Was haben alle metalle gleich

Hey,

welche Eigenschaften haben alle Metalle?

Kann mir da jemand helfen?

Vielen Dank im Vorraus:)

LG

3 Antworten

Was haben alle metalle gleich

Alle Metalle zeichnen sich durch typische gemeinsame Eigenschaften aus:

  • relativ hohe Schmelz- und Siedetemperatur (außer Quecksilber sind alle Metalle bei Normbedingungen fest)
  • metallischer Glanz.
  • elektrische Leitfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit.
  • plastische Verformbarkeit.

Woher ich das weiß:Beruf – Feinwerker

Was haben alle metalle gleich

Hey, vielen Dank für deine Antwort. Hat mir echt weitergeholfen. Wenn du magst, schaue mal meine anderen Fragen an.

LG Larra :)

Was haben alle metalle gleich

@Userin0465

Eigentlich enthält die Liste sechs Eigenschaften, ua weil die Wärme und elektrische Leitfähigkeit zwei verschiedene Eigenschaften sind!

Das mit dem hohen Schmelz und Siedepunkt sind auch zwei Eigenschaften, die gern genannt werden, aber in meinen Augen Quatsch sind!

Zwei Metalle schmelzen in der Hand, neben Quecksilber ist Copernicum vermutlich auch flüssig. Es gibt auch relativ niedrig schmelzende Salze und solche, die sehr hoch schmelzend sind. Unter den Molekülen sind einige gasförmig, andere sind fest und schmelzen gar nicht, weil sie unter hohen Temperaturen pyrolysieren!

0

Was haben alle metalle gleich

Was haben alle metalle gleich

Manchmal kommt bei gurgeln auch nur mist raus

56. Metalle

Metalle - Grundlage der menschlichen Technik

Was haben alle metalle gleich
Bild 1. Ohne Metalle keine Technik.

Foto: Marco Pagni

Menschen stellen schon seit vielen tausend Jahren aus Metallen so unterschiedliche Dinge wie Werkzeuge, Waffen, Schmuck und Münzen her. Nach dem Ende der letzten Eiszeit prägten Metalle die nachfolgenden Epochen der Menschheitsgeschichte. Kupferzeit, Bronzezeit und Eisenzeit sind bekannte Begriffe aus dem Geschichtsunterricht - mit diesen Epochen begann das Zeitalter der Metalle.

Metalleigenschaften: Glanz, Leitfähigkeit für Wärme und Stom, Verformbarkeit

Seitdem haben Metalle als wichtige und unentbehrliche Werkstoffe drastisch an Bedeutung zugenommen. Heutige Gesellschaften sind ohne Metalle undenkbar: Es gäbe praktisch weder Maschinen noch Werkzeuge, weder Flugzeuge, Schiffe noch Fahrzeuge.


Vorteilhafte Eigenschaften der Metalle

Was haben alle metalle gleich
Bild 2. Ein alltäglicher Gegenstand: eine Coca-Cola-Dose. Getränkedosen sind aus Aluminium gefertigt.

Foto: Joey Lim

  1. Metalle können mechanisch verformt werden, ohne zu bechen. Handwerk und Industrie nutzen diese Eigenschaft, indem sie Metalle schmieden, pressen, walzen oder ziehen.
  2. Metalle sind gute Leiter für den elektrischen Strom. Wie fast alle physikalischen Vorgänge ist auch die elektrische Leitfähigkeit der Metalle abhängig von der Temperatur. Sie sinkt mit steigender Temperatur während sie bei sehr niedrigen Temperaturen unendlich groß werden kann ("Supraleiter"). Ohne Metalle gäbe es keine Elektrotechnik, da Elektrokabel neben der Isolierung immer aus Metall bestehen.
  3. Metalle haben eine gute Wärmeleitfähigkeit. Daher konstruiert man aus Metallen Geräte, die Wärme übertragen sollen. Solche Geräte nennt man allgemein Wärmetauscher, dazu gehören beispielsweise Autokühler oder die Heizkörper in unseren Wohnungen. Auch Kochtöpfe werden aus Metallen hergestellt (nur die Griffe bestehen aus naheliegenden Gründen meist aus Kunststoff, früher aus Holz). Wenn man Metalle berührt, fühlen sie sich kalt an. Auch diese Eigenschaft ist auf die gute Wärmeleitfähigkeit der Metalle zurückzuführen. Sie nehmen die Wärme der Haut schnell auf und transportieren sie weiter.
  4. Bis auf eine Ausnahme (Quecksilber, Hg) sind Metalle bei Raumtemperatur Feststoffe, die erst bei hohen Temperaturen schmelzen oder sieden. Elementares Quecksilber ist eine silberhell glänzende, sehr giftige Flüssigkeit. Es erstarrt bei -39°C und verdampft bei Zimmertemperatur leicht. Trotzdem hat auch das flüssige Quecksilber alle Eigenschaften der Metalle.
  5. Metalle reflektieren das Licht, dadurch entsteht der charakteristische Glanz ihrer Oberflächen. Ihr Glanz macht Metalle interessand für das Kunsthandwerk, beispielsweise für die Herstellung von Schmuck. Außerdem nutzt man den Glanz der Metalle für die Herstellung von Spiegeln: Hinter dem Glas ist eine dünne Metallschicht aufgetragen. Die Farbe des Glanzes ist fast immer silbrig, bei Kupfer allerdings rötlich und bei Gold gelb. Der Glanz der Metalloberfläche geht allerdings mit der Zeit verloren, und zwar durch die Reaktion des Metalls mit dem Sauerstoff der Luft. Das "Anlaufen" von Silber geht dagegen auf die Reaktion mit dem in der Luft in geringen Mengen enthaltenen Schwefelwasserstoff (H2S) zurück.

Das Elektronengasmodell

Was haben alle metalle gleich
Bild 3. Natrium erreicht bei Abgabe eines Elektrons die stabile Edelgasschale von Neon, Beryllium die stabile Edelgasschale von Helium

Metalle stehen im Periodensystem der Elemente sowohl in den Haupt- als auch in den Nebengruppen. Sie besitzen fast immer nur 1 oder 2 Außenelektronen, die nur schwach gebunden sind und daher leicht vom Atom abgetrennt werden können. Im Metall bildet sich deshalb wie bei den Salzen ein Gitter(Bild 1, Kapitel 31), in dem die Gitterplätze von Atomen besetzt sind, die so viele Elektronen abgegeben haben, dass ihre äußere Schale eine stabile Edelgaskonfiguration besitzt. Diese Metall-Ionen, die so genannten "Atomrümpfe", tragen dann - entsprechend der Zahl der abgegebenen Elektronen - eine positive Ladung. Die abgegebenen Außenelektronen können sich innerhalb des Gitters nahezu frei bewegen, da sie nun nicht mehr einem einzelnen Atom zugeordnet sind. Dies führt dazu, dass keine feste Bindung zwischen Atomrümpfen und Elektronen besteht und die Bindung daher ungerichtet ist. Nur die abgegebenen Elektronen bewirken wie ein Kitt den Zusammenhalt der positiv geladenen Metall-Ionen. Wegen der freien Beweglichkeit der Elektronen spricht man vom Elektronengas , das den Raum zwischen den Metall-Ionen ausfüllt.


Versuche zu klären, ob die Atome im Metall Lithium oder im Kalium stärker miteinander verbunden sind.Elektronengasmodell: Zusammenhalt der positiv geladenen Metallionen im Gitter durch Elektronen zwischen den Ionen

Was haben alle metalle gleich

Bild 4. In Metallen erfolgt der Zusammenhalt der positiv geladenen Metallionen durch das negativ geladene Elektronengas, das den ganzen Raum zwischen den Metallionen ausfüllt (Elektronengasmodell)


Die metallische Bindung

Was haben alle metalle gleich
Bild 5. Die Elektronen bewegen sich mit ungeheuerer Geschwindigkeit. Beim Einschalten des Stroms geht das Elektronengas geht von einer ungeordneten in eine gerichtete Bewegung über und die Elektronen bewegen sie sich zum positiven Pol.

Bei dieser Bindungsart - der "metallischen Bindung" - ist die Bindung der Atome durch gemeinsame Elektronenpaare nicht möglich, wie das Beispiel des Lithium-Gitters zeigt: ein Li -Atom ist von 14 Li -Atomen umgeben, jedes Li -Atom besitzt aber nur 3 Elektronen. Die Zahl der von einem Metallatom abgegebenen Elektronen entspricht der Wertigkeit des Metalls. Im Beispiel oben (Bild 3) ist Natrium einwertig und Beryllium zweiwertig.

Im Unterschied zur Ionenbindung werden die von den Metallatomen abgegebenen Elektronen nicht von anderen Atomen aufgenommen. Es können also keine negativ geladenen Ionen entstehen, denn die abgegebenen Elektronen verbleiben als Elektronengas zwischen den einzelnen Metall-Ionen. Eigentlich müssten sich die positiv geladenen Atomrümpfe gegenseitig abstoßen, doch zwischen ihnen halten sich die negativ geladenen Elektronen des Elektronengases auf. Da die Anziehung zwischen den Atomrümpfen und den Elektronen größer ist als die gegenseitige Abstoßung der Atomrümpfe, wirken in Metallen - festen und flüssigen - starke Bindungskräfte. Auch die Elektronen im Elektronengas stoßen sich wegen der gleichartigen Ladung ab. Da sie frei beweglich sind, sich aber gegenseitig ausweichen, verteilen sie sich gleichmäßig im Metallgitter.


Leitfähigkeit und Glanz der Metalle

Man kann sich den elektrischen Strom als ein Fließen (»Strömen«) von Elektronen vorstellen. Für die Leitfähigkeit fester und flüssiger Metalle ist das Elektronengas verantwortlich. Wird an einen Draht eine äußere Spannung angelegt, wandern die frei und regellos beweglichen Elektronen in eine bestimmte Vorzugsrichtung, nämlich hin zum positiven Pol. Mit Anlegen der Spannung geht also das Elektronengas im Metall von einer regellosen in eine gerichtete Bewegung über (Bild 7).


Rolle Eisendraht von etwa 1 m Länge zu einer Spirale und bringe ihn in einen Stromkreis mit Lämpchen. Beobachte das Lämpchen, während du den Draht erhitzt. Die elektrische Leitfähigkeit der Metalle nimmt mit steigender Temperatur ab.

Was haben alle metalle gleich
Bild 6. Der charakteristische Glanz von Metallen kommt besonders bei polierten Löffeln aus Silber zur Geltung.

Foto: flickr-User Muffet

Wird ein Metall stark erhitzt, werden die Bewegungen der Elektronen durch die nun stärkeren Schwingungen der Atome gestört - der elektrische Widerstand des Metalls nimmt zu und die Leitfähigkeit nimmt ab. Im Gegensatz zur sehr schnellen Eigenbewegung der Elektronen ist die gerichtete Fortbewegung der Elektronen im Stromkreis aber sehr langsam. Bei Kupfer liegt der Wert bei ungefähr 0,5 cm pro Sekunde. Allerdings setzen sich alle freien Elektronen gleichzeitig in Bewegung, so dass sich die Wirkung des Elektronenstroms ungefähr mit Lichtgeschwindigkeit fortsetzt. Fließt ein Strom von 1 Ampere durch einen Draht, so bewegen sich pro Sekunde 6,25 Trillionen Elektronen durch den Drahtquerschnitt.

Was haben alle metalle gleich
Bild 7. In einem Stromkabel verlaufen dünne Drähte aus dem Metall Kupfer.

Foto: HPW

Solange der Strom eingeschaltet ist, werden die abfließenden Elektronen ständig durch neue ersetzt. In Versuch 2 wurde durch Temperaturerhöhung der Elektronenbewegung im Eisendraht - wie oben beschrieben - ein Widerstand entgegengesetzt (beim Erhitzen gerieten die Metall-Ionen in starke Bewegung). Der Widerstand stellte sich dem Elektronenstrom also wie ein Hindernis in den Weg.

Der Metallglanz und die gute Wärmeleitfähigkeit sind weitere typische Eigenschaften der Metalle. Sie hängen ebenfalls mit dem Elektronengas der Metalle zusammen.


Kristallstruktur und Verformbarkeit

Metalle sind aus gleichen Atomen aufgebaut, daher ist ein Metallgitter einfacher als ein Ionengitter (beispielsweise Kochsalzgitter) aufgebaut. Außerdem weisen Metallgitter eine hohe Symmetrie auf (Bild 9). Da die Gitter der Metalle aus gleichen Bausteinen bestehen, wirken die Bindungskräfte in alle Raumrichtungen gleich, damit gibt es keine bevorzugte Bindung zu einem bestimmten Nachbarn. Deshalb können durch Druck einzelne Bereiche gegeneinander verschoben werden, ohne dass der Atomverband dabei in die Brüche geht. Durch Verschiebungen der Gitterebenen gegeneinander können Metalle also bleibend verformt werden, z. B. durch Walzen, Schmieden, Pressen oder Ziehen.



Die Redoxreihe der Metalle

Manche Metalle geben leichter Elektronen ab, als andere. So gibt Magnesium leichter Elektronen an Wasserstoff-Ionen ab als Zink. Diese Tendenz der Elektronenabgabe gilt ganz allgemein, beispielsweise können Eisenatome an Kupfer-Ionen Elektronen abgeben, die dadurch zu elementarem Kupfer reduziert werden (Versuch 3,Video oben).


Reduktion: $ \ \qquad \mathrm { Cu^{2+} + 2 \ e^{2+} \quad \longrightarrow \quad Cu } $

Oxidation: $ \ \ \qquad \mathrm { Fe \quad \longrightarrow \quad Fe^{2+} \ + \ 2 \ e^{2+} } $

Redoxreaktion: $ \ \ \mathrm { Cu^{2+}_{(aq)} + Fe \longrightarrow \; Cu + Fe^{2+}_{(aq)} } $


Bringe einen Eisennagel in eine Kupfersulfatlösung, Kupferblech in Eisensulfatlösung, Kupfer in Silbernitratlösung und einen Zink in Bleinitratlösung.

Eisennagel in Kupfersulfatlösung

Reaktion zwischen Kupfer und Silbernitratlösung. Am Kupferblech scheidet sich elementares Silber ab.

Reaktion zwischen Zink und Bleinitratlösung.

Bringt man allerdings Kupfer in Eisensulfatlösung, dann findet keine Reaktion statt und man könnte zu dem Schluß gelangen, dass Kupfer überhaupt nicht in der Lage ist, Elektronen abzugeben. Dem widerspricht aber die Reaktion zwischen Kupfer und Silbernitratlösung, denn auf dem Kupfer scheidet sich elementares Silber ab und das Kupfer geht dabei in Lösung (Versuch 3, Video mitte).


$ \mathrm { 2 \ Ag^{+}_{(aq)} + Cu \xrightarrow{H_{2}O} \; 2 \ Ag \downarrow + Cu^{2+}_{(aq)} } $


Formuliere die Reaktion zwischen Zink und Bleinitratlösung als Redoxvorgang.

Versuch 3 zeigt, dass Metalle ein unterschiedliches Bestreben haben, Elektronen abzugeben oder anders ausgedrückt, in den Ionenzustand überzugehen. Das heißt, dass dementsprechend unterschiedlich auch das Bestreben der Metall-Ionen ist, Elektronen aufzunehmen.


            Oxidation
$ \mathrm { Me \qquad \rightleftharpoons \qquad Me^{+} + e^{-} } $
            Reduktion


Ordnet man die Metalle nach diesem Verhalten, dann ergibt sich folgende Reihe:


$ \mathrm { K \; Ca \; Al \; Mn \; Zn \; Fe \; Cd \; Co \; Ni \; Sn \; Pb \; { \color{red}[} H {\color{red}]} \; Cu \; Hg \; Ag \; Au } $


In dieser Reihe reduziert jedes einzelne Metall alle rechts von ihm stehenden Elemente aus ihrem Ionenzustand. In diese Reihe ist der Wasserstoff aus folgendem Grund dabei: nur mit Metallen, die links von ihm stehen, kann er aus Säuren abgespalten werden. Sie werden unedle Metalle genannt; rechts davon stehen in dieser Reihe die Edelmetalle.

Welche Eigenschaften haben die meisten reinen Metalle?

Metalle weisen mehr oder weniger alle die vier charakteristischen Eigenschaften auf:.
elektrische Leitfähigkeit..
gute Wärmeleitfähigkeit..
gute Verformbarkeit (Duktilität).
metallischer Glanz (Spiegelglanz).

In was unterscheiden sich Metalle?

Traditionell unterteilt man Metalle nach der Dichte in Schwermetalle und Leichtmetalle und nach der Reaktivität in Edelmetalle und unedle Metalle, wobei Letztere gute Reduktionsmittel darstellen. Siehe hierzu auch den Hauptartikel Metallischer Werkstoff (sowie zur Reaktivität unter Redoxreaktion).

Was macht ein Metall zu einem Metall?

Was ist Metall Metalle weisen mehr oder weniger alle die vier charakteristischen Eigenschaften auf: elektrische Leitfähigkeit. gute Wärmeleitfähigkeit. gute Verformbarkeit (Duktilität)

Welche Metalle haben besondere Eigenschaften?

Alle Metalle zeichnen sich durch typische gemeinsame Eigenschaften aus: relativ hohe Schmelz- und Siedetemperatur (außer Quecksilber sind alle Metalle bei Normbedingungen fest) metallischer Glanz. elektrische Leitfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit.