Was tun bei Bauchschmerzen Kind 3 Jahre?

Kin­der kla­gen häu­fig über Bauch­schmer­zen. Fast ein Vier­tel al­ler Kin­der lei­det Schät­zun­gen zu­fol­ge wie­der­holt dar­un­ter, aber längst nicht im­mer steckt aber eine erns­te Er­kran­kung da­hin­ter. Da die Kleins­ten ih­ren Bauch in­ten­siv als Mit­te wahr­neh­men, kla­gen sie oft auch über Bauch­weh, wenn tat­säch­lich aber der Hals schmerzt. Weil ihre Kör­per­wahr­neh­mung noch nicht voll­stän­dig ent­wi­ckelt ist, wird der Schmerz au­to­ma­tisch in den Bauch­raum ver­la­gert.

Bei Klein­kin­dern ist eine Ma­gen-Darm-Grip­pe mit Er­bre­chen, Durch­fall und Fie­ber die häu­figs­te Ur­sa­che für Bauch­weh. Aber auch das Ge­gen­teil, eine Ver­stop­fung, be­rei­tet vie­len Kin­dern Schmer­zen. Be­steht die­ser Ver­dacht, ist eine ra­sche und kon­se­quen­te Be­hand­lung wich­tig, denn sonst kön­nen die Pro­ble­me chro­nisch wer­den und die Le­bens­qua­li­tät er­heb­lich ein­schrän­ken. Ein mög­li­cher Hin­weis für eine Ver­stop­fung ist, wenn das Kind:

  • im Ge­spräch nicht sa­gen kann, wann es zum letz­ten Mal Stuhl­gang hat­te.

  • har­ten Stuhl hat.

  • Schmer­zen beim Stuhl­gang hat.

  • Stuhl­ver­mei­dungs­ver­hal­ten zeigt, sich zum Bei­spiel statt ei­nes Toi­let­ten­gan­ges auf den Bo­den legt oder die Bei­ne über­ein­an­der schlägt.

Auch eine Er­kran­kung der Atem­we­ge (z.B. Lun­gen­ent­zün­dung) oder der Harn­we­ge (Nie­ren­be­cken-, Bla­sen­ent­zün­dung) kön­nen Bauch­schmer­zen ver­ur­sa­chen. Eine Darm­ein­stül­pung (In­va­gi­na­ti­on) ist sel­ten, aber schmerz­haft und ge­fähr­lich und muss so­fort be­han­delt wer­den, ge­nau wie eine Blind­darm­ent­zün­dung.

Nah­rungs­mit­te­lun­ver­träg­lich­kei­ten wie Zölia­kie und Lak­to­se­into­le­ranz oder chro­ni­sche Darm­ent­zün­dun­gen wie Mor­bus Crohn oder Co­li­tis ul­ce­ro­sa, kön­nen eben­falls Bauch­schmer­zen als Sym­ptom ha­ben. Die chro­ni­schen Darm­ent­zün­dun­gen be­gin­nen ty­pi­scher­wei­se im Schul­al­ter.

Ge­fähr­lich wird es, wenn das Kind krank wirkt und in den ver­gan­ge­nen Wo­chen und Mo­na­ten nicht an Ge­wicht zu­ge­nom­men hat. Auch wenn es nachts we­gen Bauch­schmer­zen er­wacht, das Spie­len we­gen der Schmer­zen un­ter­bricht, an­hal­tend er­bricht und blu­ti­ge Stüh­le hat.

Nach Ex­per­ten­mei­nung fin­det sich bei bis zu 90 Pro­zent der klei­nen Pa­ti­en­ten mit Bauch­schmer­zen kei­ne erns­te kör­per­li­che Ur­sa­che. Als häu­fi­ger Aus­lö­ser wer­den statt­des­sen see­li­sche Fak­to­ren wie Stress und Angst be­ob­ach­tet.

Vor al­lem bei Schul­kin­dern tre­ten die see­li­schen Grün­de für Bauch­schmer­zen in den Vor­der­grund. Man spricht dann auch oft von "funk­tio­nel­len Bauch­be­schwer­den", wenn eine ein­deu­ti­ge Dia­gno­se nicht ge­stellt wer­den kann. Wich­tig ist, dass El­tern die Bauch­schmer­zen auch dann ernst neh­men und bei der Kin­der­ärz­tin Rat su­chen. Mög­li­che Hin­wei­se für funk­tio­nel­le Bauch­schmer­zen sind, wenn das Kind:

  • nachts be­­schwer­­de­frei ist.

  • sich von den Be­­schwer­­den ab­­len­ken lässt und sie beim Spie­­len ver­­gisst.

  • über Schmer­­zen im Be­­reich des Bauch­­na­­bels klagt und we­­ni­ger über Be­­schwer­­den im Ober- oder Un­­­ter­bauch.

  • am Wo­chen­en­­de oder in den Fe­­ri­en – also den schul­frei­en Zei­ten – kei­ne Be­­schwer­­den hat.

Wie auch im­mer sich die Be­schwer­den zei­gen: Kei­nes­falls soll­ten El­tern ih­ren Kin­dern schmerz­stil­len­de Me­di­ka­men­te ohne eine kla­re Dia­gno­se Ih­res Kin­der­arz­tes ver­ab­rei­chen.

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Was lindert Bauchschmerzen bei Kindern?

Viel Kuscheln, Geschichten vorlesen oder ruhiges Spielen hilft bei harmlosen Bauchschmerzen. Eine Wärmflasche oder auch Kühlen, Fenchel-, Anis- oder Kümmeltee, fettarme Schonkost helfen oftmals auch schon. Bei Krämpfen kann auch ein entspannendes Bad oder eine sanfte Bauchmassage Linderung verschaffen.

Wann mit Bauchschmerzen zum Arzt Kind?

Sehr starke Bauchschmerzen, die nicht nachlassen oder Schmerzen im rechten Unterbauch oder fern vom Bauchnabelbereich, aber auch grün gefärbtes Erbrochenes (Galle) oder Blut im Stuhl oder im Erbrochenen sind Warnzeichen, bei denen Eltern sofort mit ihrem Kind zum Kinder- und Jugendarzt sollten.

Welche Medikamente bei Bauchschmerzen bei Kindern?

Iberogast® Classic kann durch die Kombination von neun Heilpflanzen unterschiedliche Beschwerden im Rahmen von funktionellen Magen-Darm Erkrankungen wie Bauchschmerzen, Magenschmerzen, Druck- und Völlegefühl, Blähungen sowie Sodbrennen bei Kindern lindern.

Hat mein Kind wirklich Bauchweh?

Wann zum Arzt? Wenn die Bauchschmerzen immer wieder auch nachts kommen und das Kind von ihnen aufwacht. Wenn sie zusammen mit wiederkehrendem Erbrechen auftreten. Wenn sie plötzlich, heftig und so stark auftreten, dass Ihr Kind nichts anderes mehr machen kann.