Ermitteln Sie hier, wie lange Sie in etwa mit welchem Sonnenschutz in der Sonne bleiben können, oder welchen Lichtschutzfaktor Sie für die gewünschte Dauer des Sonnenbades mindestens auftragen sollten. Der errechntete Wert ist ein Richtwert, natürlich muss man selber aufpassen, keinen Sonnenbrand zu bekommen und sollte alle gebotenen Sicherheitsmaßnahmen befolgen. Neben Sonnenschutz-Milch oder -Öl schützen Kleidung, Hut, Sonnenbrille und Schatten. Show Hauttyp:Eigenschutzzeit:MinutenUV-Index (UVI):Lichtschutzfaktor (LSF):Maximale Zeit in der Sonne:Minuten Stunden ErklärungenHauttyp Die Auswahl des Hauttyps gibt die Eigenschutzzeit vor, jene kann auch direkt eingegeben werden. Eigenschutzzeit UV-Index (UVI) Lichtschutzfaktor (LSF) Maximale Zeit in der Sonne Formel zur Berechnung Angaben zu Gesundheits- und Fitnessthemen berechnen. © Jumk.de Webprojekte | Rechneronline | Impressum & Datenschutz | Alle Angaben ohne Gewähr English: Health and Fitness Calculator Wie lange man sich ohne Sonnenschutz UV-Strahlen aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, hängt unter anderem vom Hauttyp und vom UV-Index ab © Shutterstock/Oliver Omg
Hans wird nach zwanzig Minuten in der Sonne rot. Franz wird braun. "Die menschliche Haut reagiert unterschiedlich auf UV-Strahlen. Hans ist wahrscheinlich Hauttyp I, Franz könnte Hauttyp III sein", erklärt Dr. Beate Volkmer. Die Molekularbiologin und Krebsforscherin am Dermatologischen Zentrum Buxtehude ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). Sechs verschiedene HauttypenHautärzte unterscheiden zwischen sechs verschiedenen Hauttypen. "Je nachdem, welchem Typ man angehört, variiert die Eigenschutzzeit der Haut", sagt Volkmer. Also die Zeit, in der die Haut sich selbst vor einem Sonnenbrand schützen kann. Allerdings sind allgemeine Angaben schwierig, da jeder Mensch individuell reagiert. Zusätzlich können zum Beispiel auf die Haut aufgetragene Duftstoffe, die Einnahme bestimmter Medikamente, etwa Antibiotika, und verschiedene Hautkrankheiten die Lichtempfindlichkeit erhöhen. Die Hauttypen:© F1online/Hero Images Hauttyp INatürliche Hautfarbe: sehr hell Sommersprossen: sehr häufig Natürliche Haarfarbe: rötlich bis rötlich-blond Augenfarbe: blau, grau Sonnenbrand: immer und schmerzhaft Bräunung: keine Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 15 Minuten* © Shotshop/gugelleonid Hauttyp IINatürliche Hautfarbe: hell Sommersprossen: häufig Natürliche Haarfarbe: blond bis braun Augenfarbe: blau, grün, grau, braun Sonnenbrand: fast immer, schmerzhaft Bräunung: kaum bis mäßig Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 20 Minuten* © Thinkstock/istock Hauttyp IIINatürliche Hautfarbe: hell bis hellbraun Sommersprossen: selten Natürliche Haarfarbe: dunkelblond bis braun Augenfarbe: grau, braun Sonnenbrand: selten bis mäßig Bräunung: fortschreitend Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 30 Minuten* © istock/Jacob Wackerhausen Hauttyp IVNatürliche Hautfarbe: hellbraun, oliv Sommersprossen: keine Natürliche Haarfarbe: dunkelbraun Augenfarbe: braun bis dunkelbraun Sonnenbrand: selten Bräunung: schnell und tief Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 40 Minuten* © Strandperle/Clover Images Hauttyp VNatürliche Hautfarbe: dunkelbraun Sommersprossen: keine Natürliche Haarfarbe: dunkelbraun bis schwarz Augenfarbe: dunkelbraun Sonnenbrand: sehr selten Bräunung: keine Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 60 Minuten* © Strandperle/Imagebroker/Oleksiy Maksymenko Hauttyp VINatürliche Hautfarbe: dunkelbraun bis schwarz Sommersprossen: keine Natürliche Haarfarbe: schwarz Augenfarbe: dunkelbraun Sonnenbrand: extrem selten Bräunung: keine Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 90 Minuten* * Achtung: Manche Menschen bekommen bereits früher einen Sonnenbrand Quelle: Die oben genannten Informationen zu den verschiedenen Hauttypen stammen aus der Leitlinie "Prävention von Hautkrebs (2014)" der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention Was sagt der UV-Index aus?"Statt der Eigenschutzzeit arbeiten wir lieber mit dem UV-Index", erklärt die Biologin. Er gibt an, wie sonnenbrandgefährlich die UV-Strahlung ist. Die Werte reichen von 1 bis 12. Je höher der UV-Index, desto schneller kann es bei ungeschützter Haut zu einem Sonnenbrand kommen. Durch tagesaktuelle Messungen an verschiedenen Messstationen berücksichtigt der UV-Index (UVI) viele Einflussfaktoren. Unter anderem geografische Lage, Ozonschicht in der Atmosphäre, Tages- und Jahreszeit. Zur Orientierung: UVI 12 herrscht mittags am Äquator, der Region mit senkrechtem Sonneneinfall, bei wolkenlosem Himmel. "In Deutschland erreichen wir im Hochsommer in der Regel maximal einen UVI von 8", berichtet Volkmer. Diese Stufe bedeutet allerdings bereits eine sehr hohe gesundheitliche Gefährdung. UVI 1 bis 12: Was bedeuten die Zahlen?UVI 1 bis 2: "Bei einem UVI von 1 und 2 – mit geringer gesundheitlicher Gefährdung – sind keine Sonnenschutz-Maßnahmen notwendig", erklärt Volkmer. Denn hier ist die Strahlenbelastung niedrig. UVI 3 bis 7: Bei einem UVI von 3, 4 und 5 spricht das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) von einer mittleren gesundheitlichen Gefährdung, ein UVI von 6 und 7 stellt eine hohe gesundheitliche Gefährdung dar. Das BfS rät hier zu entsprechenden Schutzmaßnahmen: Angepasste Kleidung, einen Hut und eine gute Sonnenbrille tragen. Während der Mittagsstunden besser im Schatten bleiben. Unbedeckte Haut in der Sonne mit Sonnenschutzmittel eincremen. Wichtig ist, dass der Lichtschutzfaktor der Creme immer ausreichend hoch ist. UVI 8 bis 10: Bei diesen Werten besteht laut BfS eine sehr hohe gesundheitliche Gefährdung, weshalb das Amt zu besonderer Vorsicht rät. Expertin Volkmer sagt: "Meiden Sie zwischen 11 und 15 Uhr den Aufenthalt im Freien. Im Schatten benötigen Sie ein sonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme und Sonnenbrille sowie einen breitkrempigen Hut." UVI 11 bis 12: Ab Stufe 11 sprechen Experten von "extremer gesundheitlicher Gefährdung". Es gelten dieselben Verhaltensempfehlungen wie ab einem UV-Index von 8, aber hier sind sie noch dringlicher. Vor 11 und nach 15 Uhr im Freien Schatten suchen. Die Werte für den UVI gibt zum Beispiel der Deutsche Wetterdienst (DWD) bekannt. Ansonsten können Sie die aktuellen Zahlen auch beim Bundesamt für Strahlenschutz abrufen. "Die Prognose ist wichtig, wenn man beispielsweise einen Familienausflug plant", rät Volkmer. Kinder sollte man immer besonders gut schützen. Vorsicht: Auch bei wolkigem Himmel kann die Intensität der Strahlung gefährlich sein, was man oft unterschätzt. Also sich besser am UV-Index orientieren. Kann man mit UVUngefähr ab einem UV-Index von 3 beginnt die Haut braun zu werden. Natürlich hängt das von einigen Einflüssen ab. Beispielsweise spielt es eine große Rolle, welcher Hauttyp man ist und außerdem, wie lange man sonnenbadet. Bräune zu erlangen, ist aber theoretisch schon ab dem UV-Index 3 möglich.
Wie schnell wird man bei UVVideo-Empfehlung. Was heisst UVDie Werte des UV-Index und was sie bedeuten im Überblick:
3 bis 5: mittlere Gefährdung, Hemd, Sonnenbrille und Sonnencreme als UV-Schutz sind ratsam. 6 bis 7: hohe Gefahr; die WHO rät dann, mittags den Schatten aufzusuchen, in der Sonne eine Kopfbedeckung zu tragen, sich zudem einzucremen und die Augen zu schützen.
Bei welchem UVUV-Indexwerte – Was ist das eigentlich?. |