Wie heisst es wenn alles gleich ist bei mcdonalds

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Erstellt: 04.09.2020Aktualisiert: 04.09.2020, 15:19 Uhr

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Wie heisst es wenn alles gleich ist bei mcdonalds

"Hier essen oder mitnehmen?": Diese Frage kennt wohl jeder, der schon mal bei McDonald's gegessen hat. © Franziska Gabbert / dpa

Wer bei McDonald's eine Bestellung aufgibt, der wird gefragt: "Zum hier essen oder mitnehmen?". Abgesehen von der Verpackung gibt es hierfür noch einen wichtigen Grund.

Abgesehen davon, dass bei einer Mitnahme des McDonald's-Gerichts natürlich für eine Verpackung gesorgt werden muss: Die Frage von McDonald's-Mitarbeitern, ob man sein Essen vor Ort verzehren oder mitnehmen möchte, hat einen anderen Hintergrund.

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McDonald's zahlt bei Mitnahme weniger Steuern

Ja, Sie lesen richtig: Nach dem Umsatzsteuergesetz muss McDonald's nämlich derzeit 16 Prozent Umsatzsteuer berechnen, wenn die Gäste ihre Menüs vor Ort verspeisen möchten. Denn der Gast kann sich niederlassen und die Toilette benutzen.

Bei jemandem, der sein Essen mitnehmen möchte, berechnet McDonald's nur derzeit fünf Prozent Umsatzsteuer. Denn bei allen Lebensmitteln, die von Ständen weg verkauft oder grundsätzlich außerhalb eines Lokals konsumiert werden, gilt dieser geringere Steuersatz.

Lesen Sie hier: Miese Masche: McDonald's-Mitarbeiter enthüllt Pommes-Betrug.

Kauft sich ein McDonald's-Kunde also für fünf Euro ein Menü, das er in der Franchise-Filiale verzehrt, werden diese fünf Euro mit derzeit 16 Prozent Umsatzsteuer verbucht. McDonald's nimmt also hierbei 4,31 Euro ein, der Rest geht an das Finanzamt.

Kauft der Kunde das gleiche Menü "zum Mitnehmen", werden nur derzeit fünf Prozent draufgeschlagen und McDonald's erhält 4,76 Euro dafür. Für den Kunden aber bleibt der Kaufpreis in jedem Fall gleich und McDonald's gibt die Steuersenkung auch nicht an die Kunden weiter, wie das Unternehmen laut rnd.de erklärt.

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McDonald's verdient trotz Kundenzustroms deutlich weniger

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Video: McDonald's bietet veganen Burger an - was ist da drin?

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Was ändert sich, was bleibt gleich?: McDonald's in Russland ist endgültig Geschichte: Jetzt gibt es „Lecker und Punkt“

Als Reaktion auf Russlands Angriffs-Kriegs gegen die Ukraine zog sich der Fast-Food-Gigant McDonald's aus dem größten Land der Erde zurück. Jetzt sollen die ersten Filialen unter einem neuen russischen Besitzer wieder öffnen. Auch der Name ist neu. Doch was ändert sich und was bleibt gleich?

Einige Wochen nach dem endgültigen Rückzug der US-Fast-Food-Kette McDonald's aus Russland öffnen die ersten Restaurants unter ihrem neuen, russischen Besitzer. Insgesamt 15 Filialen in Moskau und Umgebung sollen an diesem Sonntag wieder Gäste empfangen - unter neuem Namen und Logo, aber an denselben Standorten, mit demselben Personal und fast identischen Gerichten.

Nach der Übernahme durch einen russischen Unternehmer heißen die rund 850 vormals zu der US-Fast-Food-Kette gehörenden Schnellrestaurants nun „Wkusno i totschka“ (Lecker und Punkt), wie die neue Unternehmensführung am Sonntag bei einer Pressekonferenz in Moskau bekanntgab. Die landesweit 51.000 früheren McDonald's-Mitarbeiter werden ihre Jobs demnach behalten.

Wie heisst es wenn alles gleich ist bei mcdonalds

Wie heisst es wenn alles gleich ist bei mcdonalds

Neuer Besitzer will alle russischen McDonald's-Filialen innerhalb von zwei Monaten wiedereröffnen

Nach mehr als 30 Jahren hatte McDonald's sein Russland-Geschäft als Reaktion auf den von Kremlchef Wladimir Putin begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine Anfang März zunächst vorübergehend geschlossen. Wie mehrere andere internationale Unternehmen zog sich der Konzern dann später endgültig aus dem flächenmäßig größten Land der Erde zurück, wo er zuletzt zu einem der wichtigsten Arbeitgeber zählte. Lediglich an Bahnhöfen und Flughäfen sollen einzelne Restaurants wegen besonderer Franchise-Verträge, die nicht einfach aufzukündigen sind, zunächst unter US-Logo weitergeführt werden.

Der neue Besitzer der russischen Kette heißt Alexander Gowor und betrieb bis zuletzt bereits 25 McDonald's-Filialen in Sibirien. Nun kaufte der Unternehmer zu einem nicht genannten Preis die landesweit 825 weiteren Standorte ebenfalls auf - und will sie laut eigener Aussage innerhalb von zwei Monaten alle wiedereröffnen.

Gowor machte sein Vermögen in der Bergbau- und Öl-Branche

Das Comeback von McDonald's in neuem, russischem Gewand ist seit Tagen heiß diskutiertes Thema in Russlands sozialen Netzwerken. Die Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“ widmete dem „russischen McDonald's“ kürzlich sogar eine ganze Seite.

Das große Interesse hat auch damit zu tun, dass McDonald's für viele Russen eine regelrecht historische Bedeutung hat: Anfang der 1990er-Jahre war die Eröffnung der ersten McDonald's-Filialen auch ein Zeichen für Wandel und Aufbruch in Russland gewesen, vor den Restaurants bildeten sich damals 500 Meter lange Schlangen. Entsprechend symbolisch stehen nun die Schließungen für die verhärteten Fronten zwischen Moskau und dem Westen.

McDonald's zufolge hat sich der neue Besitzer Gowor, der einst in der Bergbau- und Öl-Branche reich wurde, vertraglich dazu verpflichtet, die bisherigen Mitarbeiter mindestens zwei Jahre lang zu denselben Konditionen weiterzubeschäftigen.

Neuer McDonald's in Russland - “Hier wird es bald Burger geben"

Die McDonald's-Markensymbole darf Gowor unterdessen nicht weiter nutzen. Und so wurden an russischen Restaurants in den vergangenen Tagen und Wochen nach und nach sämtliche gelbe M's entfernt. Und wer die russische McDonald's-Homepage aufruft, landete zuletzt auf einer Seite namens „Skoro tut budut burgers“: „Hier wird es bald Burger geben“. Das neue Logo der Kette besteht Medienberichten zufolge aus einem roten Ball und zwei gelben Strichen, es soll einen Burgerpatty und zwei Fritten darstellen. Der neue Name ist noch nicht bekannt.

Darüber hinaus aber soll sich für die russischen Verbraucher möglichst wenig ändern. Die Gerichte sehen - zumindest auf den Fotos der Online-Speisekarte - fast identisch aus wie die alten. Und die Tatsache, dass McDonald's in Russland seine Produkte bereits zuvor von russischen Landwirten bezog, soll dafür sorgen, dass sie auch weiter ähnlich schmecken. Lediglich: Der Burger „Filet-o-Fish“ heißt jetzt „Fish Burger“, der Hamburger „Royal“ wird zum „Grand“ und der „Double Royal“ zum „Double Grand“.

Mehr zum Thema:

Fast-Food-Gigant McDonald's hat seine Filialen in Russland geschlossen. Jetzt wurde ein Restaurant wiedereröffnet – unter neuem Namen. Ein Demonstrant sehnt sich jedoch nach dem „Big Mac“.

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Mit seinem Auftritt im russischen Staatsfernsehen sorgt Wladimir Solowjow in Deutschland für Kopfschütteln. Einen Tag vor der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew, fabulierte der Moderator vom Sender Russland-1 zusammen mit dem in Deutschland lebenden Kreml-Propagandisten Alexander Sosnowski darüber, „eine weitere Front zu eröffnen und das wehrlose Deutschland anzugreifen.“

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Mit kurioser Botschaft stört Demonstrant Wiedereröffnung von russischem McDonald's

ter/dpa/AFP

Was ist MyMcDonald's?

"MyMcDonald's Rewards" heißt das Bonusprogramm, das McDonald's nach der Pilotphase nun deutschlandweit einführt. App-User können jetzt in über 1.000 McDonald's Restaurants in Deutschland Punkte sammeln. Pro ausgegebenem Euro können Gäste bei McDonald's nun 10 Punkte sammeln.

Wie funktioniert Mymcdonalds?

MyMcDonald's Rewards ist eine Bonusprogramm, im Prinzip wie Payback. Ihr kauft teilnehmende Produkte ein und bekommt dafür Punkte gutgeschrieben. McDonalds rechnet hierbei immer auf einen vollen Bonuspunkt auf: Kauft ihr etwas für 0,92 € gibt es 10 Punkte, bei 4,93€ sind es 50 Punkte.

Was ist bei McDonalds Halal?

Der Grund: Das Fleisch bei Mc Donald's oder Burger King ist nach islamischem Recht nicht rein und nicht erlaubt, also nicht "Halal". Einem Muslim ist nur der Genuss von Fleisch erlaubt, wenn das Tier nach islamischer Vorschrift geschlachtet wurde und nicht verendet ist. Verboten sind auch Opfertiere fremder Religionen.

Was wird es bei MC McDonalds nicht mehr geben?

In dem Post, den das Unternehmen am 13. Januar 2021 absetzte, sind die Klassiker der Burger-Kette zu sehen: „Big Mac“, „McRib“, „McChicken Classic“ und „Big Tasty Bacon“, versehen mit der Bildunterschrift: „Die schwerste Entscheidung: Wen würdest du wählen? “.