In Harvard, Princeton oder Yale zu studieren ist auch für Österreicher beileibe nicht unmöglich. Was man beachten muss, um an die besten Unis zu kommen. Und wie man sich das Studium leisten kann. Show Martin Wallner hat das erreicht, von dem viele Studenten träumen. Der Niederösterreicher hat an einer Ivy-League-Universität studiert. Und zwar nicht an irgendeiner dieser acht amerikanischen Elite-Unis, sondern gleich an der renommiertesten. Wallner hat zwischen 2007 und 2011 seinen Bachelor mit Schwerpunkt Geschichte und Ostasienwissenschaften in Harvard abgelegt. "Die Zeit war extrem prägend. Harvard ist einfach die beste Uni", sagt der mittlerweile 30-Jährige. Wallner ist beileibe nicht der einzige Österreicher, der an jener Universität studiert hat, an der auch Barack Obama und Mark Zuckerberg inskribiert waren. Laut dem unieigenen International Office sind aktuell 20 Österreicher in Harvard eingeschrieben, dazu kommen noch 47 österreichische Wissenschafter. Alexander Schwartz überrascht diese Zahl keineswegs. Der Partner bei der Wiener Unternehmensberatung Aracon Consulting ist Präsident des Harvard Clubs Austria. "Alle unsere rund 100 Mitglieder waren in irgendeiner Form in Harvard. Und es gibt in Österreich noch deutlich mehr Harvard-Alumni." Doch wie schafft man es als Österreicher an eine amerikanische Topuniversität? Laut Wallner ist es anspruchsvoll. Aber auch nicht so schwierig, wie viele meinen. In seinem Jahrgang seien von rund 20.000 Bewerbern 1800 genommen worden, also grob jeder Zehnte. Schwartz war hingegen als Postdoc an der Elite-Uni im Großraum Boston tätig. Im SN-Gespräch schildern Schwartz und Wallner, wie man es nach Harvard schaffen kann. 1. Zuerst hat man selbst die Qual der Wahl 2. Der Zeitplan ist entscheidend 3. Drei Tests prüfen die Tauglichkeit 4. Zeugnisse, Empfehlungen - und das Bewerbungsschreiben 5. Die formale Bewerbung und die Finanzierung
Aufgerufen am 31.12.2022 um 05:22 auf https://www.sn.at/panorama/wissen/wie-man-es-nach-harvard-schafft-1059178 Wie gut muss man für Harvard sein?In Fächern wie Lesen, Schreiben und Mathematik musst du dein Können unter Beweis stellen und im Idealfall mindestens 700 der 800 möglichen Punkte pro Bereich erzielen. Zusätzlich zu diesem allgemeinen Test müssen Harvard-Anwärter /-innen ihr Wissen in zwei weiteren sogenannten Subject Tests zeigen.
Wie schwer ist es in Harvard angenommen zu werden?Laut Wallner ist es anspruchsvoll. Aber auch nicht so schwierig, wie viele meinen. In seinem Jahrgang seien von rund 20.000 Bewerbern 1800 genommen worden, also grob jeder Zehnte.
Wie viel kostet ein Platz in Harvard?Dazu kommen in Harvard noch die Studiengebühren. Ein Kurs kosteste ungefähr 4.300 Dollar. Mit insgesamt drei Kursen und den Kosten für Krankenversicherung (1.000 Dollar), und Zulassung ("Admission") kostete Tims Studium an der Elite-Universität etwa 15.000 Dollar.
Wie komme ich in die Harvard University?Zur Bewerbung an einer Uni wie Harvard oder Princeton braucht ihr ein Motivationsschreiben, Essays, sehr gute Noten, Empfehlungsschreiben, Finanzierungsnachweise, Sprachnachweise und einen Einstufungstest. Folgende Tipps können hilfreich sein, wenn ihr an einer Ivy League-Uni studieren wollt: Fangt früh an.
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