Kinder klagen häufig über Bauchschmerzen. Fast ein Viertel aller Kinder leidet Schätzungen zufolge wiederholt darunter, aber längst nicht immer steckt aber eine ernste Erkrankung dahinter. Da die Kleinsten ihren Bauch intensiv als Mitte wahrnehmen, klagen sie oft auch über Bauchweh, wenn tatsächlich aber der Hals schmerzt. Weil ihre Körperwahrnehmung noch nicht vollständig entwickelt ist, wird der Schmerz automatisch in den Bauchraum verlagert. Show Bei Kleinkindern ist eine Magen-Darm-Grippe mit Erbrechen, Durchfall und Fieber die häufigste Ursache für Bauchweh. Aber auch das Gegenteil, eine Verstopfung, bereitet vielen Kindern Schmerzen. Besteht dieser Verdacht, ist eine rasche und konsequente Behandlung wichtig, denn sonst können die Probleme chronisch werden und die Lebensqualität erheblich einschränken. Ein möglicher Hinweis für eine Verstopfung ist, wenn das Kind:
Auch eine Erkrankung der Atemwege (z.B. Lungenentzündung) oder der Harnwege (Nierenbecken-, Blasenentzündung) können Bauchschmerzen verursachen. Eine Darmeinstülpung (Invagination) ist selten, aber schmerzhaft und gefährlich und muss sofort behandelt werden, genau wie eine Blinddarmentzündung. Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Zöliakie und Laktoseintoleranz oder chronische Darmentzündungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, können ebenfalls Bauchschmerzen als Symptom haben. Die chronischen Darmentzündungen beginnen typischerweise im Schulalter. Gefährlich wird es, wenn das Kind krank wirkt und in den vergangenen Wochen und Monaten nicht an Gewicht zugenommen hat. Auch wenn es nachts wegen Bauchschmerzen erwacht, das Spielen wegen der Schmerzen unterbricht, anhaltend erbricht und blutige Stühle hat. Nach Expertenmeinung findet sich bei bis zu 90 Prozent der kleinen Patienten mit Bauchschmerzen keine ernste körperliche Ursache. Als häufiger Auslöser werden stattdessen seelische Faktoren wie Stress und Angst beobachtet. Vor allem bei Schulkindern treten die seelischen Gründe für Bauchschmerzen in den Vordergrund. Man spricht dann auch oft von "funktionellen Bauchbeschwerden", wenn eine eindeutige Diagnose nicht gestellt werden kann. Wichtig ist, dass Eltern die Bauchschmerzen auch dann ernst nehmen und bei der Kinderärztin Rat suchen. Mögliche Hinweise für funktionelle Bauchschmerzen sind, wenn das Kind:
Wie auch immer sich die Beschwerden zeigen: Keinesfalls sollten Eltern ihren Kindern schmerzstillende Medikamente ohne eine klare Diagnose Ihres Kinderarztes verabreichen. Bauchschmerzen durch Obst und Zucker Unwohlsein,
Bauchgrummeln, Blähungen und Durchfall nach frischem Obst oder Süssspeisen: Hinter diesen … Überreaktion des Immunsystems Zurzeit wird in den Medien viel über Fälle
des Pädiatrischen multisystemischen inflammatorischen Syndrom (PIMS) … Corona-Symptome bei Kindern Mithilfe einer Corona-Symptom-Tracking-App hat ein Forschungsteam des King's College in London die bisher grösste … Was lindert Bauchschmerzen bei Kindern?Viel Kuscheln, Geschichten vorlesen oder ruhiges Spielen hilft bei harmlosen Bauchschmerzen. Eine Wärmflasche oder auch Kühlen, Fenchel-, Anis- oder Kümmeltee, fettarme Schonkost helfen oftmals auch schon. Bei Krämpfen kann auch ein entspannendes Bad oder eine sanfte Bauchmassage Linderung verschaffen.
Wann mit Bauchschmerzen zum Arzt Kind?Sehr starke Bauchschmerzen, die nicht nachlassen oder Schmerzen im rechten Unterbauch oder fern vom Bauchnabelbereich, aber auch grün gefärbtes Erbrochenes (Galle) oder Blut im Stuhl oder im Erbrochenen sind Warnzeichen, bei denen Eltern sofort mit ihrem Kind zum Kinder- und Jugendarzt sollten.
Welche Medikamente bei Bauchschmerzen bei Kindern?Iberogast® Classic kann durch die Kombination von neun Heilpflanzen unterschiedliche Beschwerden im Rahmen von funktionellen Magen-Darm Erkrankungen wie Bauchschmerzen, Magenschmerzen, Druck- und Völlegefühl, Blähungen sowie Sodbrennen bei Kindern lindern.
Hat mein Kind wirklich Bauchweh?Wann zum Arzt? Wenn die Bauchschmerzen immer wieder auch nachts kommen und das Kind von ihnen aufwacht. Wenn sie zusammen mit wiederkehrendem Erbrechen auftreten. Wenn sie plötzlich, heftig und so stark auftreten, dass Ihr Kind nichts anderes mehr machen kann.
|