Was kann man alles auf eine SD

2.) Android: Echte interne Speichererweiterung mit Micro-SD-Karten als Adoptable Storage?

Mit der Adoptable Storage-Option können eingelegte SD-Karten dem internen Speicher zugeschlagen werden. Das geht nicht bei allen Geräten.

Grundsätzliche Voraussetzung ist ein Smartphone mit Micro-SD-Karteneinschub und einer Betriebssystemversion ab Android 6.0 – auch Marshmallow genannt. Zudem unterscheiden sich hier Geräte-Hersteller, ob sie das zulassen.

Laut einem Artikel in der Fachzeitschrift connect (Ausgabe 1/2017) positionieren sich die Marken wie folgt:

  • HTC und aktuelle Lenovo Moto-Modelle lassen die Erweiterung mittels Adoptable Storage von Haus aus zu.
  • Samsung, Sony, LG und Huawei lehnen die Unterstützung ab.

Ob das eigene Gerät tatsächlich (nicht) geeignet ist, zeigt der Check der „Einstellungen“. Wenn eine SD-Karte eingelegt ist, müsste dort unter dem Punkt „Speicher“ die Option „Als internen Speicher formatieren“ erscheinen. Je nach Systemversion findet sich das dann erst nach Wahl des eingelegten Mediums und dort dann unter den weiteren Optionen mit den drei Punkten oben rechts.

Wählt man diese Option, werden – nach Warnhinweis und Bestätigung – alle bisherigen Inhalte der SD-Karte durch die Formatierung gelöscht.

Fortan wird in der Speicherübersicht der Gerätespeicher mit der neuen Größe aus SD-Karte und bisherigem internen Speicher angezeigt. Unten drunter wird noch aufgeschlüsselt wie viel vom Betriebssystem beansprucht wird, wie es um den festverbauten internen Speicher aussieht und wie viel von der Speicherkarte genutzt wird und entsprechend noch frei ist. Bei einigen Apps kann man trotz der Einheit, den Speicherort in den „Einstellungen“ – „Apps“ wählen.

Das ist zu beachten bei der Nutzung einer Micro-SD-Karte als interne Speichererweiterung

  • Viele Micro-SD-Karten sind langsamer als der interne Speicher. Das ist auch bei der Wahl der richtigen Micro-SD-Karte zu beachten – Tipps dazu gibt es weiter unten.
  • Die Speicherkarte sollte im Gerät verbleiben. Denn, wenn man die Mico-SD-Karte entnimmt, kann es zu Fehlfunktionen des Smartphones insgesamt kommen, da dort ja auch Systemfunktionen gelandet sein könnten.
  • Die Micro-SD-Karte ist sowieso nicht wirklich von anderen Geräten lesbar, weil sie in einem speziellen Dateisystem formatiert und dann noch verschlüsselt sind.
    Eine Verbindung zum Beispiel über ein USB-Kabel zum PC ist aber möglich.
  • Umso wichtiger, ist ein Backup, wenn das Smartphone defekt geht, kann man die Daten der verschlüsselten Karte nicht auslesen.
  • Der Micro-SD-Kartenslot fällt dann quasi auch für die Nutzung von Wechselspeichern zum Datenaustausch weg.

Adoptable Storage bei Geräten von Herstellern, die die Unterstützung verweigern?

Im Netz kursieren einige Anleitungen, wie man zum Beispiel auch beim Samsung Galaxy S7 eine SD-Karte als internen Speicher nutzen kann. Darauf haben wir auch in einem Artikel hingewiesen.

Wer nach so einer Operation den festverbauten Speicher entlasten will, kann die Apps und Daten auf die Speicherweiterung durch Touch unter „Einstellungen“ – „Speicher“ – „SD-Karte“ und dann wieder unter den drei Punkten oben rechts auf „Daten migrieren“ verschieben.

Insgesamt sollte aber wer das macht, wissen was er tut. Denn ein Risiko kommt dabei noch mehr zum tragen: Es ist nicht klar, was bei Updates passiert: So gibt es unter Android 6 wohl keine großen Probleme; ein Systemupdate auf Android 7 (Nougat) ist mitunter nicht möglich und auch kleinere Aktualisierungen können sich als schwierig erweisen – manche User berichten aber auch, dass alles problemlos geklappt hätte.

So erscheinen die Erfahrungswerte im Netz unterschiedlich zu sein. Manchmal muss bei den „Einstellungen“ – „Entwickleroptionen“ noch der vorvorletzte Punkt (bei Nougat) „Externe Speichernutzung von Apps erlauben“ aktiviert werden.

Adoptable Storage wieder zurückwandeln?

Wer die Speicherkarte wieder anderweitig verwenden oder auch ein Systemupdate auf Android 7 durchführen möchte, dem wird in den einschlägigen Anleitungen im Netz folgendes Vorgehen empfohlen: Zunächst Platz schaffen zum Beispiel durch die Auslagerung von Daten wie Fotos sowie Videos und die Deinstallation von Apps. Dann sollen die Daten wieder zurück auf den internen Speicher mittels der Migrationsfunktion in den Einstellungen (siehe oben) verschoben und die SD-Karte anschließend als Wechselmedium formatiert werden – dabei werden alle Daten, die auf der Karten sind gelöscht.

Was ist bei der Wahl der richtigen Micro-SD-Karte zu beachten?

Die Hersteller geben oft Empfehlungen, welche Karten mit ihren Geräten kompatibel sind. Die Geräte haben heutzutage immernoch ihren Micro-SD-Slot über einen UHS-I-Bus angebunden. D.h. schnellere und teurere UHS-II-Karten kann man sich sparen, wenn man deren Vorteile nicht bei anderen Geräten oder beim Transfer mittels Entnahme aus dem Gerät und einlegen in ein entsprechend schnelles Lesegerät am PC nutzen will. Eine Karte mit hoher Lese- und Schreibgeschwindigkeit bringt eine bessere Performance zum Beispiel beim Laden von ausgelagerten Apps mit sich. Das sind UHS-I-Karten (Ultra High Speed-Bus I) mit der Angabe Class 10 (Speed Class 10) oder besser U3 (UHS Speed Class 3) bzw. Video Speed Class V30. Innerhalb dieser Klasse gibt es wiederum starke Unterschiede in den angegebenen maximalen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. So gibt es U3-Karten mit bis zu 90 MB/s Schreibgeschwindigkeit. Diese Angabe bezieht sich auf die maximale Schreibgeschwindigkeit. Die wirkt sicher aber in aller Regel auch positiv auf die erzielbare mittlere Schreibgeschwindigkeit aus und macht den Griff zu dieser Geschwindigkeitsklasse auch interessant, obwohl man meinen möchte, dass man sie nicht für alles braucht. Und das rechtfertigt mitunter die deutlichen Preisunterschiede und die teureren Micro-SD-Karten der Markenhersteller, die teilweise auch eine enorm lange Garantie gewähren.

Ein leidiges Thema sind Produktfälschungen bei Speicherkarten

Sie kommen dabei im Onlinehandel – ein all zu niedriger Preis könnte skeptisch machen – vor; haben es aber mitunter auch schon in den Laden geschafft. Zu erkennen sind sie äußerlich und „innerlich“ wirklich sehr schwierig, ihre Nachteile zeigen sich erst im Betrieb: Die angegebene Kapazität steht nicht zur Verfügung – auch wenn die Kapazitätsanzeige das nicht verrät und die erzielbaren Lese- und Schreibgeschwindigkeiten sind wesentlich geringer. Beides kann teilweise auch an anderen Faktoren liegen, wie zum Beispiel im entsprechenden Artikel im Online-Nachschlagewerk Wikipedia zu lesen ist.

Was kann ich alles auf eine SD

Dateien auf microSD-Karte verschieben.
Bilder..
Musik-Dateien..
Videos..
Dokumente..

Kann man alle Apps auf SD

Mehrere Apps gleichzeitig auf die SD-Karte verschieben So verschiebst Du alle Apps auf die SD-Karte: Gehe in die Einstellungen Deines Smartphones. Wähle den Menüpunkt Speicher. Unter Verschiedenes findest Du die Option Daten auf SD-Karte übertragen.

Welche Daten werden auf der SD

Wenn der Speicherplatz Ihres Android-Smartphones ausgereizt ist, können Sie eine SD-Karte einsetzen und damit den Speicher erweitern. So können Sie Ihre komplette Musikbibliothek, Ihre Filmsammlung und eine Vielzahl von Fotos und Videos mitnehmen.

Warum kann man nicht alle Apps auf SD

Zunächst habe ich es über die Android-eigenen Einstellungen probiert. Wenn ich unter Einstellungen -> Apps eine App auswähle und dann unter "Speicher" -> "Verwendeter Speicher" auf "Ändern" tippe, öffnet sich das Fenster, in dem ich die SD-Karte als Speicherort auswählen kann.