Wie viel Gold darf man besitzen

Hendrik Buhrs ist Redakteur im Team Bank und Ver­si­che­rung. Vor seiner Zeit bei Finanztip berichtete er für die Radioprogramme des Hessischen, später des Westdeutschen Rundfunks über Wirtschafts- und Verbraucherthemen. Hendrik hat in Münster und Exeter VWL studiert. Erste berufliche Erfahrungen sammelte er bei Radio Q und im Lokalfunk Recklinghausen. Gespartes Geld investiert er gern in Reisen.

Der Goldpreis hat höchsten Stand seit einem Jahr erreicht: Die Feinunze (etwa 31 Gramm) kostete an der Börse in London in der Spitze 1274,91 US-Dollar.

    Dienstag, 03.12.2019, 11:03

    Gold ist eine der beliebtesten Formen, in Deutschland Geld abseits von Sparkonten anzulegen– nicht nur in Krisenzeiten. Die Vorteile des Edelmetalls sind so zahlreich wie seine Erscheinungsformen. Zudem winken Steuervorteile. FOCUS Online sagt, worauf Sie beim Goldkauf achten müssen.

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    Was beeinflusst den Goldpreis?

    Bei Edelmetallen hängt die Preisentwicklung nicht nur von der Nachfrage bei professionellen und privaten Investoren ab, die Gold als besonders sichere Anlage vor allem in Krisenzeiten schätzen. Auch konjunkturelle Entwicklungen haben Einfluss auf den Preis, da Edelmetalle in der Industrie für unterschiedlichste Zwecke gebraucht werden.

    Goldpreis (Spot)

    Wie viel Gold darf man besitzen

    1.825,30 USD

    +1,17 (+0,06%)

    Außerbörslich

    Wie viel Gold darf man besitzen

    Zu den Kursdaten

    Vereinfacht lässt sich sagen: Läuft die Weltwirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach Silber, Platin und auch Gold. Dann schießen die Preise in die Höhe - auch der Goldpreis. Die Folge: Die Betreiber der Goldminen fahren die Produktion hoch, um vom hohen Preis zu profitieren.

    Das steigende Angebot sorgt irgendwann dafür, dass der Anstieg des Goldpreises wieder gedämpft wird. Denn die physische Nachfrage nach Gold steigt langsamer als die Produktion.

    Hinzu kommt, dass viele Anleger in guten Zeiten weniger auf Sicherheit bedacht sind und gerne mehr Risiko eingehen. Statt Gold kaufen sie zum Beispiel Aktien, die schnellere und höhere Gewinne versprechen. Sobald die Gold-Nachfrage dadurch wieder sinkt, fällt auch der Goldpreis.

    Alle diese Faktoren bestimmen jeden Tag aufs neue den Preis pro Feinunze Gold. Eine Feinunze entspricht nur ungefähr 31,1 Gramm. Daher wird das Gold beim Ankauf auf einer elektronischen Waage sehr genau ausgewogen. Der zu erzielende Preis richtet sich dann nach dem Gewicht, dem Reinheitsgrad in Karat und dem Tagespreis des Goldes.

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    Wie wird Gold angeboten?

    Die beliebteste Form der Gold-Anlage sind Barren. Das Angebot reicht von Mini-Barren mit einem Gewicht von 0,5 Gramm bis hin zu Barren von einem Kilogramm. Beim Münchner Gold-Händler Degussa haben sie 2015 etwa 70 Prozent des Umsatzes ausgemacht, erklärt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Sprecher der Geschäftsführung, gegenüber FOCUS Online. „Innerhalb der Gruppe der Barren waren, was den Umsatz angeht, die 100 Gramm, 1 Kilogramm und 250 Gramm führend. Von der Stückzahl her wurde am häufigsten der 1 Unze-Barren gekauft.“

    Außerdem wird Gold in Form von Münzen gehandelt und als Schmuck angeboten. Münzen haben den Vorteil, dass sie kleiner sind als Barren und der Goldvorrat sich somit leichter aufteilen lässt. Als Schmuck kann man Gold natürlich zu besonderen Anlässen tragen, statt es lediglich in den Tresor zu legen.

    In welcher Form sollte ich Gold kaufen?

    Schwere Goldbarren sind grundsätzlich die beste Wahl – wenn man sie sich leisten kann. Denn die Gewinnspanne, die der Händler beim Verkauf einbehält, ist bei großen Goldmengen prozentual gesehen am geringsten. Je kleiner der Barren, desto größer ist die Marge des Händlers im Verhältnis zum Edelmetallwert. Zehn Barren von je 100 Gramm sind also teurer als ein einzelner 1-Kilo-Barren.

    Dieser Nachteil gilt auch für Münzen. Kleinere Einheiten haben allerdings den Vorteil, dass Sie das Gold je nach Bedarf in einzelnen Stücken wieder verkaufen können. Haben Sie nur einen großen Barren, möchten aber einen Teil davon verkaufen, müssten Sie ihn unter Umständen zersägen. Dadurch verliert das Gold automatisch an Wert.

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    Welche Barren und Münzen sind die besten?

    Setzen Sie auf weltweit anerkannte Anlagemünzen (Krügerrand, Maple Leaf, Australian Nugget/Kangaroo, Wiener Philharmoniker oder American Eagle) und Goldbarren von bekannten, von der Londoner Bullion Market Association (LBMA) zertifizierten Anbietern (Umicore, Heraeus, Degussa). Diese sind standardisiert, daher finden Sie jederzeit Abnehmer, wenn Sie das Gold wieder verkaufen wollen.

    „Bei den Münzen lag der Krügerrand etwa doppelt so hoch wie der kanadische Maple Leaf. Der Krügerrand war auch das insgesamt stückzahlenmäßig am häufigsten verkaufte Einzelprodukt. Die australischen Goldmünzen (Kangaroo) folgen abgeschlagen, alle anderen Goldmünzen spielen nur eine untergeordnete Rolle“, sagt Degussa Goldhandel.

    Achtung: Sie sollten immer auf möglichst hohe Reinheit des Goldes achten. Goldbarren sind erst ab einem Reinheitsgrad von 99,5 Prozent von der Mehrwertsteuer befreit, bei Münzen muss die Reinheit dafür mindestens 90 Prozent betragen (siehe unten).

    Vorsicht bei Sammlermünzen und Goldschmuck

    Sammler- und Gedenkmünzen sind nur etwas für echte Kenner: Ihr Wert bemisst sich nämlich nicht nur am Materialwert, sondern hängt vor allem davon ab, wie begehrt sie bei Sammlern sind.

    Auch Goldschmuck eignet sich kaum als Geldanlage. Der Kaufpreis von Schmuck liegt in der Regel über dem Wert des enthaltenen Goldes. Denn bei Schmuck zahlen Sie nicht nur für das Material, sondern auch für die Herstellungskosten. Zudem sorgt eine schwankende Nachfrage für zusätzliche Unsicherheiten.

    Wo sollte ich Gold kaufen?

    Am besten bei Fachhändlern. Bei den Spezialisten haben Sie eine größere Auswahl und bekommen oft günstigere Preise als zum Beispiel bei den Banken. Viele Geldhäuser haben im Laufe der vergangenen Jahrzehnte den Goldhandel ganz eingestellt. Sie sollten jedoch darauf achten, dass der Händler Mitglied im Berufsverband des deutschen Münzhandels ist. Ehe Sie zugreifen, sollten Sie sich über den aktuellen Goldpreis informieren und die Preise der einzelnen Händler vergleichen. Im Internet geht das spielend leicht.

    Tipp: Die Onlinebestellung ist der bequemste Weg, Gold zu kaufen. Zudem bietet sie Ihnen größtmögliche Anonymität (siehe unten).

    Wer erfährt, dass ich Gold gekauft habe?

    Wer Gold von einem Händler kauft oder verkauft, muss sich bei kleineren Beträgen in der Regel nicht ausweisen. Ab einem Wert von 15.000 Euro sind die Händler allerdings durch das Geldwäschegesetz dazu verpflichtet, die Personalien des Käufers festzuhalten - bislang. Denn ab dem 10. Januar 2020 sinkt diese Schwelle drastisch. Dann soll eine weitere EU-Geldwäscherichtlinie deutsches Gesetz werden. Die Schwelle für anonyme Käufe sinkt dann auf nur noch 2000 Euro. Die meisten Banken nehmen im Goldgeschäft grundsätzlich die persönlichen Daten auf.

    Die wohl größte Anonymität bietet eine Bestellung im Internet. Sensible Daten verarbeiten seriöse Händler online mit dem Verschlüsselungs-Standard SSL. Die Zustellung erfolgt in gewöhnlicher Verpackung und mit unauffälligen Fahrzeugen. Die Kosten für Versand und Versicherung liegen je nach Anbieter und Bestellwert zwischen 10 und 30 Euro.

    Wo soll ich das Gold aufbewahren?

    Wer sein Gold zu Hause im Tresor aufbewahren möchte, sollte bei der Suche nach einem geeigneten Versteck nicht nur an Einbrecher denken, sondern auch Gefahren wie Feuer berücksichtigen. Bequemer und vielleicht auch sicherer ist ein Bankschließfach: Für 25 bis 50 Euro Jahresgebühr können Sie dort bis zu 20 Kilobarren unterbringen.

    Tipp: Eine beliebte Alternative zum Goldkauf sind börsengehandelte Rohstoffe (ETCs). Einige Anbieter kaufen mit dem Geld der Anleger tatsächlich physisches Gold. Beim deutschen Xetra Gold etwa können sich Anleger ihre Anteile auf Wunsch sogar ausliefern lassen. Sollte der Emittent pleitegehen, haben Sie auf jeden Fall ein Recht auf Auslieferung des Goldes.

    Diese Steuervorteile hat Gold

    1. Gold in der Steuererklärung

    Goldbarren und -münzen werfen weder Zinsen noch Dividenden ab. Deshalb fällt keine Einkommensteuer an. Das bedeutet aber auch, dass Sie keine Werbungskosten geltend machen können.

    Wenn Sie das Gold vor dem Verkauf länger als ein Jahr in Ihrem Besitz hatten, sind auch die Gewinne steuerfrei.

    Besaßen Sie das Gold kürzer als ein Jahr, ist der Gewinn steuerpflichtig. Allerdings nur, wenn der Gesamtgewinn mindestens 600 Euro beträgt.

    Achtung: Die Freigrenze von 600 Euro gilt nur für Gold. „Wenn Sie außer dem Gold auch noch andere Dinge verkaufen, und Ihr Gesamtgewinn mehr als 600 Euro beträgt, müssen Sie den kompletten Gewinn versteuern“, erklärt Gold-Experte Benjamin Summa von Pro Aurum.

    Beispiel 1: Wenn Sie nur Gold verkaufen und einen Gewinn von 300 Euro machen, brauchen Sie dies in der Steuererklärung nicht erwähnen.

    Beispiel 2: Wenn Sie nur Gold mit einem Gewinn von 650 Euro verkaufen, müssen Sie 650 Euro versteuern.

    Beispiel 3: Wenn Sie Gold und andere Dinge verkaufen und dabei mit dem Gold einen Gewinn von 300 Euro und mit den anderen Dingen einen Gewinn von 250 Euro machen, müssen Sie nur die 250 Euro versteuern.

    Beispiel 4: Wenn Sie Gold und andere Dinge verkaufen und mit dem Gold einen Gewinn von 300 Euro und mit den anderen Dingen einen Gewinn von 350 Euro machen, müssen Sie die gesamten 650 Euro versteuern.

    Wie hoch die Gewinnsteuer ausfällt, hängt von Ihrem persönlichen Steuersatz ab (Grenzsteuersatz).

    2. Keine Mehrwertsteuer

    Beim Kauf von Goldbarren und -münzen brauchen Sie keine Mehrwertsteuer zahlen - zumindest wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

    •  Goldbarren müssen eine Reinheit von mindestens 995 Tausendstel aufweisen.
    •  Goldmünzen müssen einen Goldgehalt von mindestens 900 Tausendstel haben, nach 1800 geprägt worden sein und in ihrem Herkunftsland als offizielles Zahlungsmittel gelten oder gegolten haben. Außerdem darf der Preis den Marktwert des Goldgehalts um höchstens 80 Prozent übersteigen.

    Warum überhaupt Gold?

    Bereits im Altertum wurde Gold als Anlageform geschätzt, weil schon kleine Mengen davon enorm wertvoll sind: Auch größere Vermögen ließen sich dadurch leicht transportieren und bei Bedarf wieder verkaufen. Besonders in Krisenzeiten wird Gold immer wieder als Ersatzwährung eingesetzt.

    Auch heute noch gilt Gold als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten. Als Faustregel raten Experten, dass jeder Anleger etwa zehn Prozent seines Anlagevermögens in Gold investieren sollte - als Sicherheitsreserve. Gold-Experten weisen aber auch darauf hin, dass das Edelmetall – über Jahrzehnte hinweg betrachtet – mehr Rendite bringt als zum Beispiel Geld, das bei der Bank auf einem Konto liegt und dort Zinsen sammelt. Kritiker monieren allerdings genau das: Gold wirft keine Zinsen ab und seine Verwahrung kostet Geld.

    Achtung: Gewinne sind mit Gold nur dann möglich, wenn Sie beim Verkauf des Goldes mehr Geld bekommen, als Sie selber beim Kauf ausgegeben haben. Niemand zahlt Ihnen für Ihr Gold Zinsen. Und auch Dividenden gibt es nicht.

    Wann besser kein Gold?

    Grundsätzlich gilt, dass sich Gold kaum für kurzfristige Spekulationen eignet. Wer sich Anfang 2015 einen Barren in den Tresor legte und am Ende des Jahres wieder verkaufte, hat damit kein gutes Geschäft gemacht: Zum Jahresende wurde eine Feinunze an der Börse in London für 1066 Dollar gehandelt - zehn Prozent weniger als zu Beginn des Jahres. Wer vor fünf Jahren Gold gekauft hat und jetzt verkaufen wollte, dem droht ein noch viel größerer Verlust: Damals wurde Gold zum Rekordpreis von 1921 Dollar je Feinunze gehandelt.

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    Leser-Kommentare (21)

    Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

    Donnerstag, 28.09.2017 | 11:47 | Michael Reins


    extrem hoch war, hat man etwas ganz einfaches gemacht: man hat den Markt mit Gold überschwemmt und schon war der Goldpreis im Keller. Wer wirklich etwas haben will, was nicht so zu manipulieren ist, muß man ganz andere "Materialien" kaufen, deren Preis sich nicht nur hält, sondern auch steigt. Es muß eben seltener als Gold sein :-)

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    Weitere Kommentare (10)

    Freitag, 22.09.2017 | 05:56 | Hans Meyers


    offizielles Zahlungsmittel – allerdings nur noch auf dem Papier, denn bereits unmittelbar nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, hatte die Reichsbank die Einlöseverpflichtung für Banknoten ausgesetzt." Heute hat man ggf. auch Probleme, die Zertifikate in physisches Gold umzuwandeln, wenn zuviele Menschen gleichzeitig das Gold wollen. Man sollte daher eben gleich "echtes Gold" kaufen. Herr Schäuble hat allerdings klammheimlich die Grenze für den anonymen Goldkauf gesenkt.

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    Samstag, 12.08.2017 | 18:01 | Uwe Klump  | 1 Antwort


    Ursprünglich ein focus Artikel aus November 2016 der nicht aktualisiert wurde was den anonymen Goldkauf betrifft. Anonym kann man in Deutschland nur noch bis 9999 Euro Gold Kaufen. Ursprünglich war mal von 1000 Euro als Grenze für den "anonymen" Goldkauf in der Presse zu lesen. Da hätte bereits der Kauf eines einzigen Krügerrand registriert werden müssen. Kommt sicher noch. Salami Taktik. In der Demokratie dauern Verbote länger und werden begründet. 12. 08.2017. 20: 02 Uhr

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    • Sonntag, 10.09.2017 | 16:49 | claus stellman

      @Klump

      Die Höchstgrenze mit 15.000 Euro stimmt immer noch , je Kaufvorgang! Physisches Gold gehört in jede Vermögensdiversifikation! Auch wenn es keine Zinsen bringt! Es beruhigt.

    Donnerstag, 10.08.2017 | 14:22 | Walter Schwede  | 1 Antwort


    Sie vergaßen, zu erwähnen, das der Goldpreis über Jahre manipuliert wurde. Mehrere Banken wurden diesbezüglich schon verurteilt. Eine weitere Möglichkeit der Manipulation besteht über ein unbegrenztes Volumen an Papiergold und Derivaten. Nur physisches Gold (in Händen) bedeutet tatsächlich einen gewissen Schutz.

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    • Donnerstag, 28.09.2017 | 11:50 | Michael Reins

      Wird der Markt mit physischem Gold geflutet

      haben Sie auch die berühmte "A...karte" gezogen. Es gibt bessere, sicherere Anlagemöglichkeiten, die schon deshalb nicht manipuliert werden können, weil es seltener ist als Gold und immer schwerer wird, abzubauen...

    Montag, 10.07.2017 | 03:58 | Hans Meyers


    sollte sich auch ein Auge auf die Versicherung werfen. Die Kosten für die Schließfächer steigen enorm an, aber die Versicherungssummen bleiben meist gleich. Man will es dem Bürger verleiden, vom Papiergeld auf Gold auszuweichen oder größere Mengen Papiergeld zu horten.

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    Montag, 07.11.2016 | 08:25 | Heiko Klein


    Soviele Zeilen geschrieben, aber nur oberflächig gekratzt. Die ETCs und ETFs sind nur Papiergold, es gibt ca 100mal mejhr von denen als es reales Gold gibt. Somit wird der Goldpreis zu einem sehr großen Teil durch Spekulationen beherrscht. Es gibt nur 4 große Emittenten von Papiergold. " Sollte der Emittent pleitegehen, haben Sie auf jeden Fall ein Recht auf Auslieferung des Goldes." Versuchen Sie mal, einem nackten Mann in die Tasche zu greifen!!!! Nur das Gold zuhause/Bank/im Besitz ist sicher. Gedankenspiel: Die Börsen brechen zusammen, Gold explodiert, die ersten wollen ihr Gold verkaufen bzw. real zuhause haben, weil aus 10000€ plötzlich 10 Millionen wurden. Und alle anderen wollen das natürlich auch....dann ist das ETF genausoviel wert wie das € Geldbündel....nix.

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    Montag, 07.11.2016 | 00:28 | Sergej Luft


    Dann spekuliert man auf Inflation, statt mehrere Kilo Gold zu kaufen lieber Immobilien kaufen, denn die Inflation wird Kredit dann zum Teil tilgen.Aber besser in Gold sparen statt in Euro, Schweizer Franken ist auch nicht verkehrt.

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    Sonntag, 06.11.2016 | 23:26 | Marco Heber


    Hier wird für den Kauf von Gold geworben, dieser Artikel ist einfach nur die übliche Verkaufstaktik! Es gibt kein Börsenchaos, schaut euch einfach nur mal die Aktienkurse der letzten 8 Jahre (seit Beginn der Nierdrigzinsen und Finanzkrise) an. Wer immer noch keine Aktien gekauft hat, ist selbst schuld.

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    Sonntag, 06.11.2016 | 23:19 | Richard Kunze


    Sollte Trump die US-Wahlen gewinnen, dann werden die Aktienkurse explodieren und über Gold spricht kein Mensch mehr, nur noch über Blattgold zum basteln, da Weihnachtszeit.

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    Sonntag, 06.11.2016 | 22:49 | Verena Rosenberg  | 1 Antwort


    sich dem Ende zuneigen, also Kupfer, Zinn, Platin und seltene Erden werfen zwar keine vergleichbar hohen spekulativen Gewinne ab wie Gold, steigen aber langsam und unaufhaltsam im Preis. Und könnte man Genussrechte für die Lithumförderung genauso einfach erwerben wie für Kupfer- oder Zinnminen, ich würde alle Wertpaiere ohne zu zögern darauf umstellen. Gold ist zwar hübsch anzuschauen, aber in technischer Hinsicht gesehen ein praktisch wertloses Metall.

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    • Montag, 27.11.2017 | 15:52 | michael glienke

      Liebe verena

      Wie lebt es sich so ohne jede Ahnung oder gar Erfahrung mit Technik oder Geldanlage? Offenbar ganz gut. Schade. Nur müssen Sie Ihre Unkenntnis auch noch veröffentlichen?

      Wie viel Gold darf ich als Privatperson verkaufen?

      BaFin verschärft Transparenzvorschriften für Goldverkäufe Seit August 2021 müssen Banken bei Ankauf von Anlagegold von Privatanlegern bereits bei Beträgen von 2.500 € einen Herkunftsnachweis verlangen. Dies gilt auch für Bargeldeinzahlungen ab 10.000 €.

      Wie viel Gold darf man tragen?

      Auf Reisen gekaufter Schmuck, Gold und gekaufte Teppiche sind bei der Einfuhr nach Deutschland zu verzollen. Bis zu einer Freigrenze von 430,00 EUR ist kein Zoll und auch keine Einfuhrumsatzsteuer fällig. Bei Überschreitung dieser Freigrenze ist die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19 % des Kaufpreises abzuführen.

      Wie viel Gold sollte man besitzen?

      Wenn Anleger absolut krisensicher sein möchten, sollten sie ihr eigenes Körpergewicht in Silber besitzen und 1/50 ihres Körpergewichtes in Gold. Für eine männliche Person mit einem Körpergewicht von 90kg ergibt sich somit eine Silber Investition in Höhe von ca. 50.000 Euro und eine Gold Anlage von knapp 70.000 Euro.

      Kann Besitz von Gold verboten werden?

      Ein Goldverbot bedeutet ein privates Handels- und Besitzverbot für das Edelmetall Gold. Hierbei legt eine Regierung gesetzlich fest, dass privater Goldbesitz an staatlichen Annahmestellen abgegeben und gegen Landeswährung eingetauscht werden muss.