rahn, der sich am letzten Spieltag mit einem Doppelpack gegen den 1. FC Nürnberg die Krone sichert.

Heiko Herrlich

20 Tore in der Saison 1994/95 Borussias bislang letzter Torschützenkönig in der Meisterschaft liefert sich bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Bremens Mario Basler. Während Werders Mittelfeldspieler der 20. Saisontreffer im Münchner Olympiastadion gelingt, darf Herrlich beim 2:3 bei Bayer Uerdingen erstmals zum Elfmeter antreten – und verwandelt zum Gleichstand.

DFB-Pokal

Albert Brülls

2 Tore in der Saison 1959/60 Die Hauptrunde im DFB-Pokal des Jahres 1960 besteht aus den Halbfinalspielen und dem Finale. Klar, dass die Torschützenliste bei diesem überschaubaren Spielplan keine große Aussagekraft hat. Deswegen ist auch nicht von Bedeutung, dass Brülls mit dem Karlsruher Gustav Witlatschil in der Tore-Wertung vorne liegt. Viel wichtiger, dass seine Tore in der Vorschlussrunde gegen den Hamburger SV (2:0) und im Finale gegen den KSC (3:2) Borussia den ersten großen Titel der Vereinsgeschichte bescheren.

Heiko Herrlich

6 Tore in der Saison 1994/95 Noch ein zweites Mal stellt Borussia in einer Pokalsieg-Saison auch den besten Torschützen des Wettbewerbs. Herrlich, der sich eine Woche zuvor bereits die Torjägerkanone in der Bundesliga gesichert hat, steuert einen Treffer zum 3:0-Finalerfolg gegen den VfL Wolfsburg bei. Zu seinen insgesamt sechs Saisontreffern gehören zudem die Siegtore im Viertel- (3:2 gegen Schalke) und Halbfinale (1:0 nach Verlängerung gegen Kaiserslautern).

Arie van Lent

6 Tore in der Saison 2000/01 Der Pokalsieg bleibt van Lent im Jahr 2001 verwehrt. Im Halbfinale ist Endstation – nachdem Borussias Stoßstürmer gegen den unterklassigen FC Union Berlin zwar zwei Tore in der regulären Spielzeit erzielt hat, im Elfmeterschießen aber gescheitert ist. Insgesamt sechs Treffer reichen indes zum ersten Platz in der Torschützenliste. Und zu feiern gibt es für van Lent und Co. zum Saisonende trotzdem etwas: Borussia schafft den Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Europapokal der Landesmeister

Jupp Heynckes

6 Tore in der Saison 1975/76 Sechs Tore in sechs Spielen – Jupp Heynckes spielt 75/76 eine starke Europapokalsaison. Er schießt in der ersten Runde vier Tore beim 6:1 bei Wacker Innsbruck, im Achtelfinale trifft er gegen Juventus Turin und im Viertelfinale gegen Real Madrid. Das höchst umstrittene Aus im Bernabeu-Stadion, als beim 1:1 den Borussen zwei einwandfreie Tore aberkannt werden, kann aber auch er nicht verhindern.

Allan Simonsen

5 Tore in der Saison 1977/78 Zwei Jahre später steht in der europäischen Königsklasse wieder ein Gladbacher ganz oben in der Torjägerwertung. Simonsen, der 1977 zu Europas Fußballer des Jahres gekürt wird, steuert fünf Tore zum Einzug ins Halbfinale bei, in der Vorschlussrunde gegen den FC Liverpool (2:1 im Heimspiel, 0:3 an der Anfield Road) kommt das Aus ohne ihn.

Europapokal der Pokalsieger

Jupp Heynckes

8 Tore in der Saison 1973/74 Im DFB-Pokal hat es für Heynckes nie zum ersten Platz in der Torjägerliste gereicht, bei seiner einzigen Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger dagegen schon. Drei Tore gegen Vestmannaeyjar aus Island, zwei gegen die Glasgow Rangers und nochmals drei gegen Glentoran Belfast – das ist die Bilanz des Toptorjägers, der mit den Borussen im Halbfinale am AC Mailand scheitert (0:2/1:0).

Uefa-Pokal

Jupp Heynckes

12 Tore in der Saison 1972/73 Bei den Landesmeistern hat es geklappt und bei den Pokalsiegern auch. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich Heynckes auch im Uefa-Cup die Torjägerkrone aufsetzen darf. Mit zwölf Toren liegt der Gladbacher am Ende gleichauf mit Jan Jeuring von Twente Enschede, das Borussia im Halbfinale ausschaltet. Im Finale schießt Heynckes Gladbach zum 2:0-Erfolg im Rückspiel gegen den FC Liverpool. Dumm nur, dass das Hinspiel 0:3 ausgegangen ist.

Jupp Heynckes

11 Tore in der Saison 1974/75 Zwei Jahre später klappt es aber mit dem Titel, Borussia wird Uefa-Pokalsieger – und Heynckes erneut bester Torschütze im Wettbewerb. Drei seiner insgesamt elf Tore erzielt er im Final-Rückspiel bei Twente Enschede. Allan Simonsen steuert die übrigen Treffer zum triumphalen 5:1-Erfolg bei. Der Däne wird mit insgesamt zehn Toren auch Zweiter in der Torschützenliste hinter seinem Teamkollegen.

Allan Simonsen

9 Tore in der Saison 1978/79 Beim zweiten Uefa-Cupsieg ist Heynckes nicht mehr aktiv, dafür steht Simonsen dann ganz oben. Das letzte seiner neun Tore beschert Gladbach den Titelgewinn – es ist der verwandelte Elfmeter zum 1:0-Rückspielsieg gegen Roter Stern Belgrad. Danach verlässt Simonsen die Borussia in Richtung FC Barcelona.

Harald Nickel

7 Tore in der Saison 1979/80 Das Jahrzehnt, in dem Borussia fast jedes Jahr den Torschützenkönig in einem europäischen Wettbewerb stellt, beschließt Nickel mit dem ersten Platz im Uefa-Pokal, den er sich bei sieben Treffern mit Bayerns Dieter Hoeneß teilt. Der Gladbacher hat dem Münchner am Ende zumindest die Final-Teilnahme voraus. Allerdings unterliegt Borussia der Frankfurter Eintracht aufgrund der Auswärtstorregel (0:1 auswärts nach einem 3:2-Sieg am Bökelberg).

Regionalliga West

Bernd Rupp

25 Tore in der Saison 1964/65 Es ist die Spielzeit, in der die Fohlen-Elf geboren wird und in der Gladbach in die Bundesliga aufsteigt. Auf dem Weg in die Aufstiegsrunde schießt Hennes Weisweilers junge Mannschaft 92 Tore, 25 davon steuert Bernd Rupp bei. Die Torjägerkrone teilt er sich mit Düsseldorfs Peter Meyer – der zwei Jahre später an den Bökelberg wechselt und damit Nachfolger des nach Köln abgewanderten Rupp wird.

Sven Michel

20 Tore in der Saison 2012/13 Zu Borussias Torschützenkönigen gehört auch er, auch wenn er den Großteil seiner 20 Saisontore in der Regionalliga-Spielzeit noch für die Sportfreunde Siegen erzielt, ehe er im Januar 2013 zu Borussias U23 wechselt. Immerhin kommen in 15 Einsätzen für Gladbach noch sechs Treffer hinzu.

Marlon Ritter

23 Tore in der Saison 2015/16 Drei Jahre später sichert sich nochmals ein Borusse die Torjägerkrone in der Regionalliga West. Für Gladbachs Bundesligateam reicht es bei Ritter nicht, in der vierthöchsten Klasse gehört der Offensivmann jedoch zu den Topspielern der Liga. Mittlerweile spielt Ritter beim SC Paderborn – gemeinsam mit Sven Michel.

Zuletzt aktualisiert: 19.05.2022

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