Wie schnell kann sich der Gebärmutterhals?

Der Gebärmutterhals (Zervix) ist das untere Ende der Gebärmutter und verbindet diese über den Muttermund mit der Scheide. Von seinen sonst 2 bis 2,5 Zentimetern verlängert sich der Gebärmutterhals in der Schwangerschaft auf etwa 3 bis 5 Zentimeter. Der Muttermund ist normalerweise bis zur Geburt fest verschlossen. So wird unter anderem verhindert, dass Keime und Bakterien in die Gebärmutter eindringen können. Rückt der Geburtstermin näher, dehnt sich der Gebärmutterhals durch den Druck des Kindes so weit aus, bis sich der Muttermund öffnet. Dabei wird der Gebärmutterhals auch wieder kürzer. Der Muttermund weitet sich während der Geburt auf einen Durchmesser von etwa 10 Zentimetern – so, dass der Kopf des Kindes hindurch passt.

Wenn sich der Gebärmutterhals vorzeitig verkürzt und auch der Muttermund weicher wird, spricht man von einer Zervixinsuffizienz. Diese zeigt sich zwischen dem vierten und sechsten Schwangerschaftsmonat. Wenn die Länge des Gebärmutterhalses unter 2,5 Zentimeter beträgt, steigt das Risiko für eine Frühgeburt stark an. Häufigste Ursache sind Infektionen, die eine Wehentätigkeit auslösen. Auch vorangegangene komplizierte Geburten oder Schwangerschaftsabbrüche sowie Operationen an der Gebärmutter können eine Zervixinsuffizienz verursachen. Bei Mehrlingsschwangerschaften ist die Zervixinsuffizienz häufiger, da hier der Druck auf den Muttermund schon früh im Verlauf der Schwangerschaft relativ hoch ist. Sehr oft lässt sich allerdings keine Ursache für die Gebärmutterhalsverkürzung finden.

Diagnose, Behandlung und Selbsthilfemaßnahmen

Eine Zervixinsuffizienz entwickelt sich meist, ohne dass die Schwangere es bemerkt. Den Vorsorgeuntersuchungen kommt deswegen eine besondere Bedeutung zu: Hier kann durch Tastbefund und gegebenenfalls mittels Vaginalultraschall die Länge des Gebärmutterhalses immer wieder kontrolliert werden. Wird festgestellt, dass der Gebärmutterhals verkürzt bzw. der Muttermund weich ist, ist die Stabilisierung der Schwangerschaft das höchste Ziel.

Oftmals ist es dafür notwendig, dass die werdende Mutter Bettruhe einhält sowie Stress und körperliche Anstrengung vermeidet. Eine vorzeitige Wehentätigkeit wird darüber hinaus mit wehenhemmenden Medikamenten behandelt. Geschlechtsverkehr kann die Wehentätigkeit stimulieren und sollte deshalb nicht ausgeübt werden. Das Risiko für eine Frühgeburt wird durch Rauchen sowie Alkohol- oder Drogenkonsum noch weiter erhöht – werdende Mütter mit Zervixinsuffizienz sollten darauf unbedingt verzichten.

Wenn eine Infektion ursächlich für die Zervixinsuffizienz ist, wird die Schwangere mit Antibiotika behandelt. Hierzu ist meistens ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus notwendig, um neben der antibiotischen Behandlung und Lungenreifeinduktion auch die für Mutter und Kind wichtige Ruhe zu gewährleisten.

Sollte keine Infektion vorliegen, kann zur Stabilisierung des Gebärmutterhalses ein Pessarring eingelegt werden. 

In diesem Artikel

  • Welche Phasen erwarten mich bei den Wehen und der Geburt?
  • Was passiert im ersten Stadium der Geburt?
  • Welche Tipps helfen mir durch das erste Stadium der Geburt?
  • Was geschieht im zweiten Stadium der Geburt (Austreibungsperiode)?
  • Welche Tipps helfen mir durch die Austreibungsperiode?
  • Was geschieht im dritten Stadium der Geburt?
  • Welche Tipps helfen mir in der Nachgeburtsphase?

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Wie schnell kann sich der Gebärmutterhals?
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Niemand kann Ihnen sagen, wie Ihre Wehen sein oder wie lange sie dauern werden. Sie können sich aber auf die Geburt vorbereiten. Es hilft, wenn Sie wissen, was Sie erwartet. Wir führen Sie durch die Stadien der Geburt, von den ersten Hinweisen, dass die Wehen einsetzen, bis zur Geburt Ihres Babys.

Welche Phasen erwarten mich bei den Wehen und der Geburt?

Die Wehen entwickeln sich in drei klaren Stadien:

  • Erstes Stadium: Ihre Wehen öffnen allmählich erst den Gebärmutterhals und dann den Muttermund. Diese erste Etappe besteht aus der frühen Phase, der aktiven Phase und der Übergangsphase.
  • Zweites Stadium: wenn Sie Ihr Baby in die Welt hinausschieben.
  • Drittes Stadium: die Geburt der Plazenta.

Was passiert im ersten Stadium der Geburt?

Während der Schwangerschaft ist Ihr Muttermund mit einem Schleimpfropf verschlossen, um Infektionen zu vermeiden. Ihr Gebärmutterhals ist von Anfang bis Ende der Schwangerschaft lang und fest und ergibt so eine starke Basis für Ihren Uterus (Gebärmutter).

In der ersten Phase muss sich Ihr Muttermund öffnen, damit Ihr Baby geboren werden kann. Am Ende dieses Stadiums hat sich Ihr Muttermund vollständig erweitert oder sich auf ungefähr 10 cm im Durchmesser geöffnet.

Zunächst muss sich Ihr Gebärmutterhals verkürzen und weich werden. Streichen Sie einmal über Ihre Nase: Sie ist fest und muskulös. Jetzt berühren Sie Ihre Lippen: Sie sind weich und dehnbar. Ihr Gebärmutterhals ist ursprünglich fest wie Ihre Nase und muss nun weich und beweglich wie Ihre Lippen werden.

Diese Veränderungen können gegen Ende der Schwangerschaft noch vor den ersten Wehen beginnen, besonders, wenn es Ihr erstes Baby ist (Murray and Hassall 2009). Tage oder Stunden vor Beginn der Wehen beginnt sich Ihr Muttermund vielleicht ein wenig zu öffnen und der Schleimpfropfen kommt heraus - entweder als Pfropf oder verflüssigt als eine Art Ausfluss. Das wird Zeichnen genannt. Es sieht ein wenig wie weißliches Gelee aus, kann aber auch leicht mit Blut vermischt sein.

Wenn dies nicht Ihr erstes Baby ist, könnte das Zeichnen ein Hinweis darauf sein, dass die Wehen begonnen haben.

Frühe Wehen
Während der frühen Wehen beginnt sich Ihr Muttermund zu öffnen und zu weiten. Er weitet sich vom geschlossenen Zustand bis zu ungefähr 3 oder 4 cm. Eventuell bemerken Sie dies gar nicht, weil Ihre Gebärmutter sich ganz sanft zusammenzieht. Es fühlt sich vielleicht an wie die leichten Krämpfe, die Sie während Ihrer Periode haben, wie ein dumpfer Schmerz oder wie Rückenschmerzen. Der Muttermund kann sich sogar schon mehrere Zentimeter geöffnet haben, bevor Sie merken, dass die Wehen eingesetzt haben.

Viele Frauen merken jedoch, dass ihre Wehen immer schmerzhafter werden und dass sie regelmäßig auftreten. Diese Wehen unterscheiden sich von den Braxton Hicks Kontraktionen (auch wilde Wehen oder Übungswehen genannt), die unregelmäßig und schmerzlos sind.

Sie werden Ihren eigenen Rhythmus und ihr eigenes Tempo bei den Wehen haben. Als Faustregel gilt, dass frühe Wehen im Abstand von mehr als fünf Minuten auftreten und kurz, vielleicht nur 30 oder 40 Sekunden lang sind (McCormick 2009). Sie können dabei weitersprechen und müssen Ihre Tätigkeiten nicht unterbrechen.

Bei einigen Frauen setzen die frühen Wehen ein und hören dann wieder auf. Bei anderen gehen Sie problemlos in aktive Wehen über (NCCWCH 2007).

Die aktive Phase
Wenn die Wehen fortschreiten, werden sie gewöhnlich lang anhaltender und häufiger. Sie sind jetzt in der aktiven Phase. Ihr Muttermund öffnet sich von drei oder vier cm auf bis zu zehn cm (NCCWCH 2007: 139).

Die Wehen sind jetzt stärker. In der Regel beginnt eine Wehe allmählich, erreicht ihren Höhepunkt und schwächt sich ab. Während dieser Wehen können Sie sich wahrscheinlich nicht mehr unterhalten. Jetzt ist es besser, mit Hilfe einer Kombination aus Atmung und Bewegung einer möglichen Verkrampfung entgegen zu gehen. Entspannungsübungen zwischendurch helfen Ihnen, ruhig zu bleiben und Ihre Atmung zu kontrollieren.

Wehen können alle drei bis vier Minuten kommen und 60 bis 90 Sekunden andauern. Sie sind sehr schmerzhaft. Zwischen den Wehen können Sie sprechen, sich bewegen, etwas trinken oder essen und sich auf die nächste Welle vorbereiten. Wehen in der aktiven Phase öffnen Ihren Muttermund schneller, aber es kann noch viele Stunden dauern, bis Ihr Muttermund vollständig geweitet ist.

Die Übergangsphase
Die Übergangsphase findet statt, wenn Sie von der ersten Phase zur zweiten übergehen, in der Sie schieben. Sie beginnt oft, wenn Ihr Muttermund ungefähr acht cm geöffnet ist. Sie endet, wenn Ihr Muttermund völlig geweitet ist oder wenn Sie das Bedürfnis verspüren zu pressen.

Sie haben vielleicht nicht mehr so häufig Wehen, aber sie sind jetzt viel stärker und dauern länger an (Downe 2009). Manchmal kommen sie im Doppelpack. Jede erreicht ihren Höhepunkt, beginnt dann abzuebben, aber dann nimmt sie wieder an Intensität zu, bevor sie ganz verschwindet. Es kommt häufig vor, dass gerade vor oder während der Übergangsphase Ihre Fruchtblase platzt.

Frauen empfinden diese Phase auf verschiedene Weise. Sie kann sehr intensiv und überwältigend sein. Sie müssen sich ganz auf Ihre Wehen konzentrieren. Vielleicht schreien Sie und sind wütend. Sie fühlen sich womöglich wackelig, zittrig und krank. Oder Sie fühlen vielleicht nichts dergleichen!

Wenn Sie eine Geburt ohne Schmerzmittel planen, ist dies vielleicht die schwierigste Phase für Sie und Ihren Geburtspartner (Downe 2009). Vielleicht wollen Sie Ihre gesamte Planung für die Geburt über den Haufen werfen. Sie verlangen vielleicht eine Epiduralanästhesie, wo Sie doch gehofft hatten, sie zu vermeiden. Wenn Sie eine Hausgeburt geplant haben, wollen Sie vielleicht doch lieber in ein Krankenhaus gehen.

Die Übergangsphase bedeutet, dass Sie es fast geschafft haben. Mit guter Unterstützung kommen Sie durch diese Zeit. Glücklicherweise gibt es am Ende der Übergangsphase häufig eine Ruhepause, wenn die Wehen pausieren und Sie und Ihr Baby sich ausruhen können (McCormick 2009).

Welche Tipps helfen mir durch das erste Stadium der Geburt?

  • Hören Sie auf Ihren Körper und probieren Sie verschiedene Positionen aus.
  • Leeren Sie oft Ihre Blase.
  • Nehmen Sie eine warme Dusche oder ein warmes Bad oder benutzen Sie eine Geburtswanne, um den Schmerz zu lindern.
  • Konzentrieren Sie sich auf das Atmen, um den größten Schmerz der Wehen zu lindern.
  • Wenn Sie etwas Stärkeres brauchen, bitten Sie Ihre Hebamme um Pethidin, Meptid oder ein ähnliches Medikament, Lachgas oder eine Epiduralanästhesie.
  • Wenn Ihre Wehen langsamer werden, befolgen Sie unsere Ratschläge, um Wehen zu beschleunigen.

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Was geschieht im zweiten Stadium der Geburt (Austreibungsperiode)?

Dies ist die Phase, in der Sie Ihr Baby durch den Geburtskanal (die Scheide) pressen und es schließlich zum ersten Mal in den Armen halten.

Sie fühlen den Druck des Köpfchens zwischen Ihren Beinen. Mit jeder Wehe spüren Sie vielleicht ein starkes Verlangen zu schieben. Hören Sie auf Ihren Körper und pressen Sie, wenn Sie dieses starke Verlangen spüren (NCCWCH 2007). Mit jedem Pressen bewegt sich Ihr Baby ein Stückchen weiter in Ihrem Becken voran. Aber am Ende der Wehe rutscht es wahrscheinlich wieder ein Stückchen zurück.

Verzweifeln Sie nicht. Solange Ihr Baby sich immer ein Stück weiter voran bewegt, ist alles in Ordnung. Wenn der Kopf Ihres Babys weit unten im Becken angekommen ist, haben Sie wahrscheinlich ein heißes, stechendes Gefühl. Das geschieht, wenn die Scheide sich um das Köpfchen Ihres Babys spannt.

Ihre Hebamme sagt Ihnen, wenn sie das Köpfchen Ihres Babys sehen kann und es nicht mehr zwischen den Wehen zurückgleitet. Ihre Hebamme wird Sie jetzt bitten, nicht mehr zu pressen, sondern während der nächsten zwei oder drei Wehen zu hecheln. Das sorgt für eine sanfte und langsame Geburt und sollte das Risiko eines Dammrisses oder eines Dammschnitts (Downe 2009) verringern.

Wenn das nicht Ihr erstes Kind ist, dann wird dieses zweite Stadium wahrscheinlich nicht länger als fünf oder zehn Minuten dauern. Sind Sie Erstgebärende, dann kann es mehrere Stunden dauern.

Welche Tipps helfen mir durch die Austreibungsperiode?

  • Leeren Sie Ihre Blase, wenn Sie es nicht gerade erst getan haben.
  • Halten Sie nicht den Atem an, wenn Sie pressen.
  • Setzen Sie sich aufrecht hin. So kann die Schwerkraft Ihrem Baby bei der Geburt helfen (NCCWCH 2007).
  • Wenn Sie sehr müde sind oder eine Epiduralanästhesie hatten und sich hinlegen müssen, legen Sie sich auf die linke Seite. Bitten Sie Ihren Geburtshelfer, Ihren Oberschenkel zu stützen (Downe 2009). Das entlastet Ihr Kreuz und öffnet Ihr Becken.
  • Wenn Sie eine Epiduralanästhesie hatten und nicht das Verlangen zu pressen spüren können, hören Sie auf Ihre Hebamme. Sie sagt Ihnen, was Sie tun müssen (Downe 2009).

Was geschieht im dritten Stadium der Geburt?

Mit der Geburt Ihres Babys beginnt das dritte Stadium. Die Wehen werden wieder sehr viel schwächer und sorgen dafür, dass sich Ihre Plazenta langsam von der Gebärmutterwand löst. Sie verspüren vielleicht wieder das Verlangen zu schieben. Die Plazenta mit den Eihäuten fällt auf den Boden der Gebärmutter und wird durch den Geburskanal ausgestoßen (McDonald 2009).

Viele Krankenhäuser spritzen den Müttern routinemäßig ein Mittel, dass hilft, die Plazenta abzulösen. Dies wird eingeleitete Nachgeburt genannt. Es beschleunigt das dritte Stadium und Sie müssen gar nicht pressen.

Ihre Hebamme untersucht die Plazenta und die Eihäute auf Vollständigkeit. Sie tastet auch Ihren Bauch ab, um festzustellen, ob Ihre Gebärmutter sich wieder richtig zusammenzieht. Das stoppt die Blutungen an der Stelle, an der die Plazenta angewachsen war.

Vielleicht möchten Sie sich die Plazenta ansehen. Schließlich hat sie Ihr Baby während der Schwangerschaft versorgt.

Welche Tipps helfen mir in der Nachgeburtsphase?

  • Halten Sie Ihr neugeborenes Baby dicht bei sich, damit Sie es auf Ihrer Haut spüren (NCCWCH 2007) und, wenn Sie stillen wollen, dann bieten Sie so früh wie möglich die Brust an. Dadurch werden Hormone ausgeschüttet, die die Ablösung der Plazenta veranlassen.
  • Genießen Sie eine Tasse Tee und ein Stück Schokolade, lehnen Sie sich zurück und ruhen Sie sich aus, während Ihr Partner die Flasche Champagner öffnet!

Vielleicht sind Sie überglücklich über den Neuzugang oder Sie fühlen nichts als Erschöpfung. Lesen Sie mehr über Ihren Körper nach der Geburt.

Quellen


Downe S. 2009. The transition and the second stage of labour. In: Fraser DM, Cooper MA. eds. Myles Textbook for Midwives. 15th ed. Edinburgh: Churchill Livingstone, 509-30

McCormick C. 2009. The first stage of labour: physiology and early care. In: Fraser DM, Cooper MA. eds. Myles Textbook for Midwives. 15th ed. Edinburgh: Churchill Livingstone, 457-75

McDonald S. 2009. Physiology and management of the third stage of labour. In: Fraser DM, Cooper MA. eds. Myles Textbook for Midwives. 15th ed. Edinburgh: Churchill Livingstone, 531-54

Murray I, Hassall J. 2009. Change and adaptation in pregnancy. In: Fraser DM, Cooper MA. eds. Myles Textbook for Midwives. 15th ed. Edinburgh: Churchill Livingstone, 189-225

NCCWCH. 2007. Intrapartum care: care of healthy women and their babies during childbirth. National Collaborating Centre for Women's and Children's Health, clinical guideline. London: RCOG Press. www.nice.org.uk [pdf file, Stand Mai 2012]

Quellen anzeigen Quellen verbergen

Kann sich der Gebärmutterhals plötzlich verkürzen?

Infektionen: Eine Infektion der Vagina oder des Gebärmutterhalses kann Auslöser für eine Zervixinsuffizienz sein. Grund dafür sind Prostaglandine, Botenstoffe des Immunsystems, die bei einer Infektion ausgeschüttet werden und den Gebärmutterhals verkürzen können.

Wie schnell verlängern sich Gebärmutterhals?

Der Gebärmutterhals (Zervix) ist das untere Ende der Gebärmutter und verbindet diese über den Muttermund mit der Scheide. Von seinen sonst 2 bis 2,5 Zentimetern verlängert sich der Gebärmutterhals in der Schwangerschaft auf etwa 3 bis 5 Zentimeter. Der Muttermund ist normalerweise bis zur Geburt fest verschlossen.

In welcher SSW verkürzt sich der Gebärmutterhals?

Die Länge des Gebärmutterhalses (sogenannte Zervixlänge) kann mittels Ultraschalles bestimmt werden. Ist der Gebärmutterhals zwischen 16-24 SSW verkürzt (meist als Länge ≤ 25 mm definiert), so gilt dies als starker unabhängiger Risikofaktor für eine Frühgeburt.

Kann sich der Gebärmutterhals auch wieder verlängern?

Durch ein konsequentes Schonen kannst du deine vorzeitigen Wehen unter Umständen wieder verschwinden lassen und selbst ein verkürzter Gebärmutterhals kann hierdurch wieder stabiler und länger werden.