Wo gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km h?

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Wo gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km h?

Theoriefrage 2.2.03-305: Auf welchen Straßen gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h?

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In Deutschland gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Über ihre Bedeutung und die Folgen bei Überschreitung hier eine kleine Information.

Der Begriff bezeichnet eine Geschwindigkeit, die auf Straßen ohne zulässige Höchstgeschwindigkeit empfohlen wird. Geregelt ist sie in der Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung von 1978. Laut dieser Verordnung gilt die Richtgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften auf Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind. Zudem soll man sich auch auf Straßen, die durch Fahrstreifenbegrenzung oder Leitlinien mindestens zwei markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben, an den 130 km/h orientieren.

Die Richtgeschwindigkeit ist für alle Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 Tonnen gültig – jedoch nur bei günstigen Straßen-, Wetter-, Sicht- und Verkehrsverhältnissen.

Was passiert bei Missachtung?

Wer sich nicht an die Richtgeschwindigkeit hält, begeht keine Ordnungswidrigkeit und muss daher – sofern keine anderen Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommen – weder ein Bußgeld noch Punkte in Flensburg fürchten.

„Sollte es zu einem Unfall kommen, kann eine Überschreitung der Richtgeschwindigkeit zu einer Mithaftung in Höhe von mindestens 20 Prozent führen, wenn der durch verkehrswidriges Verhalten eines anderen Fahrers verursachte Crash bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit vermieden worden wäre“.

Wo gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km h?
330.1 Beginn der Autobahn

Wo gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km h?

Auf deutschen Autobahnen gibt es grundsätzlich keine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung. In der Regel gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Bereits seit 1978 wird Kraftfahrern, die auf einer Autobahn unterwegs sind, laut § 1 Nr. 3 Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung, empfohlen, nicht schneller als 130 km/h zu fahren. Diese Empfehlung der Richtgeschwindigkeitsverordnung ist nicht bindend und stellt damit kein Tempolimit dar.

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Auf welchen Straßen gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h?

Die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h gilt vor allem auf Straßen außerorts, wie etwa auf Autobahnen. Die Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung besagt, dass Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t auch bei günstigen Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen nicht schneller als 130 km/h fahren sollten. Gekennzeichnet wird die Richtgeschwindigkeit mit einem rechteckigen Schild (Verkehrszeichen 380) mit einer weißen 130 auf blauem Grund. Das Schild wird jedoch mittlerweile als unnötig eingeschätzt. Daher wurde das Verkehrszeichen 380 für die Richtgeschwindigkeit aus der StVO (Straßenverkehrs-Ordnung) gestrichen und wird bis 2022 von den Straßen entfernt.

Die empfohlene Richtgeschwindigkeit gilt:

  • auf Autobahnen (Schild mit Zeichen 330.1)
  • außerhalb geschlossener Ortschaften auf Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind
  • außerorts auf Straßen, die mindestens zwei durch Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295) oder durch Leitlinien (Zeichen 340) markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben

Die Richtgeschwindigkeit gilt auf diesen Straßen nicht, wenn laut Straßenverkehrsordnung oder nach deren Zeichen eine Höchstgeschwindigkeit besteht. Die Richtgeschwindigkeit kann also durch Regeln und Zeichen außer Kraft gesetzt werden.

Folgen bei Überschreitung der Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn

Wo gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km h?

Die Überschreitung der Richtgeschwindigkeit stellt weder eine Straftat, noch eine Ordnungswidrigkeit dar, da es sich lediglich um eine Empfehlung handelt. So müssen Fahrer, die schneller als 130 km/h auf Strecken unterwegs sind, auf denen die Richtgeschwindigkeit empfohlen wird, nicht mit einer strafrechtlichen oder ordnungsrechtlichen Verfolgung rechnen.

Kommt es jedoch zu einem Unfall und der Unfallfahrer ist schneller als die empfohlene Richtgeschwindigkeit gefahren, kann sich das auf die Strafe auswirken. Wer die Richtgeschwindigkeit überschreitet, erhöht die Gefahr, dass sich andere Verkehrsteilnehmer auf diese Geschwindigkeit nicht einstellen können und sie unterschätzen. In einem zivilrechtlichen Prozess kann sich die Überschreitung der empfohlenen Richtgeschwindigkeit negativ für den Unfallfahrer auswirken, da Schadensersatz- oder Schmerzensgeldansprüche geltend gemacht werden könnten.

Achtung: Im Ausland sind Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Autobahn möglich, da es dort keine Richtgeschwindigkeit, sondern eine strenge Höchstgeschwindigkeit gibt.

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Wo darf man mehr als 130 km h fahren?

Autobahnen (Verkehrszeichen 330.1) außerhalb geschlossener Ortschaften: Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind.

Welche Richtgeschwindigkeit gilt auf der Autobahn?

Dabei handelt es sich um eine Art der Geschwindigkeitsempfehlung, die so seit 1978 auf deutschen Kraftfahrstraßen und Autobahnen existiert. Ist nichts anderes vorgegeben, beträgt die Richtgeschwindigkeit exakt 130 km/h.

Warum sollten sie auf Autobahnen die Richtgeschwindigkeit von 130 km h einhalten?

Warum sollten Sie auf Autobahnen die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h einhalten? Je höher die Geschwindigkeit ist, desto länger werden auch Reaktionsweg, Bremsweg usw. Durch langsameres Fahren können Unfälle vermieden werden. Ebenfalls strengt schnelles Fahren mehr an und ist deshalb gefährlicher.

Wann darf man Richtgeschwindigkeit fahren?

Das Tempo auf deutschen Straßen ist für Autofahrer klar geregelt: 50 km/h in geschlossenen Ortschaften, 100 km/h auf Landstraßen und 130 km/h als Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen. Wer zu schnell fährt, muss „blechen“. Aber auch zu langsames Fahren kann teuer werden.