Uv-index 3 wie lange in der sonne

Ermitteln Sie hier, wie lange Sie in etwa mit welchem Sonnenschutz in der Sonne bleiben können, oder welchen Lichtschutzfaktor Sie für die gewünschte Dauer des Sonnenbades mindestens auftragen sollten. Der errechntete Wert ist ein Richtwert, natürlich muss man selber aufpassen, keinen Sonnenbrand zu bekommen und sollte alle gebotenen Sicherheitsmaßnahmen befolgen. Neben Sonnenschutz-Milch oder -Öl schützen Kleidung, Hut, Sonnenbrille und Schatten.


Hauttyp:Eigenschutzzeit:MinutenUV-Index (UVI):Lichtschutzfaktor (LSF):Maximale Zeit in der Sonne:Minuten
Stunden

Erklärungen

Hauttyp
Typ I: sehr helle Hautfarbe, hellblonde oder rötliche Haare, Sommersprossen
Typ II: helle Hautfarbe, blonde oder hellbraune Haare, manchmal Sommersprossen
Typ III: mittlere Hautfarbe, dunkelblonde oder braune Haare
Typ IV: mediterraner Typ, bräunliche oder olivfarbene Hautfarbe, braune oder schwarze Haare
Typ V: dunkle Hautfarbe, schwarze Haare
Typ VI: dunkelbraune bis schwarze Hautfarbe, schwarze Haare

Die Auswahl des Hauttyps gibt die Eigenschutzzeit vor, jene kann auch direkt eingegeben werden.

Eigenschutzzeit
Die Dauer, welche man die Haut maximal der Sonne ohne Schutz aussetzen sollte. Eine bereits vorhandene Bräune erhöht die Eigenschutzzeit. Dies gilt allerdings nicht für eine Vorbräunung durch ein Solarium, da Sonnenbänke zumeist eine andere Verteilung der UV-Wellenlängen (weniger UV-B) als das Sonnenlicht haben. Die Weltgesundheitsorganisation rät von der Verwendung von Solarien zu kosmetischen Zwecken ab.

UV-Index (UVI)
Der UV-Index gibt die Stärke jener Strahlung an, welche Sonnenbrand verursacht. Der UV-Index wird oft bei Wetterberichten mit verkündet.
Beispiele bei schönem Wetter: Frühling, Mittag, Mitteleuropa: 5-7, Sommer, Mittag, Südeuropa: 8-10
Um 10 Uhr und um 16 Uhr Sommerzeit (Normalzeit 9 und 15 Uhr) sind die Werte etwa halb so groß.
Bewölkung senkt den Wert.
Reflektion durch Schnee, Sand oder Wasser erhöht den Wert.
Dünne Ozonschicht (z.B. in Australien) erhöht den Wert.
Höhe über dem Meeresspiegel (Gebirge) erhöht den Wert.
8 ist der standardisierte Wert (Sommer, Mittag, Mitteleuropa), nicht der aktuelle!

Lichtschutzfaktor (LSF)
Der Lichtschutzfaktor sagt einem, wieviel mal länger man bei Verwendung des entsprechenden Produktes in der Sonne bleiben kann. Lichtschutzfaktor 1 ist der Eigenschutz der Haut, eine Sonnenmilch mit LSF 20 verzwanzigfacht die Maximaldauer in der Sonne. Der Lichtschutzfaktor sollte sich auf UV-A und UV-B beziehen. Wenn man ins Wasser gehen möchte, ist ein wasserfester Sonnenschutz zu empfehlen. Die Hinweise auf der Verpackung des Sonnenschutzmittels sind zu beachten.

Maximale Zeit in der Sonne
Die maximale Zeit, der man sich der Sonne aussetzen sollte, um keinen Sonnenbrand zu riskieren. Dies ist natürlich nur ein Richtwert, der von der korrekten Abschätzung des Hauttyps und des UV-Indexes abhängt. Eine Unterschreitung dieser Zeit oder eine Verwendung eines höheren Lichtschutzfaktors ist zu empfehlen.
Die Angabe erfolgt in Minuten und der entsprechenden Dauer in Stunden.

Formel zur Berechnung
Maximale Zeit in der Sonne = Eigenschutzzeit * 8 / UVI * LSF

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English: Health and Fitness Calculator

Wie lange man sich ohne Sonnenschutz UV-Strahlen aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, hängt unter anderem vom Hauttyp und vom UV-Index ab

Uv-index 3 wie lange in der sonne

© Shutterstock/Oliver Omg

Uv-index 3 wie lange in der sonne

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  • Sonnenbrand-Risiko nach Hauttyp
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Hans wird nach zwanzig Minuten in der Sonne rot. Franz wird braun. "Die menschliche Haut reagiert unterschiedlich auf UV-Strahlen. Hans ist wahrscheinlich Hauttyp I, Franz könnte Hauttyp III sein", erklärt Dr. Beate Volkmer. Die Molekularbiologin und Krebsforscherin am Dermatologischen Zentrum Buxtehude ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP).

Sechs verschiedene Hauttypen

Hautärzte unterscheiden zwischen sechs verschiedenen Hauttypen. "Je nachdem, welchem Typ man angehört, variiert die Eigenschutzzeit der Haut", sagt Volkmer. Also die Zeit, in der die Haut sich selbst vor einem Sonnenbrand schützen kann. Allerdings sind allgemeine Angaben schwierig, da jeder Mensch individuell reagiert.

Zusätzlich können zum Beispiel auf die Haut aufgetragene Duftstoffe, die Einnahme bestimmter Medikamente, etwa Antibiotika, und verschiedene Hautkrankheiten die Lichtempfindlichkeit erhöhen.

Die Hauttypen:

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© F1online/Hero Images

Hauttyp I

Natürliche Hautfarbe: sehr hell

Sommersprossen: sehr häufig

Natürliche Haarfarbe: rötlich bis rötlich-blond

Augenfarbe: blau, grau

Sonnenbrand: immer und schmerzhaft

Bräunung: keine

Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 15 Minuten*

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© Shotshop/gugelleonid

Hauttyp II

Natürliche Hautfarbe: hell

Sommersprossen: häufig

Natürliche Haarfarbe: blond bis braun

Augenfarbe: blau, grün, grau, braun

Sonnenbrand: fast immer, schmerzhaft

Bräunung: kaum bis mäßig

Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 20 Minuten*

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© Thinkstock/istock

Hauttyp III

Natürliche Hautfarbe: hell bis hellbraun

Sommersprossen: selten

Natürliche Haarfarbe: dunkelblond bis braun

Augenfarbe: grau, braun

Sonnenbrand: selten bis mäßig

Bräunung: fortschreitend

Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 30 Minuten*

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© istock/Jacob Wackerhausen

Hauttyp IV

Natürliche Hautfarbe: hellbraun, oliv

Sommersprossen: keine

Natürliche Haarfarbe: dunkelbraun

Augenfarbe: braun bis dunkelbraun

Sonnenbrand: selten

Bräunung: schnell und tief

Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 40 Minuten*

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© Strandperle/Clover Images

Hauttyp V

Natürliche Hautfarbe: dunkelbraun

Sommersprossen: keine

Natürliche Haarfarbe: dunkelbraun bis schwarz

Augenfarbe: dunkelbraun

Sonnenbrand: sehr selten

Bräunung: keine

Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 60 Minuten*

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© Strandperle/Imagebroker/Oleksiy Maksymenko

Hauttyp VI

Natürliche Hautfarbe: dunkelbraun bis schwarz

Sommersprossen: keine

Natürliche Haarfarbe: schwarz

Augenfarbe: dunkelbraun

Sonnenbrand: extrem selten

Bräunung: keine

Eigenschutzzeit der Haut bei UV-Index 8: maximal 90 Minuten*

* Achtung: Manche Menschen bekommen bereits früher einen Sonnenbrand

Quelle: Die oben genannten Informationen zu den verschiedenen Hauttypen stammen aus der Leitlinie "Prävention von Hautkrebs (2014)" der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention

Was sagt der UV-Index aus?

"Statt der Eigenschutzzeit arbeiten wir lieber mit dem UV-Index", erklärt die Biologin. Er gibt an, wie sonnenbrandgefährlich die UV-Strahlung ist. Die Werte reichen von 1 bis 12. Je höher der UV-Index, desto schneller kann es bei ungeschützter Haut zu einem Sonnenbrand kommen. Durch tagesaktuelle Messungen an verschiedenen Messstationen berücksichtigt der UV-Index (UVI) viele Einflussfaktoren. Unter anderem geografische Lage, Ozonschicht in der Atmosphäre, Tages- und Jahreszeit.

Zur Orientierung: UVI 12 herrscht mittags am Äquator, der Region mit senkrechtem Sonneneinfall, bei wolkenlosem Himmel. "In Deutschland erreichen wir im Hochsommer in der Regel maximal einen UVI von 8", berichtet Volkmer. Diese Stufe bedeutet allerdings bereits eine sehr hohe gesundheitliche Gefährdung.

UVI 1 bis 12: Was bedeuten die Zahlen?

UVI 1 bis 2: "Bei einem UVI von 1 und 2 – mit geringer gesundheitlicher Gefährdung – sind keine Sonnenschutz-Maßnahmen notwendig", erklärt Volkmer. Denn hier ist die Strahlenbelastung niedrig.

Uv-index 3 wie lange in der sonne

UVI 3 bis 7: Bei einem UVI von 3, 4 und 5 spricht das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) von einer mittleren gesundheitlichen Gefährdung, ein UVI von 6 und 7 stellt eine hohe gesundheitliche Gefährdung dar. Das BfS rät hier zu entsprechenden Schutzmaßnahmen: Angepasste Kleidung, einen Hut und eine gute Sonnenbrille tragen. Während der Mittagsstunden besser im Schatten bleiben. Unbedeckte Haut in der Sonne mit Sonnenschutzmittel eincremen. Wichtig ist, dass der Lichtschutzfaktor der Creme immer ausreichend hoch ist.

UVI 8 bis 10: Bei diesen Werten besteht laut BfS eine sehr hohe gesundheitliche Gefährdung, weshalb das Amt zu besonderer Vorsicht rät. Expertin Volkmer sagt: "Meiden Sie zwischen 11 und 15 Uhr den Aufenthalt im Freien. Im Schatten benötigen Sie ein sonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme und Sonnenbrille sowie einen breitkrempigen Hut."

UVI 11 bis 12: Ab Stufe 11 sprechen Experten von "extremer gesundheitlicher Gefährdung". Es gelten dieselben Verhaltensempfehlungen wie ab einem UV-Index von 8, aber hier sind sie noch dringlicher. Vor 11 und nach 15 Uhr im Freien Schatten suchen.

Die Werte für den UVI gibt zum Beispiel der Deutsche Wetterdienst (DWD) bekannt. Ansonsten können Sie die aktuellen Zahlen auch beim Bundesamt für Strahlenschutz abrufen. "Die Prognose ist wichtig, wenn man beispielsweise einen Familienausflug plant", rät Volkmer. Kinder sollte man immer besonders gut schützen. Vorsicht: Auch bei wolkigem Himmel kann die Intensität der Strahlung gefährlich sein, was man oft unterschätzt. Also sich besser am UV-Index orientieren.

Kann man mit UV

Ungefähr ab einem UV-Index von 3 beginnt die Haut braun zu werden. Natürlich hängt das von einigen Einflüssen ab. Beispielsweise spielt es eine große Rolle, welcher Hauttyp man ist und außerdem, wie lange man sonnenbadet. Bräune zu erlangen, ist aber theoretisch schon ab dem UV-Index 3 möglich.

Wie schnell wird man bei UV

Video-Empfehlung.

Was heisst UV

Die Werte des UV-Index und was sie bedeuten im Überblick: 3 bis 5: mittlere Gefährdung, Hemd, Sonnenbrille und Sonnencreme als UV-Schutz sind ratsam. 6 bis 7: hohe Gefahr; die WHO rät dann, mittags den Schatten aufzusuchen, in der Sonne eine Kopfbedeckung zu tragen, sich zudem einzucremen und die Augen zu schützen.

Bei welchem UV

UV-Indexwerte – Was ist das eigentlich?.