Wer ist käthe kollwitz

Käthe Kollwitz, Self-Portrait, 1921; © 2012 Artists Rights Society (ARS), New York / VG Bild-Kunst, Bonn

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Käthe Kollwitz

1867–1945

Raised in a politically progressive middle-class family, Kollwitz enjoyed family support for her artistic ambitions. When she became engaged to a medical student in 1889, her father even sent her to study in Munich to persuade her to choose art over marriage. Following graduation, she returned to Berlin to marry her fiancé Karl Kollwitz in 1891.

Though Kollwitz studied both painting and printmaking, she turned exclusively to the print in the early 1890s. Influenced by fellow German artist Max Klinger, she saw the potential of the print for social commentary. Prints could be reproduced inexpensively and in multiples, allowing her to reach more people.

For the next 50 years she produced dramatic, emotion-filled etchings, woodcuts, and lithographs—generally in black and white but sometimes including touches of color. Initially, her husband’s working-class patients proved worthy models and subjects. Beginning in the teens, Kollwitz’s subject matter came to reflect her experience as a witness to both World Wars. She was devastated by the suffering and loss of human life, including the loss of a son in the first war and a grandson in the second.

Although Kollwitz’s wrenching subjects and virtuoso technique soon made her work popular throughout Germany and the Western world, they also generated controversy. In 1933, the Nazi government forced her to resign her position as the first female professor appointed to the Prussian Academy (in 1919); soon thereafter she was forbidden to exhibit her art.

During her final years, Kollwitz produced bronze and stone sculpture embodying the same types of subjects and aesthetic values as her work in two dimensions. Much of her art was destroyed in a Berlin air raid in 1943. Soon thereafter, Kollwitz evacuated to Moritzburg, a town just outside Dresden, where she died two years later.

„Soll man die Eigenschaft nennen, die Käthe Kollwitz als Künstlerin vor allen anderen auszeichnet, so ist es ihr Charakter. Selten ist ein Künstler von allem Anfang so sicher seinen Weg gegangen, hat so zielbewußt durch Jahrzehnte die gerade Linie gehalten, wie diese Frau, die zugleich bedeutende Gestalterin ist und eine von ihrer Sendung erfüllte Ruferin im Kampfe für soziale Gerechtigkeit und für ein besseres Los der niederen Klassen der Gesellschaft.“

Curt Glaser (Berliner Börsen-Courier, 1927)

8. Juli: Käthe Kollwitz wird in Königsberg als Käthe Schmidt, Tochter des Maurermeisters und Predigers Carl Schmidt und dessen Frau Katharina (geb. Rupp), geboren.

  • Zeichenunterricht bei einem Kupferstecher in Königsberg.

  • Studium der Malerei bei Karl Stauffer-Bern (1857-1891) in Berlin und bei Ludwig Herterich (1856-1932) in München.

  • 13. Juni: Heirat mit dem Kassenarzt Karl Kollwitz, der sich in einem Berliner Arbeiterbezirk niederlässt. Aus der Ehe gehen zwei Söhne hervor.

  • Teilnahme an der "Freien Kunstausstellung" in Berlin mit drei Werken.

  • Lehrerin an der Künstlerinnenschule in Berlin.

  • Mit dem Erwerb von "Ein Weberaufstand" beginnt das Dresdner Kupferstichkabinett eine Sammlung ihrer Werke.
    Verleihung der Kleinen Goldenen Medaille auf der Deutschen Kunstausstellung in Dresden, nachdem ihre Nominierung im Vorjahr abgelehnt wurde.

  • Arbeiten an dem Zyklus "Bauernkrieg", für den sie den Villa-Romana-Preis erhält.

  • Kollwitz lebt ein Jahr in Paris und arbeitet in der Plastikklasse der Académie Julian. Kontakt mit Auguste Rodin und Théophile Alexandre Steinlen (1859-1923).

  • Januar: Ihr Plakat für die Deutsche Heimarbeit-Ausstellung wird auf Wunsch der Kaiserin Auguste Viktoria von allen Anschlagsäulen entfernt, da dieser die Darstellung einer abgearbeiteten Frau missfällt.

  • 22./23. Oktober: Ihr Sohn Peter fällt im Ersten Weltkrieg bei Dixmuiden (Flandern).

  • Zahlreiche Ausstellungen in ganz Deutschland zu ihrem 50. Geburtstag.

  • 24. Januar: Sie wird als erste Frau Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und erhält gleichzeitig den Professorentitel.

  • Kollwitz arbeitet an der Holzschnittfolge "Krieg", die von den Werken Ernst Barlachs beeinflusst ist.

  • Leitung des Meisterateliers für Grafik an der Akademie der Künste in Berlin.

  • Ausstellung im Kupferstichkabinett in Basel. Verleihung des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste.

  • Aufstellung des Mahnmals "Die Eltern" für den gefallenen Sohn Peter auf dem Soldatenfriedhof in Roggevelde nahe Dixmuiden, das sie schon seit 1914 geplant hat.

  • Kollwitz wird zum Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste gezwungen.
    Amtsenthebung als Leiterin in der Meisterklasse für Grafik, später zudem indirektes Ausstellungsverbot durch Entfernung ihrer Arbeiten aus der Akademieausstellung und dem Kronprinzenpalais.

  • Sie schafft ihren letzten Zyklus "Vom Tode" (Lithografien).

  • 19. Juli: Tod ihres Mannes.

  • 22. September: Ihr Enkelsohn Peter fällt in Russland.
    Es entsteht die Lithografie "Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden".

  • Übersiedlung nach Nordhausen zu der Bildhauerin Margret Böning (1911-1995).
    25. November: Ihre Berliner Wohnung, in der sie seit 1891 lebte, wird durch Bomben zerstört; viele Drucke und Platten werden vernichtet.

  • 20. Juli: Umsiedlung nach Moritzburg bei Dresden.

  • 22. April: Käthe Kollwitz stirbt in Moritzburg. Ihre Urne wird im September 1945 in Berlin beigesetzt.

    Was ist besonders an Käthe Kollwitz?

    Auf der Großen Berliner Kunstausstellung darf Käthe Kollwitz 1898 ihre Radierungen – eine künstlerische Drucktechnik – zeigen, auf denen arme Weber gegen ihre Ausbeutung kämpfen. Ihr Werk wird als "der Weberaufstand" bekannt und ist zeitlebens ihr bekanntestes Werk.

    Wie ist Käthe Kollwitz gestorben?

    22. April 1945Käthe Kollwitz / Sterbedatumnull

    Woher kommt Käthe Kollwitz?

    Königsberg

    Was kostet ein Bild von Käthe Kollwitz?

    Käthe Kollwitz Preise.