Was ist ein DNS-Server einfach erklärt

DNS ist eine Abkürzung für Domain Name System. DNS übersetzt Ihre eingegebene Internet-Adresse in Zahlen, damit die gewünschte Webseite gefunden werden kann.

Beispiel Für DNS

 

Was ist ein DNS-Server einfach erklärt

Sie möchten auf die Webseite von Zeta Producer gehen. Dafür geben Sie in Ihrem Computer die Internet-Adresse www.zeta-producer.com ein.

DNS übersetzt die Internet-Adresse in die Zahl 213.174.38.11 Diese Zahl ist die sogenannte IP-Adresse. Das ist die IP-Adresse von dem Server, auf dem die Webseite von Zeta Producer gespeichert liegt.

Nur über die IP-Adresse kann Ihr Computer eine Verbindung zu dem Server aufbauen. Von dem Server erhalten Sie dann die Webseite von Zeta Producer, die dann auf Ihrem Computer angezeigt wird.

DNS ist also wie ein Telefonbuch. Der Name ist die Internet-Adresse und die Telefonnummer, also die Nummer, unter der man die Internet-Adresse erreichen kann, ist die IP-Adresse.

 


So funktioniert DNS

Wenn Sie die Internet-Adresse in Ihren Computer eingeben, schickt Ihr Computer eine Anfrage an einen DNS-Server, der die Internet-Adresse in die IP-Adresse übersetzen soll. Auf einem DNS-Server sind die Internet-Adressen mit den jeweiligen IP-Adressen gespeichert.

Wenn der DNS-Server die Übersetzung nicht weiß, schickt er die Anfrage an einen anderen DNS-Server weiter. Solange, bis ein DNS-Server die IP-Adresse weiß. Die IP-Adresse wird dann an Ihren Computer weitergegeben.

Findet kein DNS-Server die IP-Adresse für Ihre Internet-Adresse, kann keine Verbindung zur Webseite hergestellt werden.

Mit der IP-Adresse baut Ihr Computer eine Verbindung zu dem Server auf. Der Server antwortet Ihrem Computer, indem er ihm die angefragten Daten sendet.

Irgendwann stolpert ihr im Zusammenhang mit dem Internet auf den Begriff DNS. Er steht für „Domain Name System“. Wir verraten, was es damit auf sich hat und was ein DNS-Server ist.

 

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Ohne DNS und DNS-Server hätten wir keine Webadressen. Wir würden stattdessen nur IP-Adressen in den Browser eingeben, um Webseiten aufzurufen. Wir erklären euch, warum.

Was ist DNS?

Eigentlich dürften wir gar keine Internetadressen wie „ebay.de“ haben, sondern müssten immer die IP-Adresse des Servers eingeben, der diese Webseite verwaltet. Da das sehr anstrengend und nicht besonders menschenfreundlich wäre, hat man DNS erfunden.

  • DNS steht für „Domain Name System“.
  • Immer wenn ihr eine Internetadresse eingebt, löst das DNS die sich dahinter verbergende IP-Adresse des zugehörigen Servers auf.
  • Von all dem bekommt der Nutzer aber nichts mit.

Beispiel:

  1. Ihr öffnet die Webseite www.giga.de in eurem Browser.
  2. DNS leitet euch nun automatisch zur IP 178.19.72.10 weiter.
  3. Falls GIGA die IP-Adresse mal ändert, ist das egal, denn das DNS weiß immer, welche IP-Adresse gerade aktuell zu einer Internetadresse hinterlegt ist und leitet zur neuen Adresse.
  4. Daher könnt ihr im Browser auch direkt eine IP-Adresse einer Webseite eingeben, wenn ihr sie kennt, und die Webseite öffnet sich ganz normal.

Was ist DNS-Server?

Was ist ein DNS-Server einfach erklärt
Was ist ein DNS-Server einfach erklärt

Der DNS-Server findet heraus, welche IP-Adressen hinter den Internetadressen angefragt werden müssen.
  • Der DNS-Server löst die Internetadresse in die dazugehörige IP auf und leitet sie an euren Computer weiter.
  • In Windows ist ab Werk eure Router-IP als DNS-Server eingestellt.
  • Im Router ist wiederum standardmäßig ein bestimmter DNS-Server von eurem Internetanbieter eingestellt.
  • Ihr könnt den DNS-Server also sowohl in Windows als auch im Router ändern.

Falls euer DNS-Server nicht antwortet: So geht ihr mit der Fehlermeldung um. DNS-Server nutzt also jeder, der im Internet ist, auch wenn er davon nichts weiß. Wenn ihr noch weitere Fragen habt, dann schreibt sie uns in die Kommentare. Wir werden versuchen, sie euch zu beantworten.

Definition: Domain Name Service oder DNS bedeutet die Aliasierung von IP-Adressen zu Domain Name Adressen und die umgekehrte Auflösung einer Domain Name Adresse zu der zugehörigen IP-Adresse, um die Besucher von Webseiten mit “lesbaren” Adressen zu unterstützen. An der Ver- und Entschlüsselung der IP-Adressen sind Domain Name Server beteiligt.

Jede Webseite hat eine IP-Adresse, unter der sie erreichbar ist. IP-Adressen bestehen aus Zahlen, die jeweils in Blöcken unterteilt sind (0-255). Ein Beispiel wäre 123.456.789.000. Hierbei handelt es sich um IPv4-Adressen, die aus 4 Blöcken (auch Oktette genannt) bestehen. Allerdings wurde bereits IPv6 entwickelt, bei dem die IP-Adressen in 8 Blöcken unterteilt aus Hexadezimalzahlen (0-9, A-F) bestehen. Ein Beispiel dafür wäre 2f13:00ad:ee21:0124:afd4:ff67:781b:cd00. Grund dafür ist, dass in Zukunft viele Milliarden Systeme IP-Adressen erhalten werden, wie beispielsweise Kaffeemaschinen mit Internetanschluss, mobile Endgeräte und vieles mehr. IPv6 wird diese enorme Anzahl bedienen können.

Würde man Webseiten nur über ihr IP-Adressen wie 134.119.39.85 (entspricht arocom.de) oder 91.198.174.192 (entspricht wikipedia.org) aufrufen können, wäre dies nicht benutzerfreundlich, da Menschen sich solche Zahlenreihen nur schwer merken können. Dazu kommt, dass wenn die IP-Adresse einer Webseite wechselt, könnte man sie nicht mehr über die alte IP-Adresse aufrufen.

Um das Surfen im Internet zu vereinfachen, wurde 1983 der Domain Name Service, kurz DNS, entwickelt, welcher es erlaubt, Webseiten “Buchstaben-Adressen” zu geben (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Name_System). Die IP-Adressen werden hinter lesbaren und “merkbaren” Buchstabenreihen (DNS-Adresse) verschlüsselt und können wieder in IP-Adressen aufgeschlüsselt werden.

Wenn es Sie interessiert, welche IP-Adresse zu einer bestimmten Webseite gehört, können Sie das z. B. hier überprüfen: https://ip-lookup.net

Aufbau von DNS-Adressen

Eine DNS-Adresse wie www.arocom.de besteht aus 3 Teilen und wird von rechts nach links (oder auch von hinten nach vorne) gelesen. Zuerst steht dort die Top Level Domain (TLD) “de”. Sie ist eine so genannte Country Code Top Level Domain im Gegensatz zu z. B. “info” oder “org”. Die TLD ist die erste sichtbare Hierarchieebene der DNS-Adresse. “arocom” ist der zweite Teil und wird Second Level Domain (SLD) genannt. Der dritte Teil ist der https://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Name_System. Bei Webadressen ist dies häufig “www”, für Mailserver könnte hier “mail” stehen. Bei der Registrierung einer DNS-Adresse wird auch ein DNS-Server (oder Nameserver) angegeben, welcher diese DNS-Adresse verwaltet.

Was geschieht, wenn eine DNS-Adresse aufgerufen wird?

Wird z. B. die Adresse www.arocom.de aufgerufen, führt der Browser 4 Cache-Abfragen durch: Der Browser überprüft zuerst seinen eigenen Cache. Wurde die Adresse bereits früher aufgerufen und liegt noch im Cache vor, kann der Browser die Seite direkt öffnen.

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Ist dies nicht der Fall, prüft der Browser den Cache des Betriebssystems, da auch dieses IP-Adressen speichert.

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Erst wenn auf Ebene des Computers keine Daten vorliegen, fragt der Browser den Router an, ob sich im Router-Cache diese Daten befinden.

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Sofern dies nicht der Fall ist, fragt der Router den ISP (Internet Service Provider) an. Auch dieser hat Webadressen gespeichert.

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Sollten diese 4 Caches keine Ergebnisse liefern, beginnt eine Abfragekette durch den Domain Name Service des Providers, um die IP-Adresse herauszufinden. Er stellt eine Anfrage beim Rootserver, der die TLD “de” herausliest und dies dem ISP DNS Server mitteilt.

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Der ISP DNS Server wird nun den Nameserver der TLD “de” kontaktieren und dort erfragen, wie die IP-Adresse von www.arocom.de lautet. Da dieser in der Regel nicht für diese DNS-Adresse zuständig ist, da er nicht bei der Registrierung angegeben wurde, wird er dem ISP DNS Server denjenigen Nameserver mitteilen, der für die Domain “arocom.de” zuständig ist.

Was ist ein DNS-Server einfach erklärt

Wenn der ISP DNS Server nun beim DNS-Server der Domain arocom.de anfragt, wird dieser, da er für die Domain zuständig (autorativ) ist, mit der IP-Adresse antworten. Außerdem speichern der ISP DNS Server, Router und der Browser diese Information für spätere Aufrufe der DNS-Adresse www.arocom.de.

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Wo finde ich meinen DNS Server?

Am schnellsten geht es über eine Eingabeaufforderung. Klicken Sie auf Start, tippen Sie cmd ein und drücken Sie Enter. Tippen Sie nslookup ein und drücken Sie Enter. Nun erscheint hinter «Standardserver» der Name des DNS und darunter dessen IP-Adresse.

Wieso muss man den DNS Server einrichten?

1.3 DNS-Server einrichten Das DNS (Domain Name System) ist zuständig für die Umsetzung von Rechnernamen in die zugehörige IP-Adresse (forward lookup). Ebenso wichtig für ein sauberes Arbeiten des DNS-Servers ist die umgekehrte Auflösung von IP-Adressen in Namen (reverse lookup).

Ist DNS notwendig?

Ohne das Domain Name System gäbe es kein Internet, so wie wir es kennen. Denn kein Anwender kann mit vier Milliarden IP-Adressen jonglieren, mit griffigen Domainnamen wie adacor.com hingegen schon. Damit Computer die Internetadressen verarbeiten können, müssen sie in maschinenlesbare Zahlen umgewandelt werden.