Was ist ein Ausbildungsberuf in Deutschland?

Elektroniker organisieren die energie-, informations- und kommunikationstechnische Versorgung in Privathäusern und Bürogebäuden, im Schiffsbau, auf Flughäfen und überall dort, wo Sicherheitssysteme, Telefonanlagen, Beleuchtungssysteme und Co. gebraucht werden.

Dieses Standardwerk wird seit 1977 vom BIBB herausgegeben. Es enthält den amtlichen Sachstand zu den anerkannten Ausbildungsberufen und zu weiteren Regelungen auf dem Gebiet der Berufsbildung nach BBiG und HwO. Das Verzeichnis informiert unter anderem über die Ausbildungsdauer, die Rechtsgrundlagen sowie über die Zuordnung zu den Niveaustufen des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) bei Aus- und Fortbildungsberufen.

Ferner sind die Fortbildungsregelungen des Bundes und der Kammern und die Regelungen der zuständigen Stellen für die Berufsausbildung von Menschen mit Behinderungen einschließlich der Empfehlungen des Hauptausschusses des BIBB aufgeführt. Weitere Teile des Verzeichnisses widmen sich den Gleichstellungsregelungen mit Österreich, Frankreich und den entsprechenden inländischen Schulen, der Ausbildereignung und der Eignung der Ausbildungsstätten.

Über den gesetzlichen Auftrag hinaus enthält das Verzeichnis die Genealogie, welche die Entwicklungsschritte der anerkannten Ausbildungsberufe zeigt sowie das Verzeichnis der zuständigen Stellen.

Der statistische Teil enthält die Zahlen zum Bestand und zur quantitativen Entwicklung der anerkannten Ausbildungsberufe und informiert über die Zahl der Auszubildenden seit 1970.

Wie viele Ausbildungsberufe kennen Sie? Tatsächlich gibt es in Deutschland mehr als 300 Ausbildungsberufe. Viele davon sind – leider – unbekannt. Das ist allerdings auch eine Chance: Um Ihren beruflichen Weg optimal zu beginnen und eine Ausbildung zu machen, haben Sie mehr als genug Optionen. Um sich für die Berufswahl alle Türen offen zu halten, sollten Sie sich daher zuerst ein umfassendes Bild über verschiedene Ausbildungsberufe machen. Dieser Artikel hilft Ihnen genau dabei.

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Unterschiedliche Arten der Ausbildung

Alle Ausbildungsberufe haben ein Ziel: den Azubi durch die Vermittlung von Theorie und Praxis in die Lage versetzen, nach erfolgreichem Abschluss diesen Beruf auszuüben. Als Nachweis über diese Qualifikationen erhalten Azubis eine Ausbildungszeugnis. Unterschiede bestehen im Ablauf der Berufsausbildung. In Deutschland gibt es drei Arten von Ausbildungen:

  • Duale Ausbildung

    Die häufigste Variante ist das sogenannte duale Ausbildungssystem, das sich in Deutschland durchgesetzt hat. Es kombiniert Praxisnähe sowie eine schulische Ausbildung und Wissensvermittlung zum angestrebten Beruf. Ein bis zwei Tage pro Woche besuchen Azubis die Berufsschule, die verbleibenden Tage findet eine praktische Ausbildung im Betrieb statt. Die Mitarbeit im Betrieb wird zudem vergütet. Die Höhe der Vergütung variiert stark zwischen verschiedenen Ausbildungsberufen und steigt meist im Laufe der Ausbildungsjahre. Mehr dazu hier: Duale Ausbildung

  • Schulische Ausbildung

    Einige Ausbildungsberufe werden fast ausschließlich über eine schulische Ausbildung erlernt. Bei dieser Form wird die Berufsschule in Vollzeit besucht, eine wöchentliche Arbeitszeit im Ausbildungsbetrieb ist zunächst kein Teil. Damit die Praxis nicht zu kurz kommt, sind regelmäßige Praktika (oft in Blockform) ein verpflichtender Aspekt. Azubis in einer schulischen Ausbildung müssen in der Regel auf eine Ausbildungsvergütung verzichten. Teilweise muss sogar Schulgeld gezahlt werden.

  • Duales Studium

    Eine besondere Form für einige Ausbildungsberufe ist das duale Studium. Dies unterscheidet sich vor allem darin, dass ein Teil der Ausbildung an einer Hochschule oder Universität stattfindet, weshalb die Hochschulreife verpflichtend ist. Als Mischform befindet sich diese Variante genau in der Mitte zwischen Studium und Ausbildung. Gerade für hochqualifizierte Fachkräfte gilt das duale Studium als beste Voraussetzung für den späteren Beruf.

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Ausbildungsberufe finden: Liste und Beispiele von A bis Z

Als Orientierung, Information und Inspiration haben wir für Sie eine umfangreiche Liste mit Ausbildungsberufen von A bis Z zusammengestellt. Die nachfolgenden Ausbildungsberufe beinhalten sowohl betriebliche als auch schulische Ausbildungen:

Ausbildungsberufe mit A

  • Agrartechnischer Assistent
  • Altenpfleger
  • Anästhesietechnischer Assistent
  • Anlagenmechaniker
  • Arbeitstherapeut
  • Arzthelfer
  • Asphaltbauer
  • Audio-Designer
  • Aufbereitungsmechaniker
  • Augenoptiker
  • Ausbaufacharbeiter
  • Automatenfachmann
  • Automobilkaufmann
  • Assistent für Tourismus und Hotelmanagement
  • Änderungsschneider

Ausbildungsberufe mit B

  • Bäcker
  • Bäckereifachverkäufer
  • Bankkaufmann
  • Baugeräteführer
  • Baustoffprüfer
  • Bauten- und Objektbeschichter
  • Bauwerksabdichter
  • Bauzeichner
  • Beamter im gehobenen, technischen Dienst
  • Beamter im mittleren, nichttechnischen Verwaltungsdienst
  • Beamter im mittleren Justizdienst
  • Beamter im mittleren Steuerdienst
  • Beamter im mittleren Zolldienst
  • Behälter- und Apparatebauer
  • Beikoch
  • Bergbautechnologe
  • Berufskraftfahrer
  • Bestattungsfachkraft
  • Beton- und Stahlbetonbauer
  • Betonfertigteilbauer
  • Binnenschiffer
  • Biologielaborant
  • Biologisch-technischer Assistent
  • Bodenleger
  • Bootsbauer
  • Brauer und Mälzer
  • Brunnenbauer
  • Buchbinder
  • Buchhändler
  • Büchsenmacher
  • Bühnenmaler und Bühnenplastiker
  • Bürokaufmann

Ausbildungsberufe mit C

  • Chemielaborant
  • Chemielaborjungwerker
  • Chemikant
  • Chemieverfahrenstechniker
  • Chemisch-technischer Assistent
  • Chirurgiemechaniker
  • Croupier
  • Cross Media Produktion

Ausbildungsberufe mit D

  • Dachdecker
  • Denkmaltechnischer Assistent
  • Designer
  • Destillateur
  • Diamantenschleifer
  • Diätassistent
  • Dolmetscher
  • Drahtzieher
  • Drechsler
  • Drogist

Ausbildungsberufe mit E

  • Edelmetallprüfer
  • Edelsteinfasser
  • Edelsteingraveur
  • Edelsteinschleifer
  • Eisenbahner im Betriebsdienst
  • Elektroanlagenmonteur
  • Elektroinstallateur
  • Elektroniker (verschiedene Fachrichtungen)
  • Energieelektroniker
  • Ergotherapeut
  • Erzieher
  • Estrichleger

Ausbildungsberufe mit F

  • Fachangestellter für Arbeitsmarktdienstleistungen
  • Fachangestellter für Bäderbetriebe
  • Fachangestellter für Markt- und Sozialforschung
  • Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste
  • Fachberater für Softwaretechnik
  • Fachinformatiker
  • Fachkraft für Abwassertechnik
  • Fachkraft für Agrarservice
  • Fachkraft für Automatenservice
  • Fachkraft für Fruchtsafttechnik
  • Fachkraft für Hafenlogistik
  • Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten
  • Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
  • Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen
  • Fachkraft für Lagerlogistik
  • Fachkraft für Lebensmitteltechnik
  • Fachkraft für Lederherstellung und Gerbertechnik
  • Fachkraft für Metalltechnik
  • Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice
  • Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice
  • Fachkraft für Schutz und Sicherheit
  • Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik
  • Fachkraft für Wasserversorgungstechnik
  • Fachkraft im Fahrbetrieb
  • Fachkraft im Gastgewerbe
  • Fachmann für Systemgastronomie
  • Fahrradmonteur
  • Fahrzeuginnenausstatter
  • Fahrzeuglackierer
  • Feinoptiker
  • Feinwerkmechaniker
  • Fertigungsmechaniker
  • Feuerungs- und Schornsteinbauer
  • Finanzassistent
  • Flachglasmechaniker
  • Flechtwerkgestalter
  • Fleischer
  • Fliesenleger
  • Florist
  • Fluggerätemechaniker
  • Fluglotse
  • Forstwirt
  • Fotodesigner
  • Fotograf
  • Friedhofsgärtner
  • Friseur

Ausbildungsberufe mit G

  • Gärtner
  • Game Designer
  • Gebäudereiniger
  • Geigenbauer
  • Geomatiker
  • Gestaltungstechnischer Assistent
  • Gesundheits- und Krankenpfleger
  • Gerüstbauer
  • Gestalter für visuelles Marketing
  • Glas- und Porzellanmacher
  • Glasapparatebauer
  • Glaser
  • Gleisbauer
  • Goldschmied
  • Grafikdesigner
  • Graveur

Ausbildungsberufe mit H

  • Hafenschiffer
  • Handelsassistent
  • Handelsfachwirt
  • Handzuginstrumentenmacher
  • Haus- und Familienpfleger
  • Hauswirtschafter
  • Hebamme
  • Heilerziehungspfleger
  • Heizungsinstallateur
  • Hochbaufacharbeiter
  • Holz- und Bautenschützer
  • Holzbearbeitungsmechaniker
  • Holsbildhauer
  • Holzspielzeugmacher
  • Hotel- und Gastgewerbeassistent
  • Hotelfachmann
  • Hörakustiker
  • Hygienekontrolleur

Ausbildungsberufe mit I

  • IT-Systemelektroniker
  • Immobilienkaufmann
  • Industrieelektriker
  • Industriemechaniker
  • Industrietechnologe
  • Informatikkaufmann
  • Isolierfacharbeiter
  • Investmentfondskaufmann

Ausbildungsberufe mit J

  • Journalist
  • Jugend- und Heimerzieher
  • Justizfachangestellter
  • Justizfachwirt
  • Justizvollzugsbeamter
  • Justizwachtmeister

Ausbildungsberufe mit K

  • Kanalbauer
  • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker
  • Kaufmann für audiovisuelle Medien
  • Kaufmann für Bürokommunikation
  • Kaufmann für Büromanagement
  • Kaufmann für Dialogmarketing
  • Kaufmann für Einzelhandel
  • Kaufmann für Groß- und Außenhandel
  • >Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen
  • Kaufmann für Marketingkommunikation
  • Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen
  • Kaufmann für Tourismus und Freizeit
  • Kaufmann für Verkehrsservice
  • Kaufmann für Versicherungen und Finanzen
  • Kerzenhersteller
  • KFZ-Mechatroniker
  • Kinderpfleger
  • Klavierbauer
  • Klempner
  • Koch
  • Kommunikationsdesigner
  • Konditor
  • Konditoreifachverkäufer
  • Konstruktionsmechaniker
  • Kosmetiker
  • Kürschner

Ausbildungsberufe mit L

  • Lacklaborant
  • Land- und Baumaschinenmechatroniker
  • Landschaftsgärtner
  • Landwirt
  • Lebensmitteltechnischer Assistent
  • Lektor
  • Logopäde
  • Luftverkehrskaufmann

Ausbildungsberufe mit M

  • Maler und Lackierer
  • Maschinen- und Anlagenführer
  • Maskenbildner
  • Mathematisch-technischer Softwareentwickler
  • Maurer
  • Mechatroniker
  • Mediengestalter Bild und Ton
  • Mediengestalter Digital und Print
  • Medienkaufmann
  • Medientechnologe
  • Medizinischer Fachangestellter
  • Metallbauer
  • Metallblasinstrumentenmacher
  • Mikrotechnoloe
  • Milchwirtschaftlicher Laborant
  • Modist
  • Musikfachhändler

Ausbildungsberufe mit N

  • Nageldesigner
  • Naturwerksteinmechaniker
  • Nautischer Offiziersassistent
  • Notarfachangestellter
  • Notfallsanitäter

Ausbildungsberufe mit O

  • Oberflächenbeschichter
  • Ofen- und Luftheizungsbauer
  • Operationstechnischer Assistent
  • Orgelbauer
  • Orthopädieschuhmacher
  • Orthopädietechnik-Mechaniker
  • Orthoptist

Ausbildungsberufe mit P

  • Packmitteltechnologe
  • Papiertechnologe
  • Parkettleger
  • Patentanwaltsfachangestellter
  • Personaldienstleistungskaufmann
  • Pferdewirt
  • Pflanzenfachberater
  • Pflanzentechnologe
  • Pharmakant
  • Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter
  • Pharmazeutisch-technischer Assistent
  • Physiklaborant
  • Physiotherapeut
  • Pilot
  • Polizist
  • Polster- und Dekorationsnäher
  • Produktionsfachkraft Chemie
  • Produktionsmechaniker
  • Produktionistechnologe

Ausbildungsberufe mit R

  • Raumausstatter
  • Rechtsanwaltsfachangestellter
  • Reiseverkehrskaufmann
  • Restaurantfachmann
  • Rettungsassistent
  • Rohrleitungsbauer
  • Rolladen- und Sonnenschutzmechatroniker

Ausbildungsberufe mit S

  • Sattler
  • Schauspieler
  • Schifffahrtskaufmann
  • Schilder- und Lichtreklamehersteller
  • Schneidwerkzeugmechaniker
  • Schornsteinfeger
  • Schuhmacher
  • Schädlingsbekämpfer
  • Segelmacher
  • Seiler
  • Servicefachkraft für Dialogmarketing
  • Servicefahrer
  • Servicekaufmann im Luftverkehr
  • Servicekraft für Schutz und Sicherheit
  • Sozialpädagogischer Assistent
  • Sozialversicherungsfachangestellter
  • Sparkassenbetriebswirt
  • Spielzeughersteller
  • Sport- und Fitnesskaufmann
  • Steinmetz
  • Steuerfachangestellter
  • Stoffprüfer
  • Straßenbauer
  • Stuckateur
  • Systemelektroniker
  • Systeminformatiker

Ausbildungsberufe mit T

  • Tanzlehrer
  • Technischer Assistent für Informaik
  • Technischer Konfektionär
  • Technischer Modellbauer
  • Technischer Offiziersassistent
  • Technischer Produktdesigner
  • Technischer Systemplaner
  • Technischer Zeichner
  • Textil- und Modenäher
  • Textillaborant
  • Textilreiniger
  • Tiefbaufacharbeiter
  • Tierheilpraktiker
  • Tiermedizinischer Fachangestellter
  • Tierpfleger
  • Tierwirt
  • Tischler
  • Tourismuskaufmann
  • Trockenbaumonteur

Ausbildungsberufe mit U

  • Übersetzer
  • Uhrmacher
  • Umweltschutztechniker

Ausbildungsberufe mit V

  • Veranstaltungskaufmann
  • Verfahrensmechaniker
  • Verfahrenstechnologe Metall
  • Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft
  • Verkäufer
  • Vermessungstechniker
  • Vermögensberater
  • Verwaltungsfachangestellter

Ausbildungsberufe mit W

  • Wachszieher
  • Wasserbauer
  • Webdesigner
  • Weintechnologe
  • Werkfeuerwehrmann
  • Werkgehilfe
  • Werkstoffprüfer
  • Werkzeugmacher
  • Winzer
  • Wirtschaftsassistent
  • Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer

Ausbildungsberufe mit Z

  • Zahnmedizinischer Fachangestellter
  • Zahntechniker
  • Zerspanungsmechaniker
  • Zimmermann
  • Zugbegleiter
  • Zweiradmechatroniker

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Ausbildungsberufe im Wandel

Die Wahl des richtigen Ausbildungsberufes hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben der erwähnten latenten Prägung durch unser Umfeld sollten vor allem die eigenen Stärken und Schwächen gut analysiert werden. Wer seine Fähigkeiten realistisch einschätzt, beugt Enttäuschungen vor. Ganz so einfach ist es allerdings nicht. Nicht nur, dass Berufsorientierung für viele Schulabgänger eine aufwendige Beschäftigung mit sich selbst darstellt: Viele vergessen, dass Berufe einem ständigen Wandel unterworfen sind.

Das galt bereits vor einigen Jahren, aber heutzutage in noch viel stärkerem Maße als früher. Die Digitalisierung hat einen großen Anteil daran. Ausbildungsinhalte verändern sich, da Berufsbilder sich ändern. Damit auch Tätigkeiten. Was früher noch händisch erledigt werden musste, geschieht heutzutage vielfach automatisiert. Die Frage nach den eigenen Stärken, Wünschen und Erwartungen an einen Ausbildungsberuf sollte daher immer mit der Frage nach der Zukunftsperspektive verbunden werden.

Sonst kann es passieren, dass Sie eine Ausbildung beginnen, aber in wenigen Jahren keine oder nur geringe Nachfrage mehr besteht. Oder Sie haben von vornherein Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden.

FAQ: Abschluss, Dauer, Vergütung

Die persönlichen Neigungen, Erwartungshaltung und Ihre fachlichen Qualifikationen bestimmen maßgeblich, wo und wie es nach der Schule weitergeht. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Fragen zur Ausbildung beantwortet.

Welcher Schulabschluss wird benötigt?

Theoretisch ist kein bestimmter Schulabschluss für eine Ausbildung vorgeschrieben, denn das Berufsbildungsgesetz (BBiG) macht keinerlei Vorgaben. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. In der Praxis sieht es so aus, dass Betriebe für bestimmte Ausbildungsberufe Mindestanforderungen haben. Das heißt nicht, dass Bewerber mit geringerem Schulabschluss oder ohne Schulabschluss sich nicht bewerben dürfen. Fairerweise muss dazu gesagt werden, dass die Aussichten geringer sind. Klappen kann es trotzdem, wenn…

  • Sie sehr gute Schulnoten haben – ein sehr guter Hauptschulabschluss sticht einen schlechten Realschulabschluss. Fällt letzterer wiederum sehr gut aus, kann das ein mäßiges oder schlechtes Abitur stechen.
  • Sie sehr motiviert sind und Ihre Kompetenz beziehungsweise die benötigten Fähigkeiten anderweitig belegen können, beispielsweise durch Arbeitsproben und Praktika.

Wie lange dauert eine Ausbildung?

Für jeden Beruf gibt es eine Ausbildungsordnung, an die sich der Ausbildungsbetrieb exakt festhalten muss. Dies dient der Sicherheit der Auszubildenden als auch dem Ausbilder. In dieser Ausbildungsordnung ist für jeden Beruf genau festgelegt, wie viel Zeit die Ausbildung in Anspruch nimmt und welche Inhalte erlernt werden müssen. Die meisten dualen Ausbildungsberufe dauern drei Jahre. Aber: Zum einen gibt es Ausbildungsberufe, die auf zwei Jahre angelegt sind. Hier sind in der Regel die Zugangsvoraussetzungen deutlich geringer und dementsprechend auch die später zu erwartenden Gehälter. Zum anderen gibt es aber auch die Möglichkeit, die reguläre Ausbildung zu verkürzen.

Manche Ausbildungen, die beispielsweise dreieinhalb Jahre dauern, können so auf zweieinhalb Jahre reduziert werden. Voraussetzung dafür kann sein, dass Sie einen höheren Schulabschluss mitbringen als erforderlich oder sehr gute Leistungen während der Ausbildung erbringen. Eine andere Möglichkeit ist, dass ein Auszubildender bereits eine ähnliche berufliche Vorbildung mitbringt, die ihm entsprechend angerechnet wird.

Welche Vergütung ist möglich?

Mit Schaffung des BBiG vor über einem halben Jahrhundert wurden erstmals auch Löhne für Azubis gesetzlich festgelegt, die sogenannte Ausbildungsvergütung. Der Haken: Nicht alle Ausbildungsberufe fallen unter die duale Ausbildung, den Kerninhalt des BBiG. Findet die Ausbildung in einem tarifgebundenen Betrieb statt, richtet sich der Lohn nach dem jeweiligen Tarifvertrag für Auszubildende. Das ist bei Ausbildungsberufen im öffentlichen Dienst der Fall, beispielsweise wenn Sie Beamter im mittleren Dienst werden wollen.

Viele Ausbildungsberufe, die als schulische Ausbildung organisiert sind, werden wie erwähnt nicht vergütet – dazu zählt beispielsweise die Ausbildung zum Techniker. Es gibt aber Ausnahmen: Vergütet wird beispielsweise, wenn Sie Krankenschwester lernen – zukünftig auch als Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann bekannt.

Was versteht man unter einem Ausbildungsberuf?

Ausbildungsberufe sind in Deutschland die beruflichen Tätigkeiten, die im Rahmen eines Ausbildungsverhältnisses im Dualen System erlernt werden können. Jugendliche dürfen nur in anerkannten Ausbildungsberufen ausgebildet werden.

Was ist die Ausbildung in Deutschland?

Was ist eine Berufsausbildung? Die Berufsausbildung in Deutschland ist standardisiert und bereitet Auszubildende auf einen Beruf vor. Eine Ausbildung dauert je nach Ausbildungsberuf in der Regel zwei bis dreieinhalb Jahre. Viele Menschen starten gleich nach der Schule in eine Ausbildung.

Welche Arten der Ausbildung gibt es in Deutschland?

Ausbildungsarten: Die verschiedenen Ausbildungsformen im Überblick.
Ausbildungsart 1: Schulische Ausbildung..
Ausbildungsart 2: Duale Ausbildung..
Ausbildungsart 3: Abiturientenausbildung..
Ausbildungsart 4: Ausbildung an der Berufsakademie..
Ausbildungsart 5: Assistierte Ausbildung..
Ausbildungsart 6: Einjährige Ausbildung..

Welche Formen der Ausbildung gibt es?

Alle Ausbildungsarten nach Typ:.
Schulische Ausbildung. schulische Ausbildung. ... .
Duale Ausbildung. ... .
Ausbildung ohne Schulabschluss. ... .
Ausbildung ohne Berufsschule. ... .
Doppelt qualifizierende Ausbildung. ... .
Assistierte Ausbildung. ... .
Teilzeitausbildung. ... .
Praxisintegrierte Ausbildung..