Wie können nasse Haare über Nacht glatt bleiben?

Ein unangenehmes Zischen und aufsteigender Qualm sind bei dir an der Tagesordnung, denn du glättest deine Haare ständig. Musst du auch, schließlich würdest du sonst aussehen, als hättest du mit den Fingern in eine Steckdose gelangt oder man würde dich kurzerhand mit deinem Wischmopp verwechseln.

Aber eigentlich tun dir deine Haare schon beim Hinsehen leid – wie sie da so in der Hitze verbrutzeln... Deshalb kommt hier die Rettung für alle, die ihre Haare gerne noch eine Zeit lang behalten wollen.

Aber eins vorweg: Die meisten Methoden funktionieren nur, wenn du relativ glatte Haare oder nur leichte Wellen hast. Bei starken Locken kommst du nicht um ein Hitzestyling herum.

7 Wege deine Haare zu glätten – ohne Hitze

1. Haare glätten, ohne Hitze: Das richtige Shampoo + Conditioner

Es ist sehr wichtig, mit dem richtigen Shampoo und Conditioner für glattes Haar zu starten. Nach dem Waschen, solltest du versuchen so viel Feuchtigkeit wie möglich aus den Haaren zu nehmen. Hierfür die Haarpracht gut mit einem Handtuch ausdrücken; nicht rubbeln!

Anschließend eine Glättungs-Creme oder einen Leave-in-Conditioner auftragen. Um das Haar gut vorzubereiten, kannst du dann auch noch ein Glättungs-Serum oder Öl, je nach Haartyp, verwenden.

Shampoo und Conditioner für glatte Haare:

2. Haare glätten, ohne Hitze: Ein gut absorbierendes Handtuch

Hitzefreie Glättungsmethoden funktionieren am besten bei feiner bis mittlerer Haarstruktur, die gerade oder leicht gewellt ist. Und obwohl es Stunden dauern kann, bis das Haar völlig trocken ist, kann man den Trocknungsprozess mit einem saugfähigen Stoff wie Mikrofaser beschleunigen. Mikrofaser-Handtücher helfen, die Feuchtigkeit aus dem Haar schnell zu entfernen, ohne Schäden und Frizz zu verursachen.

Mikrofaser-Handtücher:

3. Haare glätten, ohne Hitze: Haare bürsten bis sie trocken sind

Lange bis mittlere Haare lassen sich meist recht leicht bändigen: Bürste die nassen Haare nach unten und ziehen sie anschließend auch mit den Händen alle paar Minuten fest nach unten, bis sie trocken sind. Bei natürlich gewellten Haaren, wird diese Technik das Haar nicht vollständig glätten, sondern eher für einen „Undone-Chic“ à la Kate Moss sorgen. Abschließend kannst du etwas Öl oder Pomade in die Enden geben, um sie zu glätten.

Glättende Haarbürsten:

4. Haare glätten, ohne Hitze: Haare um den Kopf wickeln

„Ich bin gemeinsam mit meinen Schwestern in Argentinien aufgewachsen. Sie haben ihre Haare immer mit kalter Luft getrocknet und dann eine Finishing-Technik namens Toca angewendet", sagt Promi-Frisör Ricardo Rojas von Ricardo Rojas Atelier in New York City.

„Als erstes trocknet man die Haare mit kalter Luft bis sie fast vollständig trocken sind, dann greift man Partien heraus und wickelt sie um den Kopf. Meine Schwestern machten das immer über Nacht und wachten am nächsten Morgen mit glatten und seidigen Haaren auf."

5. Haare glätten, ohne Hitze: Große Lockenwickler

Bei langen Haaren braucht man etwa sechs Jumbo-Rollen. Einzelne Partien der handtuchtrockenen Haare auf die Rollen aufwickeln. Die Lockenwickler an den Seiten mit einem Entenschnabel-Clip sichern. Kunststoff-Rollen haben übrigens einen besseren Glätteeffekt als Klettverschlusswickler oder Schaumgummi-Rollen.

Lockenwickler aus Kunststoff:

6. Haare glätten, ohne Hitze: Das richtige Produkt

„Ich benutze gerne ein Gel, wie das Orbs Gel-Serum", sagt Jill Engelsen, Senior Stylist im New Yorker Butterfly Studio. „Es bekämpft Frizz und glättet das Haar schön."

Gel-Serum für glatte Haare:

7. Haare glätten, ohne Hitze: Die Kalttaste beim Föhn

„Ich empfehle die Verwendung eines Föhns auf der Kaltstufe. Dann braucht man auch kein zusätzliches Produkt. Dazu hilft eine Kombination aus Bürste und Fingern, um einen schönen Sleek-Look zu kreieren", sagt Rojas. „Sobald die Haare vollständig trocken sind, kann man noch ein natürliches Produkt wie Kokosöl ins Haar geben, um die Kopfhaut zu beruhigen und Frizz zu beseitigen.“

Die besten Föhne:

Wie können nasse Haare über Nacht glatt bleiben?

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Schöne Haare über Nacht? 7 Tipps, die funktionieren

Vom Plopping bis Seidenkissen

| 09. Februar 2022, 11:15 Uhr

Wer kennt nicht den morgendlichen Strubbel-Look? Die Haare stehen strohig ab, für Kamm und Bürste gibt es kaum ein Durchkommen. Muss nicht sein! STYLEBOOK kennt sieben Tipps, mit denen sich Ihre Haare über Nacht in eine Traummähne verwandeln können.

Mit trockenen Haaren ins Bett

Nie, nie, nie mit offenen und nassen Haaren ins Bett! Wieso nicht? Das Haar ist im nassen Zustand empfindlicher, reibt es beim Schlafen auf dem Kissen, kann das in der Folge zu Spliss und Haarbruch führen. Wer seine Haare am Abend wäscht, sollte entsprechend Zeit einplanen, um sie in Ruhe zu föhnen oder trocknen zu lassen. Dann aber unbedingt an den Hitzeschutz denken! Die noch leicht feuchten Haare zum Schutz vor Spliss zu einem lockeren Zopf flechte, dabei unbedingt einen weichen Zopfgummi verwenden. Schöne Haare über Nacht – so einfach geht’s!

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Haarmaske über Nacht einwirken lassen

Die einzige Ausnahme, die nasse Haare beim Schlafen rechtfertigt, ist Haarpflege. Über Nacht haben Masken, Kuren und Co. jede Menge Zeit, tief ins Haar einzuwirken. Hier kann entweder eine Leave-in-Pflege benutzt werden oder eine Kur, die am Morgen ausgewaschen wird. Das Produkt großzügig im Haar verteilen und die nassen Haare dann locker in ein Mikrofaser-Handtuch wickeln oder flechten, und schon dürfen Sie sich beim Aufwachen über eine traumhaft glänzende Mähne freuen.

Schöne Haare über Nacht – Plopping

Apropos Mikrofaser-Handtuch: Es gibt einen tollen Locken-über-Nacht-Trick, der genau damit gelingt: Plopping. Dabei werden die Haare frisch gewaschen in ein Mikrofasertuch oder ein Baumwoll-Shirt gewickelt, wo sie sich über Nacht in wunderschöne, definierte Kringellocken verwandeln.

Mit Frisur schlafen

Schlafen Sie mit offenen Haaren, laufen Sie Gefahr, dass die Haare an der Kissenoberfläche aufgeraut werden oder schlimmstenfalls sogar abbrechen können. Trockene Haare werden demnach beim Schlafen am besten auf zwei Arten geschont: dem locker gedrehten Dutt oder einem geflochtenen Zopf. Beide Varianten schützen die Haare vor dem Brechen, da sie so nicht einzeln über das Kissen reiben. Außerdem zaubern Sie sich auf diesem Weg Wellen in die Haare. Je enger der Zopf oder Dutt gebunden ist, desto kringeliger werden die Locken und umso mehr Volumen haben die Haare. Doch Achtung! Beide Frisuren sollten nicht zu fest sein, um Haarbruch über Nacht zu verhindern.

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Schonende Haarbänder verwenden

Generell und somit auch fürs Schlafen gilt: Wollen Sie Ihre Haare schützen, sollten Sie auf Haargummis und Spangen mit Metallteilen verzichten. Binden Sie sich über Nacht einen Dutt oder flechten Sie einen Zopf, dann benutzen Sie zum fixieren der Frisuren einen Scrunchie oder ein Haarband aus Seide oder Samt ohne Metalleinsatz.

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Betten Sie Ihren Kopf auf Seide

Schützen Sie Haut und Haar auch mit der Wahl Ihrer Bettwäsche. Baumwolle, Leinen und Co. sind oft zu rau für empfindliche Haare und strapazieren sie zusätzlich. Schonender ist glatte Seide. Wollen Sie nicht all Ihre Kissenbezüge austauschen, reicht alternativ auch eine Schlafhaube oder ein Seidentuch, um am Morgen eine schöne Mähne zu haben.

Trockenshampoo gegen fettige Ansätze

Trockenshampoo ist für all jene das Allheilmittel, die nicht jeden Tag die Haare waschen wollen. Wird es vorm Schlafengehen auf die fettigen Ansätze gegeben, saugt das Trockenshampoo den Talg über Nacht auf und Sie wachen mit fettfreien Ansätzen auf. Das gleiche funktioniert auch mit Babypuder. Besonders kurze Haare werde über Nacht platt gedrückt und fetten schnell nach. Mit etwas Babypuder auf dem Ansatz wachen Sie am Morgen mit Volumen und einem Ansatz, wie frisch gewaschen auf.