Wie gleiche ich ein funkgeräöt ab


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Kein Netzempfang heißt nicht gleich keine Kommunikationsmöglichkeit mehr. Mit einem Funkgerät kannst du innerhalb eines bestimmten Radius weiterhin Kontakt halten. Doch nicht nur für Ausflüge in die Natur ist ein Funkgerät eine praktische Investition. Wir haben die verschiedenen Modelle genau angeschaut und miteinander verglichen. Welcher unser eindeutiger Favorit ist und was du sonst zu dem Thema wissen solltest, erkläre ich dir in diesem Kaufratgeber.

Das Wichtigste zusammengefasst

  • Ein Funkgerät ist ein drahtloses und mit Energie betriebenes Kommunikationsmittel, welches den Kontakt zwischen mehreren Personen ermöglicht.
  • Um ein Gespräch führen zu können, müssen alle Beteiligten das gleiche Funknetz und den gleichen Kanal verwenden. Allerdings können es unterschiedliche Geräte sein.
  • Walkie-Talkies können über mehrere Kilometer kommunizieren, auch wenn kein Sendemast dazwischen liegt.
  • Es gibt verschiedene Arten von Funkgeräten. Dazu zählen Handfunkgeräte, stationäre Funkgeräte und Walkie-Talkies für Kinder. Außerdem gibt es spezielle Modelle für den Flugverkehr, den Seefunk und Amateurfunkgeräte mit Lizenz.
  • Es gibt verschiedene Funknetze. Im Groben wird zwischen dem analogen und dem digitalen Funknetz unterschieden. Hinzukommt kommt noch Freenet. Sowohl bei analogen als auch bei digitalen Funknetzen gibt es gewisse Unterschiede. Einige sind lizenz- und kostenfrei, andere können von Hobbyfunkern nicht ohne Weiteres genutzt werden.

Inhaltsverzeichnis

  • Das Wichtigste zusammengefasst
  • Diese Funkgeräte haben wir verglichen
  • Was ist ein Funkgerät?
  • Wie funktioniert ein Funkgerät?
  • Diese Arten von Funkgeräten gibt es
    • Handfunkgerät
    • Stationäre Funkgeräte
    • Kinder Walki- Talkies
    • Weitere Funkgeräte
  • Die verschiedenen Funknetze
    • Analoge Funknetze
    • Digitale Funknetze
    • Freenet
  • Kosten: So viel Budget solltest du einplanen
  • Auf diese Eigenschaften solltest du beim Kauf achten
    • Art
    • Größe und Gewicht
    • Reichweite
    • Kommunikationstechnik
    • Rauschsperre
    • Wasserschutz

Diese Funkgeräte haben wir verglichen

Besonderheiten / Extras

IPx4 Wetterschutz, Easy Pairing-Funktion, LED-Taschenlampe, VOX-Funktion, Verstecktes Display, 16 Kanäle und 121 Unterkanäle, 500 mW Sendeleistung, 20 Ruftöne, Kanalsuchlauf und -überwachung; inklusive Gürtelclips, Akkus, Schlüsselbänder, Ohrhörer und Tragetasche

VOX-Funktion. 8 Kanäle mit 38 Unterkanälen, Störungsfreier Empfang, Taschenlampen-Funktion, 0,5 Watt Sendeleistung, inkl. 2,5-mm-Klinke-Anschluss für Headset, Abnehmbarer Gürtelclip

versch. Farben zur Wahl, rutschfestes Design, Lautstärke einstellbar, Melodiewahl, Vox-Funktion, Mini-Taschenlampe, Betrieben von AAA Akkus, Headset anschließbar, LCD-Display

100mAh Li-Ionen-Akku, VOX-Funktion, Niedrige-Akkuwarnung, Scan Funktion, Squelch-Rauschunterdrückung, Spec Code-Verschlüsselung, inkl. Gürtelclip, Ohrhöhrern, Ladegerät

IPX4 (wetterfest), Lithium-Ionen-Akku, Sprachsteuerung VOX, Energiesparfunktion, Kopfhörer- und Lautsprecheranschluss, PC Programmierung, Lieferumfang: TK-3501 Gürtelclip Akku (KNB-63L) Ladegerät mit Netzteil

Easy Pairing für Gruppenrufe, Scan/Überwachung, Aufkleber zum Personalisieren, Tastensperre, Anzeige für niedrigen Batterieladestand, inkl. 2 Gürtelclips

Unsere Empfehlung

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Besonderheiten / Extras

IPx4 Wetterschutz, Easy Pairing-Funktion, LED-Taschenlampe, VOX-Funktion, Verstecktes Display, 16 Kanäle und 121 Unterkanäle, 500 mW Sendeleistung, 20 Ruftöne, Kanalsuchlauf und -überwachung; inklusive Gürtelclips, Akkus, Schlüsselbänder, Ohrhörer und Tragetasche

Preis-Leistungs-Sieger

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Besonderheiten / Extras

VOX-Funktion. 8 Kanäle mit 38 Unterkanälen, Störungsfreier Empfang, Taschenlampen-Funktion, 0,5 Watt Sendeleistung, inkl. 2,5-mm-Klinke-Anschluss für Headset, Abnehmbarer Gürtelclip

Nachwuchstalent

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Besonderheiten / Extras

versch. Farben zur Wahl, rutschfestes Design, Lautstärke einstellbar, Melodiewahl, Vox-Funktion, Mini-Taschenlampe, Betrieben von AAA Akkus, Headset anschließbar, LCD-Display

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Besonderheiten / Extras

100mAh Li-Ionen-Akku, VOX-Funktion, Niedrige-Akkuwarnung, Scan Funktion, Squelch-Rauschunterdrückung, Spec Code-Verschlüsselung, inkl. Gürtelclip, Ohrhöhrern, Ladegerät

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Besonderheiten / Extras

IPX4 (wetterfest), Lithium-Ionen-Akku, Sprachsteuerung VOX, Energiesparfunktion, Kopfhörer- und Lautsprecheranschluss, PC Programmierung, Lieferumfang: TK-3501 Gürtelclip Akku (KNB-63L) Ladegerät mit Netzteil

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Besonderheiten / Extras

Easy Pairing für Gruppenrufe, Scan/Überwachung, Aufkleber zum Personalisieren, Tastensperre, Anzeige für niedrigen Batterieladestand, inkl. 2 Gürtelclips

In Zeiten des Smartphones haben viele das gute alte Walkie Talkie vielleicht gar nicht mehr auf dem Schirm. Doch Funkgeräte haben eine praktische Eigenschaft, welche Handys nicht mitbringen: Sie sind nicht auf das Mobilfunknetz angewiesen und haben je nach Modell und Ausstattung eine Reichweite von drei bis zehn Kilometern. Das kann sowohl in der freien Natur als auch auf Festivals oder bei der Arbeit die Kommunikation deutlich erleichtern.

Was ist ein Funkgerät?

Beginnen wir zunächst mit der Frage, worum es sich bei einem Walkie-Talkie überhaupt handelt. Ein Funkgerät ist ein drahtloses und mit Energie betriebenes Kommunikationsmittel, welches den Kontakt zwischen mindestens zwei Nutzern ermöglicht. Walkie-Talkies werden meist mit einem wieder aufladbaren Akku oder mit Batterien betrieben. Haben beide Nutzer ein entsprechendes Gerät, können sie auch mit einer Distanz von mehreren Kilometern kommunizieren, auch wenn kein Sendemast dazwischen liegt. Die meisten Funkgeräte sind sehr handlich und lassen sich damit einfach transportieren und bedienen.

Wie funktioniert ein Funkgerät?

Bei einem Walkie-Talkie werden elektromagnetische Wellen für die Übertragung eines Gesprächs verwendet. Damit mehrere Personen über ihre Funkgeräte miteinander kommunizieren können, müssen die Walkie-Talkies denselben Kanal benutzen. Das Funkgerät zeichnet die Nachricht zunächst über ein Mikrofon auf. Dann wird diese über ein Modulationsverfahren umgewandelt und über die Antenne abgestrahlt. Die Antenne des anderen Geräts empfängt die Nachricht und mithilfe der Demodulation wird die ursprüngliche Nachricht wieder hörbar gemacht.

Somit können unterschiedliche Funkgeräte miteinander verbunden werden, solange sie mit dem gleichen Funknetz arbeiten. Für ein direktes Gespräch muss außerdem derselbe Kanal eingestellt sein.

Diese Arten von Funkgeräten gibt es

Die Auswahl an Walkie-Talkies kann sich wirklich sehen lassen. Die meisten Funkgeräte lassen sich jedoch in mehrere Kategorien unterteilen, sodass du einen besseren Überblick über die verschiedenen Modelle bekommst. Welche das sind, möchte ich dir kurz vorstellen.

Handfunkgerät

Bist du auf der Suche nach einem Funkgerät für Outdoor-Aktivitäten, dann meinst du sicherlich ein Modell aus dieser Kategorie. Wie es der Name schon verrät, hältst du ein solches Walkie-Talkie zur Kommunikation in der Hand. Brauchst du es gerade nicht, kannst du es am Gürtel oder in der Hosentasche verstauen. Je nach Hersteller und Modell beträgt die Reichweite zwischen 1 und 10 Kilometern. Handfunkgeräte sind in der Regel recht leicht und handlich und damit optimal für Trekkingtouren oder Campingausflüge. Sie funktionieren unabhängig vom Mobilfunknetz und können damit auch bei Ausflügen wunderbar zum Einsatz kommen. Betrieben werden sie in der Regel mit Batterien oder einem wieder aufladbaren Akku.

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Stationäre Funkgeräte

Diese Art von Funkgeräten ist häufig in Fahrzeugen zu finden. Sie werden in das Auto oder den LKW eingebaut und mit der Fahrzeugbatterie betrieben. So musst du dir keine Sorgen über Ersatzbatterien oder Akkus machen. Fahrer können auf diese Weise untereinander und mit dem eigenen Betrieb kommunizieren.  Natürlich kannst du ein stationäres Gerät auch von zu Hause aus nutzen. Es eignet sich jedoch nicht für unterwegs. Dafür haben diese Modelle eine extrem hohe Reichweite, sodass Hobbyfunker mit Personen in sehr großer Entfernung kommunizieren können.

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Kinder Walki- Talkies

Auch für die Kleinen gibt es spezielle Funkgeräte, die jede Menge Spaß versprechen. Die meisten Modelle für Kinder gibt es in buntem Design und in einer etwas kleineren Größe. Von der Technik her unterscheiden sie sich kaum von Handfunkgeräten für Erwachsene. Jedoch ist die Reichweite deutlich geringer als bei einem normalen Walkie-Talkie. Häufig beträgt die Reichweite nur wenige hundert Meter. Es gibt auch praktische Doppelpacks für den Nachwuchs mit geringer Reichweite von 2 bis 20 Metern.

Angebot

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Weitere Funkgeräte

Natürlich sind das noch längst nicht alle Unterkategorien von Funkgeräten. Für bestimmte Berufsgruppen und Fahrzeuge gibt es spezielle Modelle. So gibt es Funkgeräte für den Flugverkehr, solche für den Seefunk und Amateurfunkgeräte, für die eine spezielle Lizenz benötigt wird.

Die verschiedenen Funknetze

Generell lassen sich die Funknetze in zwei Bereiche einteilen: den analogen und den digitalen. Eine Besonderheit ist das Freenet, welches keiner der beiden Kategorien zugeordnet werden kann. Sowohl im analogen als auch im digitalen Funknetz gibt es unterschiedliche Funknetze, welche ich dir kurz erklären möchte.

Analoge Funknetze

PMR-Funk

Funkgeräte für Kinder, für Outdoor-Abenteuer oder die für Kommunikation auf einer großen Baustelle arbeiten mit der sogenannten PMR-Technik. Die Abkürzung steht für Private Mobile Radio und gilt als Jedermannfunk. Das heißt, diese Funkanwendung darf jeder Nutzer frei verwenden, ohne dass eine Lizenz oder Ähnliches benötigt wird. Der große Vorteil ist, dass die Verbindung nicht auf das Mobilfunknetz angewiesen und gleichzeitig kostenlos ist. Der PMR-Funk läuft über 16 Funkkanäle und ist im europäischen Raum recht weit verbreitet. Teilweise wird der PMR-Funk auch als PMR446 bezeichnet, was daran liegt, dass dieser im dm-Wellenbereich von 446 Megahertz sendet. Da die Trägerfrequenz recht hoch ist, musst du allerdings mit einer eher geringeren Reichweite von maximal fünf Kilometern rechnen.

CB-Funk

Die Abkürzung CB steht für Citizens Band und kommt aus dem Englischen. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Jedermannfunk, welcher auch privat kostenlos genutzt werden kann. Der CB-Funk hat 40 Kanäle und es in den meisten Ländern zugelassen. Innerhalb Deutschlands stehen sogar bis zu 80 Funkkanäle zur Verfügung. Da die Trägerfrequenz mit 27 Megahertz relativ gering ist, beträgt die Reichweite 20 bis 80 Kilometer und kann sich damit wirklich sehen lassen. Somit hat der CB-Funk eine wirklich hohe Sendeleistung und eine große Reichweite. Du solltest jedoch bedenken, dass es sich um einen öffentlichen Funk handelt, sodass jede Person, die auf der gleichen Frequenz sendet, dein Gespräch mithören kann.

SRD-Funk

Entscheidest du dich für ein Funkgerät, welches mit SRD-Funk arbeitet, kannst du auch hier einen kostenlosen Jedermannfunk nutzen. Dieses Funknetz hat 24 Kanäle und ist im Laufe der Zeit etwas aus der Mode gekommen. Das liegt vor allem daran, dass die Benutzung in Deutschland nicht erlaubt ist, obwohl das Netz in vielen Teilen Europas lizenzfrei funktioniert. Wie die Abkürzung für Short Range Device schon verrät, ist die Reichweite relativ gering. Der Funk eignet sich lediglich für die Kommunikation mit kleiner Distanz wie auf einer kleinen Baustelle oder innerhalb einer Trekkinggruppe.

LPD-Funk

Auch der Low Power Devices-Funk kann nicht mit einer großen Reichweite punkten. Dieser Funk ist zwar für den Hobbyfunk vorgesehen, allerdings ist er nur in wenigen europäischen Ländern erlaubt. Insgesamt umfasst der LPD-Funk 69 Kanäle und ist ebenfalls kostenfrei. Da für diesen Funk nur Walkie-Talkies mit einer geringen Sendeleistung von 10 Milliwatt zugelassen sind, beträgt die nutzbare Distanz lediglich 500 Meter bis maximal 2 Kilometer. Wichtig zu beachten ist, dass viele Geräte wie drahtlose Kopfhörer oder Garagentoröffner im selben UKW-Bereich arbeiten und es deshalb immer wieder zu Funkstörungen kommen kann. Entscheidest du dich dennoch für ein Funkgerät mit diesem Funknetz, solltest du dich bei dem nächsten Trip im Ausland unbedingt informieren, ob die Nutzung dort erlaubt ist oder ob du dich dort strafbar machen würdest.

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Digitale Funknetze

Neben den bereits genannten analogen Funknetzen gibt es auch digitale Funknetze, bei denen das Signal zuerst digitalisiert und dann per Funk gesendet wird. Hierbei sind sowohl Sprachübertragungen als auch Datenübertragungen möglich.

DMR-Funk

Beginnen wir mit dem DMR-Funk oder auch Digital Mobile Radio-Funk. Hierbei handelt es sich um ein Funksystem, für das acht Kanäle zugelassen sind. Der DMR-Funk ist sowohl für den Hobbyfunk als auch den Amateurfunk vorgesehen. Die Funkfrequenz ist allerdings nicht öffentlich und wird sowohl von der Polizei und der Feuerwehr als auch von Taxen und der Ambulanz genutzt. Ein Teil kann jedoch auch als Jedermannfunk genutzt werden. Die DMR446-Frequenz entspricht der analogen PMR446-Frequenz. Du kannst also mit deinem PMR-Funkgerät sowohl analog als auch digital senden und empfangen. Das Besondere an diesem Funk ist, dass ein verschlüsselter Funkspruch möglich ist.

dPMR-Funk

Bei dem digital Private Mobile Radio-Funk handelt es sich um einen Betriebsfunk, welcher auch als Hobbyfunk dienen kann. Insgesamt stehen dem Jedermannfunk hier 16 Kanäle zur Verfügung. Der größte Bereich dieses Funks ist für den Betriebsfunk reserviert und sowohl kosten- als auch lizenzpflichtig. Im Bereich von 446.1 bis 446.2 ist der dPMR-Funk hingegen lizenz- und kostenfrei.

TETRA-Funk

Hierbei handelt es sich um ein Funknetz, welches nur als Betriebsfunk läuft und damit kosten- und lizenzpflichtig ist. Das Trans European Trunked Radio / Terrestrial Trunked Radio steht für eine sichere Datenübertragung und arbeitet mit verschiedenen Verschlüsselungen. So wird der TETRA-Funk in der Behörde oder anderen Institutionen mit Sicherheitsaufgaben verwendet.

Freenet

Kommen wir zur letzten Funkmöglichkeit: dem Freenet. Diese Funkverbindung wurde vom Unternehmen Motorola gegründet und in einem Teilbereich des ehemaligen Mobilfunk-B-Netzes eingerichtet. Dieses spezielle Funksystem arbeitet mit sechs analogen Kanälen mit 12.5 Kilohertz. Des Weiteren gibt es im gleichen Frequenzbereich einen digitalen Funk mit 12 Kanälen und 6.25 Kilohertz. In Deutschland ist das Freenet lizenz- und kostenfrei und kann somit von jedem kostenlos genutzt werden. In anderen Teilen Europas ist dieses jedoch kaum erlaubt. Die Reichweite beträgt zwischen 1 und 6 Kilometer.

Kosten: So viel Budget solltest du einplanen

Die Preisspanne bei Funkgeräten ist ziemlich groß. Schließlich macht es einen Unterschied, ob du ein einfaches Walkie-Talkie für Kinder suchst, oder ob es ein stationäres Funkgerät sein soll. Hobbygeräte bekommst du bereits ab 30 Euro, jedoch solltest du bezüglich der Reichweite vor allem in der Stadt nicht allzu viel erwarten. Zwischen 50 und 100 Euro bekommst du Funkgeräte mit einer etwas größeren Reichweite. Ein richtig wetterfestes Outdoor-Modell mit hoher Reichweite kann aber auch zwischen 100 und 200 Euro kosten. Stationäre Geräte starten in der Regel ab 150 Euro.

Auf diese Eigenschaften solltest du beim Kauf achten

Damit du das für dich passende Modell findest, gibt es einige Besonderheiten und Eigenschaften, die du bei deiner Entscheidung miteinfließen lassen solltest. Welche das im Einzelnen sind und was du sonst bedenken musst, erkläre ich dir jetzt.

Art

Im ersten Schritt solltest du dich für einen bestimmten Typen von Funkgeräten festlegen. Bist du auf der Suche nach einem Walkie-Talkie für unterwegs oder möchtest du das Funkgerät ausschließlich an einem festen Ort nutzen? Im letzten Fall kannst du dich auch für ein stationäres Modell entscheiden. Möchtest du ein kleines Walkie-Talkie für den Nachwuchs haben, schaue am besten speziell nach Funkgeräten für Kinder. Für den Funkverkehr auf dem Schiff oder das Flugzeug kommen hingegen nur professionelles Equipment infrage. Es gibt übrigens auch praktische Sets, welche aus gleich zwei Funkgeräten, Ladestationen und passenden Kopfhörern bestehen.

Größe und Gewicht

Vor allem, wenn du auf der Suche nach einem Funkgerät zum Campen oder für Wander- und Trekkingtouren bist, spielen das Gewicht und die Maße eine wichtige Rolle. Schließlich wirst du das Walkie-Talkie ständig bei dir tragen. Es sollte sich also gut verstauen lassen und möglichst in die Hosentasche oder an den Gürtel passen. Des Weiteren sollte das gewählte Modell gut in der Hand liegen.

Reichweite

Wie groß die Reichweite deines Funkgeräts ist, hängt tatsächlich davon ab, wo du dich gerade befindest. In der Stadt mit vielen Häusern und Wänden ist diese häufig deutlich eingeschränkter als in der freien Natur. Aber auch unterschiedliche Witterungsverhältnisse haben Einfluss auf die Reichweite. Dennoch kannst du bei Auswahl anhand mehrerer Kriterien für ein gutes Reichweitenpotenzial sorgen. Da wäre zum Beispiel die sogenannte Trägerfrequenz. Je geringer diese ist, desto größer wird deine Reichweite. Die Sendeleistung hingegen sollte möglichst hoch sein, um eine große Reichweite zu bekommen. Nicht zu vergessen ist die Länge der Antenne.

Kommunikationstechnik

Hiermit ist die Art gemeint, mit welcher du mit deinem Partner durch das Gerät kommunizieren kannst. Einige Geräte können zum Beispiel nur senden oder nur empfangen. Vollduplex bedeutet, dass du gleichzeitig sowohl senden als auch empfangen kannst. Bei Semi- oder Halbduplex kannst du zwar senden und empfangen allerdings nicht gleichzeitig. Empfängst du gerade eine Nachricht, kannst du selber nicht senden. Bei einem Funkscanner kannst du hingegen nur empfangen.

Rauschsperre

Heutzutage besitzen fast alle Walkie-Talkies eine automatische Rauschsperre. Sie soll verhindern, dass du mehr Rauschen als Nachricht hörst. Das Rauschen wird mithilfe verschiedener Verfahren herausgefiltert. Einige Modelle haben zusätzlich einen Rauschsperre-Regler, mit dem du selber das Rauschen einstellen kannst. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn der automatische Filter dazu neigt, Signale ebenfalls zu filtern, die für dich wichtig sind.

Wasserschutz

Möchtest du das Funkgerät hauptsächlich bei Outdoor-Aktivitäten benutzen, ist der Wasserschutz besonders wichtig. Die meisten Modelle sind vor Spritzwasser und somit leichtem Regen geschützt, sodass du sie draußen nutzen kannst. Welchen Wasserschutz die Geräte haben, wird in der Regel in IP (International Protection) angegeben. IPX0 bedeutet kein Schutz vor Wasser, IPX3 zum Beispiel Schutz gegen Sprühwasser und IPX8 sogar Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen.

Titelbild: (c) DragonImages / depositphotos.com

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Letzte Aktualisierung am 23.11.2022 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Was sagt man beim Funken?

Möchte man seinen Gesprächspartner rufen, so ist zuerst der Rufnamen des Partners und dann sein eigener Rufnamen zu nennen. Der Gerufene wird mit dem Wort „kommen“ aufgefordert zu sprechen. Als Beispiel ruft das Gerätehaus Murrhardt das LF16-TS: „Florian Murrhardt 1/45/2 von Florian Murrhardt 1/00, kommen“.

Sind Funkgeräte abhörsicher?

Gespräche mit Pilottönen lassen sich aber auch abhören. Generell kann jeder mit einem anderen Funkgerät alles auf demselben Kanal Gesendete mithören. Der Funkverkehr ist nicht verschlüsselt. Nur wenige Geräte bieten eine Sprachverschleierung, die unbefugtes Belauschen erschwert.

Wie weit können Funkgeräte funken?

Die praktische Reichweiten liegt in bebauten Gebieten zwischen 500 m und einen Kilometer, in Wäldern meist zwischen zwei und drei Kilometern. Nur unter optimalen Bedingungen sind Entfernungen bis 27 km zwischen Berggipfeln möglich. Sie senden mit höchstens 500 mW effektiv abgestrahlter Leistung (ERP).

Auf welchem Kanal funken?

Die meisten deutschen Trucker verwenden Kanal 9 AM, ihre tschechischen Kollegen funken meist auf 10 FM, die polnischen auf 28 AM und niederländische sowie dänische Trucker auf 19 FM. Türkische Fahrer nutzen den Kanal 21 FM.